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Verfasst: 27. April 2008, 23:09
von 1099.011
Hi Detlev

Ach ja, den Beitrag hatte ich zwar vorher gesehen, aber jetzt (also seit ich nunmehr eine 2091 habe!) vergessen! Allerdings sind da wenige Details zum eigentlichen Einbau des Decoders.

Ja, die Vienna-Train ist beleuchtet (im Gegensatz zur Liliput). Darüber hinaus will ich die Fahreigenschaften nicht beeinträchtigen - schon unter Gleichstrom (bei Versuchen mit meinem uralten Fleischmann-Trafo, Baujahr ca. 1978!!!) fährt sich die Lok nämlich absolut seidenweich - sogar durch alle meine Roco-Weichen. Zwar nehme ich an, daß die (Anordnung der) Komponente auf der Platine damit wenig bzw. nichts zu tun haben könnte, aber die Lok ist, muß ich sagen, allgemein so schön gebaut, daß ich nichts kaputtmachen will!

Grüße vom regnerischen Tyneside (S******wetter!)

Danke!
MfG

Verfasst: 14. Mai 2008, 08:23
von Michael
letzten Donnerstag habe ich mich mal genauer informiert, was ich eigentlich für einen Kunden im Bereich Spur-0 konstruiere: ein Gehäuse mit Kühlkörper für Decoder :oops: CT, Zimo, Sperrer... Un das schon seit 3 Jahren :rolleyes: :rolleyes:
Was die Preise betreffen habe ich keine Ahnung. Ihr könnt ja mal rein schauen. Nicht alles ist auf der HP ausgefüllt und bei Digitaltechnik ist die Ladezeit etwas hoch, da es eine Word-html Datei ist.
http://spur-0-bw.de
Und da stehen auch Maße drin :razz:
Würde Euer Feedback mal interessieren.
Gruß
Michael

Verfasst: 14. Mai 2008, 14:22
von ZLB
Hallo,

hat jemand Erfahrungen mit der Digitalisierung einer Fertigmodell-IV K von Bemo? Ich möchte meine nämlich mit einem Decoder ausrüsten, weiß aber gar nicht, ob das bei einem Fertigmodell überhaupt noch geht.

Danke im Voraus

MfG
Martin

Verfasst: 15. Mai 2008, 08:22
von Michael
habe ich leider nicht, aber was anderes interessantes (jedenfalls für mich). Ist zwar nur Artverwand, aber vielleicht gibt es auch hier ein paar Ideen und Tips::
http://www.opendcc.de/info/decoder/digital.html
RAL-Farben sind dort auch abgebildet!
Gruß
Michael

Verfasst: 15. Mai 2008, 11:34
von DieterWesselBuskool
Bei meiner 99 habe ich einen Lenz-Silber-Decoder eingebaut, läuft alles einwandfrei.
Eigentlich benutze ich ausschließlich nur Lenz-Decoder für alle H0 / H0e Loks.

Gruß Dieter

Verfasst: 26. Januar 2009, 23:23
von Rhb-Fan
Hat jemand Erfahrung mit der Digitalisierung der 2091 von Ferro-Train (Vienna-Train)? Ich fahre mit ROCO-Multimaus und habe den Decoder TRAN DCX 75 eingebaut, aber der wird nach kürzester Zeit brennheiß. Vermutlich liefert die Digitalzentrale zu hohe Leerlauf-Spannung. Welche Decoder sind für diese Lok besser geeignet?

Vielen Dank für eventuelle Antworten!
Rhb-Fan

Verfasst: 1. Februar 2009, 12:41
von steyrtal17
Hat jemand evtl ein Foto für mich, wo ich sehen kann wie die Digitalisierung bei der Bemo V51 aussieht?

Wär echt super!

Lg Max

Verfasst: 1. Februar 2009, 19:48
von kke
Hier das Foto!

Verfasst: 1. Februar 2009, 20:27
von steyrtal17
Danke Karl!

Lg Max

Verfasst: 1. Februar 2009, 20:48
von lackie79
Hallo zusammen,

hätte da in bezug auf eine Bemo-digitalisierung auch mal ne Frage. Und zwar gehts da um die V K. Da liegen zwei Widerstände und ein Kondensator im Bausatz für den Analogbetrieb bei. Sen Kondensator kann ich ja bei digital nicht verwenden, aber was ist mit den Widerständen? Müssen die eingelötet oder weggelassen werden?

