Verfasst: 8. März 2009, 01:35
Hallo beieinander!
Ich will ja jetzt nicht ganz einseitig werden, aber ich denke mir halt, daß die Letztverantwortung für Bahneinstellungen oder -erhaltungen doch bei "der Politik" liegt, und ich meine, daß gilt auch für die sog. Privatbahnen. Wenn keine politische Unterstützung für eine Bahn da ist, wird sie wohl keinen leichten Stand haben...
Die ÖBB sind letztlich durch politische Entscheidungen der letzten 10-15 Jahre dazu veranlasst - um nicht zu sagen gezwungen - worden betriebswirtschaftlich zu denken und vor allem zu handeln. Wenn ich das aus dieser Perspektive sehe, bin ich mir nicht so sicher, ob ich einem der Bahn-Manager böse sein soll, wenn eine Bahn eingestellt wird - so sehr mir auch das Herz bluten mag.
Bekanntermaßen ist es bei uns doch so geregelt, daß die Länder für den Nahverkehr mittels Verkehrsdiensteverträgen, die sie mit der/den Bahn/en abschließen, zahlen müssen - die Bahn liefert also das, was die Länder wollen. Ein gutes Beispiel ist momentan die Steiermark, wo es seit über einem Jahr die "S-Bahn" gibt, und es tatsächlich Steigerungen der Fahrgastzahlen gibt.
Das Bahnen sich allein über den Fahrkartenverkauf oder (falls vorhanden) aus ihrem Güterverkehr rechnen könnten, tja das wäre zwar schön, ist aber hierzulande doch eher eine Illusion. Und ich denke das gilt auch für "Privat"-bahnen, auch diese benötigen Rückhalt (d. h. vor allem Geld) seitens der politisch Verantwortlichen.
Angesichts dieser meiner Überlegungen weiß ich nicht so recht, ob ich mir, wie offensichtlich "Feistritztaler" sooo wünschen soll, daß NÖ die Maz-Bahn übernimmt... denn, will NÖ die Maz-Bahn eigentlich wirklich, ich meine so wie Salzburg die Pinzgaubahn. Wichtig wäre also, daß NÖ den neuen Betreiber, wer auch immer es sein wird, gehörig unterstützt...
Und überhaupt, noch was ganz GRUNDSÄTZLICHES: Es ist verdammt noch mal Aufgabe des Staates eine entsprechend gut ausgebaute und funktionierende (Bahn-)Infrastruktur zur Verfügung zu stellen, und diese darf nicht allein nach betriebswirtschaftlichen Kriterien beurteilt werden, sondern welchen Nutzen sie für uns alle haben könnte!!!!!
Das meint jedenfalls,
Michael.
Amen.
Ich will ja jetzt nicht ganz einseitig werden, aber ich denke mir halt, daß die Letztverantwortung für Bahneinstellungen oder -erhaltungen doch bei "der Politik" liegt, und ich meine, daß gilt auch für die sog. Privatbahnen. Wenn keine politische Unterstützung für eine Bahn da ist, wird sie wohl keinen leichten Stand haben...
Die ÖBB sind letztlich durch politische Entscheidungen der letzten 10-15 Jahre dazu veranlasst - um nicht zu sagen gezwungen - worden betriebswirtschaftlich zu denken und vor allem zu handeln. Wenn ich das aus dieser Perspektive sehe, bin ich mir nicht so sicher, ob ich einem der Bahn-Manager böse sein soll, wenn eine Bahn eingestellt wird - so sehr mir auch das Herz bluten mag.
Bekanntermaßen ist es bei uns doch so geregelt, daß die Länder für den Nahverkehr mittels Verkehrsdiensteverträgen, die sie mit der/den Bahn/en abschließen, zahlen müssen - die Bahn liefert also das, was die Länder wollen. Ein gutes Beispiel ist momentan die Steiermark, wo es seit über einem Jahr die "S-Bahn" gibt, und es tatsächlich Steigerungen der Fahrgastzahlen gibt.
Das Bahnen sich allein über den Fahrkartenverkauf oder (falls vorhanden) aus ihrem Güterverkehr rechnen könnten, tja das wäre zwar schön, ist aber hierzulande doch eher eine Illusion. Und ich denke das gilt auch für "Privat"-bahnen, auch diese benötigen Rückhalt (d. h. vor allem Geld) seitens der politisch Verantwortlichen.
Angesichts dieser meiner Überlegungen weiß ich nicht so recht, ob ich mir, wie offensichtlich "Feistritztaler" sooo wünschen soll, daß NÖ die Maz-Bahn übernimmt... denn, will NÖ die Maz-Bahn eigentlich wirklich, ich meine so wie Salzburg die Pinzgaubahn. Wichtig wäre also, daß NÖ den neuen Betreiber, wer auch immer es sein wird, gehörig unterstützt...
Und überhaupt, noch was ganz GRUNDSÄTZLICHES: Es ist verdammt noch mal Aufgabe des Staates eine entsprechend gut ausgebaute und funktionierende (Bahn-)Infrastruktur zur Verfügung zu stellen, und diese darf nicht allein nach betriebswirtschaftlichen Kriterien beurteilt werden, sondern welchen Nutzen sie für uns alle haben könnte!!!!!
Das meint jedenfalls,
Michael.
Amen.