Seite 3 von 27
Verfasst: 6. August 2011, 19:06
von Franz Straka
Hallo freunde!
Wie ich soeben erfahren habe, wird auf den Vorschlag, einen Pendeldienst zwischen Gstadt und Ybbsitz nachgekommen. Es wird ein Busverkehr stattfinden, damit auch jene die mit dem Zug anreisen zu der Veranstaltung kommen.
mfg
Franz
Verfasst: 2. September 2011, 21:17
von Franz Straka
Hallo Freunde!
Folgende Information haben wir erhalten:
Podiumsdiskussion in Opponitz
Die Ybbstalbahn Entwicklungs Gemeinschaft ladet Sie am 09. September 2011 zur Podiumsdiskussion ein.
Hier der Link zum PDF:
http://www.schmalspur-europa.at/Aktion% ... podium.pdf
Quelle: Ybbstalbahn Entwicklungs Gemeinschaft / 02.09.2011
mfg
Franz
Verfasst: 2. September 2011, 21:19
von Franz Straka
Nicht vergessen!
Morgen 03. September Bahnhofsfest in Ybbsitz:
http://www.schmalspur-europa.at/Aktion% ... plakat.pdf
mfg
Franz
Verfasst: 6. September 2011, 22:20
von Ötscherbär
Hallo,
War jemand vergangenen Samstag beim Bahnhofsfest in Ybbsitz?
Ein kleiner Bericht wäre durchaus interessant...
lg
Verfasst: 7. September 2011, 06:28
von Franz Straka
Hallo Ötscherbär!
Es war eine kleine, aber feine Veranstaltung. Das Wetter war OK. Neben Eisenbahnfreunden waren auch Radfahrer die teilnahmen an der Veranstaltung. Dazu wurde das neue Maskottchen der Ybbstalbahn vorgestellt. Der FYBBS und auch eine geschichte dazu wurde präsentiert, sowie ein Malheft für Kinder. Ein Bild vom Fybbs siehst du HIER:
http://www.schmalspur-europa.at/schmals ... hn-neu.htm
Ebenso einen Kurzfilm findet du HIER:
http://www.dailymotion.com/video/xkw5af ... -2011_news
Die neue Broschüre "Vision Ybbstalbahn" ist ab sofort lieferbar. Mehr dazu unter:
http://www.bahnzauber-europa.at/publika ... alspur.htm oder HIER im Forum unter Medien.
mfg
Franz
Verfasst: 7. September 2011, 10:35
von Juergen aus Stuttgart
Interessanter Bericht. Weiterhin viel Erfolg bei diesem harten Kampf.
Verfasst: 8. September 2011, 06:16
von Ötscherbär
Hallo Franz,
Danke für den Bericht!
So ein Marketing mit einem speziellen Namen ist zweifelsohne keine schlechte Sache.
Aber ob man mit einer erfundenen Zeichentrickfigur namens "Fybbs" auch so viel Erfolg haben könnte, wie ein "Ötscherbär", ist fraglich. Vor allem was die Zielgruppe betrifft.
Aber dennoch finde ich den Namen sehr prägend.
Hoffentlich kann man sich letztendlich aber gegen den Radweg auf der Bahntrasse durchsetzen und einen Tourismusbetrieb mit Bahn und Rad auf die Beine stellen.
lg
Verfasst: 8. September 2011, 20:17
von Klaus
NÖN, Ausgabe Ybbstal, 6. 9. 2011:
Bahn: EU-Kaliber kommt
ÖFFIS / Die Ybbstalbahn-Entwicklungsgemeinschaft (YEG) steckt nicht auf: Am Freitag engagiert sie Ex-EU-Kommissar Fischler.
VON STEFAN HACKL
YBBSTAL / Während die Radweg-Befürworter dieser Tage gespannt auf den Auflassungsbescheid für die Ybbstalbahn warten, stemmen sich die Bahnfreunde noch einmal mit aller Kraft gegen das endgültige Aus der Traditionsstrecke.
Diesen Freitag, 9. September, organisieren sie beim Bruckwirt in Opponitz eine Diskussion, an der neben dem Südtiroler Bürgermeister Walter Weiss und dem Wiener Wissenschaftler Harald Frey auch ein großes Kaliber der europäischen Politik teilnimmt: Ex-EU-Kommissar Franz Fischler (ÖVP) spricht ab 14 Uhr über „Regionen aus europäischer Sicht“. Die Veranstaltung trägt den vielsagenden Titel „ZUGkunft“, der Eintritt ist frei.
