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Verfasst: 10. Januar 2014, 02:23
von Klaus
schmalspurfan hat geschrieben:Noch eine Anmerkung zu deinen Ausführungen, Klaus: Dass der Ludger Kenning der Museumsbahn bzw. den dort Aktiven nicht sehr gut gesinnt ist, sollte in der Szene bekannt sein! (...)
Das (= der von mir unterstrichene Teil deines Zitats) war/ist mir nicht bekannt. Dass Ludger K. an jenem (un)denkwürdigen Tag die Strecke besuchte, war mir nicht entgangen. Interessiert, eifrig und gelegentlich mit geradezu (nostalgisch- :?: )entzücktem Gesichtsausdruck konnte ich ihn an allen möglichen und unmöglichen Fotostandorten ausnehmen. Durchwegs höflich-freundlich grüßte/nickte/winkte er dem Zugpersonal zu ... Von irgendwelchen Animositäten gegenüber der Bahn an sich und/oder dem Personal ist mir nichts erinnerlich.
(...) immerhin hat Vereinspräsident Werner Schiendl seine beiden (empfehlenswerten) Bücher über die Bergstrecke im Kenning-Verlag veröffentlicht. Nach dem Erscheinen des zweiten Buches 2005 dürfte es aber aus einem mir nicht bekannten Grund zum Zerwürfnis gekommen sein.
Tja, die alte "(Al)Chemie" – ein ständiges Funkeln, Sprühen, Gären, Krachen und Wiederabebben. Alles Leben ist (Al)Chemie. :wink: Letztlich: Schnee von vorgestern. Du schreibst: "... sollte in der Szene bekannt sein ..." Ich sage (und du kennst das): Bah, die sogenannte "Szene" – den lieben langen Tag auf der Lauer. Ein abgenagter Hendlknochen fällt aus dem Zug: Er wird zum Mammut hochgejazzt. Ein abgenagter Steakknochen fällt aus dem Zug: Er wird zum Dinosaurier aufgeblasen. Gar nix fällt frecherweise aus dem Zug: Es wird die Katastrophe ausgerufen ...
So lässt sich auch der negative Bericht in der DSO erklären...
Na ja, so negativ oder unfreundlich fand ich Kennings DSO-Bericht eigentlich gar nicht (Da kenn' ich ganz andere DSO-Berichte von ihm ...). Die gut 2 Stunden "Frack" hat er ja nicht erfunden – die waren "hausgemacht" (wenn auch vermittels höherer Gewalt. Zugegeben, wir hätten bloß zeitig in der Früh die 10 km Gleis von Kienberg nach Pfaffenschlag entfetten und den Loksand trockenfönen müssen ... :eek: ). Und die paar kleineren sonstigen "Spitzen"? Wer das hie und da nicht selbst gern tut, der werfe den ersten Schwingenstein. :oops:

Gruß, k.

Verfasst: 10. Januar 2014, 09:46
von schmalspurfan
Tja, wie auch immer :wink:

Aber wenn man so eine Reportage schon so beginnt.....
Am 8. September raffte ich mich nach langer Zeit und mit einiger Überwindung wieder zu einem Besuch der Bergstrecke der Ybbstalbahn auf.
....dann muss schon einges schief gegangen sein.

Verfasst: 10. Januar 2014, 12:41
von dcf77
croquy hat geschrieben: Hat alles gepasst, nur das Wetter war mies (und der Instantkaffee, der muss weg, und was g'scheit's her! Was sagen sonst die Besucher aus der Stadt der Kaffeehaeuser?! :lol: ).
Eigentlich sollte es einen Eduscho-Kaffee im Barwagen geben.
Die Caffisimo-Maschine hat im Herbst 2013 noch funktioniert.

Verfasst: 18. Januar 2014, 21:52
von fairlie009
Morgen um 14 Uhr ist übrigens Treffpunkt zur Demo beim Gemeindeamt in Hollenstein!!!

Schifahren geht eh nicht, also lasst euch möglichst zahlreich blicken!
]

http://www.ybbstalbahn.at/verein2_002.htm

http://www.ybbstalbahn.at/flyer_hollenstein.pdf

Verfasst: 19. Januar 2014, 14:46
von murtalbahn fan
Wann werden der Nykodem und der Rest dieses Ferro - Realitätsverweigerer Pack endlich kapieren, dass die Ybbstalbahn ein für alle Male tot ist. Wahrscheinlich nie, denn der Glaube an den Tourismusaufschwung durch eine alte Rostbahn ist scheinbar zu groß. Hoffentlich machen die Bagger endlich Nägel mit Köpfen, damit es auch der letzte Ferrokasperl kapiert, dass das Ybbstal mit und ohne Bahn nichts weiter ist als eine tote Gegend, in welcher jeder Euro der in eine Bahn ohne Zukunft gesteckt wird, ein verlorener Euro ist (das Budgetloch gibt es ja auch noch).
Im EBFÖ gibt es dazu einige recht interessante Zahlen und Fakten warum im Ybbstal sowohl Bahn als auch Radweg sinnlos sind (aus touristischer und verkehrsplanerischer Sicht).
http://www.bahnforum.info/smf/index.php ... msg1555329