@ ZLB (Martin): Die fertige IV K weiß ich nicht aber im Bausatz ist das überhaupt kein Problem da nen Silber- oder Goldmini von Lenz einzubauen. Also denke ich mal, daß das bei der Fertigen auch geht...

LG André

Verfasst: 2. Februar 2009, 07:52
von flatho
Hallo,

ich glaube eher, dass es sich um Drosseln denn um Widerstände handelt (auch wenn beides gleich aussehen kann). Der Einbau ist sowohl im Analog- als auch Digitalbetrieb dringend anzuraten (besonders der Kondensator). Bei einem aktuellen Modell müssten Kapazität des Kondensators und Induktivität der Drossel an einen möglichen Decodereinsatz angepasst sein. Das Weglassen des Kondensators könnte sogar den Decoder schädigen/zerstören.

Viele Grüße
Thomas

Verfasst: 2. Februar 2009, 09:47
von ozoffi
Hallo!
ich glaube eher, dass es sich um Drosseln denn um Widerstände handelt (auch wenn beides gleich aussehen kann). Der Einbau ist sowohl im Analog- als auch Digitalbetrieb dringend anzuraten (besonders der Kondensator). Bei einem aktuellen Modell müssten Kapazität des Kondensators und Induktivität der Drossel an einen möglichen Decodereinsatz angepasst sein. Das Weglassen des Kondensators könnte sogar den Decoder schädigen/zerstören.
Entschuldige, wenn ich dass nun so drastisch formuliere - aber das alles ist der größte Unsinn, denn ich je gelesen habe!

1. handelt es sich um "Drosseln" - in Verbindung mit dem Kondensator sollen die eventuelles "Bürstenfeuer" "schlucken" - sind also im Normalfall dazu da, eine Funkentstörung zu bilden (was sollten Widerstände auch bewirken?! Etwas elektronisches Grundwissen wäre nicht verkehrt!).

Im Analogbetrieb absolut nötig - soweit stimmt das auch.

Im Digitalbetrieb im Normalfall nicht nur unnötig, sondern auch Contraproduktiv!

Grund: Decoder mit Lastregelung, die dazu die Gegen-EMK messen, können das nicht mehr - einer Regelung wird dadurch entgegengewirkt.
Nicht genug damit, wird auch meist das Fahrverhalten dadurch verschlechtert!

2. Dass Decoder durch fehlen der genannten Bauteile zerstört worden wären, ist nicht belegbar. Im Gegenteil!
Einige Modelle verwenden derart hohe Kapazitäten, dass genau dadurch die Motorendstufen der Decoder überlastet werden.

Es mag Decoder geben, bei denen die Entfernung der Bauteile nicht nötig ist - weil sie z.b. keine Regelung haben. Die meisten Decoderhersteller schreiben aber in deren Betriebsanleitungen extra rein, dass eben diese Teile zu entfernen sind!

Ausnahme:
Bei einigen alten Motoren, die ein extrem hohes Bürstenfeuer (meist der Tod von Decoder) haben, kann es besser sein, einen 10nF Keramikkondensator parallel zum Motor zu löten und die Motorregelung auf 0 zu stellen - die Spulen sind aber dennoch zu entfernen - Besser wäre aber den Motor zu tauschen (die alten Kleinbahnmotore sind oft solche Kandidaten ...)!

Und damit bin ich auch schon beim letzten Punkt:
Es wäre allgemein angeraten mehr die diversen Anleitungen der Decoderhersteller zu lesen und eventuell direkt beim Hersteller bei Unklarheiten nachzufragen - dann müsste man weniger glauben und würde mehr wissen ;)