Die Ybbstalbahn-Entwicklungsgemeinschaft (YEG) will dabei einmal mehr die Werbetrommel für ein Miteinander von Bahn und Radweg in der Region rühren. Einen Vorgeschmack gaben die Aktivsten am vergangenen Wochenende, als sie beim „Bahnhofsfest“ in Ybbsitz ihr Maskottchen „FYBBS“ vorstellten. Die Maus ist an den Ötscherbären der Mariazellerbahn angelehnt. Auch das Unkraut-Spritzgerät, dessen Einsatz auf Bahnabschnitten in St. Georgen am Reith für arge Verstimmungen gesorgt hatte, wurde in Ybbsitz vorgeführt. „Wir haben es vor drei Wochen für die NÖLB (Anm. Betreiber der Bergstrecke) zwischen Kienberg und Lunz eingesetzt. Das Mittel verdünnen wir im Verhältnis 1:100. Es braucht laut BH Scheibbs keine Genehmigung“, erklärt Herbert Marko.
Als „Direktor“ des Eisenbahnmuseums Ybbsitz hatte er am Samstag doppelten Grund zur Freude: Marko nahm mit der Reither Wirtin Felicitas Prosini den 20.000sten Gast seit der Landesausstellung 2007 in Waidhofen in Empfang.
---
Gruß, k.
Verfasst: 12. September 2011, 19:08
von Klaus
Hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion zeigt Zukunftschancen für das Ybbstal auf.
Ybbstal: "Kämpft um Eure Bahn!"
(© OTS, 12.09.2011 16:42:28)
Rund 250 (einheimische) Zuhörer fanden sich am vergangenen Freitag beim Bruckwirt in Opponitz ein, um an der von der Ybbstalbahn-Entwicklungsgemeinschaft organisierten Podiumsdiskussion "Zu(g)kunft Ybbstal" teilzunehmen. Wer in der Vergangenheit behauptete, das Thema Ybbstalbahn interessiere doch nach 2 bahnfreien Jahren im oberen Ybbstal niemanden mehr, wurde eines Besseren belehrt.
Fachleute brachen Lanze für die Ybbstalbahn
Unter der souveränen Moderation von Kurt Vesely, ehemaliger Journalist des ORF Landesstudio NÖ, unterstrich Dr. Ewald Galle vom Lebensministerium in seinem Einführungsvortrag die Bedeutung des umweltschonenden Öffentlichen Verkehrs unter dem Aspekt der Alpenschutzkonvention.
Altbürgermeister Dr. Walter Weiss aus Naturns (Südtirol) berichtete vom langen Kampf um die Vinschgaubahn, die heute als eines der Vorzeigeobjekte für die Revitalisierung von Regionalbahnen im Alpenraum gilt.
Dr. Harald Frey (TU Wien) konnte dieses Musterbeispiel durch wissenschaftliche Fakten untermauern und weitere Beispiele aus dem In- und Ausland präsentieren.
Ing. Hans Kirchmayr (ehemals Wirtschaftskammerobmann) unterstrich die Bedeutung der Ybbstalbahn als Alleinstellungsmerkmal für die Region und rief zu einem Miteinander über alle ideologischen und parteipolitischen Grenzen hinweg auf.
Dr. Franz Fischler, ehem. EU-Kommissar und langjähriger Landwirtschaftsminister Österreichs, ermutigte die Bevölkerung: Kämpft um eure Bahn, sendet deutliche Signale für die Bahn an die Politik Niederösterreichs!. Er wies auch ausdrücklich auf die Möglichkeit von EU-Fördermitteln für derartige Projekte hin.
Die Zukunft gehört der Bahn
Einig waren sich alle Diskutanten auch darin, dass in einer wirtschaftlich wie ökologisch so sensiblen Zeit auf eine Bahn wie die Ybbstalbahn nicht leichtfertig verzichtet werden darf. Vielmehr gelte es, die Zukunftschancen, die sich durch eine Verknüpfung von Bahn und Rad mit den regionalen Sehenswürdigkeiten und der einmaligen Naturlandschaft ergeben, raschest zu nützen.
