News: Ybbstalbahn (1)
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Vorsicht – ein bissl viel auf einmal, aber es muss sein:
HEUTE.at, 27.05.2009 um 21:23 Uhr:
Nebenbahnen: Protest gegen Plan B
(Von Oswald Hicker)
Während die Verhandlungen zwischen Land, Bund und ÖBB zur Rettung der Mariazellerbahn nun in die Zielgerade gehen, formiert sich bereits massiver Protest gegen die Lösung. Denn die Bewohner im Ybbstal fühlen sich als „Bauernopfer“ im Kampf um die Erhaltung der öffentlichen Infrastruktur im ländlichen Raum.
Zum Aufatmen ist es noch etwas zu früh, aber schön langsam scheint es für die Mariazellerbahn einen Lichtstrahl am Ende des Tunnels zu geben. Die Verhandlungen zur Rettung der Schmalspurbahn sind laut einzelnen Beteiligten bereits relativ weit fortgeschritten. Angeblich ist auch schon eine Lösung in Sicht: Der Bund und die ÖBB investieren noch einmal einen Millionenbetrag in die Strecke, danach übernimmt dann das Land den Betrieb auf voller Länge von St. Pölten bis Mariazell. Lediglich um die Höhe der staatlichen Investition wird bis zuletzt gefeilscht. Eine Einigung wird aber bereits für die nächsten Wochen erwartet. Während die Signale an der Schmalspurbahn durch das Pielachtal offenbar wieder auf Grün stehen, erhitzen sich die Gemüter im 50 Kilometer westlich liegenden Ybbstal. Grund dafür sind die Pläne von Landesrat Johann Heuras, die Schmalspurbahn größtenteils stillzulegen und durch Busse zu ersetzen. Lediglich im Bereich Waidhofen an der Ybbs sollen die Züge als eine Art „Straßenbahn“ weiter verkehren, abgeschnitten von einem Anschluss an die Westbahn in Amstetten.
Darüber hinaus sollen Teile der Trasse abgetragen, zu Radwegen umgebaut werden. Kritiker bemängeln nicht nur, dass ein Rückbau teurer kommen würde als eine Sanierung der Strecke. Zusätzlich wirft die Initiative „pro Bahn“ dem Landesrat Fehlkalkulationen vor. Denn ein wirtschaftlicher Betrieb der Bahn sei nur bei Führung über die volle Länge für Ausflugs- und Güterverkehr möglich. Interessenten für den Betrieb der Bahn würden so verschreckt.
Die Bevölkerung im Ybbstal fühlt sich nun als „Bauernopfer“ zur Rettung der Mariazeller Bahn. In einer Resolution wird der Landesrat aufgefordert, statt Schließungspläne zu schmieden, die Sanierung der Strecke – gemäß dem Vertrag von Gösing – vom Bund einzuklagen.
__________
APA/OTS
SPÖ Niederösterreich / 28.05.2009 / 13:27:
Gratzer: Ybbstalbahn hat genug Potential für Fortführung
Einstellung würde Pendler und Tourismus gleichermaßen
schädigen; kein Ausspielen Ybbstalbahn gegen Mariazellerbahn
St. Pölten, (SPI) - "Die Ybbstalbahn hat genug Potential für eine
Fortführung und diese Zielsetzung muss auch in den Verhandlungen
zwischen Bund, Land und ÖBB im Vordergrund stehen. Eine Einstellung
der Bahn würde nicht nur für die Pendler und den Schülerverkehr
Verschlechterungen bringen, auch der Tourismus würde darunter
leiden", setzt sich der Hollensteiner Bürgermeister und
SPNÖ-Landtagsmandatar LAbg. Ing. Franz Gratzer für eine Fortführung
der Ybbstalbahn ein. Gratzer: "Die Ybbstalgemeinden haben in den
letzten Jahren viel in die touristische Infrastruktur investiert.
Anzusprechen sei beispielsweise der Rad-, Mountainbike- und
Wandertourismus, für den die Bahn als wichtiger Zubringer fungiert.
Sollte die Bahn nicht mehr fahren, so hätte dies einschneidende
Folgen für das Tal. Busse haben für den Radtourismus einfach keine
Transportkapazitäten."
Gratzer sieht auch die Investitionsfrage weniger dramatisch als dies
andere Landespolitiker tun. "Die Strecke bis Hollenstein ist gut
befahrbar und kann mit kleineren Investitionen durchaus für die
Zukunft gerüstet werden. Ab Hollenstein bis Lunz am See muss sicher
mehr Geld in die Hand genommen werden, aber sicher weniger als
beispielsweise für die notwendigen Modernisierungen auf der
Mariazellerbahn. Die Mariazellerbahn braucht als
‚Gebirgs-Schmalspurbahn’ sicher mehr als das dreifache an Geld als
die Ybbstalbahn", so Gratzer, der die Ybbstalbahn nicht für die
Mariazellerbahn "geopfert" sehen will. Gratzer: "Die Regionalbahnen
stellen wichtige verkehrs- und wirtschaftspolitische Rückgrate der
Regionen dar. Die Aufrechterhaltung eines dauerhaften fahrplanmäßigen
Regelbetriebes auf diesen Bahnstrecken ist für die Bevölkerung, die
Wirtschaft und den Tourismus mit den dort Beschäftigten ein wichtiges
Anliegen. Ich hoffe, dass alle Verhandler diese Interessen der
Bevölkerung wirklich im Auge haben und ich hoffe nicht, dass die
Ybbstalbahn gegen die Mariazellerbahn ausgespielt wird. Beide Bahnen
sollen fortgeführt werden."
__________
Darauf der kleine, dafür abgerichtete Kläffer Anton Kasser via APA/OTS:
(ÖVP Niederösterreich / 28.05.2009 / 14:47)
Kasser zur Ybbstalbahn: SP-NÖ sucht als Oppositionspartei immer nur den Streit
Verkehrskonzept wurde einstimmig angenommen
St. Pölten (NÖI) - "Ganz in ihrer neuen Rolle als
Oppositionspartei sucht die SPNÖ wieder den Streit und betreibt ein
durchschaubares Spiel. Denn im Rahmen des Regionalen
Entwicklungsverbandes wurde das Verkehrskonzept für die Ybbstalbahn
einstimmig - also mit SPÖ-Vertretung - angenommen", kommentiert
VP-Landtagsabgeordneter Anton Kasser heutige Aussagen der SP-NÖ. "Wir
setzen diese Maßnahmen nun um und arbeiten, während die SP-NÖ zu
blockieren versucht", so Kasser.
Die Bahn bis Gstaad bleibt auf jeden Fall, auf dieser Strecke sind
70 Prozent der Fahrgäste unterwegs. Die NÖVOG lotet zur Weiterführung
bis Hollenstein potentielle Betreiber aus. "Dies ist im Laufen",
betont Kasser. "Der SPNÖ-Vergleich mit der Mariazellerbahn beweist
nur einmal mehr, wie weltfremd und bürgerfern diese Partei derzeit
agiert. Denn die Situation auf der Mariazellerbahn ist eine ganz
andere: Das Verkehrsaufkommen ist dort insgesamt deutlich höher und
auch der Tourismusverkehr einen Quantensprung höher. Wir betrachten
jede Situation einzeln aus den regionalen Notwendigkeiten für
Pendler, Schüler und dem Tourismus heraus und handeln nicht nach der
sozialistischen Gießkanne", so Kasser.
Kleine "g'scheitelnde" Nebenbemerkung:
VP-Landtagsabgeordneter Anton Kasser schreibt bzw. lässt "von befugten PR-Kanonen" texten: "einen Quantensprung höher". Das ewige anmaßende wie vergebliche metaphorische Herumstochern in der Welt des Allerkleinsten – der Quantentheorie – durch "Unbefugte" aus den Bereichen Politik, PR und Journaille! Quasi ein "(Quanten-)Sprung in der Schüssel"! In der Physik wird unter "Quantensprung" nicht ein "Sprung mit großen Schuhen" (Quanten oder Quadratlatschen) verstanden, sondern der (hypothetisch von Max Planck als "sprunghaft" angenommene) Übergang von einem Quantenzustand in einen anderen. Gemeinhin wurden von den Pionieren der modernen Physik diese Zustandsänderungen als die KLEINSTmöglichen "diskreten" (unteilbaren/schrittweisen) Veränderungen angesehen, die sich im Kosmos denken lassen. Und ein "oben" oder "unten" (wie bei Kassers "Quantensprung höher") ist dabei ebenso sinnvoll, wie wenn ich von der Ybbstalbahn 35, 40 km abzwicke und sage, ich mache damit diese Schmalspurbahn "um einen Quantensprung schmäler" ... Ich (als physikalischer Laie) versuche mir gerade auszumalen, was Epochales passieren möge, wenn dichtende Dolme den "Quantensprung tiefer" (= von der vorspringenden Klippe ihrer Anmaßung in die Tiefe ihrer Blödheit) wagen. Tut das dann denen in ihrer (Quanten-)Birne weh oder gar mir selbst (weil ja alles mit allem zusammenhängt) – oder passiert gar nix, weil die (intellektuelle) Fallhöhe ohnehin die KLEINSTmögliche ist? Wer weiß Antwort?
Gruß, k(wantensprung ohne Schüssel; wer oder was war "Schüssel" – mehr ein Quantengefäß oder ein schwarzes Loch oder gar der Firmpate von LA Kasser?)
HEUTE.at, 27.05.2009 um 21:23 Uhr:
Nebenbahnen: Protest gegen Plan B
(Von Oswald Hicker)
Während die Verhandlungen zwischen Land, Bund und ÖBB zur Rettung der Mariazellerbahn nun in die Zielgerade gehen, formiert sich bereits massiver Protest gegen die Lösung. Denn die Bewohner im Ybbstal fühlen sich als „Bauernopfer“ im Kampf um die Erhaltung der öffentlichen Infrastruktur im ländlichen Raum.
Zum Aufatmen ist es noch etwas zu früh, aber schön langsam scheint es für die Mariazellerbahn einen Lichtstrahl am Ende des Tunnels zu geben. Die Verhandlungen zur Rettung der Schmalspurbahn sind laut einzelnen Beteiligten bereits relativ weit fortgeschritten. Angeblich ist auch schon eine Lösung in Sicht: Der Bund und die ÖBB investieren noch einmal einen Millionenbetrag in die Strecke, danach übernimmt dann das Land den Betrieb auf voller Länge von St. Pölten bis Mariazell. Lediglich um die Höhe der staatlichen Investition wird bis zuletzt gefeilscht. Eine Einigung wird aber bereits für die nächsten Wochen erwartet. Während die Signale an der Schmalspurbahn durch das Pielachtal offenbar wieder auf Grün stehen, erhitzen sich die Gemüter im 50 Kilometer westlich liegenden Ybbstal. Grund dafür sind die Pläne von Landesrat Johann Heuras, die Schmalspurbahn größtenteils stillzulegen und durch Busse zu ersetzen. Lediglich im Bereich Waidhofen an der Ybbs sollen die Züge als eine Art „Straßenbahn“ weiter verkehren, abgeschnitten von einem Anschluss an die Westbahn in Amstetten.
Darüber hinaus sollen Teile der Trasse abgetragen, zu Radwegen umgebaut werden. Kritiker bemängeln nicht nur, dass ein Rückbau teurer kommen würde als eine Sanierung der Strecke. Zusätzlich wirft die Initiative „pro Bahn“ dem Landesrat Fehlkalkulationen vor. Denn ein wirtschaftlicher Betrieb der Bahn sei nur bei Führung über die volle Länge für Ausflugs- und Güterverkehr möglich. Interessenten für den Betrieb der Bahn würden so verschreckt.
