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Scheibchenweise Getriebeaufbau
Verfasst: 8. Dezember 2013, 11:23
von penzing1140
Hallo Joachim,
begeisternd was du da geschaffen hast. Die tollen Bleche und die schoenen Fotos haben meine Ideen bestaetigt, wie das bei Loks gemacht werden kann die keine Schneckenwelle selbst haben. So koennte auf jeden Fall die Stainz2 auch gemacht werden.
Du verwendest da Ns mit 0,5 mm ? Hast du dazu einen Aetzer der die Unter- aetzrate in den Griff bekommt? In Zeh... der konnte das schon mit Ms nicht mehr. Der Zusammenbau aus Blechen, das versuchte schon Bemo vor ca 30 Jahren, aber dann zusammen mit Loeten und Kunststoffristzelwellen wurde das ....
Bin schon gespannt auf das weiter, aber sieht phantastisch aus.
mfg
Josef,Wien14
Re: Scheibchenweise Getriebeaufbau
Verfasst: 18. Dezember 2013, 13:38
von dampfross
Liebe "Altlokfans",
danke für euere netten Antworten !
penzing1140 hat geschrieben:Hallo Joachim,
Du verwendest da Ns mit 0,5 mm ? Hast du dazu einen Aetzer der die Unter- aetzrate in den Griff bekommt? In Zeh... der konnte das schon mit Ms nicht mehr. Der Zusammenbau aus Blechen, das versuchte schon Bemo vor ca 30 Jahren
Hallo Josef,
das Blech ist nur 0,3mm stark, die Unterätzung muß man in der Tat einrechnen. Die Materialzugabe habe ich dann durch Nacharbeit (Ausreiben der Bohrungen) auf Maß gebracht. Interessant ist für mich, dass diese Technologie tatsächlich in der Kleinserie von Bemo eine Rolle gespielt hat ?!. Ich bin der Meinung, daß der Aufwand bei diesem Verfahren einen Einsatz in der Serie/Kleinserie ausschließt.
Zum Arbeitstand:
Schritt 2 Getriebebau ist nun erledigt. Es ist für mich immerwieder schön, wenn man das, was man sich auf dem Papier ausgedacht hatte auch wirklich funktioniert. Das Getriebe hat im Prüfstand die erste halbe Betriebsstunde absolviert. Nun kann ich mich auf die Feiertage vorbereiten und das Basteln ruhen lassen:
Ich wünsche allen einen Weihnachtsmann, der nicht nur viel Verständnis für unser Hobby hat, sondern am Heiligabend auch die richtigen Schlüsse daraus zieht
Joachim
Verfasst: 18. Dezember 2013, 17:57
von ernst
Erstens, meine liebe Güte, das sieht genial aus.
Aller Achtung und das in HOf. Super !!
Zweitens wünsche ich dir auch frohe Weihnachtstagen und das der Weihnachtsmann nicht an dir vorbei geht.
Gruss Ernst
Verfasst: 18. Dezember 2013, 22:41
von :-) gerhard
"genial" trifft es ziemlich genau.
wegen josefs hinweis betr. BEMO: das waren nicht blechpakete wie hier, sondern einfach 2 geätzte rahmenbleche, mit abstandsstücken dazwischen. hingegen wird soviel ich weiss joachims technik bei diesem modell angewandt (achtung: das ist ein
N-modell, 42mm lang !!)
:-)) gerhard
quelle: hammerschmid präzisionsmodelle hier
http://www.hammerschmid.de/fahrzeuge-spur-n.html
Sandwhich-Technik
Verfasst: 19. Dezember 2013, 07:47
von dampfross
:-) gerhard hat geschrieben:
wegen josefs hinweis betr. BEMO: das waren nicht blechpakete wie hier, sondern einfach 2 geätzte rahmenbleche, mit abstandsstücken dazwischen.
Danke Gerhard für die Info. Da ich ja bereits einige BEMO Modelle gebaut habe, kenne ich diese Konstruktion zB. von der Sächsischen IK. Aber Josefs Bemerkung bezog sich doch auf ein Modell vor 30 Jahren, oder ?. Bin mir aber bei der IK wegen der Blechdicke (ca. 0,6 mm) und der fehlenden Unterätzungsspuren nicht ganz sicher, ob BEMO hier wirklich geätzt hat !
