Schmalspur-Modell-Forum

Mark Stutz hat geschrieben:Hallo Peter

Die Möglichkeit bestünde durch den Einbau einer weiteren Weiche links der ersten Weiche. Das Ausziehgleis wäre dann parallel zur Einfahrt.

Über die betrieblichen "Regeln" und die Sicherung habe ich mir noch nicht so viele Gedanken gemacht. Vielleicht sichere ich die Einfahrt in den Bahnhof mit einem einfachen Signal (die Hipp'schen Wendescheiben gefallen mir sehr gut), vielleicht gibt es aber auch "Rangierzeitfenster", so dass der nächste Zug eine Zusage zur Einfahrt braucht...

Oder du stellst einfach eine Verschubhalttafel auf, dann kann ein entgegenkommender Zug schon bis zum ES heranfahren.

hallo!

ich hab halt gern, wenn immer irgendwo was los ist - meistens halt ein zug fährt. das spielen geht dann ja nebenher als mögliche ergänzung und bereicherung. als analogiker tu ich mir da halt leichter, wenn ein gleis im bahnhof für die durchfahrt frei ist bzw. ich beim rangieren nicht auf den automatisch daherkommenden zug aufpassen muss (oder ihn gar in der hitze übersehe...)

daher mein gedankengang...
dass die vorbildmäßigen gleispläne möglichst bescheiden sind, ist allerdings eh eine andere geschichte...
grüße
peter

Hier mal zum Vergleich der Gleisplan von Lunz am See an der Ybbstalbahn:



Gruß, Herbert

Hi

Wo findet man denn so einen Plan? Gibt es für die YTB vielleicht eine Bibel wie für die MzB oder BwB? Der Gleisplan von Waidhofen wäre sehr interessant

grüße, Wolfgang

Sag' es nicht weiter: Im Stellwerk in Lunz!


Herbert

Warum in die Ferne schweifen, denn das Gute liegt so nah... (und ist natürlich eine frische Idee )

Ste. Croix ist der Endbahnhof der Linie Yverdon - Baulmes - St. Croix (früher YSteC, heute Travys). Hat im Original zwar 1000mm Spurweite, aber das lässt sich doch einfach mal übersehen.

Ich habe also den Gleisplan von Ste. Croix (ausgesprochen Sänte'kroa) mal auf meine Gleisplanidee umgesetzt:



Zur schnellen Orientierung: links EG, dann GS und rechts Rampe.

Früher gab es noch eine Drehscheibe (die Bahn wurde 1945 elektrifiziert, bis 1919 fuhren am Sonntag keine Züge ) und ein Anschlussgleis. Mehr weiss ich noch nicht, werde mich alsbald mal in den einschlägigen Bibliotheken versuchen schlau zu machen...

Was meint ihr zu diesem Gleisplan?

Passend zur Story des ersten Vorschlags:
Für die YSteC (Yverdon - St. Croix Bahn) war früher eine Verlängerung über St. Croix hinaus vorgesehen, insofern eignet sich dieser Gleisplan besonders gut für die Abbildung der geschilderten Umstände.

Das habe ich auch munkeln gehört, aber bislang noch keine Quellen gesehen. Weisst du mehr?

Die Verlängerung ist natürlich eine spannende Option, die ich mir sowieso offenhalten möchte.

Zur Auflockerung des Gleisbildes habe ich die Diagonalen zwischen den Weichen verlängert, um so die Gleisabstände zu vergrössern.

Das hellblaue Gebäude rechts soll den Schlachthof symbolisieren, da ich noch über keine genauen Vorbildsinformationen verfüge.

schöner plan, und die berufung aufś vorbild lässt vielleicht auch kritiker verstummen... ohne hier jene, die sich ernsthaft mit der thematik auseinandersetzen, irgendwie kränken zu wollen!!

aus interesse: wie lang ist die nutzbare gleislänge bei deinem projekt?
und gedenkst du auch fahrzeuge von anderen schmalspurbahnen fahren zu lassen? (würde ich jedenfalls tun bzw. tu ich daheim ja auch)

grüße und viel spaß beim bauen

peter

Hallo Peter

Die Gleise haben folgende Nutzlängen:

1 - 928 mm,
2 - 509 mm.

Abstellgleis links (Gl. 31) - 409 mm,
GS-Gleis (Gl. 11) - 188 mm (<-- ist mir zu wenig),
Abstellgleis rechts (gegenüber Anschlussgleis) - 311 mm.

Meine Bahngesellschaft kauft sich dort Fahrzeuge, wo sie günstig zu beschaffen sind - also Gebrauchtwaren. Die stammen von den verschiedensten Bahngesellschaften - manche werden auch noch von 1000 mm auf 750 mm umgespurt...

hallo Mark!

da wär´ ich dann gerne vizegeneralbahndirektor

grüße
peter

Die Sache mit dem Schlachthof habe ich mir noch einmal überlegt. Vielleicht wäre eine etwas weniger blutige Anschlussstelle etwas sympathischer. Landwirtschaftliche Genossenschaft oder wie auch immer, vielleicht auch ein Lagerhaus eines Industriebetriebes....

Wie auch immer, ich habe mir noch einmal Gedanken über die örtliche Lage gemacht:


oben rechts


unten links

Die erste Variante wäre vom Bau her schlüssiger (Gebäude auf der anderen Strassenseite der Bahnhofsstrasse), die zweite finde ich optisch etwas "leckerer", zumal die grosse Innenfläche der Bahnhofseinfahrt etwas gefüllt würde.

Was meint ihr?

Ein alter Beitrag, mal hervorgekramt und ein wenig in der Ideenkiste gestöbert: Die Idee mit einer kleinen H0e-Anlage für die Ecke ist mir noch nicht ganz aus dem Kopf gegangen.

Ich habe mal versucht, die obigen Ideen auf eine realisierbare Grösse umzusetzen.




Eine Erweiterung ist ebenfalls denkbar:

Gefällt mir gut, besonders mit der Erweiterung, die zusätzlichen Verkehr generiert. Dorthin könnte man dann auch mal den einen oder anderen Spezialgüterwagen schicken, der sonst eigentlich nicht zum ländlichen Thema passen würde.

Gruß, Volker