Die Bevölkerung im Ybbstal fühlt sich nun als „Bauernopfer“ zur Rettung der Mariazeller Bahn. In einer Resolution wird der Landesrat aufgefordert, statt Schließungspläne zu schmieden, die Sanierung der Strecke – gemäß dem Vertrag von Gösing – vom Bund einzuklagen.
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APA/OTS
SPÖ Niederösterreich / 28.05.2009 / 13:27:
Gratzer: Ybbstalbahn hat genug Potential für Fortführung
Einstellung würde Pendler und Tourismus gleichermaßen
schädigen; kein Ausspielen Ybbstalbahn gegen Mariazellerbahn
St. Pölten, (SPI) - "Die Ybbstalbahn hat genug Potential für eine
Fortführung und diese Zielsetzung muss auch in den Verhandlungen
zwischen Bund, Land und ÖBB im Vordergrund stehen. Eine Einstellung
der Bahn würde nicht nur für die Pendler und den Schülerverkehr
Verschlechterungen bringen, auch der Tourismus würde darunter
leiden", setzt sich der Hollensteiner Bürgermeister und
SPNÖ-Landtagsmandatar LAbg. Ing. Franz Gratzer für eine Fortführung
der Ybbstalbahn ein. Gratzer: "Die Ybbstalgemeinden haben in den
letzten Jahren viel in die touristische Infrastruktur investiert.
Anzusprechen sei beispielsweise der Rad-, Mountainbike- und
Wandertourismus, für den die Bahn als wichtiger Zubringer fungiert.
Sollte die Bahn nicht mehr fahren, so hätte dies einschneidende
Folgen für das Tal. Busse haben für den Radtourismus einfach keine
Transportkapazitäten."
Gratzer sieht auch die Investitionsfrage weniger dramatisch als dies
andere Landespolitiker tun. "Die Strecke bis Hollenstein ist gut
befahrbar und kann mit kleineren Investitionen durchaus für die
Zukunft gerüstet werden. Ab Hollenstein bis Lunz am See muss sicher
mehr Geld in die Hand genommen werden, aber sicher weniger als
beispielsweise für die notwendigen Modernisierungen auf der
Mariazellerbahn. Die Mariazellerbahn braucht als
‚Gebirgs-Schmalspurbahn’ sicher mehr als das dreifache an Geld als
die Ybbstalbahn", so Gratzer, der die Ybbstalbahn nicht für die
Mariazellerbahn "geopfert" sehen will. Gratzer: "Die Regionalbahnen
stellen wichtige verkehrs- und wirtschaftspolitische Rückgrate der
Regionen dar. Die Aufrechterhaltung eines dauerhaften fahrplanmäßigen
Regelbetriebes auf diesen Bahnstrecken ist für die Bevölkerung, die
Wirtschaft und den Tourismus mit den dort Beschäftigten ein wichtiges
Anliegen. Ich hoffe, dass alle Verhandler diese Interessen der
Bevölkerung wirklich im Auge haben und ich hoffe nicht, dass die
Ybbstalbahn gegen die Mariazellerbahn ausgespielt wird. Beide Bahnen
sollen fortgeführt werden."
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Darauf der kleine, dafür abgerichtete Kläffer Anton Kasser via APA/OTS:
(ÖVP Niederösterreich / 28.05.2009 / 14:47)
Kasser zur Ybbstalbahn: SP-NÖ sucht als Oppositionspartei immer nur den Streit
Verkehrskonzept wurde einstimmig angenommen
St. Pölten (NÖI) - "Ganz in ihrer neuen Rolle als
Oppositionspartei sucht die SPNÖ wieder den Streit und betreibt ein
durchschaubares Spiel. Denn im Rahmen des Regionalen
Entwicklungsverbandes wurde das Verkehrskonzept für die Ybbstalbahn
einstimmig - also mit SPÖ-Vertretung - angenommen", kommentiert
VP-Landtagsabgeordneter Anton Kasser heutige Aussagen der SP-NÖ. "Wir
setzen diese Maßnahmen nun um und arbeiten, während die SP-NÖ zu
blockieren versucht", so Kasser.
Die Bahn bis Gstaad bleibt auf jeden Fall, auf dieser Strecke sind
70 Prozent der Fahrgäste unterwegs. Die NÖVOG lotet zur Weiterführung
bis Hollenstein potentielle Betreiber aus. "Dies ist im Laufen",
betont Kasser. "Der SPNÖ-Vergleich mit der Mariazellerbahn beweist
nur einmal mehr, wie weltfremd und bürgerfern diese Partei derzeit
agiert. Denn die Situation auf der Mariazellerbahn ist eine ganz
andere: Das Verkehrsaufkommen ist dort insgesamt deutlich höher und
auch der Tourismusverkehr einen Quantensprung höher. Wir betrachten
jede Situation einzeln aus den regionalen Notwendigkeiten für
Pendler, Schüler und dem Tourismus heraus und handeln nicht nach der
sozialistischen Gießkanne", so Kasser.
Kleine "g'scheitelnde" Nebenbemerkung:
VP-Landtagsabgeordneter Anton Kasser schreibt bzw. lässt "von befugten PR-Kanonen" texten: "einen Quantensprung höher". Das ewige anmaßende wie vergebliche metaphorische Herumstochern in der Welt des Allerkleinsten – der Quantentheorie – durch "Unbefugte" aus den Bereichen Politik, PR und Journaille! Quasi ein "(Quanten-)Sprung in der Schüssel"! In der Physik wird unter "Quantensprung" nicht ein "Sprung mit großen Schuhen" (Quanten oder Quadratlatschen) verstanden, sondern der (hypothetisch von Max Planck als "sprunghaft" angenommene) Übergang von einem Quantenzustand in einen anderen. Gemeinhin wurden von den Pionieren der modernen Physik diese Zustandsänderungen als die KLEINSTmöglichen "diskreten" (unteilbaren/schrittweisen) Veränderungen angesehen, die sich im Kosmos denken lassen. Und ein "oben" oder "unten" (wie bei Kassers "Quantensprung höher") ist dabei ebenso sinnvoll, wie wenn ich von der Ybbstalbahn 35, 40 km abzwicke und sage, ich mache damit diese Schmalspurbahn "um einen Quantensprung schmäler" ... Ich (als physikalischer Laie) versuche mir gerade auszumalen, was Epochales passieren möge, wenn dichtende Dolme den "Quantensprung tiefer" (= von der vorspringenden Klippe ihrer Anmaßung in die Tiefe ihrer Blödheit) wagen. Tut das dann denen in ihrer (Quanten-)Birne weh oder gar mir selbst (weil ja alles mit allem zusammenhängt) – oder passiert gar nix, weil die (intellektuelle) Fallhöhe ohnehin die KLEINSTmögliche ist? Wer weiß Antwort?
Gruß, k(wantensprung ohne Schüssel; wer oder was war "Schüssel" – mehr ein Quantengefäß oder ein schwarzes Loch oder gar der Firmpate von LA Kasser?)
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- Beiträge: 103
- Registriert: 24. Januar 2005, 00:32
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Sollten noch irgendwelche Zweifel an Österreichs vernünftiger Verkehrspolitik bestehen, siehe Bild.
Passt meiner Meinung nach sehr gut zu Thema, auch wenn das hier eine andere normalspurige Strecke im nördlichen NÖ ist.
Wen die Geschichte zum Versagen von ÖBB, Bund und Land interessiert, siehe http://www.verein-thayatalbahn.at/geschichte.html
Ist ganz lustig zu lesen. Ich finde es z.B. zum Brüllen komisch, wie bei den geschätzten Aufbaukosten aus anfänglichen 12,2 Mio tschechischen Kronen (nach heutigen Kurs ohne Rücksicht auf Inflation 436000 EUR) irgendwann 25Mio EUR geworden sind.
Passt meiner Meinung nach sehr gut zu Thema, auch wenn das hier eine andere normalspurige Strecke im nördlichen NÖ ist.
Wen die Geschichte zum Versagen von ÖBB, Bund und Land interessiert, siehe http://www.verein-thayatalbahn.at/geschichte.html
Ist ganz lustig zu lesen. Ich finde es z.B. zum Brüllen komisch, wie bei den geschätzten Aufbaukosten aus anfänglichen 12,2 Mio tschechischen Kronen (nach heutigen Kurs ohne Rücksicht auf Inflation 436000 EUR) irgendwann 25Mio EUR geworden sind.
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Was mich nach meinem Besuch letzte Woche auch sehr wundert, ist das Ziel, aus der Trasse einen Radweg zu bauen (um evtl. die Kosten für das Abtragen der Strecke zu sparen). Es gibt schon genügend Radwege, und teilweise nicht umsonst ist die parallel führende Straße auch der Radweg.
Es gibt dort am Wochenende mehr Radfahrer als Autofahrer. Erst recht, wenn man die Fotoverfolger noch abzieht
Es gibt dort am Wochenende mehr Radfahrer als Autofahrer. Erst recht, wenn man die Fotoverfolger noch abzieht
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Ja eben um sich das Abtragen zu ersparen tun sie es! Glaubst der Kasser und der Zibuschka und co. scheren sich irgendwas über die Region? Die scheren sich nur um ihr Gehalt...
Schaut's, was der Zibuschka noch 2008 über die Schmalspurbahnen speziell die Ybbstalbahn gesagt: http://www.noen.at/redaktion/verkehr/ar ... 33&cat=932
Schaut's, was der Zibuschka noch 2008 über die Schmalspurbahnen speziell die Ybbstalbahn gesagt: http://www.noen.at/redaktion/verkehr/ar ... 33&cat=932
madua f-taler!
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In den letzten Tagen ist es sehr still um die Einstellung der Ybbstalbahn geworden! Ich habe irgendwie ein dumpfes Gefühl, dass derzeit sehr intensiv von der NÖVP ausgehend am Einstellungsplan der Ybbstalbahn und am Buskonzept für das Ybbstal gewerkelt wird! Vielleicht handeln sie jetzt gerade den Zeitplan aus um die Ybbstaler Ende des Monates vor vollendete Tatsachen zu stellen...
Ybbstalbahn Entwicklungsgenossenschaft gegründet
Ziel: Erwerb der Infrastruktur für die gesamte Strecke Waidhofen-Ybbsitz-Lunz und bis
Kienberg-Gaming mit der Option in Wieselburg an die Mariazellerbahn anzubinden
· Bahnstrecke Waidhofen-Ybbsitz hat hohes Fahrgastpotential
· Interessentensuche der NÖVOG ist hilfreich auf der Suche nach neuen Betreiber
· Großes Interesse an der Bahnstrecke aus dem In- und Ausland
Vor einigen Tagen wurden die Statuten des “Ybbstalbahn Entwicklungsgenossenschaft” beim
Firmenbuch in St. Pölten eingereicht. Als Gründer der Genossenschaft scheinen auf: Siegfried
Nykodem und Ekkehard Buder, Initiative Ybbstalbahn, und Peter Haibach, Sprecher von probahn
ÖSTERREICH. In Kürze wird es eine Gründungsversammlung mit der Wahl des ersten Vorstandes
geben.