LG

murtalbahn fan

Verfasst: 19. Januar 2014, 16:41
von Juergen aus Stuttgart
@Murtalbahn fan
Es geht bei dieser Diskussion nicht um irgendwelche Ferrokasperl (mit dieser Bezeichnung solltest du ins bahnforum wechseln), sondern um das bittere Erkennen, dass eben politische Entscheidungen, und seinen sie noch so unsinnig, irgendwann akzeptiert werden müssen. Dass das ein sehr bitterer Prozeß ist, muss jeder vernünftig Denkende hier in Stuttgart gerade auch erleben (Stuttgart 21).

Verfasst: 30. Januar 2014, 10:33
von murtalbahn fan
Guten Morgen,
weils zum Thema dazu passt, möchte ich diesmal statt "unnötigen" Angriffen gegen die Ybbstalbahnbefürworter einfach die Zahlen sprechen lassen und zwar die Zahlen der Autos die durchs Ybbstal fahren:

Bild
Bild

Eine grundsätzliche Anmerkung zu den Zahlen oben: Die Zahlen sind von der Statistik Austria (ftp://www.statistik.at/pub/neuerscheinu ... z00web.pdf) und stammen aus dem Jahr 2000. Es handelt sich bei diesen Zahlen um die JDTV (JährlicheDurchschnittlicheTagesVerkehrsstärke) in beide Richtungen (=Zahl ist die Summe aus Richtung1 + Richtung2). Selbst wenn man annehmen würde, dass sich der Verkehr im Ybbstal seit damals um 50% erhöht hat (ein sehr spekulative Annahme) würde sich noch immer keine Rechtfertigung für die Ybbstalbahn ergeben, warum ist dem so:

Nehmen wir zum Beispiel die Messstelle Opponitz her: An dieser Stelle rollen pro Tag ca. 2100 Fahrzeuge vorbei, was ca. 1050 Fahrzeuge pro Richtung ergibt. Zum Vergleich auf der B1 im Wiener Wiental bei Hütteldorf rollen in der Spitzenstunde 2500 Fahrzeuge stadteinwärts vorbei (wohlgemerkt nur stadteinwärts und in nur einer Stunde). Selbst wenn wir jetzt annehmen würden das sich der Verkehr seit 2000 um 50% erhöht hätte, würden in Opponitz nur knapp 1600 Fahrzeuge pro Richtung und Tag durchfahren. Noch einmal ein Vergleich: Ein Fahrstreifen schafft pro Stunde ca. 1800 Fahrzeuge.

Summa summarum beweisen die oben gezeigten Zahlen, dass ein Zunahme des KfZ Verkehrs einen weiteren Betrieb der Ybbstalbahn unter keinen Umständen rechtfertigt. Es ist wahrscheinlich sogar so, dass die zusätzlichen Autoabgase die Abgase der Dieselloks von früher kompensieren und so umweltmäsig ein Nullsummenspiel herauskommt.

LG

murtalbahn fan

Verfasst: 30. Januar 2014, 10:47
von mzbfoi
Bestimmt sind damals (2000) in Opponitz nur so wenige Straßenfahrzeuge unterwegs gewesen, weil die überwältigende Mehrzahl aller Verkehrsteilnehmer damals mit der Ybbstalbahn gefahren sind!
Weil die Bahn nun aber nicht mehr fährt und sich die ehemaligen Bahnreisenden auch heute immer noch kein Kraftfahrzeug leisten können, wollen die jetzt alle mit dem Fahrrad fahren, deshalb wird ja nun der Radweg gebaut!. :rofl:

Nette Grüße,

Ingo.