:-) gerhard hat geschrieben:
bei diesem modell angewandt (achtung: das ist ein N-modell, 42mm lang !!)
OK, dagegen ist diese Max Orenstein 173 mit ihren 56 mm ein wahrer Riese
Gruß
Joachim
Schritt3: Gehäuse-/Stehkesselbau
Verfasst: 29. Dezember 2013, 16:42
von dampfross
Ein Hallo an alle Freunde der alten Feldbahndampflok -- es folgt der
Schritt 3: Gehäusebau/Stehkessel
Ich beginne mal mit dem Bau des Stehkessels. Das Original sieht so aus (Copyrights Florian Maier):
Man kann schon sehen, daß die Bestückung mit Zurüstteilen aus der Bastelkiste schwierig wird. Da muß der Selbstbau her.
Das Ätzblech für den Grundkörper des Stehkessel besteht aus wenigen Teilen:
... und zusammengelötet schaut das so aus:
Das Bild vom bestückten Stehkessel zeigt, daß einige Teile gebaut werden mußten. Weiter fällt auf, dass der Stehkessel breiter ist, als das Original, weil er ja die Schwungmasse des Winzlings aufnehmen muß
Die Ätzteile für das Gehäuse sind an den Biegekanten zum Teil durchgeätzt, damit sich das Biegen auch an den schlanken Pfosten des Daches bewerkstelligen läßt.
Nach dem Zusammenlöten bekommt man einen ersten Eindruck:
Ob die Zierkanten und die Fensterrahmen am unteren Bildrand zum Einsatz kommen, kann ich noch nicht sagen.
Das Signalhorn am Original habe ich verschiedenen Varianten gefunden.
Aus 5 Teilen zusammengesetzt sieht das bei mir dann so aus:
Am Ende will ich alle Teile mal so locker und etwas wackelig aufeinander stellen, um einen ersten Eindruck von dem Fahrzeug zu bekommen:
So, das war es für heute, der
Schritt 3: Gehäusebau/Stehkessel ist damit fertig. Weiter geht es mit dem
Schritt 4: Kesselbau. Wenn der Schnee weiter so auf sich warten läßt, dann bleiben die Ski weiter im Keller und ich könnte schon bald mit dem nächsten Schritt vorankommen.
Viele Grüße aus Thüringen
Joachim
Verfasst: 29. Dezember 2013, 17:26
von 4912rene
Hallo Joachim!
Perfekt! Da kann man nur staunen!
LG Rene
Verfasst: 29. Dezember 2013, 18:18
von Axel Lucke
Hammer. Sprachlos.
Weiter so und einen guten Rutsch.
MfG.
al
Verfasst: 29. Dezember 2013, 19:34
von fairlie009
altes Dampfross Schritt 3
Verfasst: 30. Dezember 2013, 10:08
von penzing1140
Schoenen guten Morgen aus Wien
Also ich bin begeistert das zu sehen. Ich habe vor ... Jahren das fuer die 310 in 0 gemacht, waren vielleicht 30 Aetzteile und 50 Gussteile. Da stand
der Chef vom BW Praterstern beim Fotografieren neben mir und hat alles aufgeschrieben mit Massen festgehalten...
Aber das ist richtig phantastisch. Wenn es auch nur vielleicht ein Einzelstueck bleiben sollte, Eine tolle Arbeit. Wegen der Aetzerei sprechen wir vielleicht in kuerze nochmals.
mfg aus Wien
Josef,Wien14
Schritt 4: Kesselbau
Verfasst: 6. Januar 2014, 14:50
von dampfross
Für Rene, Axel, Peter, Josef und alle anderen Freunde der ganz alten Loks auf ganz schmalen Spuren will ich nun mit
Schritt 4: Kesselbau fortfahren:
über die Feiertage darf man ja bekanntlich, so man eine Familie hat, nicht immer in die Werkstatt. Trotzdem habe ich mich von Zeit zu Zeit dort hin geflüchtet und das ist dabei herausgekommen:
Das erste Foto zeigt den Kessel im Rohbau:
Am unteren Rand des Kessels sieht man die ausgefräste Längsnut für die Kesselaufnahme. Die vordere Öffnung des Kessels ist innen ausgedreht, damit der Gewindering für den MAXON-Motor eingeklebt werden kann. Die kleinen Nuten an der Kesselaußenwand werden die Zierringe aufnehmen. Der Schlot ist 2-teilig, damit das obere Teil vorbildgerecht farblich abgesetzt werden kann.
