Die Zillertalbahn im Modell - Mayrhofen
Moderator: Stephan Rewitzer
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Es hat sich mal wieder was getan. Das zweite Datenkabel für das Stellpult auf der anderen Seite wurde montiert. Herauszufinden, wo welche Leitung angeschlossen werden muss, war ziemlich kompliziert, aber ich habe es hin bekommen.
Außerdem wurden zwei Schalter zum Einschalten für Beleuchtungen und ein Kippschalter für das später folgende Lokschuppentor eingebaut.
Ein "mobiler" Gleisplan zeigt an, welche Weiche welche Nummer hat. Es gibt zwei Pläne (für jede Seite einen), die je nach Seite, an welche das Stellpult angeschlossen wird, eingeschoben werden können.
Damit das Stellpult beim Transport geschützt ist, wurde eine Transportkiste gebaut.
Die Kiste ist deswegen so groß, weil hier auch das Endmodul Platz findet, dass immer vor den Fiddle-Yard angebaut wird.
Spontan kam mir die Idee einen USB Anschluss am Stellpult zum Laden des Smartphones einzubauen. Nach meiner Recherche funktioniert das nicht mit Apple, die sich mal wieder nicht an den üblichen Standard halten und irgendein eigenes Süppchen kochen. Da müsste an der Datenleitung irgendwas um die 2 V anliegen, aber das ist auch nicht verbindlich. Von daher ist mir das zu blöd, weil ein Hersteller irgendwas spezielles kreieren muss. Also alle die Apple haben: Kauft euch einfach was gescheites.
Wie man sieht funzt es 1A.
Nun kommt das große Aber, was ich mir schon gedacht habe: Weil der Strom so hoch ist kocht mit der Spannungsregler ab, der für die Reduzierung von 12 V auf 5 V notwendig ist. Die Verlustleistung liegt im Watt Bereich, zu viel für den Kleinen. Also muss eine andere Reglerlösung her.
Ich habe dann einen Tipp zu einer ebay Auktion bekommen. Dort gibt es 10 DCDC Wandler für 12 €, die mit einem recht hohen Wirkunsgrad die Spannung reduzieren. Das bedeutet kaum Abwärme. Der Regler wird mit einem Poti ausgeliefert, damit die Spannung eingestellt werden kann. Nach Ausmessen der 5 V habe ich das Poti ausgelötet, die Widerstandswerte gemessen und Festwiderstände eingebaut. Die Gefahr wäre natürlich zu groß, dass sich das Poti beim Auf- und Abbau verstellt und dann auf einmal am USB Port mehr als 5 V anliegen. Die Platine habe ich mit Distanzhülsen festgeschraubt.
Wie man sieht, es tut und der DCDC Wandler wird gerade mal handwarm.
Gruß
Dominik
Außerdem wurden zwei Schalter zum Einschalten für Beleuchtungen und ein Kippschalter für das später folgende Lokschuppentor eingebaut.
Ein "mobiler" Gleisplan zeigt an, welche Weiche welche Nummer hat. Es gibt zwei Pläne (für jede Seite einen), die je nach Seite, an welche das Stellpult angeschlossen wird, eingeschoben werden können.
Damit das Stellpult beim Transport geschützt ist, wurde eine Transportkiste gebaut.
Die Kiste ist deswegen so groß, weil hier auch das Endmodul Platz findet, dass immer vor den Fiddle-Yard angebaut wird.
Spontan kam mir die Idee einen USB Anschluss am Stellpult zum Laden des Smartphones einzubauen. Nach meiner Recherche funktioniert das nicht mit Apple, die sich mal wieder nicht an den üblichen Standard halten und irgendein eigenes Süppchen kochen. Da müsste an der Datenleitung irgendwas um die 2 V anliegen, aber das ist auch nicht verbindlich. Von daher ist mir das zu blöd, weil ein Hersteller irgendwas spezielles kreieren muss. Also alle die Apple haben: Kauft euch einfach was gescheites.
Wie man sieht funzt es 1A.
Nun kommt das große Aber, was ich mir schon gedacht habe: Weil der Strom so hoch ist kocht mit der Spannungsregler ab, der für die Reduzierung von 12 V auf 5 V notwendig ist. Die Verlustleistung liegt im Watt Bereich, zu viel für den Kleinen. Also muss eine andere Reglerlösung her.
Ich habe dann einen Tipp zu einer ebay Auktion bekommen. Dort gibt es 10 DCDC Wandler für 12 €, die mit einem recht hohen Wirkunsgrad die Spannung reduzieren. Das bedeutet kaum Abwärme. Der Regler wird mit einem Poti ausgeliefert, damit die Spannung eingestellt werden kann. Nach Ausmessen der 5 V habe ich das Poti ausgelötet, die Widerstandswerte gemessen und Festwiderstände eingebaut. Die Gefahr wäre natürlich zu groß, dass sich das Poti beim Auf- und Abbau verstellt und dann auf einmal am USB Port mehr als 5 V anliegen. Die Platine habe ich mit Distanzhülsen festgeschraubt.
Wie man sieht, es tut und der DCDC Wandler wird gerade mal handwarm.
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Dominik
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Hallo Dominik,
jetzt hab ich länger nicht mehr vorbeigeschaut - und was mußte ich lesen, Du warst in der Nachbarstadt zum Basteln...?
Sieht toll aus!
Und ich hab wieder einige neue Dinge kennengelernt: die Weichenstellhebel (das macht sicher tierisch Spaß, damit Weichen umzustellen ), aber auch die Bordsteine von Faller (kenn nur die Preiser )!
Als Alternative zu Minitec empfehle ich Dir mal das schöne Sortiment von Spurenwelten, da hab ich mich mittlerweile eingedeckt... Oder Jeweha, von denen hab ich auch Einiges.
Wäre ja super, wenn Du Deine Anlage in Bietigheim auch mal bei den Besuchertagen ausstellst!
Gruß Matthias
jetzt hab ich länger nicht mehr vorbeigeschaut - und was mußte ich lesen, Du warst in der Nachbarstadt zum Basteln...?
Sieht toll aus!
Und ich hab wieder einige neue Dinge kennengelernt: die Weichenstellhebel (das macht sicher tierisch Spaß, damit Weichen umzustellen ), aber auch die Bordsteine von Faller (kenn nur die Preiser )!
