Ernüchterung...

Allgemeine Fragen zum Thema Modellbau.

Moderator: Stephan Rewitzer

mzbfoi
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Beitrag von mzbfoi »

Hallo!
RaiFeh hat geschrieben:Habe mir eine 5090 von Halling zugelegt und einen Uhlenbrock 76320 Decoder eingebaut. Vorsorglicherweise habe ich auch einen Tams LD-G-33 besorgt, da könnte man einen Elko direkt anhängen.
Ich persönlich würde eher zu den ESU-Dekodern raten, die Tams habe ich vor Jahren mal ausprobiert und war mit ihnen überhaupt nicht zufrieden.
Bei den ESU-Dekodern kann man soweit ich weiß auch einen Elko oder so ein Power-Pack anschließen.
der-tick.de hat geschrieben:Wobei die Stromabnahme auf Peco Gleisen wesentlich besser ist als auf Tillig!
Ich habe daheim auch Tillig-Gleise im Einsatz und habe auch den Eindruck, daß die Brünierung der Schienenprofile teilweise sehr hartnäckig eine Stromleitung verhindert.
Dem Rücke ich immer mit einem Roco-Rubber zu Leibe, dann ist die Brünierung auf der Lauffläche bald verschwunden.
Die Peco-Gleise sind sicherlich nicht brüniert, was ihre bessere Stromübertragung erklären könnte, oder?


Nette Grüße,

Ingo.
RaiFeh
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Beitrag von RaiFeh »

ESU Decoder war in dem Geschäft keiner zu haben, und im Weihnachtseinkaufsamstag wollte ich nicht quer durch die Stadt fahren, ABER ich werde mir einen besorgen, inklusive dem Powerpack! Weiss zwar nicht wo das dann hin soll aber für Testzwecke wäre es wohl recht interessant.

ALLERDINGS, nur am Decoder kann es nicht liegen, weil jetzt wo die Besetzmelder funktionieren sehe ich diese deutlich "flackern"! Die Lok verliert also wirklich immer wieder den Kontakt. Ich frage mich ob eine Art Polierung der Räder, um die Brüniering weg zu bekommen, dem ganzen vielleicht nicht am meisten helfen würde!?
mzbfoi
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Beitrag von mzbfoi »

Hallo!
RaiFeh hat geschrieben:ESU Decoder war in dem Geschäft keiner zu haben, und im Weihnachtseinkaufsamstag wollte ich nicht quer durch die Stadt fahren, ABER ich werde mir einen besorgen, inklusive dem Powerpack! Weiss zwar nicht wo das dann hin soll aber für Testzwecke wäre es wohl recht interessant.
frag aber auf alle Fälle den (Fach-) Verkäufer vorher, ob Du den PowerPack auch an den LokPilot Mini anschließen kannst, da bin ich mir nämlich nicht ganz sicher ob das wirklich geht. Ich habe nämlich nur gelesen, daß es dieses PowerPack von ESU gibt. Selbst angeschlossen habe ich das noch nicht.
RaiFeh hat geschrieben:ALLERDINGS, nur am Decoder kann es nicht liegen, weil jetzt wo die Besetzmelder funktionieren sehe ich diese deutlich "flackern"! Die Lok verliert also wirklich immer wieder den Kontakt.
Natürlich liegt es nicht am Dekoder an sich, sondern eher an der Art wie gut der Dekoder Spannungsunterbrechungen weg steckt. Das tut er mit einem PowerPack, respektive Stützkondensator naturgemäß besser.
Deine Besetztmeldung kann aber auch bei Verwendung eines PowerPack weiterhin flackern, weil es ja dann zwischen den Rädern und den Schienen weiterhin zu Kontaktunterbrechungen kommen wird. Diese wirken sich dann nur nicht mehr so negativ auf den Dekoder aus.
RaiFeh hat geschrieben:Ich frage mich ob eine Art Polierung der Räder, um die Brüniering weg zu bekommen, dem ganzen vielleicht nicht am meisten helfen würde!?
Auch auf die Gefahr hin, daß ich hier bald der Schleichwerbung bezichtigt werde, aber ich reinige meine Lokräder schon seit Jahren auch immer mit einem Roco-Rubber. Dazu schneide ich an der Schmalseite des Rubbers mit einem Bastelmesser eine ca. 3-5mm breite Scheibe ab.
Das Triebffahrzeug lege ich dann aufs Dach, wofür sich eine Lokliege sehr eignet, und halte zwei Spannung führende Drähte an die Räder (wobei ich für die Stromzuführung auch schon eine "higher sophisticated" Lösung erarbeitet habe). Gleichzeitig halte ich die Roco-Rubber-Scheibe an die sich drehenden Räder, wobei man förmlich zusehen kann wie Schmutzschichten aber auch die Brünierung verschwinden. Anschließend glänzen die Laufflächen wie der sprichwörtliche Kinderpopo.


