Schmalspur-Modell-Forum

Ja, ich sag mal so: Analogbahn ist bei mir Lichtjahre her. Mehrzugbetrieb habe ich so 1994 angefangen, seit dem nie mehr analog. Erübrigt sich daher für mich irgendwas für Analogbetrieb vorzubereiten. Aber wie gesagt: Wenn ich mal irgendwo alleine bin ist es ja kein Thema mal kurz die Digitalzentrale gegen einen Trafo zu tauschen.

Zu deiner Uv3 habe ich dir ja schon was geschrieben, daher hier nicht nochmal

Gruß

Dominik

So ein Mist, jetzt habe ich den schönen glänzenden Kohlebunker ganz dreckig gemacht



Um das Dach wurden noch Holzbretter geklebt. Mit kleinen Holzleisten werde ich noch die Dachkonstruktion nachbilden müssen. Anschließend noch etwas die Pfeiler altern, danach kann die Hütte fest eingebaut werden.



An den Gleisen habe ich auch etwas Pulverfarbe verteilt. Aber nicht viel, nur ein Hauch. So dreckig ist es dort nicht.





Für die Gleisfeldbeleuchtung erschien mir die Busch Wandleuchte AEG Koffer 70 (Nr. 4196) als passend. Davon kommen 6 Stück zum Einsatz.





Die Halterung für die Wandmontage muss abmontiert werden. Wenn abziehen nicht geht, muss man mit dem Dremel ran.



Dann wird ein Messing-Rohr (Außendurchmesser 1.5 mm, Innendurchmesser 1.1 mm) auf 95 mm abgeschnitten und die Lampe eingesetzt.



Gut schaut's aus.



Gleich neben dem Kohlebunker steht eine Doppelleuchte. Hier muss man sich etwas behelfen und die zwei Lampen miteinander verlöten.



Anschließend werden die ersten drei Maste grau angemalt.



Fertig eingebaut neben dem Kohlebunker.



Ebenfalls heute kamen zwei weitere Mülltonnen an. Die restlichen fehlen noch, hier muss ich noch das zum Vorbild passende Modell suchen. Diese beiden sind von Faller (Nr. 180914 blau und Nr. 180913 gelb). Da aber nicht die komplette Tonne gelb bzw. blau ist sondern nur der Deckel, wird der Rest mit Revell Farbe grün angestrichen. Es fehlen jetzt noch die Räder (die ich noch schwarz anmalen muss) sowie die Alterung.



Das Vorbild hat es einem mal wieder nicht einfach gemacht und es befindet sich ein Holzbohlenübergang genau in der Weiche zwischen den Radlenkern. Die Holzbohle sitzt wirklich wie Arsch auf Eimer an den Radlenkern dran. Das ist mir mal überhaupt nicht gelungen. Muss ich wohl oder übel nochmal besser machen.



Gruß

Dominik

Hallo Dominik,

erst kaputt machen und dann noch dreckig bitte mach so schön weiter

Hallo Silvio,

schönen Dank für deinen Zuspruch

Gestern habe ich noch den Hang auf der anderen Seite bis zum Heizhaus fertig begrast, damit ich dort die nächste Lampe setzen konnte.



Heute habe ich mich endlich mal der "Spezialattraktion" gewidmet. Ich habe es ja schon hin und wieder mal angekündigt, dass da noch was besonderes hinkommt. Es handelt sich um eine Seilzuganlage mit der Wagen gezogen werden können. Um ehrlich zu sein erschließt sich mir in keiner Weise, wozu das Ding da steht, weil die Wagen auch mit der Lok verschoben werden können. Aber vielleicht rührt das von ganz früher, wo es noch nicht so viele Triebfahrzeuge gab und der Güterverkehr für die Tauernkraftwerke stärker frequentiert gewesen ist. So konnte man mal eben die Wagen verschieben.

Lange Rede, kurzer Sinn. Das Ding muss natürlich auch gebaut werden und wird später voll funktionsfähig sein. Dazu kommen zwei Taster an die Seite, mit der die Seilrolle aktiviert werden kann.

Der Bau ist mittel aufwendig für die kleine Hütte und da ist zum jetzigen Stand noch nicht mal die Hälfte fertig. Eigentlich nur die Grundkonstruktion und am Dach fehlen noch die Balken. Basis ist erstmal ein bisschen Holz. Zwar habe ich anschließend eine kleinere Version gebaut, weil Version 1 von der Höhe deutlich über das Ziel hinaus geschossen ist, aber vom Prinzip her identisch zu diesem Bild.



Am Prellbock wurde beim Bau schon die Aussparung für die Seilführung bedacht. Anschließend folgt ein dünnes Messingblech für den Boden und ein Stückchen Messingdraht für die Rolle.



Auf die bemalte Holzkonstruktion werden wieder verlötete Schienenprofile geklebt. Scheinbar ist das bei der Zillertalbahn ein beliebtes Baumittel Ringsrum folgen Holzbohlen.



So viel fürs Erste. Bis es mal so ausschaut wie das Vorbild fehlt zwar noch ein bisschen Arbeit, aber es wird.

Ein Vergleich zwischen Vorbild...



... und Modell.





In den kommenden Tagen wird der Bau dann weiter gehen. Größer Knackpunkt wird noch der Motor werden. Ich suche hier dringend ein passendes Modell. Hat hier jemander einen Tipp für mich? Es handelt sich um das grüne Teil mit den Rädern und der Seilwinde im Inneren der Hütte. Gemeint ist natürlich eine Attrappe, der eigentliche Antrieb kommt ja unter das Segment.

Gruß

Dominik

Hallo Dominik,

das wird sicher ein Eigenbau werden müssen.
Früher gab es ja diverses Feuerwehrzubehör oder Zubehörsets von Minitanks die auch für zivile Modelle geeignet waren. Aber das Sortiment ist schon sehr geschrumpft.

Na Dominik, da war ich ja jetzt doppelt platt:

Zum einen hatte ich gedacht, dass du eh weisst, dass Vollmer die Kleinbekohlung von Mayrhofen im Programm hat, deshalb habe ich da nie was dazu gesagt. Doch siehe da, du wusstest es gar nicht, da haette ich ruhig was sagen koennen...

Umso groesser dann die Ueberraschung, dass der Bausatz ein bisserl fur den Popo ist, da viel zu breit. Oder hast du dich etwa beim Gleisabstand vermessen?

Aber toll, was du daraus gemacht hast. Insgesamt beeindruckt mich dein Projekt schon sehr, vor allem, wie konsequent du das alles durchziehst.

Mach weiter so!

Gruss,

Patrick

Hey Dominik,
Du hast aber Elan wie sau... überall ist Sommerpause aber hier wird geschafft.
Der Seilzugstand ist Dir aber etwas in die Hose gegangen
Alles hast Du schön hingebastelt und nun sind die Steher zu weit mittig und der Zugang ist versperrt
Kannst ja alles schnell mit genügend Grün abdecken dann siehts keiner
habe schon überlegt wegen dem Motor aber hatte keine Erleuchtung
Apropo... die Lampen werden gewiss gut zum Bahnhof passen... sind die mit LED ausgestattet

Nabend,

garibaldi hat geschrieben:das wird sicher ein Eigenbau werden müssen.
Früher gab es ja diverses Feuerwehrzubehör oder Zubehörsets von Minitanks die auch für zivile Modelle geeignet waren. Aber das Sortiment ist schon sehr geschrumpft.

Hm, schlechte Antwort. Eine Antwort im Sinne von "schau mal hier ist was passendes" hätte mir besser gefallen Aber Danke für deinen Tipp. Ich schau da trotzdem mal vorbei.

croquy hat geschrieben:Zum einen hatte ich gedacht, dass du eh weisst, dass Vollmer die Kleinbekohlung von Mayrhofen im Programm hat, deshalb habe ich da nie was dazu gesagt. Doch siehe da, du wusstest es gar nicht, da haette ich ruhig was sagen koennen...

Ehrlich gesagt habe ich nie danach Ausschau gehalten. So ein abgelegener Bahnhof irgendwo im österreichischen Tirol. Welcher Hersteller sollte dafür was anbieten? Ich bin eher per Zufall drauf gestoßen. Warum weiß ich auch nicht. Ich habe mal Bekohlung Mayrhofen oder so eingegeben und bin drauf gestoßen.

croquy hat geschrieben:Umso groesser dann die Ueberraschung, dass der Bausatz ein bisserl fur den Popo ist, da viel zu breit. Oder hast du dich etwa beim Gleisabstand vermessen?

Tja, ärgerlich ist es. Vermessen habe ich mich nicht. Also ich muss dazu sagen, dass die großen Abmessungen auf Google Earth basieren. Wie exakt das ist weiß ich nicht. Vielleicht ist der Bahnhof 10 cm zu lang, keine Ahnung. Ich werde es nie erfahren weil ich es mir ersparen wollte mit meinem 3,6 m Band den ganzen Bahnhof zu vermessen. Irgendwo muss der Aufwand Grenzen haben. Für mich ist wichtig, dass die Proportionen passen und so Sachen wie Gebäude können ja ruhig die einigermaßen korrekten Abmessungen haben. Eigentlich hört die Vorbildtreue schon bei den Weichen auf, weil die falsche Abmessungen haben. Entweder müsste der Winkel kleiner sein oder der Radius größer. Weiß der Herrgott. Aber so bin ich auf jeden Fall zufrieden mit dem Bau. Würde mal sagen, habe schon schlimmere Vorbildnachbauten gesheen

croquy hat geschrieben:Aber toll, was du daraus gemacht hast. Insgesamt beeindruckt mich dein Projekt schon sehr, vor allem, wie konsequent du das alles durchziehst.

Danke sehr. Etwas konsequent muss man wohl sein. Die Frage ist wo hört man auf und wo fängt man an. Man kann einiges wohl sicher noch weiter treiben, aber für mich sind dann auch Grenzen gesetzt. Wenn es zu kompliziert wird, muss man es sein lassen. Ich habe z.B. nicht die Schlaglöcher der Ladestraße vermessen

sio-schmalspur hat geschrieben:Der Seilzugstand ist Dir aber etwas in die Hose gegangen
Alles hast Du schön hingebastelt und nun sind die Steher zu weit mittig und der Zugang ist versperrt
Kannst ja alles schnell mit genügend Grün abdecken dann siehts keiner

Wie geil, es passt mal jemander auf Ja, das habe ich heute Nachmittag auch bemerkt als ich die Fotos daneben gehalten habe. Daher habe ich das Gestell nochmal ausgebaut und die Profile außermittig gelegt. Zudem auch etwas verschoben, dass der Zugang nicht versperrt ist. Leider ist die Treppe zu weit vorne, sie sollte eigentlich bündig abschließen. Aber nur mit den zwei Fotos die ich gemacht habe, kann ich keinen besseren Bau anstellen. Dazu geben sie nicht die notwendigen Details wieder. Aber so wie es jetzt ausschaut bin ich einigermaßen zufrieden. Sagen wir so: Vollmer hätte es nicht besser gemacht

sio-schmalspur hat geschrieben:Apropo... die Lampen werden gewiss gut zum Bahnhof passen... sind die mit LED ausgestattet

Ja, haben LEDs. Leider weiß ich nicht welche Farbe die in Mayrhofen haben. Das sind jetzt Quecksilberdampflampen, die leuchten weiß blaustichig. Für die Straße habe ich Natriumdampflampen verwendet. Ich hoffe mal nicht, dass ich Gerd noch den Auftrag zum Lampen tauschen geben muss, um Modellbau in 87:1 zu betreiben

Jetzt geht es aber mal wieder mit dem Bau weiter...

Heute habe ich die Holzbretter der Dachkonstruktion eingesetzt, so dass die Grundkonstruktion fürs erste fertig ist. Und wie gesagt das vordere Gestell etwas umgebaut, damit die Stelzen außermittig stehen.



Die Betonstufen sind auch gesetzt.



Schließlich habe ich die Zielscheibe am Nachbar Prellbock platziert. Bin mal gespannt wie gut unsere Lokführer zielen können



Anschließend folgte etwas Gips für den Hang. Der fängt wirklich gleich hinter den Prellböcken an. Daher musste ich dort auch alles fertig machen, sonst kann ich da nicht sbegrünen.



Gruß

Dominik

Dominik B hat geschrieben:

sio-schmalspur hat geschrieben:Apropo... die Lampen werden gewiss gut zum Bahnhof passen... sind die mit LED ausgestattet

Ja, haben LEDs. Leider weiß ich nicht welche Farbe die in Mayrhofen haben. Das sind jetzt Quecksilberdampflampen, die leuchten weiß blaustichig. Für die Straße habe ich Natriumdampflampen verwendet. Ich hoffe mal nicht, dass ich Gerd noch den Auftrag zum Lampen tauschen geben muss, um Modellbau in 87:1 zu betreiben

Meister, da kann ich dich beruhigen, die Lampen passen - zumin. zum Teil.


Ist leider etwas unscharf, die Handykamera ist im dunkeln nich so gut..

Hallo Dominik!

Ich bin ein Mitleser der ersten Stunde und wollte Dir mal sagen, daß mir Dein Projekt sehr gefällt (bis auf das Gipsgepansche )!
Umso mehr man sich dem Vorbild nähert, umso mehr fallen natürlich auch kleine Abweichungen auf- kleinere Irrtümer sind halt manchmal nicht auszuschließen.
Das ist aber ein normaler Prozess, am Schluss zählt nur das Ergebnis. Und das paßt bei Dir!

LG Rene

@ Miachel

Vielen Dank für das Bild. Das beruhigt. Ich gehe davon aus, man hat verschiedene Lampen im Lager und wechselt das ein was da ist. Daher kommt es wohl zu stande, dass manche Lampen weiß und andere warmweiß leuchten. Aber dann mache ich zumindest nichts falsch.

@ Rene

Ach komm, Gips ist doch was feines Man kann ihn einfach super bearbeiten. Ich pansche gerne damit.

Mal wieder ein Zwischenbericht, wie eigentlich jeden Tag. Die Mülleimer sind fertig.



Heute kamen Kanaldeckel an. Werten das ganze auch noch ein wenig auf.



Vom selben Laden kamen auch noch Laubbäume an. Natürlich kommt da nicht nur ein Baum hin.



Nach der ersten Begrasung schaute ich nicht schlecht, als dem Häusle Haare gewachsen sind



Erste Schicht ist aufgetragen. Morgen oder übermorgen folgen die nächsten Grasfasern.



Auch im Gleisbereich finden sich kurze Grasfasern, wie beim Vorbild auch. Allerdings nur ganz Kurze und sehr vorsichtig aufgetragen, damit es später mit den Loks keine Probleme gibt. Am Ende wird der Bewuchs natürlich dichter, da sollten dann auch nur noch Wagen hinfahren.



Gruß

Dominik

Hallo Dominik,

jetzt muß ich mich echt mal ernsthaft einmischen. Ich fange mit dem Grundsätzlichen an: Deine Module sind auf richtig hohem modellbauerischen Niveau! Meine absolute Gratulation dazu.

Was ich fragen möchte: Was für ein Begrasungsgerät benutzt Du? Ich arbeite - derzeit noch - mit Matten von Mininatur. Mit ein bißchen Geschick geht das schon, aber mit Begrasungsgerät geht's halt besser und realistischer. Ich habe mir mal das Gerät von MiniFlock im Internet angesehen.... der Preis war alles andere als mini mit knappen 900 Flocken!!! Dafür soll man aber auch ein hochwertiges Gerät für alle Stückeln bekommen.

lg, Thomas

Mann, ist ja schon lange nichts mehr passiert hier

Die fehlenden Stellen sind begrast. Ums Heizhaus rum fehlen natürlich noch paar Flecken, aber die kann ich erst machen, wenn die Hütte steht. Zwei Bäume stehen auch schon, in das Loch kommt auch noch ein großer, habe aber keinen mehr da. Der wird dann irgendwann noch ergänzt.









Grüße aus Mayrhofen

Garsten72 hat geschrieben:jetzt muß ich mich echt mal ernsthaft einmischen. Ich fange mit dem Grundsätzlichen an: Deine Module sind auf richtig hohem modellbauerischen Niveau! Meine absolute Gratulation dazu.

Vielen Dank für die netten Worte Thomas. Mich freut es, dass mein Projekt hier im Forum so viel Begeisterung erntet.

Garsten72 hat geschrieben:Was ich fragen möchte: Was für ein Begrasungsgerät benutzt Du? Ich arbeite - derzeit noch - mit Matten von Mininatur. Mit ein bißchen Geschick geht das schon, aber mit Begrasungsgerät geht's halt besser und realistischer. Ich habe mir mal das Gerät von MiniFlock im Internet angesehen.... der Preis war alles andere als mini mit knappen 900 Flocken!!! Dafür soll man aber auch ein hochwertiges Gerät für alle Stückeln bekommen.

Das Begrasungsgerät hat ein Kollege gebaut und einige verkauft. Ich weiß nicht, ob er es noch baut. Den Verkauf im Forum hat er jedenfalls einstellen müssen, es ist halt nicht so unbedenklich wenn mit Netzspannung bzw. sogar Hochspannung gearbeitet wird. Da sollte man schon irgendein "Papier" in der Hand haben, dass das auch alles ordentlich passt. Bei mir werkelt das Gerät jedenfalls super und geht mit den 20 kV auch gut ab. Wie du siehst steht alles wunderprächtig. