MzB: NÖVOG-Webcam Laubenbachmühle

Alles über die österreichischen Schmalspurbahnen.

Moderator: Stephan Rewitzer

Michael95
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Beitrag von Michael95 »

@mzbfoi:
Mich würde interessieren, warum es dich stört, dass auf der mzb mit Verspätung gefahren wird? Das kann dir doch in Deutschland eh wurscht sein, ob sie jetzt 5min oder 1e Stunde Verspätung haben! Oder etwa nicht! Ich fahre in der Schulzeit von MO-FR von Kirchberg nach St.Pölten zur Schule. Das heißt jede Woche 10h Mzb pur. Aber ich werd mich halt nie beschweren, denn ob ich jetzt 10min früher oder später heimkomme is a scho wuascht. Und ausserdem glaubst du, wenn die 1099er schon 2 Monate gestanden sind, dass sich noch alle mechanischen Teile einwandfrei bewegen. Und ausserdem als Tfzf musst das Fahren mit der Lok nach 2 Monaten erst wieder ins Gefühl bekommen!
lg.: Michael95,
absoluter Fan der Baureihe 1099!
mzbfoi
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Beitrag von mzbfoi »

Hallo Michael95,

prinzipiell hast Du natürlich Recht, eigentlich kann mir alles, was im Zusammenhang mit der MzB steht wurscht sein, da ich gut 1000km davon entfernt wohne.
Praktisch gesehen ist es mir das aber eben aus mehrerlei Gründen nicht. Zum Einen stört es mich als Mitfahrer auf der Bahn und auch als Fotograf, zum Anderen aber auch, weil die ständigen, heftigen Verspätungen, die es früher schon oft gab und die scheinbar jetzt wiederkehren, auch dem Image der Bahn schaden und dadurch Kunden abgeschreckt werden und nicht zuletzt, weil ich eben ein starkes persönliches Interesse an dieser Strecke habe.

Ich kann Dir verraten, daß ich jeden Tag ebenfalls mit der Bahn zur Arbeit fahre, jede Strecke 70km, dauer jeweils eineinviertel Stunden. Auf unserer Nebenbahn hatten wir vor Jahren auch über einen Zeitraum von mehr als zwei Jahren den Umstand, daß selbst morgens die ersten Züge schon teils erheblich verspätet fuhren.
Für Schüler wie Dich mag das eventuell noch egal sein, wenn der Zug zu spät kommt, läßt Du dir wahrscheinlich von der Bahn eine Bestätigung schreiben, die legst Du dann dem Lehrer vor und Birne ist geschält.
Wenn Du aber erstmal im Beruf stehst und vielleicht mit dem Zug deine Arbeitsstelle unter normalen Bedingungen gerade rechtzeitig erreichst, der Zug aber in der Regel erhebliche Verspätung hat, dann wird der Arbeitgeber bald kein wirkliches Verständnis mehr dafür aufbringen und Dich vor die Wahl stellen entweder pünktlich (also nicht mit der Bahn) oder überhaupt nicht mehr bei der Arbeitsstelle zu erscheinen. Mit permanenten Verspätungen vergrault man sich nämlich die Kundschaft, da nicht Jeder aus purer Begeisterung die Bahn nutzt.

Außerdem finde ich es interessant, einmal zu analysieren, welche Gründe dahinter stehen, daß der Zugbetrieb scheinbar in der Zeit während der Streckensperre wesentlich planmäßiger abgewickelt werden konnte als vorher, und nun, da wieder die Gesamtstrecke befahren wird, wieder das alte Dilemma Einzug hält. Liegt es an der Bergstrecke oder vielleicht an der Elektrotraktion?
Vielleicht hast Du natürlich Recht und die neue, alte Betriebsweise muß sich erst wieder einspielen, aber auch das wäre ja eine interessante Tatsache, die man mal ergründen könnte.

Was Probleme durch die abgestellten Loks anbelangt, so denke ich, daß es Aufgabe der Werkstatt gewesen wäre, dafür zu sorgen, daß so etwas nicht passiert. Ebenso sollten die Tfzf geübt genug sein, auch nach zwei Monaten die elektrischen Betriebsmittel in gewohnter Manier zu bedienen, zumal ich jetzt nicht gerade den Eindruck hatte, daß die Betriebsverhältnisse in den ersten Tagen seit der Wiedereröffnung der Bergstrecke besonders schwierig gewesen wären, immerhin herrschte ja scheinbar durchwegs eitel Sonnenschein.

Nette Grüße,

Ingo.