Nette Grüße,

Ingo.
der-tick.de
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Beitrag von der-tick.de »

Hi Zusammen!

@Ingo: Ich denke es könnte auch die Brünierung sein, allerdings ist die bei mir zumindest auf den Laufflächen schon runter.
Bei den Peco-Gleisen kommt hinzu das sie einfach schöner aussehen, sind viel filigraner als Tillig (Und trotzdem wesentlich stabiler, für mich als Grobmotoriker von Vorteil).

Die Radreifen der Loks reinige ich allerdings nur mit Feuerzeugbenzin. Kuchenrollentuch aufs Gleis, Waschbenzin drauf, Lok mit einer Seite drauf und dann vorsichtig festhalten während sie läuft. Aber keinen druck von oben, sonst riecht es bald angeschmorrt. :lol:
Mokona
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Beitrag von Mokona »

Hallo,

den ESU LoPi V4 wirst Du bekommen, das PowerPack würde mich sehr wundern, da ich seit einem halben Jahr monatlich bei ESU anrufe und nach der Auslieferung frage.

Sofern Du es irgendwo findest gib bitte Bescheid.

Am Markt verfügbar ist bisher nur das geringfügig (aber merklich) größere Power 1 von Lenz (auch USP genannt (Abmessungen ca. 22 x 13,3 x 9,4 mm)) (zum Vergleich die Abmessungen von ESU 22 x 10 x 8 mm)

MfG, Mokona
RaiFeh
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Beitrag von RaiFeh »

Also ESU Lok-Pilot Micro 4.0 DCC ist drinnen, marginal besser! Den Powerpack hat es eh nicht gegeben, er meinte er bestellt ihn. Aber wenn Mokona ihn seid Monaten nicht bekommt, wird ihn mein Fachhändler wohl auch nicht bekommen.

Werde mich am Feiertag mal mit Elkos spielen.
Ahja, die Schleichwerbung habe ich auch beherzigt und den Roco Rubber zugelegt, die gründliche Debrünierung wird aber noch ein wenig warten müssen.

Momentan fühle mich eher danach den Tipp von Claus (der-tick) zu beherzigen und Feuerzeugbenzin zu nehmen und über die GANZE "Anlage" zu schütten und anzuzünden:

Habe mein erstes Weichenservo, ein kleines ESU, installiert, bei meinem Servodecoder die Endpunkte programmiert. Mich ein wenig gespielt, alles bestens.
Anlage AUS - Anlage EIN: Das Servos spielt verrückt und macht den "180er". Keine Ahnung warum, aber naja, das kleine Ding hält eben nix aus, drum Feuerzeugbenzin.....

:twisted:
mzbfoi
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Beitrag von mzbfoi »

Hallo Rainer,

nur nicht aufgeben, der Mensch wächst an seinen Aufgaben!

Beim Reinigen der Räder mit dem Rubber sollte man ebenfalls nicht zu sehr aufdrücken, sonst könnte es das Getriebe übel nehmen.


Kopf hoch und nette Grüße,

Ingo.
RaiFeh
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Beitrag von RaiFeh »

Hi Ingo,

Danke für die aufmunternden Worte! Ich weiss das eh, darum habe ich mich ja entschlossen mich vorerst mit diesem simplen Layout zu spielen und zu lernen. Und das tue ich!!!