Als Alternative zu Minitec empfehle ich Dir mal das schöne Sortiment von Spurenwelten, da hab ich mich mittlerweile eingedeckt... Oder Jeweha, von denen hab ich auch Einiges.
Wäre ja super, wenn Du Deine Anlage in Bietigheim auch mal bei den Besuchertagen ausstellst!
Gruß Matthias
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Hallo Matthias,
richtig, der Bietigheimer Eisenbahnverein hat uns eingeladen. Derzeit ist aber keine Ausstellung geplant. Die Bietigheimer haben ja meistens schon genug Vereine im Bekanntenkreis die dann zu den Stammbesuchern zählen. Aber sollten wir mal eingeladen werden, werde ich es natürlich bekannt geben. Du könntest natürlich in einer Woche in die Rhön kommen, wenn du magst.
Die Weichenstellhebel machen wirklich viel Spaß. Sind dadurch eine finanziell größere Anschaffung, aber es lohnt sich.
Spurenwelten kenne ich, aber mir mangelt es auch nicht am Gleisschotter, da habe ich mir vorher schon mit eingedeckt, sondern mit dem hellen Quarzsand. Da habe ich aber was von Busch entdeckt, vielleicht passt es.
Gruß
Dominik
richtig, der Bietigheimer Eisenbahnverein hat uns eingeladen. Derzeit ist aber keine Ausstellung geplant. Die Bietigheimer haben ja meistens schon genug Vereine im Bekanntenkreis die dann zu den Stammbesuchern zählen. Aber sollten wir mal eingeladen werden, werde ich es natürlich bekannt geben. Du könntest natürlich in einer Woche in die Rhön kommen, wenn du magst.
Die Weichenstellhebel machen wirklich viel Spaß. Sind dadurch eine finanziell größere Anschaffung, aber es lohnt sich.
Spurenwelten kenne ich, aber mir mangelt es auch nicht am Gleisschotter, da habe ich mir vorher schon mit eingedeckt, sondern mit dem hellen Quarzsand. Da habe ich aber was von Busch entdeckt, vielleicht passt es.
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Dominik
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Grüße euch,
es geht wieder weiter in Mayrhofen.
Habe mich mal etwas den Weichen gewidmet. Die Zillertalbahn setzt ausrangierte DB Weichenantriebe ein, daher kann man sich ohne Probleme bei Weinert bedienen, um die Antriebe nachzubilden.
Zunächst muss erst mal wieder der Schotter weg. Ich liebe es, wenn man sich doppelte Arbeit macht
Die Dekoration schaut dann so aus: Eine Weinert Weichenantriebsattrappe Nr. 7231 sowie das Weinert Riffelblech Nr. 9336. Besten Dank an Ernst für den Tipp, den ich von seinem Bahnhof übernommen habe.
Die Teile werden dann an die Weiche geklebt.
Hier sieht man die Weichenantriebe im Original:
Für die eine ortsgestellte Weiche mit Handschalthebel passt der Veit Sachsen Weichenstellhebel recht gut. Es gibt zwar doch einige Abweichungen, speziell fehlt die Weichenlaterne (die man vielleicht noch mit Weinert realisieren kann), aber schon mal besser als nichts.
Hier das Vorbild:
Hierbei muss zunächst der eine Zwischensteg zwischen den Schwellen entfernt werden.
Die Schwellen werden mit H0 Schwellen verlängert (und man sieht hoffentlich später nach dem Altern den Unterschied nicht mehr).
Dann wird der Weichenstellhebel montiert.
Die beiden Antriebe an den Einfahrweichen sind gealtert.
Die Antriebe im hinteren Bahnhofsbereich sind etwas einfacher zu gestalten, da diese einfach nur mit einem Riffelblech abgedeckt sind, wie man sieht.
Und so schaut das im Modell aus:
Als nächstes habe ich mich an die Bearbeitung des Höhenprofils gewagt. Wie man sieht gewinnt die Straße gegen Bahnhofsende immer mehr an Höhe. Auch südlich des Bahnhofs verläuft ein Hang, das Heizhaus ist ebenfalls von einem Hang eingeschlossen.
Zunächst wurde die Platte wieder in 1 dm² Schachbrettfelder eingeteilt, damit ich ermitteln kann, wo Styrodor verlegt werden muss.
Die Platte wird zugeschnitten und mit Heißkleber aufgeklebt. Am Ende ist diese 40 mm hoch, nach meinem Augenmaß stimmt das mit dem Vorbild gut überein.
Kleine Bearbeitungen habe ich schon mal vorgenommen. Größte Herausforderung wird nun das Höhenprofil der Straße, da diese zum Bahnhof hin immer tiefer liegen muss.
Die "H0fine Behelfsprellböcke" konnten wieder entfernt werden, da ich es bezweifle, dass jemals ein Fahrzeug die Styrodorpiste durchstoßen wird.
Gruß
Dominik
es geht wieder weiter in Mayrhofen.
Habe mich mal etwas den Weichen gewidmet. Die Zillertalbahn setzt ausrangierte DB Weichenantriebe ein, daher kann man sich ohne Probleme bei Weinert bedienen, um die Antriebe nachzubilden.
Zunächst muss erst mal wieder der Schotter weg. Ich liebe es, wenn man sich doppelte Arbeit macht
Die Dekoration schaut dann so aus: Eine Weinert Weichenantriebsattrappe Nr. 7231 sowie das Weinert Riffelblech Nr. 9336. Besten Dank an Ernst für den Tipp, den ich von seinem Bahnhof übernommen habe.
Die Teile werden dann an die Weiche geklebt.
Hier sieht man die Weichenantriebe im Original:
Für die eine ortsgestellte Weiche mit Handschalthebel passt der Veit Sachsen Weichenstellhebel recht gut. Es gibt zwar doch einige Abweichungen, speziell fehlt die Weichenlaterne (die man vielleicht noch mit Weinert realisieren kann), aber schon mal besser als nichts.
Hier das Vorbild:
Hierbei muss zunächst der eine Zwischensteg zwischen den Schwellen entfernt werden.
Die Schwellen werden mit H0 Schwellen verlängert (und man sieht hoffentlich später nach dem Altern den Unterschied nicht mehr).
Dann wird der Weichenstellhebel montiert.
Die beiden Antriebe an den Einfahrweichen sind gealtert.
Die Antriebe im hinteren Bahnhofsbereich sind etwas einfacher zu gestalten, da diese einfach nur mit einem Riffelblech abgedeckt sind, wie man sieht.