Fahrten im Ybbstal

Verfasst: 30. Januar 2014, 13:40
von penzing1140
halo Murtalbahnfan,
das hinkt aber schon etwas, denn in einem PKW sitzt so im Durchschnitt 1,5 Person oder? Wenn die jetzt in der Bahn sitzen, ein Zug mit 4- 4-achsern hat rund 40 Sitzplaetze - da sollte hochgerechnet werden was da zu Spitzenzeiten von und nach Waidhofen befördert werden muss. Und da wird die Bahn vermutlich schlecht abschneiden.
Fuer mich ist das schon sehr, sehr lange her dass ich solche Betrachtungen und Auswertungen machte .- war ca 1970 im Verkehrswegebau.
Und dann musst du dir aber ueberlegen, dass die super-verrueckten Österreicher selbst im Personenverkehr diese schaedlichsten Diesel PKW mit tollem Feinstaubausstoss einsetzen - also da schneidet ein Diesel-TW Zug schon vermutlich viel besser ab mit Gramm C-Staub pro gefahrenem Pasagier-km.
mfg
Josef,Wien14

Re: Fahrten im Ybbstal

Verfasst: 30. Januar 2014, 13:50
von mzbfoi
Hallo!
penzing1140 hat geschrieben:...denn in einem PKW sitzt so im Durchschnitt 1,5 Person oder? Wenn die jetzt in der Bahn sitzen...
Aha, dafür gibts also die Vorteilscard, damit die halben Reisenden auch zum halben Preis reisen können! :rofl:
penzing1140 hat geschrieben:Und dann musst du dir aber ueberlegen, dass die super-verrueckten Österreicher selbst im Personenverkehr diese schaedlichsten Diesel PKW mit tollem Feinstaubausstoss einsetzen - also da schneidet ein Diesel-TW Zug schon vermutlich viel besser ab mit Gramm C-Staub pro gefahrenem Pasagier-km.
Ich möchte fast behaupten, daß die österreichischen Schmalspur-Dieseltriebfahrzeuge allesamt überhaupt keinen Feinstaub ausstoßen, da deren Motorentechnologie wohl derart veraltet sein dürfte, daß sich die im Abgas enthaltenen Rußpartikel wahrscheinlich sogar noch mittels der Nasenhaare aus der Atemluft filtern lassen...

Nette Grüße,

Ingo.

Verfasst: 30. Januar 2014, 19:54
von Juergen aus Stuttgart
@murtalbahn fan
Deine Argumentation bedeutet aber erst recht, dass man dort keinen neuen Radweg benötigt, sondern das Geld (und lass es nur die Hälfte sein) noch besser in einen Nostalgiebetrieb der Bahn investiert ist

ybbstalbahn nostalgiebetrieb

Verfasst: 31. Januar 2014, 12:04
von penzing1140
nein, das rechnet sich weder finanziell noch schadstoffmaessig. Nostalgie: das ist doch ein paar Wochenende im Jahr. Und die Leute die hier beschrieben sind - leider nur als Mittelwert ueber das Jahr - die fahren doch waehrend der Arbeitswoche.
Da muss sich NOEVAG schon ein Vorbild im Pinzgau nehmen. Alles andere fuehrt kerzengerade in die Sackgasse.
mfg
Josef,Wien14

Verfasst: 1. Februar 2014, 17:57
von Hilfsheizeraspirant
Es ist völlig Blunzn, ob heute 5 Autos mehr als vor 10 Jahren mit Rapsöl, Benzin oder was auch immer angetrieben durchs Ybbstal gondeln. Es ist auch Blunzn, ob die 7,25 Hanseln mit einem hypermodernem Dieseltriebwagen ohne Lokführer, ferngesteuert herumeiern.
Die Schiene ermöglicht grundsätzlich etwaigen angesiedelten Betrieben den Warenumschlag im großen Stil. Da der nicht stattfinden will, erübrigt sich jede weitere Milchmädchenrechnung.
Denn dazu benötigt es den kollektiven Willen der Gemeinden mitsamt günstigen Konditionen zum Grunderwerb und anständige Flächenwidmungspläne und und und...
Geld für Erhalt und letztlich die Rechtfertigung für die Existenz der Bahn bringt der Güterverkehr, sonst nix.
Alles Andere ist Hobby und kostet Geld.

Warenumschlag

Verfasst: 1. Februar 2014, 18:12
von penzing1140
Lieb er Hilfsheizaspirant,
Warenumschlag - mit Wagen aus dem 2. WK?
Ich kann mich noch gut erinneren als ich gerade beruflich in Kapfenberg war und am Lokalbahnhof vorbei schaute, wurden die neuen 2-achsigen Schiebewandwagen, gebaut von Jenbacher, mit dem Bockkran vom Tieflader abgeladen. Damit waere ein zumindest Stueckgutverkehr moeglich gewesen. Ist dann noch immer die frage wo Umladen. Ich musste vor zwei Jahren eine 40 tonnen Sattelschlepper zuerst auf der Strasse von Wr.Neudorf nach Frankfurt zur KLM fahren lassen,und von dort flog dann die Ware nach Abu Dhabi. Die OEBB und auch WLB waren nicht imstande das alles 1.000 m von der Firma weg zu velrladen. Und in Waidhofen oder Unzmarkt sieht es nicht anders aus.