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DS408 §2 (2): "Die Mitarbeiter sollen ... ihren Dienst mit der dem Wesen des Eisenbahnbetriebs entsprechenden Raschheit, aber ohne Überstürzung, ausführen."
bahnjurist
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Beitrag von bahnjurist »

Hallo michael
Hallo Ingo

Ich kann mich auch aus meiner Warte @Ingo's Position im Wesentlichen voll anschliessen!
Auch aus "bloss" ca. 700 km Entfernung habe ich ein grosses Interessen an den Vorgängen und am täglichen Betrieb der MzB, da mir diese österr. Schmalspurbahn, ihr Wohlergehen und ihre Zukunft ganz besonders am Herzen liegt! :wink:

Entsprechend lässt auch mich die - leider fast schon notorische - Verspätungsanfälligkeit der MzB keineswegs "kalt", und die Gründe dafür interessieren auch mich!
Wie @Ingo richtig sagt, schaden ständige Verspätungen einer Bahn längerfristig massiv, gilt doch gerade die Zuverlässigkeit und die
Fahrplanstabilität als wesentlicher Pluspunkt gegenüber der Strasse...!

Deshalb ist es im Interesse der Attraktivität und der Zukunft der MzB (und überhaupt jeder Bahn) von entscheidender Bedeutung, dass die Betreiber dieses gravierende Problem in Griff bekommen!

Die Verspätungsgründe können vielfältig sein - Fahrzeugprobleme (Unterhalt, Alter, technische Mängel...etc.), Infrastrukturprobleme (Gleise, Stromversorgung, Signal- bzw. Blockdistanzen u.ä.) oder Probleme der Betriebsführung... :-?
Die E-Traktion per se ist jedoch mit Sicherheit nicht das Problem - gerade für eine Gebirgsstrecke wie die MzB ist die E-Traktion grunds. die beste Betriebsform!!

LG Bahnjurist
Zuletzt geändert von bahnjurist am 30. April 2012, 17:49, insgesamt 1-mal geändert.
Auch kleine Regionalbahnen, ob Normal- oder Schmalspur, haben eine Zukunft, wenn sie rationell, effizient und kundengerecht betrieben werden. Alles hängt vom politischen Willen ab!
Tobi
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Beitrag von Tobi »

Hallo,

für die heutigen mittlerweile 40 Minuten Verspätung sind denke ich
die Langsamfahrstellen verursacht durch Gleisverwerfungen Schuld.
Ich fuhr heute mit dem 6824 und 6831 und es war für die Lokführer nur sehr
schwer möglich, den Fahrplan einzuhalten. Wenn dann noch kleinere
technische Defekte dazukommen, summiert das ganze dann ... :-?

L.g. Tobi
endex21
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Beitrag von endex21 »

WIESO KOMMT ES SCHON JETZT NACH DER SCHIENENNEULEGUNG ZU LANGSAMFAHRSTELLEN????

WURDE SCHLAMPIG GEARBEITET?
mzbfoi
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Beitrag von mzbfoi »

Hallo Endex21,

ich will gleich vorweg sagen, daß ich kein ausgewiesener Kenner der Materie bin, aber soweit mir bekannt ist, wird auf frisch verlegten Gleisen, zumindest bei der "großen Eisenbahn", meistens auch nicht sofort wieder die volle Geschwindigkeit zugelassen. Das hängt damit zusammen, daß sich das Schotterbett in der ersten Zeit erst mal setzt. Deshalb wird meistens nach drei bis vier Wochen dann nochmal nachgestopft.
Bei der MzB herrschen zwar keine so großen Achslasten vor wie bei der Normlaspur, jedoch ist die Beanspruchung von Schotterbett und Gleis sicherlich nicht unerheblich, alleinschon aufgrund der wesentlich engeren Kurvenradien, die auch bei niedrigen Geschwindigkeiten schon zu erheblichen Querkräften führen. Wenn diese dann vom Schotterett nicht aufgefangen werden, kann es auch auf einem neu verlegten Gleis zu einer Gleisverwerfung kommen. Wenn man nun noch bedenkt, daß aufgrund der Witterung jetzt plötzlich sogar erhebliche Temperaturen herrschen, ist die Wahrscheinlichkeit von Gleisverwerfungen sogar noch größer.
Dem kann man jedoch durch Einrichtung von entsprechenden Langsamfahrstellen begegnen.

Nette Grüße,

Ingo.

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bahnjurist
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Beitrag von bahnjurist »

Richtig, es ist genau so, wie @ingo sagt! :wink:

Auch in CH, ob Normal- oder Schmalspur, werden neue Gleise nach einigen Wochen Betrieb nochmals nachgeschottert, -gerichtet und -gestopft!
Bis dahin gilt reduzierte Geschwindigkeit.