Die Umsetzung ins Modell war nicht ganz einfach, die schräg eingesetzten Sandfallrohre machten mit doch zu schaffen.
Außerdem sieht man, daß ich mal zum Optiker muß, der obere Ring des Ventils sitzt schief ! Das habe ich bei der Montage echt nicht gesehen.
Die Ventilhandräder sind in der Größe etwa OK. Ich habe diese dem Stehkessel der H0e Sächsischen IK entwendet, denn dort hatten sie wegen der Ausstattung mit Sound keinen Platz.
Jetzt packt mich doch die Neugier und ich stelle alles mal in die Monagehalle:
Das war mein Zwischenbericht zum Jahresbeginn.
Viel Bastelspass im Neuen Jahr wünscht
Joachim
Verfasst: 7. Januar 2014, 08:32
von Zillertalbahner
Hallo Joachim,
bewundernde Glückwünsche von meiner Seite zum bisher erreichten. Die Ausführung, Idee und Umsetzung sind wirklich aller erste Sahne.
Ich selbst arbeite gerade an einer Billerbahn-Lok aus Messing im Eigenbau. Da ist alles etwas größer aber im Vergleich zu meinen großen Modellen schon fummlig genug. Wenn ich mir nun überlege wie klein dein Winzling ist.... Aller größten Respekt !!!
Grüße, Gerd
Verfasst: 7. Januar 2014, 17:09
von ernst
Da kann ich mir den Gerd nur anschliessen, fast unglaublich!
Das sieht alles so klein und sauber aus.
Ich freue mich auf weiteres.
Gruss Ernst
Schritt 4 Kesselbau
Verfasst: 18. Januar 2014, 11:58
von dampfross
Zillertalbahner hat geschrieben:
Ich selbst arbeite gerade an einer Billerbahn-Lok aus Messing im Eigenbau.
Hallo Gerd,
Wird es von Deiner Billerbahn-Lok evtl. hier etwas zu sehen geben ?
ernst hat geschrieben:
Ich freue mich auf weiteres.
Für Ernst und alle anderen Feldbahn- und Altlokfans mache ich weiter mit dem
Schritt 4 Kesselbau:
Euere Antworten haben mir doch Mut gemacht, mich dem etwas schwierigeren Teil dieses Projektes zu widmen.
Der Zusammenbau vom Kessel (er enthält ja den Motor) und Getriebe ist immer so ein kleiner Knackpunkt. Bei diesen Zahnradgrößen muß die Position des Kessels genau stimmen, damit die Schnecke auch richtig in das Schneckenrad greift - ein Fehler von 1/10 mm ist hierbei schon etwas groß. Die Langlöcher im Getriebegehäuse (die sind auf den älteren Fotos zum Getriebbau zu sehen) machen mir die Einstellung etwas leichter. Nach etwas Fummelei passt alles. Die enge Unterbringung der Schwungmasse im Stehkessel macht mir ebenfalls etwas Kopfzerbrechen - auch hier ist die genaue Position wichtig, sonst klemmt die Scheibe. Die Montage wird erstmal mit einigen Tröpfchen Sekundenkleber "geheftet" (Deshalb die Lücken zwischen Kessel und Sandkasten, das wird evtl. noch etwas besser !). Vor der Farbbehandlung wird dann alles (auch das Getriebegehäuse) in ein Azetonbad gelegt, bevor es mit den farbigen Teilen zur Endmontage gehen kann. Doch bis dahin ist noch etwas Zeit. Es fehlen ja schließlich noch die Radscheiben und die Steuerung und die Laterne sowie einige Zurüstteile. Heute habe ich die folgenden Bilder zu bieten.
Mit dem Kollegen Feinmechaniker auf den Bildern bin ich etwas unzufrieden, der hat immer so grobe Werkzeuge in der Hand.