Und so schaut das im Modell aus:
Als nächstes habe ich mich an die Bearbeitung des Höhenprofils gewagt. Wie man sieht gewinnt die Straße gegen Bahnhofsende immer mehr an Höhe. Auch südlich des Bahnhofs verläuft ein Hang, das Heizhaus ist ebenfalls von einem Hang eingeschlossen.
Zunächst wurde die Platte wieder in 1 dm² Schachbrettfelder eingeteilt, damit ich ermitteln kann, wo Styrodor verlegt werden muss.
Die Platte wird zugeschnitten und mit Heißkleber aufgeklebt. Am Ende ist diese 40 mm hoch, nach meinem Augenmaß stimmt das mit dem Vorbild gut überein.
Kleine Bearbeitungen habe ich schon mal vorgenommen. Größte Herausforderung wird nun das Höhenprofil der Straße, da diese zum Bahnhof hin immer tiefer liegen muss.
Die "H0fine Behelfsprellböcke" konnten wieder entfernt werden, da ich es bezweifle, dass jemals ein Fahrzeug die Styrodorpiste durchstoßen wird.
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Dominik
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Hallo Ernst,
schönen Dank Ja, es muss ja voran gehen, denn irgendwann soll der Bahnhof auch mal fertig werden. Und nur Sperrholz schaut ja auch doof aus.
Nach dem Altern mit Pulverfarbe schauen die angestückelten Schwellen gar nicht so schlecht aus. Wenn später noch Schotter drauf kommt, fällt der Unterschied bestimmt nicht mehr auf.
Aus dem Styrodor habe ich das Profil rausgeschnitten - macht ordentlich Dreck das Zeugs
Danach wurde fleißig gegipst. Ja, ich weiß. Gips ist schwer, aber das ist der Bahnhof ohnehin. Und Gips kann ich einfach gut bearbeiten, daher habe ich mich für eine Gipsauflage entschieden.
Es wird wieder ziemlich staubig, das alles plan zu schleifen, aber dazu werde ich dieses mal raus gehen.
Die Enden wurden mit Holzleisten verstärkt, damit der Gips dort nicht ausbricht.
Zwischendurch wurden alle Gleise auf dem dritten Segment eingerostet.
Ich habe mir mal wieder einen hochwertigen H0fine Gebäudebausatz zukommen lassen
Es geht weiter mit Gips... Die große Straßenfläche, eigentlich ist das alles Ladestraße, wurde mit Gips verfüllt. Vor den Gleisen sorgt eine Sperrholzleiste für die Trennung zum Gleis. Dort ist auch beim Vorbild eine Trennkante, die Ladestraße endet vor dem Gleis, der Rest ist mit Schotter verfüllt.
Nach dem Trocknen des Gips kann die Leiste wieder entfernt werden.
Hier die Vorbildsituation:
Gruß
Dominik
schönen Dank Ja, es muss ja voran gehen, denn irgendwann soll der Bahnhof auch mal fertig werden. Und nur Sperrholz schaut ja auch doof aus.
Nach dem Altern mit Pulverfarbe schauen die angestückelten Schwellen gar nicht so schlecht aus. Wenn später noch Schotter drauf kommt, fällt der Unterschied bestimmt nicht mehr auf.
Aus dem Styrodor habe ich das Profil rausgeschnitten - macht ordentlich Dreck das Zeugs
Danach wurde fleißig gegipst. Ja, ich weiß. Gips ist schwer, aber das ist der Bahnhof ohnehin. Und Gips kann ich einfach gut bearbeiten, daher habe ich mich für eine Gipsauflage entschieden.
Es wird wieder ziemlich staubig, das alles plan zu schleifen, aber dazu werde ich dieses mal raus gehen.
Die Enden wurden mit Holzleisten verstärkt, damit der Gips dort nicht ausbricht.
Zwischendurch wurden alle Gleise auf dem dritten Segment eingerostet.
Ich habe mir mal wieder einen hochwertigen H0fine Gebäudebausatz zukommen lassen
Es geht weiter mit Gips... Die große Straßenfläche, eigentlich ist das alles Ladestraße, wurde mit Gips verfüllt. Vor den Gleisen sorgt eine Sperrholzleiste für die Trennung zum Gleis. Dort ist auch beim Vorbild eine Trennkante, die Ladestraße endet vor dem Gleis, der Rest ist mit Schotter verfüllt.
Nach dem Trocknen des Gips kann die Leiste wieder entfernt werden.
Hier die Vorbildsituation:
Gruß
Dominik
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Hey Dominik,
na Du legst ja richtig los und machst Dir ordentlich Arbeit...
diese Schmiererei an den Außenseiten und die Holzstückchen könntest Du Dir auch sparen
müsstest dann aber etwas mehr Sperrholz einplanen was auch nicht doof ausschaut
Kurze Frage zum Gleis: pinselst Du die Farbe an die Schienen und welche Mischung ist das
die Pulferfarben habe ich auch da kann man viel damit anstellen
na Du legst ja richtig los und machst Dir ordentlich Arbeit...
diese Schmiererei an den Außenseiten und die Holzstückchen könntest Du Dir auch sparen
müsstest dann aber etwas mehr Sperrholz einplanen was auch nicht doof ausschaut
Kurze Frage zum Gleis: pinselst Du die Farbe an die Schienen und welche Mischung ist das
die Pulferfarben habe ich auch da kann man viel damit anstellen
LG Sio
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Grüß dich,
ja, natürlich hätte ich auch gleich das Holz hochziehen können. Nur beim Bau habe ich mir gar keine Gedanken gemacht, wie später mal die Topographie ausschauen soll. Naja, daher musste ich dann hochspachteln. Aber war jetzt auch kein Beinbruch.
Die Rostfarbe ist Revell 83. Vor allem deckt und haftet die richtig gut.
Pulverfarben sind klasse. Damit kann man richtig schön rumsauen.
Anbei ein Bericht des heutigen Basteltages. Es stand Schleifen auf dem Programm. Wenn man das Draußen erledigt macht es sogar viel Spaß, weil man Dreck machen kann ohne großartig sauber zu machen.