Parallel dazu laufen die Verhandlungen mit Bund (kommende Woche) und Land NÖ (übernächste
Woche) über eine Übernahme der Infrastruktur durch die Genossenschaft, die mit einem neuen
Betreiber ab 1.1.2010 starten will. Die von der NÖVOG – wie vom Regionalverband Mostviertel
beschlossen – gestartete Interessentensuche mag da hilfreich sein, um zu einem potenten neuen
Betreiber der Ybbstalbahn zu kommen.
Das Ziel der Ybbstalbahn-Entwicklungsgenossenschaft ist es, nicht nur die gesamte Strecke zwischen
Waidhofen-Ybbsitz-Lunz zu erhalten sondern auch die Infrastruktur bis Kienberg-Gaming zu
übernehmen, mit der Option durch ein Drei-Schienen-Gleis bis Wieselburg, eine Verbindung zur
Mariazellerbahn herzustellen. Eine Verbindung Ybbstalbahn, Erlauftalbahn und Mariazellerbahn
würde die gesamte Region aufwerten. Daher bietet sich ein gemeinsamer Betreiber der Ybbstalbahn
und Mariazellerbahn an.
Die Strecke zwischen Waidhofen-Ybbsitz ist jedenfalls zu erhalten, birgt sie mit ihrer
Einwohnerdichte (Waidhofen 12.000 Ew) und Ybbsitz 4.000 Ew) ein beträchtliches Potential an
Schüler-, Pendler und Ausflugsverkehr. Mit einem Trassentausch Schiene-Strasse (wie bereits vor
Jahren geplant) lassen sich zwei ungesicherte Eisenbahnkreuzungen zwischen Gstadt und Ybbsitz
beseitigen.
Die Ybbstalbahn Entwicklungsgenossenschaft erwartet sich auf Basis der Versäumnisse der
Vergangenheit vom Bund eine Anschubfinanzierung. Von den ÖBB, dem Land NÖ und dem Bund
eine maximale Kooperation zur fairen Übertragung der Infrastruktur, welche auch die Bereitstellung
von finanziellen Mitteln für eine zeitgemäße Modernisierung der Ybbstalbahn enthalten muss. Den
interessierten Betreibern aus dem In- und Ausland müssen faire Rahmenbedingungen geschaffen
werden. *pro* http://www.probahn.at/pdfReader.asp?lin ... pa/292.pdf
Ybbstalbahn Entwicklungsgenossenschaft gegründet
Ziel: Erwerb der Infrastruktur für die gesamte Strecke Waidhofen-Ybbsitz-Lunz und bis
Kienberg-Gaming mit der Option in Wieselburg an die Mariazellerbahn anzubinden
· Bahnstrecke Waidhofen-Ybbsitz hat hohes Fahrgastpotential
· Interessentensuche der NÖVOG ist hilfreich auf der Suche nach neuen Betreiber
· Großes Interesse an der Bahnstrecke aus dem In- und Ausland
Vor einigen Tagen wurden die Statuten des “Ybbstalbahn Entwicklungsgenossenschaft” beim
Firmenbuch in St. Pölten eingereicht. Als Gründer der Genossenschaft scheinen auf: Siegfried
Nykodem und Ekkehard Buder, Initiative Ybbstalbahn, und Peter Haibach, Sprecher von probahn
ÖSTERREICH. In Kürze wird es eine Gründungsversammlung mit der Wahl des ersten Vorstandes
geben.
Parallel dazu laufen die Verhandlungen mit Bund (kommende Woche) und Land NÖ (übernächste
Woche) über eine Übernahme der Infrastruktur durch die Genossenschaft, die mit einem neuen
Betreiber ab 1.1.2010 starten will. Die von der NÖVOG – wie vom Regionalverband Mostviertel
beschlossen – gestartete Interessentensuche mag da hilfreich sein, um zu einem potenten neuen
Betreiber der Ybbstalbahn zu kommen.
Das Ziel der Ybbstalbahn-Entwicklungsgenossenschaft ist es, nicht nur die gesamte Strecke zwischen
Waidhofen-Ybbsitz-Lunz zu erhalten sondern auch die Infrastruktur bis Kienberg-Gaming zu
übernehmen, mit der Option durch ein Drei-Schienen-Gleis bis Wieselburg, eine Verbindung zur
Mariazellerbahn herzustellen. Eine Verbindung Ybbstalbahn, Erlauftalbahn und Mariazellerbahn
würde die gesamte Region aufwerten. Daher bietet sich ein gemeinsamer Betreiber der Ybbstalbahn
und Mariazellerbahn an.
Die Strecke zwischen Waidhofen-Ybbsitz ist jedenfalls zu erhalten, birgt sie mit ihrer
Einwohnerdichte (Waidhofen 12.000 Ew) und Ybbsitz 4.000 Ew) ein beträchtliches Potential an
Schüler-, Pendler und Ausflugsverkehr. Mit einem Trassentausch Schiene-Strasse (wie bereits vor
Jahren geplant) lassen sich zwei ungesicherte Eisenbahnkreuzungen zwischen Gstadt und Ybbsitz
beseitigen.
Die Ybbstalbahn Entwicklungsgenossenschaft erwartet sich auf Basis der Versäumnisse der
Vergangenheit vom Bund eine Anschubfinanzierung. Von den ÖBB, dem Land NÖ und dem Bund
eine maximale Kooperation zur fairen Übertragung der Infrastruktur, welche auch die Bereitstellung
von finanziellen Mitteln für eine zeitgemäße Modernisierung der Ybbstalbahn enthalten muss. Den
interessierten Betreibern aus dem In- und Ausland müssen faire Rahmenbedingungen geschaffen
werden. *pro* http://www.probahn.at/pdfReader.asp?lin ... pa/292.pdf
madua f-taler!
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Neu gegründete Genossenschaft will Ybbstalbahn vor Einstellung retten
Eine Übernahme der Ybbstalbahn müsste mit einer Modernisierung einhergehen.
WAIDHOFEN. Die Statuten einer neu gegründeten „Ybbstalbahn Entwicklungsgenossenschaft“ wurde beim Firmenbuch eingereicht. Sie soll die Schmalspurbahn vor einer Einstellung retten.
Als Gründer der Genossenschaft scheinen Siegfried Nykodem und Ekkehard Buder von der Initiative Ybbstalbahn und Peter Haibach, Sprecher der Initiative probahn Österreich, auf. In Kürze wird es eine Gründungsversammlung mit der Wahl des ersten Vorstandes geben.
Parallel dazu laufen Verhandlungen mit dem Bund und dem Land NÖ wegen einer Übernahme der Bahnstrecke durch die Genossenschaft, die mit einem neuen Betreiber, der jetzt gesucht wird, mit Jahreswechsel starten will.
Ausweitung bis Mariazell
Das Ziel der neuen Entwicklungsgenossenschaft ist es, nicht nur die gesamte Strecke zwischen Waidhofen, Ybbsitz und Lunz zu erhalten, sondern auch die Infrastruktur bis Kienberg-Gaming zu übernehmen. Zusätzlich soll es eine Option geben, durch ein Drei-Schienen-Gleis bis Wieselburg eine Verbindung zur Mariazellerbahn herzustellen.
„Wir streben einen gemeinsamen Betreiber der Ybbstal- und der Mariazellerbahn an“, sagt Haibach. Er will auch die Strecke zwischen Waidhofen und Ybbsitz erhalten, birgt sie doch ein beträchtliches Potenzial an Schüler-, Pendler- und Ausflugsverkehr. Mit einem Trassentausch Schiene-Straße, wie bereits vor Jahren geplant, lassen sich zwei ungesicherte Eisenbahnkreuzungen zwischen Gstadt und Ybbsitz beseitigen.
Die Ybbstalbahn Entwicklungsgenossenschaft erwartet sich vom Bund eine Anschubfinanzierung und von den ÖBB, dem Land und dem Bund eine Kooperation zur fairen Übertragung der Infrastruktur, welche auch die Bereitstellung von finanziellen Mitteln für eine Modernisierung der Ybbstalbahn enthalten müsste. von http://www.nachrichten.at/oberoesterrei ... t68,198839
Eine Übernahme der Ybbstalbahn müsste mit einer Modernisierung einhergehen.
WAIDHOFEN. Die Statuten einer neu gegründeten „Ybbstalbahn Entwicklungsgenossenschaft“ wurde beim Firmenbuch eingereicht. Sie soll die Schmalspurbahn vor einer Einstellung retten.
Als Gründer der Genossenschaft scheinen Siegfried Nykodem und Ekkehard Buder von der Initiative Ybbstalbahn und Peter Haibach, Sprecher der Initiative probahn Österreich, auf. In Kürze wird es eine Gründungsversammlung mit der Wahl des ersten Vorstandes geben.
Parallel dazu laufen Verhandlungen mit dem Bund und dem Land NÖ wegen einer Übernahme der Bahnstrecke durch die Genossenschaft, die mit einem neuen Betreiber, der jetzt gesucht wird, mit Jahreswechsel starten will.
Ausweitung bis Mariazell
Das Ziel der neuen Entwicklungsgenossenschaft ist es, nicht nur die gesamte Strecke zwischen Waidhofen, Ybbsitz und Lunz zu erhalten, sondern auch die Infrastruktur bis Kienberg-Gaming zu übernehmen. Zusätzlich soll es eine Option geben, durch ein Drei-Schienen-Gleis bis Wieselburg eine Verbindung zur Mariazellerbahn herzustellen.
„Wir streben einen gemeinsamen Betreiber der Ybbstal- und der Mariazellerbahn an“, sagt Haibach. Er will auch die Strecke zwischen Waidhofen und Ybbsitz erhalten, birgt sie doch ein beträchtliches Potenzial an Schüler-, Pendler- und Ausflugsverkehr. Mit einem Trassentausch Schiene-Straße, wie bereits vor Jahren geplant, lassen sich zwei ungesicherte Eisenbahnkreuzungen zwischen Gstadt und Ybbsitz beseitigen.
Die Ybbstalbahn Entwicklungsgenossenschaft erwartet sich vom Bund eine Anschubfinanzierung und von den ÖBB, dem Land und dem Bund eine Kooperation zur fairen Übertragung der Infrastruktur, welche auch die Bereitstellung von finanziellen Mitteln für eine Modernisierung der Ybbstalbahn enthalten müsste. von http://www.nachrichten.at/oberoesterrei ... t68,198839
madua f-taler!
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Sagts a´mal haben wir April?Zeitungsartikel hat geschrieben:Das Ziel der neuen Entwicklungsgenossenschaft ist es, nicht nur die gesamte Strecke zwischen Waidhofen, Ybbsitz und Lunz zu erhalten, sondern auch die Infrastruktur bis Kienberg-Gaming zu übernehmen. Zusätzlich soll es eine Option geben, durch ein Drei-Schienen-Gleis bis Wieselburg eine Verbindung zur Mariazellerbahn herzustellen.
Mehr als 26 km Dreischienengleis auf (auf großen Teilen verlegten) Betonschwellen zwischen Wieselburg und Kienberg ...
--> Technische Lösung?
--> Zulassung und Genehmigung des Umbaues ...
--> Vorr. in Wieselburg Unterhaltsgebäude bzw. allgemein neue Infrastruktur für den Betrieb nötig ...
Neulage von mind. schätzungsweise 10? Normalspurweichen auf Dreischienengleis ...
--> Wer zahlt das, wer genehmigt das, wer lässt das zu ...
--> Oder alternativ, wie stellt man sich das sonst vor?