Miteinander statt gegeneinander
Es gelte auch, die alten ÖBB-Zeiten hinter sich zu lassen und anhand der unterschiedlichen Vorbilder aus nah und fern ein optimal auf die Region abgestimmtes Tourismuskonzept mit der Ybbstalbahn zu entwerfen, ganz nach dem Motto: "Wir sind nicht der Pinzgau / der Vinschgau / ..., aber auch wir haben unseren Gästen viel zu bieten!" In diesem Sinne sollte es in unmittelbarer Zukunft möglich sein, dass sich alle Verantwortlichen gemeinsam mit den freiwillig tätigen Organisationen zusammensetzen und über Partei- und Ideologiegrenzen hinweg für eine tragfähige Lösung "Ybbstalbahn und Radweg" im Interesse der Zukunft dieses Tales kämpfen!
Rückfragehinweis:
Ybbstalbahn Entwicklungs Gemeinschaft
Waidhofen an der Ybbs, Höhenstrasse 49
Tel.:+43 7442 55463 oder +43 664 5222 455
Mail to: yeg@aon.at
www.ybbstalbahn.at/
Digitale Pressemappe: www.ots.at/pressemappe/13123/aom
----------
Quellen:
*
http://www.live-pr.com/ybbstal-k-228-mp ... 093977.htm
*
http://www.ots.at/pressemappe/13123/aom
Gruß, k.
PS: War einer der hierigen User dabei?
Verfasst: 15. September 2011, 02:54
von Klaus
Wurde hierher verschoben:eisenbahntourist hat geschrieben:ZUGkunft Ybbstalbahn.
Das Ybbstal kämpft um seine beliebte Ybbstalbahn. Am 9.9.2011 fand in Opponitz eine Veranstaltung unter dem Titel "ZUGkunft Ybbstalbahn" in Opponitz statt. Die Podiumsdiskussion wurde komplett aufgezeichnet und steht jetzt in
www.youtube.de zum Ansehen bereit. Einfach "Zugkunft Ybbstalbahn" eingeben, es sind 10 Teile inkl. dem Ybbstalbahnlied.
Bitte nicht für jedes Posting ein neues Thema eröffnen. k. (Mod)
Verfasst: 2. Oktober 2011, 07:54
von unp065
kurzer Besuch in der Traktion Waidhofen am So, 25.09.2011:
in der Halle stehen die 2095.014 und dahinter ein GGm/s.
2095.013 und der grüne Gmündner Zweiachser (St. Martin ?) stehen nun hinter der (tauglichen) 2095.010.
5090.009, 008 (rot) und 010 sind zusammengekuppelt und bewältigen wohl den Schülerzug.
5090.017 führte die anderen Züge.
5090.013 im alten Farbkleid steht herum, wie auch der ganze traurige Rest,
insbesondere sind von den Schafkäs-Wagen schon einige besprüht worden.
Verfasst: 3. Oktober 2011, 15:57
von HCWP
Gerade im Kurier gelesen:
Ybbstal - Der seit Monaten erwartete nächste Schritt in der Wandlung der Ybbstalbahn zum Rad-Highway wurde am letzten Septembertag gesetzt. Die beim Land NÖ angesiedelte Bahnbehörde übermittelte den Gemeinden im Ybbstal den Auflassungsbescheid für die Bahnlinie.
Nachdem noch 2010 die ÖBB den Bahnbetrieb zwischen Waidhofen und Lunz eingestellt hat, obliegt es nun dem neuen Besitzer, der NÖ Verkehrsgesellschaft (NÖVOG) die Strecke aufzulassen. "Ein im Land einmaliges Ereignis. Wichtig ist, dass jetzt die nächsten Schritte gesetzt werden können", erklärt der VP-Abgeordnete Anton Kasser.
Per Bescheid wird die NÖVOG aufgefordert, bauliche Maßnahmen zur Streckenauflassung zu setzen. Alle Bahnverkehrszeichen müssen weg, Schienenrillen an Kreuzungen verfüllt und Gefahren- oder Absturzstellen abgesichert werden. Bis Jahresende, rechnet Kasser, sollten die Auflagen erfüllt sein, damit die Behörde die Trasse per Feststellungsbescheid freigibt.
Neben Planungen und Grundverhandlungen soll Anfang 2012 ein Trägerverband, der aus den Bahngemeinden besteht, gegründet werden, kündigt Kasser an. Die NÖVOG als Eigentümer soll die Bahntrasse dort einbringen. Das Land wird rund acht Millionen Euro in den Ybbtalradweg investieren.
"Klar ist, dass die mehr als 40 Kilometer lange Trasse weiter in einem Stück für die öffentliche Hand gesichert bleibt", sagt Kasser.