Aber hie und da würde man schon gerne mal die Lok ohne stottern zumindest im Kreis fahren sehen! :cool:

Eines weiss ich, das endgültige Thema wird eine Magnetschwebebahn bei der die Platte SENKRECHT steht, auf der eine Seite spielt man und auf der anderen kann man OHNE Kreuzweh zu bekommen arbeiten! :lol:
Kleiner Wettiner
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Beitrag von Kleiner Wettiner »

mzbfoi hat geschrieben:Hallo!
...................daß die Brünierung der Schienenprofile teilweise sehr hartnäckig eine Stromleitung verhindert.
Dem Rücke ich immer mit einem Roco-Rubber zu Leibe, dann ist die Brünierung auf der Lauffläche bald verschwunden.
Die Peco-Gleise sind sicherlich nicht brüniert, was ihre bessere Stromübertragung erklären könnte, oder?
Nette Grüße,
Ingo.
Hallo,
mal was zur Brünierung.

Eine Brünierung der Oberfläche von Eisen bzw Stahl soll diese Oberfläche vor speziellen Umwelteinflüssen schützen.

Zu meinen Bundeswehrzeiten habe ich folgendes gelernt:

Die Oberfläche der Waffen (G3, P1 , MP oder MG etc) wurde ab Werk brüniert,
um die Oberfläche vor Korrosion/Rost/Umwelteinflüssen zu schützen.

Wobei eine Brünierung quasi eine Art von "Edel"-Rost ist........und Rost elektro-technisch gesehn kein optimaler Leiter ist......also Rost leitet nicht.


Also leiten brünierte Räder den Strom schlechter bzw. kaum als Räder,
welche blank sind.........das ist ein Fakt.

Somit sehn brünierte Räder zwar besser aus,
aber sind elektrotechnisch/praktisch gesehn totaler Blödsinn.

Wäre ein brüniertes Rad eine blondgefärbte Frau mit Silikon.....Brü....,
dann sieht die zwar ggf. auch gut aus,
ist aber gesundheitlich gesehn eine tickende Zeitbombe....... :rofl: :rofl: :rofl: :wink:
Wer Rechtschreibfehler findet,
der darf diese gerne behalten.
Es gibt kein Finderlohn. :-)
RaiFeh
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Beitrag von RaiFeh »

Was spricht eigentlich dagegen die Brünierung mit 0000 Stahlwolle zu bearbeiten? Goldschmiede verwenden die zum polieren, ist also alles andere als "grob"! :idea:

P.S.: Der Vergleich mit der Blondine mit..... hinkt! :cool:
RaiFeh
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Beitrag von RaiFeh »

Ok, habe mich heute mehr mit der CV Programmierung vertraut gemacht. CV prog via Daisy haut hin, via PC nicht, aber da sind wahrscheinlich zu viele mögliche Fehlerquellen involviert (...habs mit Rocrail (Mac/Pc) und mit Trainprogrammer (Pc) versucht).

Habe mich auch mit dem Handbuch des ESU Lokpilot Micro 4.0 beschäftigt, aber mir ist wirklich nicht klar welcher Parameter hier für das Anfahren nach Kontaktverlust helfen könnte!!! Die Beschleunigungszeit/verzögerung? CV3?
Helmut
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Beitrag von Helmut »

Vielleicht mal ein Tipp:

Achsen mit brünierte Räder, oder a7ch stark verschmutzte Antriebsräder bei H0e reinige ich mit extremen guten Erfolg mit dem grünen Radreiniger von Minitrix der Spur N.

Das Teilchen auf die Schienen, Trafo aufdrehen, die Lok dann locker auf die Messingbürstchen hlten und nach 10 Sek ist der Schmutz regelrecht hin. Selbst die ganz kleinen T3s von Minitrix danken da mit sehr guten Fahrleistungen.