Schmalspuriger Betrieb gemeinsam mit einem normalspurigen ÖBB-Stundentakt ...
--> Da möchte ich gern mal nen Vertrag über die gemeinschaftliche Benützung und einen Rohentwurf für das Vorschriftenwerk sehen ... somit hat sich des eh schon erledigt!
Es ist 2009 nichtmal möglich das Schmalspurvereine sich mit anderen EVU´s Bahnhöfe teilen (Murtal, Waldviertel, Ybbstal), da gibt´s erst recht keinen Gemeinschaftsbetrieb Normalspur/Schmalspur ...
Übernahme der Infrastruktur einer Museums- und Touristikbahn ...
--> Wie stellt man sich das bitte vor?
Reaktivierung der Strecke zwischen Wieselburg und Mank ...
--> Fast kompletter Tausch der Schieneninfrastruktur vonnöten
Trassentausch zwischen Gstadt und Ybbsitz ...
--> Neugenehmigung einer Bundestraße
--> Neubau einer Bundesstraße
--> Neugenehmigung einer Eisenbahn(schmalspur)trasse
--> Neubau einer Schmalspurtrasse
Die Ybbstalbahn Entwicklungsgenossenschaft erwartet sich vom Bund eine Anschubfinanzierung und von den ÖBB, dem Land und dem Bund eine Kooperation zur fairen Übertragung der Infrastruktur, welche auch die Bereitstellung von finanziellen Mitteln für eine Modernisierung der Ybbstalbahn enthalten müsste.
Und das in diesen Zeiten ... da kann man ja nur den Kopf schütteln!
Jetzt nicht böse sein für mein Posting ... aber wie realitätsfremd kann man in den heutigen Zeiten eigentlich noch sein?
Ich bin als "Ybbstaler" sicherlich NICHT für die Zerstörung der Ybbstalbahn, aber kann man nicht einsehen das es einfach irgendwie zu spät ist?
Ein Erhaltungskonzept für die Ybbstalbahn hätte vor mind. 10 Jahren kommen bzw. VOR der Einstellung Lunz-Kienberg entwickelt werden müssen ... heute ist es für solche Träume bitte wirklich schon zu spät!
Zwischen Waidhofen und Ybbsitz mag man vielleicht noch für einen Stadtverkehr was aufziehen können, aber Gstadt - Lunz ... hinter Groß Hollenstein ist es fahrgastmäßig praktisch aus, da wohnt niemand mehr der Interesse an der Bahn hätte, auch schaut es mit Güterkunden allgemein recht mager aus, ohne GV einen PV zu betreiben ist verdammt schwer ...
Der Rückhalt der Gemeinden fehlt (Bsp. Thörlerbahn), die Bewohner des Tales haben von der Bahn die Schnauze voll, das Geld fehlt, die Fahrzeuge für einen attraktiven, modernen Betrieb fehlen (siehe Bewohner), es gibt KEIN Verkehrskonzept (Personen- und GÜTERVERKEHR) kein Finanzierungskonzept ...
NÖ ist NICHT Salzburg, die Ybbstalbahn hat mit der Pinzgaubahn soviel wie die Schnellbahn Stammstrecke Wien Meidling - Floridsdorf mit den Weinviertler Lokalbahnen zutun ...
Die Finanzierung eines Wecker´s für die Beteiligten wäre wohl wirtschaftlich leichter zu begründen!
lg
Mfg euer Administrator, Stephan Rewitzer.
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Hallo!
ich sehe das ganze eben auch von der finanziellen bzw. betriebswirtschaftlichen Seite ... und nicht nur von der Seite, der landschaftlich und touristisch wertvollen, (Schmalspur)eisenbahnstrecke.
Ohne ausreichenende Fahrgäste und ohne Güterkunden kann man keinen wirtschaftlichen Verkehr führen, egal ob Schmalspur- oder Normalspur, und falls man die Ybbstalbahn nun retten kann und weiterführt wie jetzt, dann steht man in ein paar Jahren wieder an der gleichen Stelle, nur sind dazwischen viele hundert Millionen versickert ohne das irgendjemand davon einen Gegenwert erfahren hat!
Bedenke, dass sind unser aller Steuergelder, sinnvoll damit zu wirtschaften sollte in unser aller Interesse liegen ...
Zwischen Ybbsitz und Waidhofen besteht Potential, nur weiter ins Ybbstal (viell. eben noch bis Göstling oder Groß Hollenstein) hinein hast du nicht genug Fahrgäste geschweigendenn große Güterkunden um heute einen effizienten Betrieb abwickeln zu können, und vom reinen Ausflugsverkehr kann man nicht überleben!
Und so wie hier von einem "Groß-Schmalspurnetz" geträumt wird (wohlgemerkt das wären dann ~ 229km 760mm-Netz), kann man nur den Kopf schütteln! Im Vergleich, die RhB führt ein Netz mit 384 Kilometern in äußerst ergiebigen Tourismusregionen und intaktem Personennahverkehr- und Güterverkehrsnetz ...
ich sehe das ganze eben auch von der finanziellen bzw. betriebswirtschaftlichen Seite ... und nicht nur von der Seite, der landschaftlich und touristisch wertvollen, (Schmalspur)eisenbahnstrecke.
Ohne ausreichenende Fahrgäste und ohne Güterkunden kann man keinen wirtschaftlichen Verkehr führen, egal ob Schmalspur- oder Normalspur, und falls man die Ybbstalbahn nun retten kann und weiterführt wie jetzt, dann steht man in ein paar Jahren wieder an der gleichen Stelle, nur sind dazwischen viele hundert Millionen versickert ohne das irgendjemand davon einen Gegenwert erfahren hat!
Bedenke, dass sind unser aller Steuergelder, sinnvoll damit zu wirtschaften sollte in unser aller Interesse liegen ...
Zwischen Ybbsitz und Waidhofen besteht Potential, nur weiter ins Ybbstal (viell. eben noch bis Göstling oder Groß Hollenstein) hinein hast du nicht genug Fahrgäste geschweigendenn große Güterkunden um heute einen effizienten Betrieb abwickeln zu können, und vom reinen Ausflugsverkehr kann man nicht überleben!
Und so wie hier von einem "Groß-Schmalspurnetz" geträumt wird (wohlgemerkt das wären dann ~ 229km 760mm-Netz), kann man nur den Kopf schütteln! Im Vergleich, die RhB führt ein Netz mit 384 Kilometern in äußerst ergiebigen Tourismusregionen und intaktem Personennahverkehr- und Güterverkehrsnetz ...
Mfg euer Administrator, Stephan Rewitzer.
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(Vorbemerkung: Die drei letzten/obigen Postings sind mir, während ich die folgenden Zeilen schrieb, aus "arbeitstechnischen" Gründen entgangen.)
„Wir streben einen gemeinsamen Betreiber der Ybbstal- und der Mariazellerbahn an“, sagt Haibach. (Anm.: "Nett" finde ich das beigestellte "Symbolfoto" im oben verlinkten Beitrag der OÖN > darauf u. a. zu sehen: Landes(bahn )rat Johann Heuras (2. v. re.), der heldenhafte Retter/Totengräber-Gehilfe der YB; Unzutreffendes bitte streichen!)
Inklusive (lt. obiger von Feistritztaler eingestellten Pressemeldung und div. Aussendungen):
* Erhalt und Betrieb der kompletten Ybbstalbahn.
* Das noch zu findende EVU betreibt auch die YB-Bergstrecke.
* Übernahme und Betrieb der MzB inkl. Krumpen (bis Wieselburg)
* Sanierung/Wiederaufbau Bf Wieselburg; dort Einbindung (als Drei-Schienen-Gleis) in die Erlauftalbahn.
* Drei-Schienen-Gleis Wieselburg–Scheibbs–Kienberg-Gaming.
In der Tat eine fantastische Sache!
Was meiner Meinung noch an Wichtigem fehlt (nach Prioritäten gereiht):
* 3. Schiene (760 mm wie einst) Wieselburg–Gresten.
* 760-mm-Lückenschluss Gresten–Ybbsitz.
* 3. Schiene Museumstramway Mariazell; Einbindung dieser in die MzB.
* Wiederaufbau Mariazell–Gußwerk.
* Wiederaufbau Thörler Bahn.
* Umsetzung des einst geplanten Lückenschlusses MzB–ThB
* Wiederaufbau der Waldbahn Lunz–Langau–Saurüsselboden (mit Stichbahn nach Lackenhof) in 760 mm (!) und Einbindung in die YB. Betrieb der Waldbahn als echte Holzbringungs- und Touristenbahn.
(Ich hab' jetzt gewiss einige wichtige Projekte vergessen ... Wer brauchbare Ideen hat, bitte hier ergänzen!)
So – Ironieschalter wieder auf Stellung "AUS". Ich gestehe: Ich stand der Initiative von ProBahn/ProYbbstalbahn bisher sehr positiv gegenüber. Aber mit diesen Fantastereien machen sie sich letztlich zur Lachnummer und entwerten das ürsprungliche, ohnehin nicht gerade unbescheidene Ziel, einen Betreiber für die YB zu finden und die YB auf ihrer ganzen derzeitigen Länge (ohne Bergstrecke) zu erhalten ... Welcher mögliche Betreiber und welcher Politiker, der die dafür zweifellos nötigen Geldmittel (sowohl für die projektierten Wiederauf- und Umbauten als auch garantiert für den laufenden Betrieb) der öffentlichen Hand lockermachen müsste, kann diese "fantastischen Ideen" noch ernst nehmen?
(Anm.: Ich persönlich würde mir natürlich wünschen, dass jeden Tag 1. April ist und dass ich mich in meiner obigen Einschätzung irre ...)
Gruß, k.
„Wir streben einen gemeinsamen Betreiber der Ybbstal- und der Mariazellerbahn an“, sagt Haibach. (Anm.: "Nett" finde ich das beigestellte "Symbolfoto" im oben verlinkten Beitrag der OÖN > darauf u. a. zu sehen: Landes(bahn )rat Johann Heuras (2. v. re.), der heldenhafte Retter/Totengräber-Gehilfe der YB; Unzutreffendes bitte streichen!)
Inklusive (lt. obiger von Feistritztaler eingestellten Pressemeldung und div. Aussendungen):
* Erhalt und Betrieb der kompletten Ybbstalbahn.
* Das noch zu findende EVU betreibt auch die YB-Bergstrecke.
* Übernahme und Betrieb der MzB inkl. Krumpen (bis Wieselburg)
* Sanierung/Wiederaufbau Bf Wieselburg; dort Einbindung (als Drei-Schienen-Gleis) in die Erlauftalbahn.
* Drei-Schienen-Gleis Wieselburg–Scheibbs–Kienberg-Gaming.
In der Tat eine fantastische Sache!
Was meiner Meinung noch an Wichtigem fehlt (nach Prioritäten gereiht):
* 3. Schiene (760 mm wie einst) Wieselburg–Gresten.
* 760-mm-Lückenschluss Gresten–Ybbsitz.
* 3. Schiene Museumstramway Mariazell; Einbindung dieser in die MzB.
* Wiederaufbau Mariazell–Gußwerk.
* Wiederaufbau Thörler Bahn.
* Umsetzung des einst geplanten Lückenschlusses MzB–ThB
* Wiederaufbau der Waldbahn Lunz–Langau–Saurüsselboden (mit Stichbahn nach Lackenhof) in 760 mm (!) und Einbindung in die YB. Betrieb der Waldbahn als echte Holzbringungs- und Touristenbahn.