LG Bahnjurist
Auch kleine Regionalbahnen, ob Normal- oder Schmalspur, haben eine Zukunft, wenn sie rationell, effizient und kundengerecht betrieben werden. Alles hängt vom politischen Willen ab!
mariazeller
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Beitrag von mariazeller »

Ihr wisst aber schon, dass die Mariazellerbahn 84,2 km lang ist und Gleisverwerfungen nicht nur zwingend an neu verlegten Gleisen auftreten.
Josef
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Beitrag von Josef »

endex21 hat geschrieben:WIESO KOMMT ES SCHON JETZT NACH DER SCHIENENNEULEGUNG ZU LANGSAMFAHRSTELLEN????

WURDE SCHLAMPIG GEARBEITET?
@endex21, die Gleisverwerfungen die Tobi meint, denke ich, sind auf der Talstrecke, er fährt von Kirchberg nach St. Pölten und zurück. Die Bergstrecke, denke ich, ist nicht so wirklich das Problem, obwohl es bei der Neulage ein Problem gibt.
Wenn man die Bilder der Webcam ansieht,
fuhr der R 6814 um Planmäßig um 18:00 Uhr in den Bahnhof Laubenbachmühle ein,

18:00 Uhr
Bild

Hier sieht man den 4090er Turbo ein klein wenig um "Ecke" schauen.
18:38 Uhr
Bild

18:40 Uhr stehen die Garnituren.
Bild

18:42 fuhr dann der Turbo 4090er, mit + 42 Minuten, aus dem Bahnhof Laubenbachmühle aus, meine Frage: Warum dauert die Abfertigung so lange? Ist der Grund der neue Zugleitbetrieb der das Verzögert? Oder liege ich da falsch und es ist ein anderer Grund.
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lg, Josef
Tobi
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Beitrag von Tobi »

Hallo,

ich meine die Gleisverwerfungen zwischen
* Tradigist und Steinklamm
* Rabenstein und Mainburg
* Hofstetten und Kammerhof

Sonst wäre mir nix aufgefallen. :wink:

L.g. Tobi
mzbfoi
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Beitrag von mzbfoi »

Hallo,

jetzt, da die ersten Teile der bergseitigen Begrenzung der künftiegn Bahnhofshalle von Laubenbachmühle stehen, sieht man leider mal wieder, welch Unsinn oftmals hinter dem Denkmalschutz steht.
Da ist einerseits die alte Remise in Laubenbachmühle unter Denkmalschutz gestellt und mußte daher in die Neuplanung integriert werden, andererseits wird dieses, den südlichen Bahnnhofsteil ursprünglich dominierende Bauwerk ab demnächst nicht nur durch das mehrfach so wuchtige, neue Bahnhhofsgebäude vollkommen dominiert werden, sondern auch noch zwischen diesem und dem rückwärtigen Berg förmlich eingequetscht.
Somit hat man zwar dem Denkmalschutz genüge getan und das alte Gebäude nicht abgerissen, es jedoch gleichsam sozusagen in die "Schmuddelecke" gequetscht, so daß es nun in dem neuen Gesamtensemble eigentlich nur noch als störender Fremdkörper wirken kann, der eigentlich nicht in die Szene paßt. Mit anderen Worten, der Denkmalschutz ist zwar gut gemeint, aber schlecht umgesetzt.

Schade eigentlich!

Nette Grüße,

Ingo.

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murtalbahn fan
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Beitrag von murtalbahn fan »

Wer findet den Fehler auf dem Bild.
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LG

murtalbahn fan
Murtalbahn und Mariazellerbahn für immer und ewig
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1099.008
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Beitrag von 1099.008 »

Hallo,

das ist kein Fehler, das sind die Schutzweichen, damit kein Wagen auf die Strecken rollen kann. Ich habe am Anfang auch nicht schlecht gestaunt ...

MfG 1099.008
unti
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Beitrag von unti »

Ich kann leider keinen Fehler finden! Gib mir einen Tip!

Ist aber die einzige "Schutzweiche"

Ein Sperrschuh wäre wesentlich günstiger!

Die Weiche hat betriebliche Gründe für die Werkstatt

Lg
Oliver
Sie werden sehen,
wir werden fahren!!

http://www.Mh.6.at
murtalbahn fan
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Beitrag von murtalbahn fan »

Also Sperrschuh wäre um ganz sicher um einiges günstiger gewesen, aber so etwas kennt man bei der NÖVOG wahrscheinlich nicht.
Außerdem ist bei dieser Art von Fortfahrschutz auch mit erheblichen Schäden zu rechnen (Fahrzeug und Fahrleitung), während bei einem Sperrschuh wahrscheinlich nur die Achse beschädigt wäre.

LG

murtalbahn fan

P.s. Ja diese sonderbare Weiche war der Fehler
Murtalbahn und Mariazellerbahn für immer und ewig
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michael-h
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Beitrag von michael-h »

murtalbahn fan hat geschrieben:Also Sperrschuh wäre um ganz sicher um einiges günstiger gewesen, aber so etwas kennt man bei der NÖVOG wahrscheinlich nicht.
Außerdem ist bei dieser Art von Fortfahrschutz auch mit erheblichen Schäden zu rechnen (Fahrzeug und Fahrleitung), während bei einem Sperrschuh wahrscheinlich nur die Achse beschädigt wäre.
Dafür kennst Du Dich offensichtlich viel besser als die von der NÖVOG beauftragten Planer der Anlagen in Laubenbachmühle aus und kennst die endgültige Ausführung der Gleis-, Fahrleitungs- und Sicherungsanlagen sowie die betrieblichen Notwendigkeiten schon genau - fein!

LG Michi
mzbfoi
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Beitrag von mzbfoi »

Hallo!
michael-h hat geschrieben:Dafür kennst Du Dich offensichtlich viel besser als die von der NÖVOG beauftragten Planer der Anlagen in Laubenbachmühle aus und kennst die endgültige Ausführung der Gleis-, Fahrleitungs- und Sicherungsanlagen sowie die betrieblichen Notwendigkeiten schon genau - fein!
Ich würde allerdings auch annehmen, daß es zumindest an der Fahrleitung erheblichen Schaden geben wird, wenn da mal wieder bestimmte Lokführer nicht zwischen Vorwärts und Rückwärts unterscheiden können und am Fahrschalter nur zwei Stellungen kennen! Dann wird nämlich zuerst der Oberleitungsmast hinter dem Schutzgleis dran Glauben müssen, soviel steht jetzt schonmal fest.

Nette Grüße,

Ingo.

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michael-h
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Beitrag von michael-h »

Wieso soll der Oberleitungsmast dran glauben müssen? Ich persönlich kenne kein neu gebautes Stumpfgleis nach einer Schutzweiche ohne Prellbock - oder glaubst Du allen ernstes, dass das Gleis einfach so vor dem Mast enden wird?

LG Michi

Edit: Ich mache Euch beiden (@mzbfoi und @murtalbahn fan) ein Angebot: Sollte am gegenständlichen Fahrleitungsmasten nach Inbetriebnahme des Gleisstutzens in den darauf folgenden 5 Jahren durch ein Schienenfahrzeug auch nur ein Kratzer entstehen, dann lade ich Euch gerne auf ein Essen im Hotel Winterbach mit Blick auf den Bahnhof Laubenbachmühle ein. Anschließend fahren wir selbstverständlich mit dem Zug hinunter und besichtigen die gesamten Anlagen...
mzbfoi
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Beitrag von mzbfoi »

Hallo Michi,

Du hast natürlich Recht, daß das Gleis sicherlich mit einem Prellbock abgeschlossen werden wird. Jedoch kann ein entsprechend ambitionierter Lokführer mit genügend Schwung auch einen Prellbock vom Gleis und dann gegen den Oberleitungsmasten schieben, das wäre dann sicherlich allgemein betrachtet auch nicht unbedingt zum ersten Mal passiert.

Deine Esseneinladung ist natürlich sehr nett gemeint und könnte glatt als Marketing-Maßnahme eines imaginären Tourismusverbandes Mariazellerbahn durchgehen (Rubrik: Sensationstourismus), aber für ein Essen und die Besichtigung einer Unfallstelle 2000km Hin und Zurück zu fahren wäre dann wohl doch etwas überzapft.
Da würde ich mir dann doch eher ein Stück Kuchen kaufen und das Malheur von zuhause aus in Ruhe per Webcam beobachten.

Nette Grüße,

Ingo.

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Beitrag von unti »

@michael-h

Ich würde auf dem Stutzen nach der Schutzweiche auch noch eine Drehscheibe installieren! ;-)

Anstelle des Prellbock wäre die Schutzstellung der Drehscheibe mit 90° Stellung zur Schiene sicherlich ausreichend!
Über eine quer stehende Drehscheibe ist noch nie jemand drüber gekommen! ;-)

lg
Oliver
Sie werden sehen,
wir werden fahren!!

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