In Mayrhofen wintert es sehr
Nach der Schleifbehandlung, dem Absaugen und Reinigen der Gleise wird die Gipslandschaft mit Tiefengrund eingelassen. Dieser versiegelt den Gips, so dass es erstens nicht mehr staubt, zweitens bekommt man beim drüber streichen keine weißen Finger und drittens (und am wichtigsten) haftet die Farbe viel besser.
Das schaut dann so aus:
Nachdem das Segment wieder im Keller aufgebaut ist, werden die Seiten erneut grau gestrichen. Ich weiß gar nicht, der wievielte Anstrich das schon ist.
Bin schon ein wenig glücklich, dass die Straße so gut gelungen ist. Schaut wirklich sehr eben und gleichmäßig aus.
Danach folgt erst mal, überall wo Asphalt kommt, eine Lackschicht. Sie soll das ganze zusätzlich versiegeln, damit es später zu keinen Farbabplatzern kommt, wenn die Straßenmarkierungen aufgetragen werden bzw. mit Klebeband abgeklebt wird. Auf diese Lackschickt folgt anschließend der richtige Straßenbelag mit Abtönfarbe.
Gruß
Dominik
ja, natürlich hätte ich auch gleich das Holz hochziehen können. Nur beim Bau habe ich mir gar keine Gedanken gemacht, wie später mal die Topographie ausschauen soll. Naja, daher musste ich dann hochspachteln. Aber war jetzt auch kein Beinbruch.
Die Rostfarbe ist Revell 83. Vor allem deckt und haftet die richtig gut.
Pulverfarben sind klasse. Damit kann man richtig schön rumsauen.
Anbei ein Bericht des heutigen Basteltages. Es stand Schleifen auf dem Programm. Wenn man das Draußen erledigt macht es sogar viel Spaß, weil man Dreck machen kann ohne großartig sauber zu machen.
In Mayrhofen wintert es sehr
Nach der Schleifbehandlung, dem Absaugen und Reinigen der Gleise wird die Gipslandschaft mit Tiefengrund eingelassen. Dieser versiegelt den Gips, so dass es erstens nicht mehr staubt, zweitens bekommt man beim drüber streichen keine weißen Finger und drittens (und am wichtigsten) haftet die Farbe viel besser.
Das schaut dann so aus:
Nachdem das Segment wieder im Keller aufgebaut ist, werden die Seiten erneut grau gestrichen. Ich weiß gar nicht, der wievielte Anstrich das schon ist.
Bin schon ein wenig glücklich, dass die Straße so gut gelungen ist. Schaut wirklich sehr eben und gleichmäßig aus.
Danach folgt erst mal, überall wo Asphalt kommt, eine Lackschicht. Sie soll das ganze zusätzlich versiegeln, damit es später zu keinen Farbabplatzern kommt, wenn die Straßenmarkierungen aufgetragen werden bzw. mit Klebeband abgeklebt wird. Auf diese Lackschickt folgt anschließend der richtige Straßenbelag mit Abtönfarbe.
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Dominik
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Nun, es geht dann mal weiter. Die Straße und auch die Ladestraße sind mit der richtigen Farbe bepinselt. Danach konnte ich schon etwas erden. Hierbei musste mal wieder frische Erde gesiebt werden, denn der Topf war bald leer. Die neue Erde ist jetzt viel heller, aber das ist ja egal.
Wie man sieht ist das Gleis bis zum Heizhaus auch geschottert.
Auf der einen Straßenseite befindet sich ein Gehsteig. Dort wurde schon mal mit den Faller Bordsteinkanten eine Abgrenzung geschaffen.
Gruß
Dominik
Wie man sieht ist das Gleis bis zum Heizhaus auch geschottert.
Auf der einen Straßenseite befindet sich ein Gehsteig. Dort wurde schon mal mit den Faller Bordsteinkanten eine Abgrenzung geschaffen.
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Dominik
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Hallo Dominik,
hast Du es statt mit Gips schon mal mit Pappmaschee probiert?
Einfach alte Zeitungen kleinreißen und in Tapetenkleiter aufweichen bis sich eine weiche Masse daraus ergibt.
Das ist sehr preisgünstig, läßt sich auch sehr gut und lange modellieren, ist wesentlich leichter als Gips und nicht so bruchempfindlich.
Um eine gleichmäßige Abschluß-Oberfläche zu bekommen kann man dann zum Schluß noch die ganze Fläche mit etwa handteller großen Papierschnipseln, die auch mit Tapetenkleister durchtränkt sind, überdecken.
Nette Grüße,
Ingo.
hast Du es statt mit Gips schon mal mit Pappmaschee probiert?
Einfach alte Zeitungen kleinreißen und in Tapetenkleiter aufweichen bis sich eine weiche Masse daraus ergibt.
Das ist sehr preisgünstig, läßt sich auch sehr gut und lange modellieren, ist wesentlich leichter als Gips und nicht so bruchempfindlich.
Um eine gleichmäßige Abschluß-Oberfläche zu bekommen kann man dann zum Schluß noch die ganze Fläche mit etwa handteller großen Papierschnipseln, die auch mit Tapetenkleister durchtränkt sind, überdecken.
Nette Grüße,
Ingo.
DS408 §2 (2): "Die Mitarbeiter sollen ... ihren Dienst mit der dem Wesen des Eisenbahnbetriebs entsprechenden Raschheit, aber ohne Überstürzung, ausführen."
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Hallo Ingo,
prinzipiell ist die Idee gut. Ich glaube aber die Straße hätte ich nicht so gut modellieren können. OK, hier wäre vielleicht die Alternative gewesen die Straße mit einer Holzplatte zu gestalten und die Abgänge mit Pappmaschee. Naja, das kann ich ja mal beim nächsten Projekt probieren. Danke jedenfalls für den guten Tipp
Gruß
Dominik
prinzipiell ist die Idee gut. Ich glaube aber die Straße hätte ich nicht so gut modellieren können. OK, hier wäre vielleicht die Alternative gewesen die Straße mit einer Holzplatte zu gestalten und die Abgänge mit Pappmaschee. Naja, das kann ich ja mal beim nächsten Projekt probieren. Danke jedenfalls für den guten Tipp
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Nabend,
wieder mal ein Zwischenbericht über die letzten Arbeiten.
Begonnen hat alles mit dem Gehsteig. Dieser wurde recht dünnflüssig aus Gips gegossen. Danach mit einem scharfen Messer einfach abgeschabt. Ging ganz gut.