Und bevor nun wer meint, "na glaubst Du , die Modellbahnhersteller wüssten nicht was sie tun" - JA! Das glaube ich nicht nur, das ist auch belegbar!
Bei Klein Modell Bahn gab es eine Decoderschnittstelle, die einfach nur falsch belegt war - womit ein angesteckter Decoder sofort in Rauch aufging. Bei fast allen US-Herstellern großer Modelle ist "DCC-Ready" wenn überhaupt nur mit einer "Schnittstelle" hinterlegt, die gerade einmal Schiene und Motor trennt - Licht u.ä. werden direkt mit dem Motor betrieben (wie in Analogzeiten) - Schlimmer noch, dort werden teilweise direkt am Motor Entstörfilter verbaut (bei allen "nicht DCC-Ready" Fahrzeugen), die einen Decoder ebenfalls in die ewigen Jagdgründe befördern können. Um nur zwei Beispiele zu nennen.
Von so manch sinnbefreiter Anordnung div. Schnittstellen (zwar vorhanden aber nicht nutzbar, weil kein Platz für den Stecker), oder absurder Elektrik, ganz zu schweigen.
So viel zu "sie wissen was sie tun" ...

Verfasst: 3. Februar 2009, 20:52
von Bob
Hallo Leute!

Muß euch mal kurz meine Erfahrungen mitteilen:
Hab heute einen Tams Ld-G-32 in meine Baureihe U von Lilliput eingebaut.
Das ist ein H0 Decoder mit "gigantischen" Ausmaßen, der aber genau ins Führerhaus reingepasst hat und außerdem nur 17€ kostet.
Damit man ihn nicht so sieht hab ich ihn im Führerhaus ganz nach oben gedrückt - jetzt sieht man nur eine kleine Kante, die aber mit schwarzem Klebeband abgedeckt ist (vorm digitalisieren hatte ich da ein Bleigewicht reingeklebt, damit die Zugkraft höher wird, war auch recht häßlich).
Ich hatte sogar noch ein bischen Platz für ne kleine Lampe als Führerstandbeleuchtung und "Rangierlicht".
Die Drosseln für den Motor hab ich einfach drangelassen, weil das in der Beschreibung des Decoders so drin stand.
Und was soll ich sagen... es funktioniert prächtig!
Selbst die sonst berüchtigten Fahreigenschaften der Reihe U sind wie weggeblasen, sie läuft sicher und ruhig und man kann super rangieren!

Gruß Bob

Re: Digitalisierungsprojekt Halling 5090 mit Innenbeleuchtung

Verfasst: 6. Juni 2009, 12:11
von 399.01
Gneixendorfer hat geschrieben:Anbei ein paar Fotos von der Digitalisierung meines Halling 5090 der Mariazellerbahn. Was ich leider nicht geschafft habe: das zweite Rücklicht leuchtet nicht, da ich hierfür noch keinen Platz gefunden habe. Vielleicht nehme ich mir dieses Detail noch vor, da ich die Innenbeleuchtung ohnhin noch etwas dimmen muss.

Liebe Grüße
Martin
Hallo Martin!
Der 4090 sieht ja stark aus! Wie hast du das gemacht? Kann ich bitte mehr Fotos sehen?

lg, 399.01

Re: Digitalisierungsprojekt Halling 5090 mit Innenbeleuchtung

Verfasst: 15. Juni 2009, 21:08
von Gneixendorfer
Bitte, ein paar Fotos hatte ich noch.

4090: In jedem Teil steckt ein Decoder mit einer Lichtleiste von Hufing-Tronic, 10 cm lang. Die Lichtleiste kostet ca. 5 EUR. Mit einem Kondensator wird das ganze flackerfrei. Der Kondensator kann direkt an die Lichtleiste angelötet werden (Lötpunkte sind vorhanden). Im Mittelteil steckt ein Lenz Standard, am Funktionsausgang die Innenbeleuchtung. In den beiden Triebköpfen habe ich je einen alten Tams Decoder verbaut, da die nie mehr an meine Motoren ranlassen würde. Für Licht sind sie okay. Alle drei Decoder haben die gleiche Adresse, dafür stelle ich den ganzen Zug auf das Programmiergleis und programmiere somit alle drei Decoder auf einmal.

lg Martin
399.01 hat geschrieben:
Gneixendorfer hat geschrieben:Anbei ein paar Fotos von der Digitalisierung meines Halling 5090 der Mariazellerbahn. Was ich leider nicht geschafft habe: das zweite Rücklicht leuchtet nicht, da ich hierfür noch keinen Platz gefunden habe. Vielleicht nehme ich mir dieses Detail noch vor, da ich die Innenbeleuchtung ohnhin noch etwas dimmen muss.