(Ich hab' jetzt gewiss einige wichtige Projekte vergessen ... Wer brauchbare Ideen hat, bitte hier ergänzen!)
So – Ironieschalter wieder auf Stellung "AUS". Ich gestehe: Ich stand der Initiative von ProBahn/ProYbbstalbahn bisher sehr positiv gegenüber. Aber mit diesen Fantastereien machen sie sich letztlich zur Lachnummer und entwerten das ürsprungliche, ohnehin nicht gerade unbescheidene Ziel, einen Betreiber für die YB zu finden und die YB auf ihrer ganzen derzeitigen Länge (ohne Bergstrecke) zu erhalten ... Welcher mögliche Betreiber und welcher Politiker, der die dafür zweifellos nötigen Geldmittel (sowohl für die projektierten Wiederauf- und Umbauten als auch garantiert für den laufenden Betrieb) der öffentlichen Hand lockermachen müsste, kann diese "fantastischen Ideen" noch ernst nehmen?
(Anm.: Ich persönlich würde mir natürlich wünschen, dass jeden Tag 1. April ist und dass ich mich in meiner obigen Einschätzung irre ...)
Gruß, k.
Zuletzt geändert von Klaus am 15. Juni 2009, 19:47, insgesamt 3-mal geändert.
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Man sollte sich bitte auf den Erhalt Waidhofen-Lunz bzw. Gstadt-Ybbsitz konzentrieren. Mit dieser Dreischienengleissache macht man sich lächerlich!!! Wenn es bis Lunz gar nicht geht, dann könnte man PV auch nur bis Göstling machen und die Nostalgiebahn nach Göstling verlängern. Ein gemeinsamer Betreiber für YTB und MZB wäre vielleicht schon vorteilhaft, da man gemeinsame Ersatzteilhaltung für die Wagen, die 5090iger und die 2095iger betreiben könnte und gemeinsam neues Wagenmaterial bestellen könnte!
madua f-taler!
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@feistritztaler: Bis vor deine Haustüre wird nie und nimmer die Mariazellerbahn fahren, träum weiter...
Zum Lückenschluß der Ybbstalbahn mit der MzB mittels 3-Schienengleis.... Unmögliche Phantasien........ Alleine wie @Stephan geschrieben hat, der gemeinsame Betrieb ist unmöglich bis gar nicht zu vollziehen, wenn sogar die gemeinsame Benützung der Bhf. ein "unüberwindbares" Problem darstellt.
Auf meiner Fahrt nach Lunz letzten Freitag konnte auch ich bei einer kurzen Führerstandsmitfahrt mit einem TfzF. sprechen und der bestätigte das, was etwas oberhalb schon geschrieben wurde.. Bis Groß Hollenstein ließe sich der Verkehr noch einigermaßen wirtschaftlich betreiben. Denn in diesem Abschnitt von Waidhofen weg sind genügend Pendler/ Schüler und Ausflügler unterwegs.
In meinen Augen ist ein vernünftiger Betrieb, egal welcher Schmalspur- oder Nebenbahn, nur nach eingehender Sanierung des Oberbaus, der neuanschaffung von Fahrzeugen sowie der einführung eines vernünftigen Taktfahrplanes möglich. Am WE, wo Pendler und Schüler wegfallen, müßte in Touristischer hinsicht was gemacht werden. Ich hab an der Strecke nach Lunz das eine oder andere Gasthaus gesehen, wo man zb. Weinverkostungen o.ä. "veranstalten" könnte. Denn die Leute (zb. der ZUB in der Garnitur, in der ich unterwegs war) hätten Ideen, dürfen sie aber nur in kleinem Rahmen umsetzen. Zb. Hat der ZUB einen Korb mit süssen Leckereien und kleine Fläschchen mit Edelbränden und anderen Spirituosen aus der Region mit, aus dem er die Sachen an die Fahrgäste verkaufte.
Zum Lückenschluß der Ybbstalbahn mit der MzB mittels 3-Schienengleis.... Unmögliche Phantasien........ Alleine wie @Stephan geschrieben hat, der gemeinsame Betrieb ist unmöglich bis gar nicht zu vollziehen, wenn sogar die gemeinsame Benützung der Bhf. ein "unüberwindbares" Problem darstellt.
Auf meiner Fahrt nach Lunz letzten Freitag konnte auch ich bei einer kurzen Führerstandsmitfahrt mit einem TfzF. sprechen und der bestätigte das, was etwas oberhalb schon geschrieben wurde.. Bis Groß Hollenstein ließe sich der Verkehr noch einigermaßen wirtschaftlich betreiben. Denn in diesem Abschnitt von Waidhofen weg sind genügend Pendler/ Schüler und Ausflügler unterwegs.
In meinen Augen ist ein vernünftiger Betrieb, egal welcher Schmalspur- oder Nebenbahn, nur nach eingehender Sanierung des Oberbaus, der neuanschaffung von Fahrzeugen sowie der einführung eines vernünftigen Taktfahrplanes möglich. Am WE, wo Pendler und Schüler wegfallen, müßte in Touristischer hinsicht was gemacht werden. Ich hab an der Strecke nach Lunz das eine oder andere Gasthaus gesehen, wo man zb. Weinverkostungen o.ä. "veranstalten" könnte. Denn die Leute (zb. der ZUB in der Garnitur, in der ich unterwegs war) hätten Ideen, dürfen sie aber nur in kleinem Rahmen umsetzen. Zb. Hat der ZUB einen Korb mit süssen Leckereien und kleine Fläschchen mit Edelbränden und anderen Spirituosen aus der Region mit, aus dem er die Sachen an die Fahrgäste verkaufte.
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Grundsätzlich ist es eine sehr gute und keineswegs "soooo" realitätsfremde Idee die Pro Bahn und Ybbstalbahn-Genossenschaft hier verfolgen .
Unbestritten ist allerdings dass "Die Politik" oder zumindest Teile von ihr ( EU , Bund , Land , Gemeinden ) mitspielen müssen .
Nach der "Re-Föderalisierung" von Schafberbahn und Pinzgaubahn ( mit Wiederaufbau auf teilweise neurer Trassen nach Krimml ) , Plan zum Wiederaufbaues der SKGLB stehen die Cahncen für solche Projekte heute so gut wie seit sicher hunder Jahren nicht mehr .
Die Strecken die in diesem Projekt vorgesehen sind müssten nicht neu von
Bauern und Anrainern gekkauft werden sondern sind alle - mit oder ohne Verkehr - schon vorhanden .
War vor ein paar Wochen auf der Krumpe unterwegs , auf der nach Beseitigung der Langsamfahrstellen und entsprechendem Ausbau sicher mit 70-80 km/h gefahren werden könnte .
Außerdem sollen ja abgesehen von einigen geteerten Straßenübergängen und einem Jägerstand auf der Strecke noch die gesamte - wenn zugegebenermaßen zu 70% erneurungsbedürftigte - Infrasruktur zwischen
Mank und Wieselburg vorhanden sein .
Als ich vor sieben Jahren selber die Strecke Ruprechtshofen Wieselburg abgegangen bin habe ich außerdem gesehen dass bei Breiteneich eine Einfamilienhaus-Siedlung im entstehen war - was zusätzliches Fahrgastpotential bedeuten würde -.
Weiß auch nicht was dagegen sprechen sollte die Gleise der derzeit noch normalspurigen ÖBB-Strecke Pöchlarn - Kinnberg-Gamming gegen solche mit 760 mm Spurweite zu tauschen .
( Was in Österreich ein Novum wäre )
Die ÖGLB als derzeitige Betreiberin der Ybbstalbahn-Bergstecke müssten keine Pacht mehr für die Strecke bezahlen , und könnten die eigene Gleisunterhaltung vor Ort beenden .
Es müssten von den Vereinen Club 598 und ÖGLB nur noch die "Trassen" ( = Gleismaut ) bezahlt werden .
Sie könnten ihr Angebot nun auf einem riesigen Netz einbringen -vieleicht wird die Mh.6 auch einmal aus eigener Kraft Waidhofen an der Ybbs erreichen .
Nur wäre es zu hoffen dass den Vereinen "Ihre" Heizhäuser von der Ybbstalbahn-Genossenschat überschrieben oder billig verkauft werden könnten .
Wünsche der Ybbstalbahn-Genossenschaft gutes gelingen und viel Unterstützung bei Ihrem Vorhaben
Grüße Zillerkrokodil
Unbestritten ist allerdings dass "Die Politik" oder zumindest Teile von ihr ( EU , Bund , Land , Gemeinden ) mitspielen müssen .
Nach der "Re-Föderalisierung" von Schafberbahn und Pinzgaubahn ( mit Wiederaufbau auf teilweise neurer Trassen nach Krimml ) , Plan zum Wiederaufbaues der SKGLB stehen die Cahncen für solche Projekte heute so gut wie seit sicher hunder Jahren nicht mehr .
Die Strecken die in diesem Projekt vorgesehen sind müssten nicht neu von
Bauern und Anrainern gekkauft werden sondern sind alle - mit oder ohne Verkehr - schon vorhanden .
War vor ein paar Wochen auf der Krumpe unterwegs , auf der nach Beseitigung der Langsamfahrstellen und entsprechendem Ausbau sicher mit 70-80 km/h gefahren werden könnte .
Außerdem sollen ja abgesehen von einigen geteerten Straßenübergängen und einem Jägerstand auf der Strecke noch die gesamte - wenn zugegebenermaßen zu 70% erneurungsbedürftigte - Infrasruktur zwischen
Mank und Wieselburg vorhanden sein .
Als ich vor sieben Jahren selber die Strecke Ruprechtshofen Wieselburg abgegangen bin habe ich außerdem gesehen dass bei Breiteneich eine Einfamilienhaus-Siedlung im entstehen war - was zusätzliches Fahrgastpotential bedeuten würde -.
Weiß auch nicht was dagegen sprechen sollte die Gleise der derzeit noch normalspurigen ÖBB-Strecke Pöchlarn - Kinnberg-Gamming gegen solche mit 760 mm Spurweite zu tauschen .
( Was in Österreich ein Novum wäre )
Die ÖGLB als derzeitige Betreiberin der Ybbstalbahn-Bergstecke müssten keine Pacht mehr für die Strecke bezahlen , und könnten die eigene Gleisunterhaltung vor Ort beenden .
Es müssten von den Vereinen Club 598 und ÖGLB nur noch die "Trassen" ( = Gleismaut ) bezahlt werden .
Sie könnten ihr Angebot nun auf einem riesigen Netz einbringen -vieleicht wird die Mh.6 auch einmal aus eigener Kraft Waidhofen an der Ybbs erreichen .
Nur wäre es zu hoffen dass den Vereinen "Ihre" Heizhäuser von der Ybbstalbahn-Genossenschat überschrieben oder billig verkauft werden könnten .
Wünsche der Ybbstalbahn-Genossenschaft gutes gelingen und viel Unterstützung bei Ihrem Vorhaben
Grüße Zillerkrokodil
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Also ich kann mich nur den Ausführungen von Stephan und Klaus anschließen und finde die Idee, auf der Bergstrecke Lunz - Kienberg-Gaming bzw. dem Streckenteil Wieselburg - Mank wieder einen planmässigen Personen- und Güterverkehr aufnehmen und die Strecke Kienberg-Gaming - Wieselburg 3-gleisig ausbauen zu wollen doch denkbar realitätsfremd. Ein ausreichendes Fahrgastpotential und Frachtaufkommen in diesen Relationen scheint mir bei weitem nicht vorhanden.