Schaut dann so aus:
Leider der obligatorische Unfall am Ende. Daher habe ich dort Polystyrol eingepflanzt und nochmal gespachtelt. Jetzt passt auch das.
Tja und dann ging es mal richtig los. Begraser und Mininatur Fasern raus. Ach, das hat wieder richtig Spaß gemacht.
Außerdem hat die Straße den Mittelstreifen bekommen. War sehr einfach, weil es einfache eine durchzogene Linie ist. Und der Gehsteig hat auch die passende Farbe erhalten.
Im Bereich der Gleise wurde fleißig geschottert und gesandet. Ich mache das immer Abschnittsweise mal hier was und mal dort was. Viel Wert lege ich auf Vorbildlichkeit. So sollen zum einen die Farbtöne passen und zum anderen auch die Korngröße. Also wo Gleisschotter liegt kommt auch im Modell Gleisschotter hin. Wo mit feinem Kies geschüttet ist, da kommt eben feiner Sand hin. Schließlich soll es ein Abbild des Vorbilds sein und kein Phantasiebahnhof.
Da ich gerade erst alles fest gekleistert habe, ist der Schotter noch feucht und weißlich.
Gruß
Dominik
wieder mal ein Zwischenbericht über die letzten Arbeiten.
Begonnen hat alles mit dem Gehsteig. Dieser wurde recht dünnflüssig aus Gips gegossen. Danach mit einem scharfen Messer einfach abgeschabt. Ging ganz gut.
Schaut dann so aus:
Leider der obligatorische Unfall am Ende. Daher habe ich dort Polystyrol eingepflanzt und nochmal gespachtelt. Jetzt passt auch das.
Tja und dann ging es mal richtig los. Begraser und Mininatur Fasern raus. Ach, das hat wieder richtig Spaß gemacht.
Außerdem hat die Straße den Mittelstreifen bekommen. War sehr einfach, weil es einfache eine durchzogene Linie ist. Und der Gehsteig hat auch die passende Farbe erhalten.
Im Bereich der Gleise wurde fleißig geschottert und gesandet. Ich mache das immer Abschnittsweise mal hier was und mal dort was. Viel Wert lege ich auf Vorbildlichkeit. So sollen zum einen die Farbtöne passen und zum anderen auch die Korngröße. Also wo Gleisschotter liegt kommt auch im Modell Gleisschotter hin. Wo mit feinem Kies geschüttet ist, da kommt eben feiner Sand hin. Schließlich soll es ein Abbild des Vorbilds sein und kein Phantasiebahnhof.
Da ich gerade erst alles fest gekleistert habe, ist der Schotter noch feucht und weißlich.
Gruß
Dominik
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Morgen Dominik,
wow, dein Mayrhofen macht ja richtig fortschritte. Ich werde übernächste Woche im Rahmen der Flitterwochen endlich mal wieder ins Zillertal kommen. Mein letzter Besuch war zum 100 jährigen und liegt demnach schon eine ganze Weile zurück.
Ich freue mich schon ein wenig, wobei ich im Herzen der gemütlichen alten Zillertalbahn, wie ich sie Anfang der 90er kennen gelernt habe, nachtrauere. Die aktuelle Zillertalbahn ist mir einfach zu modern geworden.
Nichts desto trotz baust du hier ein richtiges Meisterstück und ich bin schon sehr gespannt das ganze Werk mal in Natura betrachten zu dürfen. Ich könnte sogar aus aktuellem Anlaß wieder eigenes ZB-Rollmaterial in H0e mitbringen... Es läßt mich eben doch nicht ganz los...
Grüße, Gerd
wow, dein Mayrhofen macht ja richtig fortschritte. Ich werde übernächste Woche im Rahmen der Flitterwochen endlich mal wieder ins Zillertal kommen. Mein letzter Besuch war zum 100 jährigen und liegt demnach schon eine ganze Weile zurück.
Ich freue mich schon ein wenig, wobei ich im Herzen der gemütlichen alten Zillertalbahn, wie ich sie Anfang der 90er kennen gelernt habe, nachtrauere. Die aktuelle Zillertalbahn ist mir einfach zu modern geworden.
Nichts desto trotz baust du hier ein richtiges Meisterstück und ich bin schon sehr gespannt das ganze Werk mal in Natura betrachten zu dürfen. Ich könnte sogar aus aktuellem Anlaß wieder eigenes ZB-Rollmaterial in H0e mitbringen... Es läßt mich eben doch nicht ganz los...
Grüße, Gerd
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Hallo Gerd,
oh, das trifft sich aber gut. Kommst du auch nach Mayrhofen? Sofern es dir nichts ausmacht und du vor Ort bist, vielleicht kannst du noch drei vier Bilder für mich machen und noch was Ausmessen. Falls es nicht klappt werde ich es schon irgendwie auskaspern.
Die Zillertalbahn ist gewiss ziemlich modern geworden und ich trauere ein wenig den alten Dieselloks nach. Der Rest ist ja quasi heute noch unterwegs, mal von den Güterwagen abgesehen. Und Mayrhofen werde ich natürlich auch nachtrauern, aber den neuen Bahnhof baue ich erst mal nicht nach Trotzdem eine tolle Bahn.
Danke für deine lobenden Worte. Würde mich freuen wenn du mal irgendwann vorbei schaust. Ich bin ja übers Jahr verteilt hier und da unterwegs und auf so 6 Treffen komme ich sicherlich im Jahr. Bisher zwar nicht in deiner Gegend, aber du fährst ja Auto
Mit deinem Rollmaterial könnte man Mayrhofen sogar ein bisschen altes Flair verschaffen. Oder hast du deine ganzen Payerbacher etc. auch schon verkauft?
Zurück zum Baubericht. Sooooo. Fast fertig geschottert (fehlt nur noch der Teil vor dem Heizhaus) nochmal Büschel begrast, paar Autos, ein Bäumle - was das doch alles ausmacht. Nun schaut das dritte Segment so aus. Hätte gar nicht gedacht dass ich in paar Tagen so weit komme. Der Schotter ist noch feucht, daher sieht die Farbe noch etwas komisch aus. Und abgesaugt ist auch noch nicht, weil der Leim noch nicht trocken ist. Man könnte sagen die Bilder sind richtig feucht frisch
Gruß
Dominik
oh, das trifft sich aber gut. Kommst du auch nach Mayrhofen? Sofern es dir nichts ausmacht und du vor Ort bist, vielleicht kannst du noch drei vier Bilder für mich machen und noch was Ausmessen. Falls es nicht klappt werde ich es schon irgendwie auskaspern.