Etwas anderes aber noch:
Die kleine Liliput hat naturgemäß einen Motor welcher sofort steht wenn der Strom weg ist. mit anderen Worten: Eine Lok mit Motor ohne Schwungmasse, welche analog gut ohne stehen zu bleiben fährt, sollte auch im digitalen Modus fahren.
Aber es gibt die Kombination Lokmotor/Decoder wo es Probleme gibt wenn der Decoder auch auf Analogmodus steht. Daher sollte dieses CV einfach mal auf nur Digital gesetzt werden. Manchmal stört halt dieser Doppelmodus.
Der Harz. Eine wunderschöne Heimat.
mzbfoi
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Beitrag von mzbfoi »

Hallo!
RaiFeh hat geschrieben:Habe mich auch mit dem Handbuch des ESU Lokpilot Micro 4.0 beschäftigt, aber mir ist wirklich nicht klar welcher Parameter hier für das Anfahren nach Kontaktverlust helfen könnte!!! Die Beschleunigungszeit/verzögerung? CV3?
Bei den ESU-Decodern ist das CV124. Die ist aber bereits werksseitig so eingestellt, daß die wesentlichen Parameter für die Wiederanfahrt gespeichert bleiben.
Die Beschleunigungsverzögerung CV3 alleine, also ohne Speicherung der Parameter vor dem Spannungsverlust, würde je nachdem u.U. nicht so sehr viel bringen, da der Dekoder dann ja erstmal wieder ein Geschwindigkeits-Datenpaket empfangen muß bis er wieder losfährt. Wenn man viele aktive Fahrzeuge auf einer Anlage hat, kann das schon mal ein bischen dauern.


Nette Grüße,

Ingo.
RaiFeh
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Beitrag von RaiFeh »

@ Helmut,

Dank für den Tipp, aber sind diese Messingbürsten nicht zu grob?
...und ist das Teil von Conrad vergleichbar?

@ Ingo,

Am Wochenende werde ich verschiede Setups testen, analog/digital und analog mit und ohne Decoder, und werde mir eben diese CVs ansehen. Habe mir auch einige Elkos und Dioden bestellt um eine "elektronische Schwungmasse" zu testen, aber die werden bis zum WE wahrscheinlich nicht eingetroffen sein!

Bin momentan eher besessen diese kleine Lok zum laufen zu kriegen als sonst was! :oops:

Zwischendurch sei mal gesagt:
Vielen vielen Dank für jeden Input! Ich lerne gerade sehr viel! :grin:
spassbahner
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Dekoder

Beitrag von spassbahner »

Also ich habe in dieser Liliputlok den

ZIMO MX621N (DCC)

Dekoder drinnen und bin mit den Fahreigenschaften
bei mir im Keller auf Roco H0e-Gleis sehr zufrieden.
Ich fahre mit der TRIX Mobile Station 1.

Weil die Lok bei mir so gut fährt, habe ich sie sogar ein
zweites Mal gekauft. Ich habe allerdings so alle 50 cm
Stromeinspeisungen und es gibt eine Ausnahme:
Bei Schleichfahrt kommt die Lok nicht über die Weichenherzstücke
drüber...
Bei etwas höherem Tempo kein Problem.

Gruß, Aurel
Spielbahner ohne Vorbildnähe
H0e digital mit TRIX MS1, H0 Märklin digital mit CS1
und Z analog
H0e-Anlage im Bau auf Flickr
RaiFeh
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wow, woW, wOW, WOW!

Beitrag von RaiFeh »

Lange Stille aber ich war nicht untätig!

Wie erwähnt habe ich mir den Lokpilot 4.0 Micro zugelegt, da es dafür ein "Powerpack" gibt (gäbe) bzw. man(n) einen Stützelko anschliessen kann. Mokona hatte recht, das Powerpack ist nicht lieferbar, egal, ein Elko muss her!

Gesagt, NICHT getan, WER bitte soll da die Anschlüsse anlöten??? Ok, DEN Anschluss! ESU hat schon eine Litze drangemacht, warum nicht gleich die 2. auch?
Hab nen Freund von nem Freund von nem Freund kontaktiert der sowas angeblich löten kann. Vorsichtshalber hab ich gleich einen 2. Decoder gekauft, entweder zum "üben" oder das dann gleich ein 2. da ist.