Rechtsmittel gegen den Bescheid haben weder die Gemeinden noch die gegen den Abbau der Schienen kämpfende Ybbstalbahn-genossenschaft (YEG). Die hatte zuletzt Ex-EU-Kommissär Franz Fischler als Fürsprecher für eine neue Lebensader durch eine moderne Bahn gewonnen. Kasser relativiert Fischlers Aussagen: "Er hat auch gesagt, dass sich die Gemeinden über die Zukunft einig sein müssen. Die Einigkeit gibt’s für den Bau des Radwegs."
Quelle:
http://kurier.at/nachrichten/niederoest ... 273164.php
Verfasst: 3. Oktober 2011, 17:15
von Schmalspurlaie
Damit hat sich wohl das "Neue" auf der Ybbstalbahn auf unerfüllte Hoffnungen reduziert, oder erfahren wir nun doch noch das durch Nachrichtensprre zurückgehalten positive Überaschungsgeheimnis?
Verfasst: 3. Oktober 2011, 19:25
von Yv3
hahahahahahahahahahaha, ja wenn man alles so positiv sieht, verteilt man schon Äpfel, wo es gar keinen Baum gibt!
Ist noch nicht ganz vorbei, schätze ich! Wie ich die YEG kenne, gibts da noch einen Weg!
Aber versprechen kann ich nichts,
Yv3
Verfasst: 3. Oktober 2011, 20:32
von flatho
Hallo miteinander,
ich hoffe, dass die Verhandlungen um eine mögliche Fortführung der Ybbstalbahn nicht wieder zu einer reinen Medienschlacht werden, in der jede Seite nur die ihr beliebenden Inhalte kolportiert. Dafür ist die Strecke einfach zu schade.
Nochwas zur Sprach-Kreation "Rad-Highway": ich lebe hier an einer stillgelegten und zugeteerten Nebenbahnstrecke. Offiziell ist das ein Rad- und Fußweg. Allerdings ist es manchmal auch ziemlich gefährlich, sich als Fußgänger auf diesen Weg zu wagen. Aufgrund der (für einen Radweg) verhältnismäßig großzügigen Linienführung wurde dieser Radweg sehr rasch zur Übungs- und Rennstrecke für mehr oder minder begnadetete Rad- und Rollersportler. Falls die Ybbstalbahn das Schicksal dieser Bahnlinie teilen muss, droht dem Radweg auf ihr das gleiche Schicksal. Das bedeutet dann möglicherweise in der Folge: viele Millionen für eine Übungsstrecke für Radler, denen die schöne Gegend des Ybbstales schlicht und ergreifend "wurscht" ist, weil sie nur auf den Asphalt vor sich starren und radelnde Familien sowie Spaziergänger leicht zu bloßen Störenfrieden verkommen können. Eine Wertschöpfung für die Region wäre dann sicher kaum gegeben.
Viele Grüße
Thomas
Verfasst: 3. Oktober 2011, 21:36
von markus82
Sieht so aus, als hätten sich Pröll und seine Erfüllungsgehilfen nun doch durchgesetzt!
Schade drum, um teures Geld einen Radweg errichten, den niemand braucht...
Für mich jedenfalls ein Grund, diese Region nicht mehr aufzusuchen und dort Geld zu lassen!
Verfasst: 4. Oktober 2011, 06:15
von Franz Straka
Ja, sie haben es schwarz auf weiß, doch man wird Einspruch erheben, damit kann die Bahn bis auf weiteres nicht zerstört werden. d.h.: Bei einem Einspruch dürfen keine Schienen entfernt werden. Ich soll Heute oder Morgen eine Pressemeldung erhalten. Auch die Grünen sind für die Bahn/Rad/Tourismus Lösung! Mehr darüber auf
www.schmalspur-europa.at unter der Rubrik News
mfg
Franz
Verfasst: 4. Oktober 2011, 09:54
von Stephan Rewitzer
Bissl ausführlicher berichtet die NÖN:
Ybbstalbahn wird aufgelassen
VERKEHR / In der Vorwoche stellte Behörde den Gemeinden den Auflassungsbescheid für die Ybbstalbahn zu. Andreaskreuze werden abmontiert. SPÖ-Gratzer setzt auf EU.
VON STEFAN HACKL
YBBSTAL / Die 113 Jahre alte Ybbstalbahn liegt in ihren letzten Zügen. Am Freitag der Vorwoche übermittelte die Eisenbahnbehörde des Landes NÖ den Gemeinden den 36 Seiten starken Auflassungsbescheid. Damit wird die Abrissphase der Gleisanlagen zwischen Gstadt und Ybbsitz sowie zwischen Gstadt und Göstling eingeläutet.