Lg Michael
Lg Michael
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Zillerkrokodil hat geschrieben:Nach der "Re-Föderalisierung" von Schafberbahn
... eine (sehr erfolgreich geglückte da perfekt geplante) Übernahme mit der Möglichkeit zur Lukrierung von Fördermitteln ...
und Pinzgaubahn (mit Wiederaufbau auf teilweise neurer Trassen nach Krimml)
... mit Neulage von vorher quasi nicht mehr vorhandener Gleistrassen auf durch das Land neu errichteten Hochwasserdämmen (die vom Planum für einen Bahnbetrieb aufgelegt wurden)
Plan zum Wiederaufbaues der SKGLB
... na jetzt reichts aber!
War vor ein paar Wochen auf der Krumpe unterwegs , auf der nach Beseitigung der Langsamfahrstellen und entsprechendem Ausbau sicher mit 70-80 km/h gefahren werden könnte
Wenn du einen wirkliche Nutzen einer Vmax-Erhöhung erzielen willst, musst du die gesamte Strecke darauf ertüchtigen, wie willst du das auf großen Teilen der Krumpe, außer durch den Ankauf riesiger Landflächen und dadurch erst möglichen Streckenbegradigungen, bewerkstelligen?
... dass bei Breiteneich eine Einfamilienhaus-Siedlung im entstehen war - was zusätzliches Fahrgastpotential bedeuten würde ...
Zusätzliches Fahrgastpotential, wodurch? Der Arbeiter/Angestellte fährt sicher mit dem Auto (da er seinen Firmensitz wohl kaum per Bahn oder Bus erreichen wird) und die/der Hausfrau/mann schleppt sicher auch nicht die Sackerl per Bahn nach Hause, Schüler genießen die Schülerfreifahrt und bringen somit praktisch ebenfalls kein Geld in die Kassa ...
Weiß auch nicht was dagegen sprechen sollte die Gleise der derzeit noch normalspurigen ÖBB-Strecke Pöchlarn - Kinnberg-Gamming gegen solche mit 760 mm Spurweite zu tauschen
Weil die ÖBB den Verkehr zwischen Pöchlarn und (Neubruck) - Kienberg nicht einstellen werden und wollen?
( Was in Österreich ein Novum wäre )
Und daher mal prinzipiell nicht passieren wird, aber nochmal die Frage (und die stelle ich dir und anderen ja ständig in Bezug auf diese Pläne), wer zahlt das, in diesem Fall die Neulage von 26km Strecke?
Die ÖGLB als derzeitige Betreiberin der Ybbstalbahn-Bergstecke müssten keine Pacht mehr für die Strecke bezahlen
Und du glaubst ein neues Unternehmen würde die Gleistrassen an die Vereine herschenken?
Vergiss es, denn, der vollständighalber mal darauf hingewiesen, dem Verein ÖGLB gehört nur eine geringe Beteiligung an den beiden Gesellschaften, die Oberbauten und Fahrzeuge, etc. gehören der NÖLB-A, die über EU-Fördergelder an die Finanzierung der vor Ort befindlichen Güter gebunden ist, somit wird´s auch schwer mit deinem weiter unten genannten Verkauf ...
und könnten die eigene Gleisunterhaltung vor Ort beenden
Und wer sollte dann den (finanziell gar winzigen) Part der Umlegung von knapp 8km Strecke auf Stahl und den womöglich in etlichen Jahren nötigen Tausch der Gleisprofile, aufgrund des stark erhöhten, Verkehrs zahlen?
Es müssten von den Vereinen Club 598 und ÖGLB nur noch die "Trassen" ( = Gleismaut ) bezahlt werden
Was sich diese sicherlich erst bei einem Fahrkartenpreis von 50€ pro Person leisten werden können ...
Sie könnten ihr Angebot nun auf einem riesigen Netz einbringen
Mit welchem Fahrgastpotenzial? Bei der Fahrt mit einem Nostalgie- bzw. Touristikzug wird dir zwischen St.Pölten und Waidhofen das Hinterteil wasrig ... ich kann mir kaum vorstellen das dieses Angebot touristisch vermarktbar wäre.
Selbst zwischen Waidhofen und Lunz würdest nur ein paar Mal pro Jahr den Zug füllen (auch hast du das Problem das du die im Tal mögliche Anhängelast nie über den Berg bringen würdest und somit Züge teilen (vermehrter Aufwand, mehrere Trassen, mehr Personel, etc.) müsstest.
vieleicht wird die Mh.6 auch einmal aus eigener Kraft Waidhofen an der Ybbs erreichen
Wenn du mir dann sagen könntest wie sie über den Berg kommen sollte? Die Baureihe Mh ist nicht für die Radien auf unserem Berg ausgelegt, es kam damals nur mit "ach und weh" die 02? über den Berg da die betroffenen Lager schon alle etliches an Toleranzspiel hatten ...
Nur wäre es zu hoffen dass den Vereinen "Ihre" Heizhäuser von der Ybbstalbahn-Genossenschat überschrieben oder billig verkauft werden könnten .
Sicher werden das die betroffenen Vereine SOFORT tun, da bin ich mir ganz und gar sicher!
__________
Kurze Frage, meinst du das wirklich alles Ernst was du da jetzt geschrieben hast?
lg
Mfg euer Administrator, Stephan Rewitzer.
-
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- Registriert: 4. März 2004, 21:26
- Wohnort: Hall in Tirol
Hallo Stephan !
Ja ich meine es grundsätzlich ernst , dass diese Pläne durchführbar sind , nur müsste - wie bereits erwähnt - "Die Politik" mitspielen .
Dass die ÖBB-Holding und ihre Vorgängergeselschaften keine Interesse daran haben können wir ja seit über siebzig Jahren sehen .
Ohne Interesse von Land und Gemeinden sind solche Pläne wie auch die Erhaltung der bestehenden Ybbstalbahn von Waidhofen nach Ybbssitz und Großhollenstein sicher nicht umzusetzten .
Wie es die Übernahme von Strecken durch Fahrgast-und Umweltorganisationen aussieht wenn etwa Gemeinde-und Regionalverwaltung keine Interesse daran haben kann man in Deutschland bereits sehen .
http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Regionaleisenbahn
- Ohne Politik ist eben kein regelmäßiger ÖPNV auf Schienen möglich -
Habe aber gemerkt dass es in der Gegend von Bischoffsstetten eine längere Langsamfahrstelle in einem durchwegs geraden Bereich gibt auf der nach einer erfolgten Instandhaltung sicher schneller gefahren werden könnte .
Ob man in NÖ dieses Projekt bzw. die Ybbstal-und Erlauftalbahn sowie andere Bahnen in der derzeitigen Form will muss wohl die Bevölkerung mit ihrem Wahlverhalten entscheiden .
Ohne öffentliche Zuschüße wird weder der laufende Betrieb noch eine eventuelle Umspurung auf 760mm möglich sein .
Zu den Eigentumsverhältnissen :
War nicht mal kürzlich hier oder auf www.ebfoe.info die Rede dass der Streckenabschnitt Lunz -Gamming ein gemietetes Grundstück wäre ? Deswegen bin ich davon ausgegangen dass alle Bauten der ÖBB gehören ,
- was im großen und dganzen auch sein müsste , sollten die ÖBB immer noch Streckeneigentümmer sein .
Andernfalls wäre das Projekt einer durchgehenden Schmalpsurbahn von St. Pölten nach Waidhofen an der Ybbs wohl nicht zu realisieren .
Was den von mir angesprochenen Verkauf betrifft
Habe ich mir in der Tat sehr schlampig ausgedrückt .
Ich meinte eben nicht dass die Vereine ihre Gebäude g´fälligst billig oder gratis an den neuen Betreiber abtreten soll´n - Was für moderen Wedezuggarnituren auch ein absoluter Schwachsinn wäre -
- Ich bitte um Entschuldigung - ;
SONDERN DASS NACHDEM DER NEUE EIGENTÜMMER VON DEN ÖBB DIE BAHANLAGEN ÜBERNOMMEN HAT , DIESER JENE ABSTELLHALLEN DIE BISHER ZUR UNTERSTELLUNG DER VEREINSFAHRZEUGE VERWENDET WURDEN BILLIG DEN VEREINEN ÜBERLASSEN SOLLTE !
Sollten diese Gebäude bereits den Vereinen gehören dann erübrigt sich das ja auch !
Das Projekt als ganzes ist sicher mit erheblichen Kosten verbunden doch meiner Einschätzung -und wohl auch der von einigen anderen Leuten- die beste und langfristig billigste Lösung zum Erhalt von MZB , Krumpe , Erlauf-und Ybbstalbahn und einfacher zu Verwirklichen als etwa der Neuaufbau der SKGLB da im Gegensatz zu dort überall noch Gleistrassen ( wenn auch nicht überall befahrbar ) vorhanden sind .
Wenn das Projekt nicht Verwirklicht werden sollte bin ich der Meinung dass
man diese Bahnen in bisheriger Form weiterbetreiben soll - wenn auch vieleicht mit anderen Betreibern - .
Ob das Projekt gewollt ist muss natürlcih die Politik vor Ort und damit die Wähler entscheiden .
Grüße Zillerkrokodil
Ja ich meine es grundsätzlich ernst , dass diese Pläne durchführbar sind , nur müsste - wie bereits erwähnt - "Die Politik" mitspielen .
Dass die ÖBB-Holding und ihre Vorgängergeselschaften keine Interesse daran haben können wir ja seit über siebzig Jahren sehen .
Ohne Interesse von Land und Gemeinden sind solche Pläne wie auch die Erhaltung der bestehenden Ybbstalbahn von Waidhofen nach Ybbssitz und Großhollenstein sicher nicht umzusetzten .
Wie es die Übernahme von Strecken durch Fahrgast-und Umweltorganisationen aussieht wenn etwa Gemeinde-und Regionalverwaltung keine Interesse daran haben kann man in Deutschland bereits sehen .
http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Regionaleisenbahn
- Ohne Politik ist eben kein regelmäßiger ÖPNV auf Schienen möglich -
Das hat zum Teil seine Richtigkeit , und kann sicher in nächster Zeit nicht realisiert werden .Stephan Rewitzer hat geschrieben:
Wenn du einen wirkliche Nutzen einer Vmax-Erhöhung erzielen willst, musst du die gesamte Strecke darauf ertüchtigen, wie willst du das auf großen Teilen der Krumpe, außer durch den Ankauf riesiger Landflächen und dadurch erst möglichen Streckenbegradigungen, bewerkstelligen?
Habe aber gemerkt dass es in der Gegend von Bischoffsstetten eine längere Langsamfahrstelle in einem durchwegs geraden Bereich gibt auf der nach einer erfolgten Instandhaltung sicher schneller gefahren werden könnte .
Auch Schülerverkehr bringt ja Geld auch wenn nicht direkt von den Fahrgästen eingehoben , als Büroangestllter und auch Hausmann habe ich die Erfahrung gemacht dass ich nicht der einzige bin der im Bus oder im Zug Einkaufssackerln mit sich herumschleppt .Stephan Rewitzer hat geschrieben: Zusätzliches Fahrgastpotential, wodurch? Der Arbeiter/Angestellte fährt sicher mit dem Auto (da er seinen Firmensitz wohl kaum per Bahn oder Bus erreichen wird) und die/der Hausfrau/mann schleppt sicher auch nicht die Sackerl per Bahn nach Hause, Schüler genießen die Schülerfreifahrt und bringen somit praktisch ebenfalls kein Geld in die Kassa ...