Da liegt der Wurm ganz wo anders. Die ÖBB mlöchte vielleicht Warenladungen, aber dann nur ganze Container. Und die kannst du dann in der Freudennau oder irgend wo holen und 200 oder 300 km durch Ö mit dem LKW transportieren. Daher habe ich nur ein paar Gedanken ueber Personentransport zu Papier gebracht, tut mir leid dass ich nicht weiter gedacht habe.
mfg
Josef,Wien14

Verfasst: 2. Februar 2014, 10:02
von murtalbahn fan
Juergen aus Stuttgart hat geschrieben:@murtalbahn fan
Deine Argumentation bedeutet aber erst recht, dass man dort keinen neuen Radweg benötigt, sondern das Geld (und lass es nur die Hälfte sein) noch besser in einen Nostalgiebetrieb der Bahn investiert ist
Ganz ehrlich, ich bin ein entschiedener Gegner des Radwegs, keine Frage, aber ich bin auch ein Gegner eines Nostalgiebetriebs.
In meinen Augen wäre das Geld, welches da im Ybbstal als Asphalt auf einer ehemaligen Bahntrasse landet besser im ÖPNV rund um Wien verbaut, als in der hintersten NÖ Pampas, aber gut hier geht es nicht mehr um sachliche Argumente sondern um Politik und was die Politik sagt wird gemacht egal wie sinnlos es ist.

LG

murtalbahn fan

Verfasst: 2. Februar 2014, 10:07
von Juergen aus Stuttgart
Da hast Du natürlich recht. Ich denke eben, wenn man das Geld schon im Ybbstal investiert, dann ist es im Nostalgiebetrieb noch besser aufgehoben.

Verfasst: 2. Februar 2014, 11:35
von fairlie009
Hallo zusammen!

Heute um 14 Uhr in Ybbsitz... und bitte nicht wieder irgendwelche grauslichen Diskussionen :rofl:

Verfasst: 7. Februar 2014, 16:14
von Herbert Ortner
Ohne weiteren Kommentar:
Eisenbahn-Romantik-Newsletter
Liebe Eisenbahnfreunde,

diese Eilmeldung wollen wir den Eisenbahnfreunden zur Kenntnis geben:

"7.2.2014 vormittag Hollenstein / Ybbs

Streit um Ybbstalbahn eskaliert. (http://kubus.soup.io/)

Mitten in die Konsensbestrebungen zum Erhalt der Ybbstalbahn als
Tourismushighlight von Hollenstein bis Gstadt zündeten die beiden
Verantwortlichen des Radwegvereines, Landtagsabgeordneter Helmut
Schagerl (St. Georgen am Reith) und Bürgermeister Martin Ploderer aus
Lunz die "Abrissbombe". Um 6 Uhr früh begannen deutsche Arbeiter aus
Baden-Württemberg mit der Totalzerstörung der Gleisanlage Bahnhof
Hollenstein.
Der Bürgermeister von Hollenstein, Manfred Gruber, hatte noch am Vortag
mit dem Fimenchef der Abbruchfirma (Fa. Meisner oder Meisser ?) in gutem
Einvernehmen, besprochen, dass im Gemeindegebiet von Hollenstein nur bis
zum Bahnhofareal abgerissen werden soll. Dies wurde sowohl dem
Bürgermeister als auch dem für eine demokratische Vorgangsweise bemühten
Bahnaktivist Karl Piaty sen. vor Zeugen zugesagt.
Aber es kam alles anders. Die Baumaschinen wurden in der Nacht zum
Bahnhof Hollenstein umdirigiert, eine Nacht- und Nebelaktion stellte die
Gleisanlagen vor dem Bahnhof kurzerhand auf den Kopf und zerstörte sie
in kurzer Zeit völlig.
Der Hollensteiner Bahnaktivist Eckehard Buder wurde von Anrainern
verständigt, kam zur Baustelle und besetzte sie, um die Arbeiten zu
stoppen, bis weitere Bahnfreunde zum Bahnhof kamen.
In einem Gespräch wurde daraufhin von der deutschen Firma zugesagt, doch
wieder zu ihrer Baustelle, ca 4 km vom Bahnhof Richtung St. Georgen am
Reith zurückzukehren.