Die Zillertalbahn ist gewiss ziemlich modern geworden und ich trauere ein wenig den alten Dieselloks nach. Der Rest ist ja quasi heute noch unterwegs, mal von den Güterwagen abgesehen. Und Mayrhofen werde ich natürlich auch nachtrauern, aber den neuen Bahnhof baue ich erst mal nicht nach Trotzdem eine tolle Bahn.
Danke für deine lobenden Worte. Würde mich freuen wenn du mal irgendwann vorbei schaust. Ich bin ja übers Jahr verteilt hier und da unterwegs und auf so 6 Treffen komme ich sicherlich im Jahr. Bisher zwar nicht in deiner Gegend, aber du fährst ja Auto
Mit deinem Rollmaterial könnte man Mayrhofen sogar ein bisschen altes Flair verschaffen. Oder hast du deine ganzen Payerbacher etc. auch schon verkauft?
Zurück zum Baubericht. Sooooo. Fast fertig geschottert (fehlt nur noch der Teil vor dem Heizhaus) nochmal Büschel begrast, paar Autos, ein Bäumle - was das doch alles ausmacht. Nun schaut das dritte Segment so aus. Hätte gar nicht gedacht dass ich in paar Tagen so weit komme. Der Schotter ist noch feucht, daher sieht die Farbe noch etwas komisch aus. Und abgesaugt ist auch noch nicht, weil der Leim noch nicht trocken ist. Man könnte sagen die Bilder sind richtig feucht frisch
Gruß
Dominik
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Moin Dominik,
schreib mir doch mal per Mail was du brauchst. Unser Hotel ist im Zillergrund und da werden wir das eine oder andere mal am Bahnhof in Mayrhofen vorbei kommen.
Ich habe nur noch Rollmaterial der "braun/grauen Phase" so um die Epoche II-III.
Gib doch einfach mal Bescheid wenn du mit Mayrhofen mal wieder irgendwo unterwegs bist, dann schaue ich mal was sich einrichten läßt.
Grüße, Gerd
schreib mir doch mal per Mail was du brauchst. Unser Hotel ist im Zillergrund und da werden wir das eine oder andere mal am Bahnhof in Mayrhofen vorbei kommen.
Ich habe nur noch Rollmaterial der "braun/grauen Phase" so um die Epoche II-III.
Gib doch einfach mal Bescheid wenn du mit Mayrhofen mal wieder irgendwo unterwegs bist, dann schaue ich mal was sich einrichten läßt.
Grüße, Gerd
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@ Ernst
Schönen Dank für die lobenden Worte. Ja, ich muss zugeben, dass ich deinen Baubericht vermisse. Hat sich schon lange nichts mehr getan in "deinem" Zillertal.
@ Gerd
Also der nächste Termin ist in 2 Wochen zum Fremodern Treffen in Hartmannsdorf bei Chemnitz. Dann im September in Suhl zu unserem Forumbahn Treffen.
Nun aber weiter mit dem Baubericht. Ein aktueller Bauzustand des dritten Segments...
Heute kam mal wieder eine Lieferung an. Zum einen die ersten drei Straßenleuchten.
Eine wandert sofort aufs dritte Segment. Wie man auch sieht, ist das kleine Eck begrast. Dort fehlt jetzt noch ein dichtes Buschwerk sowie ein Zaun.
Abgesehen vom Heizhaus ist alles fertig geschottert und ein Fahrtest ist ebenfalls unternommen worden. Alles funktioniert wieder. Nun fehlt nur noch ein Hauch Pulverfarbe.
Zwei der drei Prellböcke sind bereits verbaut. Beim anderen musste ich die Holzbohlen stärker altern, das Vorbild wollte es so... Der dritte Prellbock ist bereits in der Mache, allerdings fehlt ja hier noch das besondere Bauwerk, was ich noch schnitzen muss. Wie in der Kritik gewünscht habe ich die Schienenprofile nicht so stark gealtert und habe den ersten Prellbock nochmal übermalt.
Ich habe bereits begonnen das zweite Semgent zu schottern, einfach der Optik wegen. Da hier keine so umfangreichen Gipsarbeiten anstehen, kann das Gleis dann einfach abgedeckt werden, wenn später gegipst und geschliffen wird. Ansonsten ist es sehr ratsam, vor Schleifarbeiten keine Schotteraktionen durchzuführen.
Dann der Clou... Per Zufall entdeckte ich, dass Vollmer (Gott möge sie seelig haben) den Kohlebunker Mayrhofen in der Produktpalette hat.
Ohne nachzudenken gebaut, wird ja alles stimmen wenn es das Modell des Vorbilds ist. Ich dachte ich fall vom Stuhl, Gott sei Dank stand ich. Das Teil ist absolut zu groß! Ich habe keine Ahnung welcher Pfuscher das konstruiert hat, es hat jedenfalls von der Größe nichts mit dem Vorbild zu tun Nicht dass es unmöglich wäre den Bunker zu verkleinert (jedenfalls einfacher wie größer machen), aber es hält ja unnötig auf.
Hier sieht man mal, wie schmal das Vorbild eigentlich ist. Ansonsten ist das Vorbild aber gut getroffen, abgesehen davon dass die Maserung der Tür falsch ist. Das kleine Anbauhäusle kann man sich selber bauen.
Gruß
Dominik
Schönen Dank für die lobenden Worte. Ja, ich muss zugeben, dass ich deinen Baubericht vermisse. Hat sich schon lange nichts mehr getan in "deinem" Zillertal.
@ Gerd
Also der nächste Termin ist in 2 Wochen zum Fremodern Treffen in Hartmannsdorf bei Chemnitz. Dann im September in Suhl zu unserem Forumbahn Treffen.
Nun aber weiter mit dem Baubericht. Ein aktueller Bauzustand des dritten Segments...
Heute kam mal wieder eine Lieferung an. Zum einen die ersten drei Straßenleuchten.
Eine wandert sofort aufs dritte Segment. Wie man auch sieht, ist das kleine Eck begrast. Dort fehlt jetzt noch ein dichtes Buschwerk sowie ein Zaun.
Abgesehen vom Heizhaus ist alles fertig geschottert und ein Fahrtest ist ebenfalls unternommen worden. Alles funktioniert wieder. Nun fehlt nur noch ein Hauch Pulverfarbe.