Besitzer der Strecke ist die Landesverkehrsorganisationsgesellschaft NÖVOG. Sie muss laut Bescheid eine Reihe von Sicherheitsvorkehrungen treffen: Am Ende der Gleise werden Prellböcke aufgestellt, die Andreaskreuze und Ampelanlagen werden abmontiert und Straßenquerungen zuasphaltiert. Nicht angerührt werden vorerst die Gleise.
Feststellungsbescheid: "Emotional betroffen"
Die NÖVOG will die Auflagen bis Ende November erfüllen, kündigte ÖVP-Abgeordneter Anton Kasser an. Die Behörde überprüft dann die gesetzten Maßnahmen und erlässt, so alle Punkte erledigt sind, den Feststellungsbescheid. Ab diesem Zeitpunkt wäre die Ybbstalbahn keine Bahnstrecke mehr, sondern "ein weißer Fleck", den die Gemeinden als öffentliche Verkehrsfläche widmen müssen.
Die rechtliche Auflassung betreffe viele zwar "emotional", wie Kasser zugibt, sie sei aber nur eine Folge der Einstellung des Bahnbetriebs durch ÖBB und Bund im Dezember 2010. "Entscheidend ist, dass die Trasse im Besitz der öffentlichen Hand bleibt", sagt Kasser. Überlegt wird derzeit, ob die Flächen einem Zweckverband der Gemeinden übertragen werden.
Wie berichtet, soll auf dem Gutteil der mit historischen Brücken und einem Tunnel ausgestatteten Strecke der Ybbstal-Radweg errichtet werden. Kosten: 8.7 Millionen Euro. "Die Ybbstalbahn ist jetzt kein Verkehrsthema mehr, sondern ein touristisches und ein Naherholungsthema", so Kasser. Der VP-Mann geht davon aus, dass die rechtlichen Fragen bis Ostern geklärt sind und dass mit dem Bau des Radwegs im Sommer 2012 begonnen werden kann.
Vertreter der Ybbstalbahn-Entwicklungsgemeinschaft (YEG) widersprechen der Darstellung Kassers: Das Land habe die Bahn nur unter der Bedingung übernommen, dass sie schon eingestellt sei. Die YEG will bei der EU ein Projekt einreichen und arbeitet derzeit ein touristisches Gesamtkonzept für das Ybbstal inkl. Bahn und Radweg aus. Schützenhilfe bekommt sie vom Hollensteiner Ortschef und SP-Abgeordneten Franz Gratzer. "Ich arbeite nicht gegen den Auflassungsbescheid, sondern für eine bessere Gesamtlösung im Sinne des Tourismus." Für eine Tourismusbahn sieht er noch eine Chance. Wenn der Feststellungsbescheid erlassen werde, "dann wird sich auch Hollenstein nicht ausschließen. Die politische Verantwortung für das Ende der Bahn liegt aber nicht bei mir".
Stück Lunz-Göstling wird nicht aufgelassen
Seit September 2010 verkehren die Mostviertel-Busse, von der Ybbstalbahn blieben nur der Rumpf in Waidhofen (Citybahn) und die Bergstrecke (Kienberg-Lunz). Das Teilstück von Lunz nach Göstling ist von der nunmehrigen Auflassung ausgenommen: Es soll als Verlängerung der Nostalgiebergstrecke dienen.
Gegen den Bescheid kann laut Kasser nur der Antragsteller (NÖVOG) berufen. Demokratische Defizite, da Gemeinden und Bürgerinitiativen kein Einspruchsrecht haben, sieht er nicht: "Im Regionalverband hat sich die Region mehrmals für das Mobilitätskonzept ausgesprochen."
http://www.noen.at/lokales/noe-uebersic ... 540,349741
Verfasst: 4. Oktober 2011, 13:31
von Schmalspurlaie
Kann man nun als Nicht NÖVOG Einspruch erheben oder nicht ???
Verfasst: 6. Oktober 2011, 06:32
von Franz Straka
Hallo Schmalspurfreunde!
Der Kampf um die Ybbstalbahn geht weiter und in die nächste Runde. Leider erkennt die Politik nicht den Sinn der Bahn und auch nicht den Sinn ihrer Arbeit.
Weitere Informationen HIER / PDF (1MB):
http://www.schmalspur-europa.at/Aktion% ... 0.2011.pdf
Quelle: YEG / 06.10.2011