Liebe Grüße
Martin
Hallo Martin!
Der 4090 sieht ja stark aus! Wie hast du das gemacht? Kann ich bitte mehr Fotos sehen?

lg, 399.01

Verfasst: 6. Juli 2009, 09:43
von Dave
Gestern abend wurden fast alle meine Loks digitalisiert. 1099, 2091 und 2095 waren kein Problem, da Lösungen bekannt bzw. Platz vorhanden.
Für die 2092 hatten wir keine Anleitung, aber die Umsetzung war einfacher als gedacht. Natürlich ist dafür ein entsprechender Decoder erforderlich. Hier fiel die Wahl auf den CT DCX75, da er besonders flach ist.

Verfasst: 21. Januar 2010, 11:37
von Dave
So, da ich nun alle meine Loks endlich digitalisiert habe, gibt's nun auch einen kleinen Bericht.
Zuerst gibt's eine kleine Erklärung und unten dann die Bilder:
1099 mit Kühn N025: Es gibt zwar schon einige beschriebene Lösungsvorschläge, hier meine Umsetzung. Aus der Printplatte wurde einfach ein Teil ausgeschnitten und hier der Dekoder platziert. Rot umrandet ist die Überbrückung, die neu notwensig ist, da hier auf beiden Seiten die Leiterbahn unterbrochen werden muss. Rot nachgezogen ist eine Leiterbahn, die nicht zerstört werden soll.
2091 mit Kühn N025: Hier wurde die Printplatte ihrer Bauteile beraubt und verkehrt wieder angeschraubt. Nun kann man sie dazu verwenden, alle Drähte hier zu vereinen.
2095 mit Kühn N025: Hier gibt es zwar die Anleitung von Stängl, aber mit dem blauen Draht, den ich nicht zur Verfügung hatte. Deswegen muss die markierte Leiterbahn getrennt werden und zwei Überbrückungen geschaffen werden (ebenfalls markiert).
298 mit CT DCX75: Hier der "Kessel" abgeschliffen um Platz für den Dekoder zu schaffen. "Aufgelöst" wurden die zwei Spulen zwischen nach der Stromabnahme. Ansonsten könnte das Digitalsignal nicht korrekt zum Dekoder kommen und würde mangels brauchbaren Signal nichts machen.

Verfasst: 26. Mai 2010, 12:04
von EpocheIV
Hallo Leute,
zwischenzeitlich sind auf unserer Homepage http://www.smbg.at/ viele Anleitungen zur Digitalisierung von österreichischen Schmalspurfahrzeugen zu finden. Sicher liegt unser Schwerpunkt bei den Fahrzeugen mit sound, aber wo ein Loksounddecoder reinpasst, geht sich ein normaler Lokdecoder noch allemal aus.
Bei einer Liliput / Bachmann "U" findet der Decoder liegend neben dem Motor Platz (wie auch der Loksounddecoder, nur ohne ausfräsen des Rahmens), jeder Gewichtsverlust ist zu vermeiden. Es gibt allerdings auch die Lok mit "Riesenmotor", da muss der Decoder dann über dem Motor Platz finden und Heizer sowie Lokführer zusteigen (mehr Gewicht!).
Viel Erfolg bei euren Umbauten!

Verfasst: 9. April 2013, 21:50
von Dave
Nachdem die 2190 aufgrund ihrer Zweiachsigkeit Kontaktprobleme hat, habe ich nach dieser Anleitung einen Pufferkondensator zum DCX75 eingebaut: http://www.1001-digital.de/pages/lokdec ... tricks.php .
Aus Platzgründen hatte nur ein 100 µF Kondensator Platz. Geladen wird über den 56 Ohm Widerstand, entladen über die 1N4148 Diode.
Die Fahreigenschaften verbesserten sich, aber mehr Kapazität wäre schon noch erforderlich. Die Fahreigenschaften sind nun akzeptabel.

Weil ich schon dabei war, wurde der idente Aufbau bei der 2092 eingebaut. Auf den Bildern nicht ersichtlich sind Widerstand und Diode. Diese sind unter dem Motor verbaut. Der freie Durchblick durch das Führerhaus wurde auch jetzt nicht eingeschränkt. Die Fahreigenschaften verbesserten sich auch hier merklich.

Zum Abschluss gibt's noch zwei Bilder der zwei ungleichen Schwestern.