Zwei der drei Prellböcke sind bereits verbaut. Beim anderen musste ich die Holzbohlen stärker altern, das Vorbild wollte es so... Der dritte Prellbock ist bereits in der Mache, allerdings fehlt ja hier noch das besondere Bauwerk, was ich noch schnitzen muss. Wie in der Kritik gewünscht habe ich die Schienenprofile nicht so stark gealtert und habe den ersten Prellbock nochmal übermalt.
Ich habe bereits begonnen das zweite Semgent zu schottern, einfach der Optik wegen. Da hier keine so umfangreichen Gipsarbeiten anstehen, kann das Gleis dann einfach abgedeckt werden, wenn später gegipst und geschliffen wird. Ansonsten ist es sehr ratsam, vor Schleifarbeiten keine Schotteraktionen durchzuführen.
Dann der Clou... Per Zufall entdeckte ich, dass Vollmer (Gott möge sie seelig haben) den Kohlebunker Mayrhofen in der Produktpalette hat.
Ohne nachzudenken gebaut, wird ja alles stimmen wenn es das Modell des Vorbilds ist. Ich dachte ich fall vom Stuhl, Gott sei Dank stand ich. Das Teil ist absolut zu groß! Ich habe keine Ahnung welcher Pfuscher das konstruiert hat, es hat jedenfalls von der Größe nichts mit dem Vorbild zu tun Nicht dass es unmöglich wäre den Bunker zu verkleinert (jedenfalls einfacher wie größer machen), aber es hält ja unnötig auf.
Hier sieht man mal, wie schmal das Vorbild eigentlich ist. Ansonsten ist das Vorbild aber gut getroffen, abgesehen davon dass die Maserung der Tür falsch ist. Das kleine Anbauhäusle kann man sich selber bauen.
Gruß
Dominik
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Hallo Dominik,
tjaja... so kann's gehen... ich habe mal mit sehr edlem Bastelmaterial voller Elan ein Haltestellenhäuschen der Sandy River Railroad für meine damalige On30-Bahn gebaut. Alles von Fotos aus dem Internet recherchiert...
Erst als ich es dann fertig neben die Bahn stellte fiel mir auf daß ich irgendwas falsch gemacht hatte. Am Ende war das Gebäude ca 1:32 statt 1:48... Wie mir das passieren konnte habe ich nie klären können.
Egal, über den Vollmerbausatz bin ich auch neulich gestolpert und ihn aber gleich wieder verworfen. Dafür freue ich mich auf meinen Uderns-Bausatz der gerade von den Staaten zu mir segelt...
Wegen dem Treffen - leider komme ich erst die Woche danach nach Sachsen, sonst hätte man sich das ja fast überlegen können.
Auf jeden Fall bin ich extrem begeistert von deinem Modellbaukünsten und deiner Modellbahnanlage. Bei mir sammeln sich derweil weitere ZB-Modelle aus der Zeit um 1960 in der Vitrine an...
Kann man in deinem Mayrhofen eig. auch analog fahren? Ich habe nicht vor meine ZB-Loks zu digitalisieren, da sie viel zu selten eingesetzt werden und sich daher die zusätzlichen Kosten aus meiner Sicht nicht lohnen.
Grüße, Gerd
tjaja... so kann's gehen... ich habe mal mit sehr edlem Bastelmaterial voller Elan ein Haltestellenhäuschen der Sandy River Railroad für meine damalige On30-Bahn gebaut. Alles von Fotos aus dem Internet recherchiert...
Erst als ich es dann fertig neben die Bahn stellte fiel mir auf daß ich irgendwas falsch gemacht hatte. Am Ende war das Gebäude ca 1:32 statt 1:48... Wie mir das passieren konnte habe ich nie klären können.
Egal, über den Vollmerbausatz bin ich auch neulich gestolpert und ihn aber gleich wieder verworfen. Dafür freue ich mich auf meinen Uderns-Bausatz der gerade von den Staaten zu mir segelt...
Wegen dem Treffen - leider komme ich erst die Woche danach nach Sachsen, sonst hätte man sich das ja fast überlegen können.
Auf jeden Fall bin ich extrem begeistert von deinem Modellbaukünsten und deiner Modellbahnanlage. Bei mir sammeln sich derweil weitere ZB-Modelle aus der Zeit um 1960 in der Vitrine an...
Kann man in deinem Mayrhofen eig. auch analog fahren? Ich habe nicht vor meine ZB-Loks zu digitalisieren, da sie viel zu selten eingesetzt werden und sich daher die zusätzlichen Kosten aus meiner Sicht nicht lohnen.
Grüße, Gerd
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Grüß dich Gerd,
das ist natürlich ziemlich ärgerlich. Noch dazu bei einem kompletten Selbstbau. Ich hoffe mal, dass dein Uderns Bausatz passender sein wird und nicht auf H0 aufgeblasen worden ist.
Schade, dass es mit dem Treffen nicht klappt, aber das kriegen wir schon hin. Was ich mir auch mal vorstellen könnte: Du bist ja mit deiner Schneck auch oft auf Achse. Sofern mal Platz vorhanden ist, kannst du ja vermitteln. Bringe gerne etwas Zillertalbahn unter die Leute
Mayrhofen kann man sogesehen schon analog fahren. Die Gleise sind logischerweise alle durch verbunden, also kannst du immer nur eine Lok drauf stellen. Bei normalen Treffen geht das natürlich nicht, da ist der Bahnhof ja ans Digitalsystem angeschlossen.
So, weiter geht's mit der Baustelle. Heute stand die Verkleinerungsorgie auf dem Programm. Erst mal markiert was weg muss. Das hat sich im Laufe weniger Minuten ständig geändert, bis ich der Meinung war, so könnte es passen.
Ritsch, ratsch...
Die abgesägten Stelzen kamen auch wieder dran.
Für das Dach habe ich mich bei Auhagen bedient. Denn das von Vollmer ging auch gar nicht.
So schaut das fürs erste aus. Ich bin der Meinung das ganze ist noch zu hoch. Problem ist aber, ich kann es nicht einfach tiefer machen, da kommt dann die Schiebetür. Also müsste ich unten absägen und das wird dann irgendwann so kompliziert, das geht bei dem fertig geklebten Schuppen nicht mehr. Eigentlich müsste ich mir das Haus nochmal neu kaufen, aber das bleibt jetzt erst mal so.