Doch plötzlich erschien Landtagsabgeordneter Helmut Schagerl und
vereitelte diesen friedlichen Konsens.
Die Abbrucharbeiten müssen weitergeführt werden, sonst werden
privatrechtliche Schritte eingeleitet. Nun war guter Rat teuer. Doch die
Bahnfreunde wissen, jetzt hat Schagerl den Bogen überspannt. Nach einer
kurzen Besprechung gaben sie die Baustelle frei, denn zu retten war
sowieso nichts mehr. Die deutschen Arbeiter haben ganze Arbeit
geleistet, die Gleisanlagen total zerstört.

Das wichtigste Detail: Dieses Bahnhofsareal und viele andere Teile der
Gleisanlagen werden für den Radweg gar nicht gebraucht, längst gibt es
dort einen Radweg neben der Bahn.
Doch der Radwegverein gibt einen Abrissbefehl, viel dümmer kann man
nicht mehr beweisen, dass es bei der Angelegenheit schon lange nicht
mehr um den Radweg geht, sondern nur mehr um eine kurzsichtige
Zerstörungswut von unwiederbringlichen österreichsichen Kulturgutes
durch eine Baden-Württemberger Firma.
Warum macht ein Verein so etwas.
Wie können Bürgermeister ( Schagerl und Ploderer) auf dem Gemeindegebiet
eines Kollegen (Gruber) eine solche Aktion gegen seinen Willen durchboxen?
Warum reißt man überfallsartig Schienen auf einem Gebiet weg, wo der
geplante Radweg gar nicht verläuft?
Warum müssen Arbeiter aus Baden-Württemberg diese einfachen
Abrissarbeiten durchführen, hat das obere Ybbstal nicht genug
Möglichkeiten, solche simplen Abrissarbeiten in der Region zu vergeben.
Haben wir keine Schrottverwerter?
Bitte recherchieren Sie diese Angaben selbst.
Ich nehme an, Sie haben die Tel. Nummern der 3 involvierten
Bürgermeister (Schagerl, Ploderer und Gruber) und des Obmannes des CLUB
598 Herrn Ing. Nykodem.
Wenn Sie weitere Telefonnummern brauchen, bitte um kurzen Rückruf oder
besser noch Mail.
Diese Fragen stellten sich die friedlichen aber von der Politik schwer
enttäuschten Baustellenbesetzer während der Besetzung. Ich habe sie
aufgeschrieben, um sie auch an andere stellen zukönnen. Es sind nicht
meine Fragen, aber ich finde sie sogar sehr allgemein gültig.

Damit bekommt auch die Demonstration am Sonntag, den 9. Februar in
Opponitz um 14 Uhr eine völlig neue Dimansion.
Neben der "Gutwilltour" mit Gratis Wuchteln und Heißetränken, haben
Schagerl und Ploderer nun den "Kampfesmut der Bahnfreunde" erst so
richtig herausgefordert. Näheres am Sonntag, denn nun haben die
Bahnfreunde eindeutig die besseren Argumente.
Wer das, was hier jetzt ein mittelloser Verein (möglicherweise im
Auftrag von politischen "Hintermännern-und Hinterfrauen) noch für gut
hält, wird wohl nur mehr mit der Lupe zu finden sein.
Es gibt seit einigen Tagen angeblich mehrere Angebote von Privat, die
Bahnstrecke zu kaufen. Ploderer müsste davon wissen ?
War das der Grund der "Überreaktion" des Radwegvereines?
Wissen die anderen Vorstandsmitglieder (Kasser, Hanger, Heigl,
Hofmacher) überhaupt, was das "Führungsduo" da in einer lauen
Winternacht im oberen Ybbstal gegen den Hollensteiner Bürgermeister
"ausschnapsen"!
Die Fotos sagen wohl mehr alt tausend Worte (http://kubus.soup.io/)
KommRat Karl Piaty
Unterer Stadtplatz 39
3340 Waidhofen a. d. Ybbs
Austria - EU "

Mit freundlichem Gruß
Ihre
Ione-Quinte Scheuble & Hagen v. Ortloff

Verfasst: 7. Februar 2014, 20:52
von fairlie009
http://www.meinbezirk.at/waidhofen-an-d ... 34095.html

"ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte" (M. Liebermann)

Ybbstlbahn Zerstörung

Verfasst: 7. Februar 2014, 21:41
von christian0699
Da geht es zu wie beim Abbruch der Salzkammergut-Lokalbahn.
Richten wir unseren Blick auf die WHR - Welsh-Highlandrailway - die fährt mit Erfolg durch ein Gebiet vergleichbar mit dem Ybbstal! Radweg und Bahn stehen sich nicht im Weg! Fahren die Radfahrer mit dem Bus oder doch lieber mit der Bahn???