Bild


Hat leider eine Woche gedauert bis ich den Decoder wieder hatte, meine kleines Testsetup war schon vorbereitet:

Bild

Schön ist es nicht, aber ich wollte verschiedene Elko Kapazitäten testen können.
Als erstes kam der 2000 uF rein, also wen der nicht funkt, dann hilft sicher nichts!
Aufs Gleis, ein wenig "laden", abgehts! Fahrstufe 2 (von 127)! Die Lok krieeeeeecht um den Kreis! Meine Augen werden grösser und grösser!
Sie kriecht sogar über eine "kleine Unebenheit" auf einer Tillig Weiche die definitiv meine Schuld ist! Da haben sicher nicht alle viere Kontakt!
Hmmm..., DER Elko ist aber VIEL zu gross für diese Lok!

Bild


Als nächstes kam der 1000uF Elko, eigentlich noch immer zu gross, aber ich wollte wissen ob es noch immer funktioniert!
Aufs Gleis, ein wenig "laden", abgehts! Fahrstufe 1 (von 127)! Die Lok krieeeeeecht um den Kreis! Meine Augen werden grösser und grösser, und die Kinnlade hängt!

Bild


Hmmm..., jetzt hab ich nur mehr einen mit 100uF. Rein damit! Gleiches Ergebnis! Die Lok fährt taaaaadellos!

Bild

Und das beste ist, DER Elko passt rein! es würde ein wenig der Führerstanddurchblick leiden, aber bei den Langsamfahreigenschaften nehm ich das in Kauf!

Fazit: ohne Motorschwungmasse stört die kleinste Stromunterbrechung! Mit eine wenig elektrotechnischer Hilfe scheint es aber wunderbar zu funktionieren! Ich werde noch ein paar kleinere Elkos besorgen und testen wie "klein man es treiben" kann! :lol:
mzbfoi
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Beitrag von mzbfoi »

Hallo Rainer,

meinen aller herzlichsten Glückwunsch zu Deinem Erfolg! Es freut mich zu hören, daß Du jetzt doch noch etwas positives aus der Sache machen konntest.
Wie ich, glaube ich, schon mal schrieb, ist sicherlich garnicht so sehr die Frage entscheidend, ob der Motor dauerhaft Saft bekommt oder nicht. Selbst wenn die Schwungmasse des Motors noch so groß ist, wenn der Dekoder erst mal stromlos wird und einen neuen Anfahrzyklus startet, hast Du schon verloren...
Letztlich pufferst Du mit dem Elko offensichtlich im Wesentlichen die Stromversorgung des Dekoders, weshalb auch ein so relativ kleiner Kondensator von 100µF schon ausreicht. Damit würde der Motor allein nämlich bei Stromunterbrechung kaum merklich länger auslaufen. Der Dekoder aber bleibt auf diese Weise aktiv und gibt sofort wieder Leistung an den Motor ab, sobald wieder Fahrspannung vorhanden ist.
Somit hast Du da eine, auch für mich, sehr lehrreiche Versuchsreihe aufgestellt.


Nette Grüße,

Ingo.
RaiFeh
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Beitrag von RaiFeh »

Hallo Ingo,

JA, das ist eine sehr lehrreiche Versuchsreihe!
...aber vor allem durch Eure/Deine Kommentare und Hilfestellungen!

Danke!

JETZT bin ich wieder beflügelt! :cool:
teetrix
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Beitrag von teetrix »

Hallo Rainer,

Du solltest unbedingt testen, wie lange die Lok mit einer vollem Kondensatorladung fahren kann. Ich kenne mittlerweile Exemplare mit 2 Metern "Auslauf" - da ist mitunter ein beherzter Hechtsprung nötig, um einen Absturz zu verhindern...

Grüße
Michael
RaiFeh
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...noch ein wenig getestet...

Beitrag von RaiFeh »

Habe heute noch ein wenig weiter getestet!
Zuerst mit einem 47uF Elko:

Bild

..und dann mit einem 33uF Subminiaturelko:

Bild

Beide steigern das Fahrverhaten ungemein und sind eigentlich ausreichend, aber eben nicht ganz so "fail-safe" wie es mit dem 100uF war. Aber wir sprechen von "Geschwindigkeiten" um die 1,5mm/sec!

Fazit: So wie Ingo es analysiert hat, es geht nicht darum den Motor weiter zu versorgen, sondern den Decoder!

...und Michael, DAS habe ich getestet: mit dem 2000uF Kondensator fährt sie bis zu 3 sec. wenn ich den Netzstecker ziehe!
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