Viele Grüße aus Thüringen und allen viel Bastelspass wünscht
Joachim
Verfasst: 18. Januar 2014, 12:35
von Zillertalbahner
Hallo Joachim,
ich hatte nicht vor das Projekt hier im Forum vorzustellen. Bisher hatte sich keiner für meine Billerbahn-Aktivitäten interessiert.
Du kannst aber mal einen Blick auf meine Projekt-Seite werfen. Es gibt auch ein Video von ersten Testfahren mit Druckluft
http://www.gerds-modellbahn.de/BKB/Roll ... tdampf.htm
http://youtu.be/FdHB60eG4cQ
http://youtu.be/3NQRBiomIeM
Wie man im zweiten Video sehen kann ist auch schon der Kessel fertig.
Demnächst werde ich mit den Kesselarmaturen und Aufbauten beginnen. Bis zur ersten eigenständigen Jungfernfahrt ist es aber noch ein langer weg.
Grüße, Gerd
Verfasst: 25. Januar 2014, 17:34
von dampfross
Zillertalbahner hat geschrieben:
Du kannst aber mal einen Blick auf meine Projekt-Seite werfen. Es gibt auch ein Video von ersten Testfahren mit Druckluft
Hallo Gerd, Du bist ja aber auch auf vielen Baustellen unterwegs, Respekt.
Ich bin aber bereits mit einem Projekt ausgebucht und es geht nur schrittweise voran. der
Schritt 4 Kesselbau war ja so gut wie abgeschlossen. Mit dem
Bau der Radscheiben/ Bremsen Steuerung folgt nun der
Schritt 5.
Meine Idee war, dieses Bauteil in 3-D drucken zu lassen, aber beim Anhalten des Druckteiles an mein Modell war der optische Eindruck nicht so voll zufriedenstellend. Die aus 7 Teilen bestehende Messingvariante gefällt mit ehrlich gesagt besser, auch wenn die Größenverhältnisse einiger Teile nicht so ganz stimmen.
Weiterhin ist auf dem Bild die noch nicht fertige Radscheibe zu sehen, das messingfarbige Teil hinter dem Spurkranz wird dann noch verschwinden.
Die Radscheiben bestehen aus einem isolierten Radreifen und einem Messingkern. Die Idee dabei war, dass die Steuerung elektrisch isoliert ist. Wenn das Rad nur zur Achse isoliert wäre, dann hätten die Steuerungsteile das Schienennpotential und die Isolierung ist in diesem Fall komplizierter zu bewerkstelligen.
Wenn ich nun die Bremse mal an die Lok halte sieht das so aus. (Die M1 Schraube sieht etwas wuchtig aus, aber kleinere Größen wollte ich nicht verbauen, es ist ja nicht im Sichtbereich.
Weiter bin ich nicht gekommen - es dauert halt alles.
Viele Grüße aus dem leicht verschneiten Thüringen
Joachim
Verfasst: 25. Januar 2014, 18:26
von ernst
Wie länger es dauert, desto schöner wird's.
Schritt 5 Räder und Steuerung
Verfasst: 11. Februar 2014, 07:40
von dampfross
Liebe Feldbahn und Dampflokfans,
nach beinahe 4 Wochen bin ich wieder zurück und mache weiter mit meinem Baubericht
Schritt 5 Radscheiben Steuerung.. Nun wird es wieder etwas technisch. Als Gleismaterial habe ich das recht neu am Markt erhältliche BUSCH-Feldbahngleis verwendet. Hier habe ich die Option, Modelle, die nicht auf ihr Mindetsgewicht kommen, mit einem Magneten auf die Räder zu helfen. Ich gehe aber davon aus, dass die Orenstein 173 so etwa 45 Gramm auf die Waage bekommen wird, und auch ohne Magnet vorbildgerecht über die Gleise schleichen wird. Für die technischen Anforderungen von Modellbahngleisen gibt es etwas, woran wir Modellbauer uns festhalten können, bevor wir einen Radsatz auswählen, oder wie in meinem Fall selbst herstellen: die NEM 110
Der Einfachheit halber gehe ich mal nur auf die Kenngröße G ein, deren Wert von 6,5mm nicht unterschritten werden sollte. Beim Nachmessen der Busch-Gleise bekommt der Satz auf der Verpackung solgleich einen Sinn:
ZITAT Anfang
Kompatibel mit BUSCH Gruben- und Feldbahnen
ZITET ENDE
Eine Lehre mit 6,35 mm rutscht ohne zu klemmen duch alle Gleise und Weichen, eine Lehre mit 6,4 mm tut das nicht mehr. Wir müssen also beim Bau der Radsätze die NEM 310 befragen, ob diese dann auch auf den Busch-Gleisen laufen werden.