Zwischen Scheibbs und Gamming soll es laut "Regionale Schienen" überhaupt nicht gut bestellt sein , ohne öffentlichen Auftrag - und Zuschüße - wird wohl auch hier nichts gehen .Stephan Rewitzer hat geschrieben:Weiß auch nicht was dagegen sprechen sollte die Gleise der derzeit noch normalspurigen ÖBB-Strecke Pöchlarn - Kinnberg-Gamming gegen solche mit 760 mm Spurweite zu tauschen
Weil die ÖBB den Verkehr zwischen Pöchlarn und (Neubruck) - Kienberg nicht einstellen werden und wollen?
Sicher hat die ÖBB daran kein Interesse und der Bund und EU haben es natürlich auch nicht an der Spitze ihrer Prioritätenliste . Die absolute Mehrheit der ÖVP investiert offensichtlich lieber in Schnellstraßen .Stephan Rewitzer hat geschrieben: Und daher mal prinzipiell nicht passieren wird, aber nochmal die Frage (und die stelle ich dir und anderen ja ständig in Bezug auf diese Pläne), wer zahlt das, in diesem Fall die Neulage von 26km Strecke?
Ob man in NÖ dieses Projekt bzw. die Ybbstal-und Erlauftalbahn sowie andere Bahnen in der derzeitigen Form will muss wohl die Bevölkerung mit ihrem Wahlverhalten entscheiden .
Ohne öffentliche Zuschüße wird weder der laufende Betrieb noch eine eventuelle Umspurung auf 760mm möglich sein .
Ich hoffe dass die neuen Eigentümer gegenüber den Vereinen moderate Trassenpreise anbieten und das solche Gemeinheiten wie das Einfahrtsverbot in den Bahnhof Lunz nicht mehr vorkommen weiß ich mit ziemlicher Sicherheit schon vorher .Stephan Rewitzer hat geschrieben: Und du glaubst ein neues Unternehmen würde die Gleistrassen an die Vereine herschenken?
Vergiss es, denn, der vollständighalber mal darauf hingewiesen, dem Verein ÖGLB gehört nur eine geringe Beteiligung an den beiden Gesellschaften, die Oberbauten und Fahrzeuge, etc. gehören der NÖLB-A, die über EU-Fördergelder an die Finanzierung der vor Ort befindlichen Güter gebunden ist, somit wird´s auch schwer mit deinem weiter unten genannten Verkauf ...
Zu den Eigentumsverhältnissen :
War nicht mal kürzlich hier oder auf www.ebfoe.info die Rede dass der Streckenabschnitt Lunz -Gamming ein gemietetes Grundstück wäre ? Deswegen bin ich davon ausgegangen dass alle Bauten der ÖBB gehören ,
- was im großen und dganzen auch sein müsste , sollten die ÖBB immer noch Streckeneigentümmer sein .
Andernfalls wäre das Projekt einer durchgehenden Schmalpsurbahn von St. Pölten nach Waidhofen an der Ybbs wohl nicht zu realisieren .
Was den von mir angesprochenen Verkauf betrifft
Nur wäre es zu hoffen dass den Vereinen "Ihre" Heizhäuser von der Ybbstalbahn-Genossenschat überschrieben oder billig verkauft werden könnten .
Habe ich mir in der Tat sehr schlampig ausgedrückt .
Ich meinte eben nicht dass die Vereine ihre Gebäude g´fälligst billig oder gratis an den neuen Betreiber abtreten soll´n - Was für moderen Wedezuggarnituren auch ein absoluter Schwachsinn wäre -
- Ich bitte um Entschuldigung - ;
SONDERN DASS NACHDEM DER NEUE EIGENTÜMMER VON DEN ÖBB DIE BAHANLAGEN ÜBERNOMMEN HAT , DIESER JENE ABSTELLHALLEN DIE BISHER ZUR UNTERSTELLUNG DER VEREINSFAHRZEUGE VERWENDET WURDEN BILLIG DEN VEREINEN ÜBERLASSEN SOLLTE !
Sollten diese Gebäude bereits den Vereinen gehören dann erübrigt sich das ja auch !
Das Projekt als ganzes ist sicher mit erheblichen Kosten verbunden doch meiner Einschätzung -und wohl auch der von einigen anderen Leuten- die beste und langfristig billigste Lösung zum Erhalt von MZB , Krumpe , Erlauf-und Ybbstalbahn und einfacher zu Verwirklichen als etwa der Neuaufbau der SKGLB da im Gegensatz zu dort überall noch Gleistrassen ( wenn auch nicht überall befahrbar ) vorhanden sind .
Wenn das Projekt nicht Verwirklicht werden sollte bin ich der Meinung dass
man diese Bahnen in bisheriger Form weiterbetreiben soll - wenn auch vieleicht mit anderen Betreibern - .
Ob das Projekt gewollt ist muss natürlcih die Politik vor Ort und damit die Wähler entscheiden .
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Ich finde prinzipiell muss man nicht immer Kleckern, man kann auch versuchen zu klotzen! Es ist tatsächlich eine Frage des Wollens, vor allem der Politik. Wenn man solche Dinge finanzieren WILL, wird es auch geschehen, allerdings scheint es im Moment nicht so, dass dieser Wille auch nur ansatzweise vorhanden wäre, sonst, gäbe es die Diskussion um die Einstellung der Ybbstalbahn nicht. Argumente FÜR eine großzügige Neusauslegung der Schmalspurbahnen im NÖ Voralpenland gibt es wohl, ich brauche sie glaube3 ich nicht alle neu anführen, erwähnt sei nur das absehbare Ende bzw. die ebenso zuvor absehbare Verteuerung der aus Erdöl erzeugten Brennstoffe. also,wenn es eine Art "grüne" Denkrichtung" für den öffentlichen Verkehr gibt, KANN das nur die Bahn sein, und aus dieser Perspektive wäre es extrem dumm, bereits vorhandene Infrastruktur zu vernichten, wenn sie zugegebenermassen auch auf den neuesten Stand gebracht werden muss. Ich glaube tatsächlich, dass man eines Tages all den "kleinen" vereinen, die heute Museeumsbahnen u.Ä. betreiben in nicht allzulanger Zukunft regional sehr dankbar sein wird, weil sie eine Infrastruktur aufrecht erhalten, die aus Dummheit der öffentlichen Hand ansonsten vernichtet worden wäre. denn ich glaube, dass in den Regionen diese Bahnen wirder die Hauptader des Verkehrs werden, da der Individualverkehr wie wir ihn heute kennen aus einsichtigen Gründen so nicht mehr existieren wird. Und ehrlich: was sind schon wirklich 26 km Neulage von Schienen? wieviel wird da beim Ausbau der Westbahn etc . neu verlegt? Wie gesagt, wenn man WILL ist es sogar sehr realistisch, dieses Schmalspurbahnkonzept zu verwirklichen. Man bedenke: all diese Bahnen wurden einst NEU erbaut, also warum soll man nicht vorhandenes auf Vordermann bringen und neu verknüpfen? Was vielen Politikern wirklich fehlt ist Phantasie und
Voraussicht, aber wahrscheinlich darf man dies in Zeiten der Kronenzeitungsregierung auf vielen Ebenen nicht wirklich den Politikern anlasten, wenn auch das Wahlvolk so tickt. Also haben die Skeptiker aus der Sicht des "kleinen Mannes" (der meist Schaden anrichtet) recht (auch wenn ich niemanden unterstelle so jemand zu sein), aber aus der Sicht derer, die vor über hundert Jahren so innovativ waren, all diese Bahnen zu errichten, fehlt es an Zukunftsphantasie.
Voraussicht, aber wahrscheinlich darf man dies in Zeiten der Kronenzeitungsregierung auf vielen Ebenen nicht wirklich den Politikern anlasten, wenn auch das Wahlvolk so tickt. Also haben die Skeptiker aus der Sicht des "kleinen Mannes" (der meist Schaden anrichtet) recht (auch wenn ich niemanden unterstelle so jemand zu sein), aber aus der Sicht derer, die vor über hundert Jahren so innovativ waren, all diese Bahnen zu errichten, fehlt es an Zukunftsphantasie.
Schmalspurbahn - es geht auch um die Emotion und die Ästhetik
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@ Schmalspurlaie:
1. Ich teile deine Sichtweise voll und ganz!
Aber:
2. Wem soll man das verklickern?
* Etwa einem mächtigen Landesfürsten (Pardon: -kaiser!), für den jeder Kilometer Eisenbahn buchstäblich "ein rotes Tuch" ist, weil Eisenbahner (früher einmal) "allesamt rote Gfrießer" sind/waren? Und der natürlich auch die "Parikularinteressen" seiner Klientel (= "ökonomisch orientierte Leistungsträger" wie Büromöbelerzeuger, Sägewerker, Bau- und Abbruchunternehmer, Bus- und Taxiunternehmer ...) bedienen muss? Soll man es etwa jener Landespolitiker-Partie verklickern, die seit Jahr und Tag den ÖBB gemäß einem Bestellervertrag einen armseligen Millionenbetrag rüberwachsen lässt, aber dabei die Jahre über geradezu genüsslich zuschaut, wie die Regional- und Schmalspurbahnen den Hungertod sterben, und dann am End' ein freudiges "Zuadrah'n!" schreien?
* Dem Neffen jenes Landespolitikers und seiner Bundespartei? Wenn "seine" WKÖ und "seine" Frächter ihr Klumpert fast gratis mit den ÖBB durchs Land geschaukelt kriegen und dabei noch auf ihren "Schnitt" kommen, dann gewiss! Zudem: Als Finanzminister ist sogar bei einem lustigen Kamp'l wie ihm schnell "Schluss mit lustig". Zudem ist's ja nicht ungeil, denn Geldhahn fest zuzudrehen, aber den Koalitionspartner (wie z. B. Claudia Schmied bei den Lehrerverhandlungen) blöd ausschauen zu lassen.
* Dem dauerlächelnden "Kronen Zeitung"-Briefschreiber und seiner gewiss "überqualifizierten" und gewiss knallharten Verkehrsministerin, die beim Wortteil "Eisen-" Bauchkrämpfe kriegt und sich in einem zweiten, wohlüberlegten Schritt beim Wortteil "-bahn" in die Windel ... (Stopp!) Das Bauchgrimmen legt sich natürlich schnell, wenn man bei durchchoreografierten Pressekonferenzen und in Hochglanzbroschüren mit milliardenschwerden "Infrastrukturoffensiven" auf die ganz große Pauke hauen kann – ohne dass dabei jemandem auffallen würde, dass bei jenen zahlreichen schönen "Projekten" kaum ein einziges wirklich neues, originäres dabei ist, das einen verkehrspolitischen Paradigmenwechsel anzeigen würde ...
* Einem Ex-ÖBB-Chef, der, nachdem er nach einem Regierungswechsel "abhandengekommen" ist, seinen ehemaligen Dienstgeber, die ÖBB, auf Zahlung von mehr als 800.000 € klagt ("Konsulententätigkeit", "Erfolgshonorare" – z. B. dafür, dass unter seiner Ägide fast eine halbe Milliarde Euro verzockt worden ist!?)?
* "Experten" und Politikern, die z. B. durch ihre "Loch auf, Loch zu"-Politik am Semmering Milliarden verbraten haben? Und dann erst die Koralmtunnel-Fetischisten! Einer von ihnen soll ja in einem "Sonnenwagen" (Phaeton) letzten Herbst spektakulär die 1,8-Promille-Kurve gekratzt haben. Wär er auf der sogenannten "Hollenburger Lehne" der Rosentalbahn mit ihren 26 Promille in einer Draisine ungebremst gegen einen Prellbock getuscht, wär ihm meinerseits (vielleicht!) ein gewisser Respekt posthum sicher gewesen.
* BZÖ, FPÖ? (Verzeihung – da bin ich jetzt echt ungerecht und red' nicht weiter davon – sonst müsst ich gar noch unter die Dusche, um mir nach einem "Daran-Anstreifen" diesen gewissen Geruch brauner Scheiße abzuwaschen ...)
* Die Grünen? Im Prinzip wären sie die richtige Adresse: diverse (zwar z. T. unausgegorene, "fantastische") ÖPNV-Konzepte; und sicher nicht die Anwälte der Automobilisten- und Industrielobbys. Letztlich aber: in Kernfragen zu wenig informiert/kompetent; zu sehr mit sich selbst beschäftigt (siehe EU-Wahlen); und – besonders wichtig – sowohl nach innen als nach außen zu schwach ...
* Gewiss aber kann man das "der Bevölkerung" / "dem kleinen Mann bzw. dem ,Heute'-Leser von der Straße" verklickern: "Lass heute deinen stinkerten Kübel einmal stehen – geh zu Fuß, fahr mit dem Rad, dem Bus, der Bahn! Denn das Ende (des Erdölzeitalters / des flächendeckenden Individualverkehrs / des steuerfinanzierten Straßenbaus) ist nahe!" Oder mag "Max Mustermann" davon gar vielleicht doch nichts hören???
(Ich fürchte, User Schmalspurlaie, deine oben skizzierten "Fantastereien", die letztlich auch die meinen sind, werd' ich zu meiner Lebzeit nimmer realisiert sehen ...)
Gruß, k.
1. Ich teile deine Sichtweise voll und ganz!
Aber:
2. Wem soll man das verklickern?
* Etwa einem mächtigen Landesfürsten (Pardon: -kaiser!), für den jeder Kilometer Eisenbahn buchstäblich "ein rotes Tuch" ist, weil Eisenbahner (früher einmal) "allesamt rote Gfrießer" sind/waren? Und der natürlich auch die "Parikularinteressen" seiner Klientel (= "ökonomisch orientierte Leistungsträger" wie Büromöbelerzeuger, Sägewerker, Bau- und Abbruchunternehmer, Bus- und Taxiunternehmer ...) bedienen muss? Soll man es etwa jener Landespolitiker-Partie verklickern, die seit Jahr und Tag den ÖBB gemäß einem Bestellervertrag einen armseligen Millionenbetrag rüberwachsen lässt, aber dabei die Jahre über geradezu genüsslich zuschaut, wie die Regional- und Schmalspurbahnen den Hungertod sterben, und dann am End' ein freudiges "Zuadrah'n!" schreien?
* Dem Neffen jenes Landespolitikers und seiner Bundespartei? Wenn "seine" WKÖ und "seine" Frächter ihr Klumpert fast gratis mit den ÖBB durchs Land geschaukelt kriegen und dabei noch auf ihren "Schnitt" kommen, dann gewiss! Zudem: Als Finanzminister ist sogar bei einem lustigen Kamp'l wie ihm schnell "Schluss mit lustig". Zudem ist's ja nicht ungeil, denn Geldhahn fest zuzudrehen, aber den Koalitionspartner (wie z. B. Claudia Schmied bei den Lehrerverhandlungen) blöd ausschauen zu lassen.
* Dem dauerlächelnden "Kronen Zeitung"-Briefschreiber und seiner gewiss "überqualifizierten" und gewiss knallharten Verkehrsministerin, die beim Wortteil "Eisen-" Bauchkrämpfe kriegt und sich in einem zweiten, wohlüberlegten Schritt beim Wortteil "-bahn" in die Windel ... (Stopp!) Das Bauchgrimmen legt sich natürlich schnell, wenn man bei durchchoreografierten Pressekonferenzen und in Hochglanzbroschüren mit milliardenschwerden "Infrastrukturoffensiven" auf die ganz große Pauke hauen kann – ohne dass dabei jemandem auffallen würde, dass bei jenen zahlreichen schönen "Projekten" kaum ein einziges wirklich neues, originäres dabei ist, das einen verkehrspolitischen Paradigmenwechsel anzeigen würde ...
* Einem Ex-ÖBB-Chef, der, nachdem er nach einem Regierungswechsel "abhandengekommen" ist, seinen ehemaligen Dienstgeber, die ÖBB, auf Zahlung von mehr als 800.000 € klagt ("Konsulententätigkeit", "Erfolgshonorare" – z. B. dafür, dass unter seiner Ägide fast eine halbe Milliarde Euro verzockt worden ist!?)?
* "Experten" und Politikern, die z. B. durch ihre "Loch auf, Loch zu"-Politik am Semmering Milliarden verbraten haben? Und dann erst die Koralmtunnel-Fetischisten! Einer von ihnen soll ja in einem "Sonnenwagen" (Phaeton) letzten Herbst spektakulär die 1,8-Promille-Kurve gekratzt haben. Wär er auf der sogenannten "Hollenburger Lehne" der Rosentalbahn mit ihren 26 Promille in einer Draisine ungebremst gegen einen Prellbock getuscht, wär ihm meinerseits (vielleicht!) ein gewisser Respekt posthum sicher gewesen.
* BZÖ, FPÖ? (Verzeihung – da bin ich jetzt echt ungerecht und red' nicht weiter davon – sonst müsst ich gar noch unter die Dusche, um mir nach einem "Daran-Anstreifen" diesen gewissen Geruch brauner Scheiße abzuwaschen ...)
* Die Grünen? Im Prinzip wären sie die richtige Adresse: diverse (zwar z. T. unausgegorene, "fantastische") ÖPNV-Konzepte; und sicher nicht die Anwälte der Automobilisten- und Industrielobbys. Letztlich aber: in Kernfragen zu wenig informiert/kompetent; zu sehr mit sich selbst beschäftigt (siehe EU-Wahlen); und – besonders wichtig – sowohl nach innen als nach außen zu schwach ...
* Gewiss aber kann man das "der Bevölkerung" / "dem kleinen Mann bzw. dem ,Heute'-Leser von der Straße" verklickern: "Lass heute deinen stinkerten Kübel einmal stehen – geh zu Fuß, fahr mit dem Rad, dem Bus, der Bahn! Denn das Ende (des Erdölzeitalters / des flächendeckenden Individualverkehrs / des steuerfinanzierten Straßenbaus) ist nahe!" Oder mag "Max Mustermann" davon gar vielleicht doch nichts hören???
(Ich fürchte, User Schmalspurlaie, deine oben skizzierten "Fantastereien", die letztlich auch die meinen sind, werd' ich zu meiner Lebzeit nimmer realisiert sehen ...)
Gruß, k.
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Hallo Klaus
Auch Ich gebe Dir 100 % recht, wie Du unsere Regierer und deren Potential oder besser gesagt, deren Nicht Potential einschätzt. Daher glaube auch ich, daß dieser NÖ Schmalspurplan leider mit großer Warscheinlichkeit nicht realisiert werden wird- - Und trotzdem ist es denke ich wert, solche Visionen in ein Projektstadium zumindestens aufs Papier zu bringen, denn wer weiß, es gibt sie diese vorher nicht anzunehmenden Wendungen. Einstmals hat z.B der Bürgermeiseter von Mödling den bereits verkauften (!) Wienerwald vor der Abholzung bewahrt (J. Schöffel), das war auch in NÖ. Und laut heutiger Meldung möchte der Dichant die "Prölls an ddr Staatsspitze", was allen kleinformatig denkenden Politikeren eine Lehre sein sollte...
Ich denke auch, die Ybbstalbahn kann nicht mehr verlieren als ohnehin eingestellt zu werden, also warum nicht solange es zumindesetens theoretisch möglich ist, auf ein Wunder der vernünftigen Einsicht hoffen, und möglichst viel und vor allem laut über diverse Schmalspurbahnen im Betrieb nachdenken, vielleicht bleibt ja auch in der Realität ein wenig mehr über, als wenn man keine Visionen gehabt hätte. Und vielleicht auch nur dafür, daß man später, möglichderweise unter dem Druck öffentlichen Verkehr neu organisieren zu MÜSSEN, diese Dinge vielleicht doch umsetzt
Auch Ich gebe Dir 100 % recht, wie Du unsere Regierer und deren Potential oder besser gesagt, deren Nicht Potential einschätzt. Daher glaube auch ich, daß dieser NÖ Schmalspurplan leider mit großer Warscheinlichkeit nicht realisiert werden wird- - Und trotzdem ist es denke ich wert, solche Visionen in ein Projektstadium zumindestens aufs Papier zu bringen, denn wer weiß, es gibt sie diese vorher nicht anzunehmenden Wendungen. Einstmals hat z.B der Bürgermeiseter von Mödling den bereits verkauften (!) Wienerwald vor der Abholzung bewahrt (J. Schöffel), das war auch in NÖ. Und laut heutiger Meldung möchte der Dichant die "Prölls an ddr Staatsspitze", was allen kleinformatig denkenden Politikeren eine Lehre sein sollte...
Ich denke auch, die Ybbstalbahn kann nicht mehr verlieren als ohnehin eingestellt zu werden, also warum nicht solange es zumindesetens theoretisch möglich ist, auf ein Wunder der vernünftigen Einsicht hoffen, und möglichst viel und vor allem laut über diverse Schmalspurbahnen im Betrieb nachdenken, vielleicht bleibt ja auch in der Realität ein wenig mehr über, als wenn man keine Visionen gehabt hätte. Und vielleicht auch nur dafür, daß man später, möglichderweise unter dem Druck öffentlichen Verkehr neu organisieren zu MÜSSEN, diese Dinge vielleicht doch umsetzt
Schmalspurbahn - es geht auch um die Emotion und die Ästhetik
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- Registriert: 2. März 2009, 16:31
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Die Strecke nach Lunz/See und Ybbsitz sollen ab Mitte nächsten Jahres Busse bedienen, die Haltebuchten sollen schon im Herbst asphaltiert werden. Ausschnitt von http://www.nachrichten.at/oberoesterrei ... t68,207521(Bericht über Johannes Heuras)
EDIT: Vielleicht könnte man machen um eine Fahrzeitverkürzung zu erzielen, dass nicht jede Haltestelle von jedem Zug angefahren würde, denn wer steigt denn schon in Obereinöd aus?
EDIT: Bei dieser "proschwarzen" Berichterstattung der NÖN könnte ich mir vorstellen, dass irgendwann drinnen steht "Waidhofen bekommt eine Stadtbahn!"...
EDIT: Vielleicht könnte man machen um eine Fahrzeitverkürzung zu erzielen, dass nicht jede Haltestelle von jedem Zug angefahren würde, denn wer steigt denn schon in Obereinöd aus?
EDIT: Bei dieser "proschwarzen" Berichterstattung der NÖN könnte ich mir vorstellen, dass irgendwann drinnen steht "Waidhofen bekommt eine Stadtbahn!"...
madua f-taler!