Den Steg habe ich auch gekürzt, erschien mir ebenfalls zu lang.
Vorne kam noch eine Holzleiste drauf, die liegt dort auch rum.
Ringsrum dann nochmal Holzleisten als Sichtschutz.
Und zum Schluss die Trennkanten mit Revell Plasto verspachteln.
Für die Kohle habe ich mich an meinen Gleisschotter Vorräten bedient. Da habe ich mal so dermaßen groben Basalt gekauft, der geht vielleicht für 0 aber nicht H0. Für Kohle dürfte der aber taugen. Später kommt Pulverfarbe drüber und gut ist. Die Kohle von Vollmer, die dem Bausatz bei lag, hätte man vielleicht für Spur 1 nehmen können. Solche Pfuscher, kein Wunder dass der Laden dicht ist.
Wie man sieht, irgendwie noch recht hoch das ganze. Ich werde die Stelzen auch noch etwas absägen. Macht nicht viel aus, aber zumindest etwas.
Beim Schottern gibt es dagegen positivere Fortschritte zu verzeichnen. Die Zwischenräume sind soweit alle fertig. Lediglich hinten an der einen Weiche fehlt noch etwas, da muss aber erst der Bohlenübergang rein.
Ein Detailfoto...
Und? Schaut das nicht gut aus? Ja, das schaut nicht gut aus. Aber es ist ja auch noch nicht fertig
Gruß
Dominik
das ist natürlich ziemlich ärgerlich. Noch dazu bei einem kompletten Selbstbau. Ich hoffe mal, dass dein Uderns Bausatz passender sein wird und nicht auf H0 aufgeblasen worden ist.
Schade, dass es mit dem Treffen nicht klappt, aber das kriegen wir schon hin. Was ich mir auch mal vorstellen könnte: Du bist ja mit deiner Schneck auch oft auf Achse. Sofern mal Platz vorhanden ist, kannst du ja vermitteln. Bringe gerne etwas Zillertalbahn unter die Leute
Mayrhofen kann man sogesehen schon analog fahren. Die Gleise sind logischerweise alle durch verbunden, also kannst du immer nur eine Lok drauf stellen. Bei normalen Treffen geht das natürlich nicht, da ist der Bahnhof ja ans Digitalsystem angeschlossen.
So, weiter geht's mit der Baustelle. Heute stand die Verkleinerungsorgie auf dem Programm. Erst mal markiert was weg muss. Das hat sich im Laufe weniger Minuten ständig geändert, bis ich der Meinung war, so könnte es passen.
Ritsch, ratsch...
Die abgesägten Stelzen kamen auch wieder dran.
Für das Dach habe ich mich bei Auhagen bedient. Denn das von Vollmer ging auch gar nicht.
So schaut das fürs erste aus. Ich bin der Meinung das ganze ist noch zu hoch. Problem ist aber, ich kann es nicht einfach tiefer machen, da kommt dann die Schiebetür. Also müsste ich unten absägen und das wird dann irgendwann so kompliziert, das geht bei dem fertig geklebten Schuppen nicht mehr. Eigentlich müsste ich mir das Haus nochmal neu kaufen, aber das bleibt jetzt erst mal so.
Den Steg habe ich auch gekürzt, erschien mir ebenfalls zu lang.
Vorne kam noch eine Holzleiste drauf, die liegt dort auch rum.
Ringsrum dann nochmal Holzleisten als Sichtschutz.
Und zum Schluss die Trennkanten mit Revell Plasto verspachteln.
Für die Kohle habe ich mich an meinen Gleisschotter Vorräten bedient. Da habe ich mal so dermaßen groben Basalt gekauft, der geht vielleicht für 0 aber nicht H0. Für Kohle dürfte der aber taugen. Später kommt Pulverfarbe drüber und gut ist. Die Kohle von Vollmer, die dem Bausatz bei lag, hätte man vielleicht für Spur 1 nehmen können. Solche Pfuscher, kein Wunder dass der Laden dicht ist.
Wie man sieht, irgendwie noch recht hoch das ganze. Ich werde die Stelzen auch noch etwas absägen. Macht nicht viel aus, aber zumindest etwas.
Beim Schottern gibt es dagegen positivere Fortschritte zu verzeichnen. Die Zwischenräume sind soweit alle fertig. Lediglich hinten an der einen Weiche fehlt noch etwas, da muss aber erst der Bohlenübergang rein.
Ein Detailfoto...
Und? Schaut das nicht gut aus? Ja, das schaut nicht gut aus. Aber es ist ja auch noch nicht fertig
Gruß
Dominik
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Guten Morgen,
nun, dann werde ich wohl nur historische Wagen zur Verfügung stellen können und deine U2 muß dann die Zugleistung übernehmen :-)
Ich baue meine Anlagen mittlerweile so, daß sie sowohl analog mittels Stopweichen, als auch digital genutzt werden können.
Bezüglich dem Bausatz von Uderns bin ich auch gespannt, gehe aber davon aus daß dieser weitestgehend Maßstäblich ist. Der Kohlenbunker ist sicher nur so groß, da er von Schmalspur auf Regelspur aufgeblasen wurde. Stationsgebäude sind ja unabhängig von der Spurweite meist gleich groß/klein.
Ansonsten ist das wieder alles sehr toll was zu da zauberst... das macht sehr viel Lust auf mehr :-)
PS.: Was ist eigentlich aus meine Uv3 geworden?
Grüße, Gerd
nun, dann werde ich wohl nur historische Wagen zur Verfügung stellen können und deine U2 muß dann die Zugleistung übernehmen :-)
Ich baue meine Anlagen mittlerweile so, daß sie sowohl analog mittels Stopweichen, als auch digital genutzt werden können.
Bezüglich dem Bausatz von Uderns bin ich auch gespannt, gehe aber davon aus daß dieser weitestgehend Maßstäblich ist. Der Kohlenbunker ist sicher nur so groß, da er von Schmalspur auf Regelspur aufgeblasen wurde. Stationsgebäude sind ja unabhängig von der Spurweite meist gleich groß/klein.
Ansonsten ist das wieder alles sehr toll was zu da zauberst... das macht sehr viel Lust auf mehr :-)
PS.: Was ist eigentlich aus meine Uv3 geworden?
Grüße, Gerd