Erleichtert stellen ich fest, dass mit mittleren Werten B=5,35 T=0,45 K= 5,8 die Lauffähigkeit auf den Busch-Feldbahngleisen trotz der Unterschreitung des Wertes G gegeben ist. Mit dieser Erkenntnis gehts nun frisch ans Werk:
Das Bild zeigt die aus jeweils 4 Teilen (isolierter Radreifen, Radscheibe, Zierkappe mit aufgelöteter Anlaufscheibe) bestehenden Räder, die recht ordentlich auf den Gleisen stehen.
Die folgenden Kleinteile warten auf ihren Einbau. Die Stange für den Zylinder befindet sich noch in der Montagehilfe, sie gleitet aber schon ohne Widerstand auf den Gleitschienen.
So das wars für heute. Ich wünsche allen Hobbykollegen nur noch Erfolge
Joachim
Bald geschafft
Verfasst: 26. Februar 2014, 11:24
von dampfross
Hallo Miteinander,
in den letzten 14 Tagen konnte ich an meiner "Kleinen" weiterwerkeln. Im vorderen Bereich des Modelles habe ich es nun mit den Zylindern und Teilen der Steuerung zu tun.
Weil das Gußteil für die Aufnahme der Zylinder geometrisch nicht ganz einfach ist, habe ich mich vor dem Eigenbau gedruckt und zum 3-D-Druck gegriffen:
Der rote Strich durch das Foto zeigt aber schon, dass die Oberfläche dieses kleinen Teils ungenügend glatt ist, ein Nacharbeiten ist aber bei diesem filigranen Teil auch nicht möglich. Mir bleibt nur der Eigenbau aus Messing. Das ist dabei herausgekommen, die Teile liegen nur locker aufeinander, also einige Unzulänglichkeiten werden durch Leim und Lack sicherlich vorzeigenswerter.
Etwa 80% der Arbeit ist nun geschafft, einige Steuerungsteile, die Laterne, Leim und Lack und dann ist es geschafft. Ich melde mich.
Gruß
Joachim
Passende Laterne
Verfasst: 9. März 2014, 11:29
von dampfross
Hallo Miteinander,
inzwischen konnte ich mich mit der Beleuchtung beschäftigen. Das Kabel soll vom hinteren Lokgehäuse innen im Kessel nach vorn geführt werden. Dazu habe ich im Kesssel innen eine Nut "gefeilt"
Die kreisrunde Nut am Kesselende soll den Lackdraht zwischen Kessel und Schwungmasse nach unten führen. Vorn hinter der Rauchkammertür ist auch für "Raum" gesorgt worden.
Das Original war mit verschiedenen Laternen unterwegs:
Der Griff in die Bastelkiste hilft mir aber leider nicht weiter. Die Laternen aus dem Schmalspursortiment Weinert sind zu groß. Das Leuchtmittel LED warm weiß in der SMD-Bauform 0603 hat eine Diagonale von 1,8mm, eine Laterne mit einem Außendurchmesser von ca. 2mm wäre also machbar und würde von der Größe auch passen.
Die Fuzelteile gehören nun mit dem Lötkolben zusammengezittert.
Die Wäscheklammer aus dem Puppenstubensortiment ist beim Halten von Kleinteilen noch nicht der Weisheit letzter Schluss. Zum exakten Ausrichten und Halten (vor dem Löten) habe ich im Sortiment des Handels noch nichts wirklich Gutes gefunden. Das ist vielleicht mal was zum Eigenbau.
Der eine oder andere mag sich vielleicht fragen, warum ich die Laterne aus recht vielen Einzelteilen fertige. Der Grund ist, die farbliche Absetzung: Laternenring und die obere Kappe sollen metalisch bleiben, der Rest wird schwarz.
Ich wünsche allen Bastlern maximale Erfolge
Joachim