Hallo!
das liegt prinzipiell daran, da eine Rettung der Ybbstalbahn vor schätzungsweise 5-10 Jahren allerspätestens hätte erfolgen müssen, als es noch eine wesentlich bessere Ausgangssituation gab als heute ...
Was hat man nun, man hat eine äußerst marode Strecke, alte nicht barrierefreie Fahrzeuge (auch wenn in mittlerweile wieder herzeigbarem Zustand), einen schlechten Fahrplan und vorallem (und das ist das schlimmste) die Akzeptanz der Bevölkerung verloren ...
Wenn man es genau nimmt hätte es den, nun geplanten "Volksaufstand", schon zu Zeiten der Einstellung der Bergstrecke geben müssen, da diese ja ein Hauptgrund für das Aussterben des Personenverkehrs war ...
Das sich jetzt nun plötzlich jemand berufen fühlt auf den Umstand Ybbstalbahn hinzuweisen finde ich daher eben reichlich spät, und wenn man sich dann auch noch die geplanten Ziele und die "Art der Umsetzung" anschaut, auch äußerst unbeholfen und tolpatschig.
Ich denke nicht, daß hier in grobem Maße Bahnfrevel begangen werden wird, vermutlich wird man irgendwo kameragerecht ein bißchen Schutt wegschaufeln.
Also DAS wird die Ybbstalbahn keineswegs retten können ... das können nur Länder mit konkreten Konzepten und vielen gedruckten Scheinchen, und wenn das Land nicht will, dann kommt man als Privatperson oder Verein sowieso nicht weit!
Man darf nicht einfach mal so mit "Schaufel und Hacke" auf Bahngrund und Bahnanlagen herumschaufeln, -schrauben ... was weiß ich, das dürfen nur dafür befugte und ausgebildete Personen, und zu denen sind die Leute von "Pro Bahn" wohl nicht zu zählen, und selbst wenn, werden sie wohl kaum in Auftrag der ÖBB (und somit befugt) agieren.
lg
Mfg euer Administrator, Stephan Rewitzer.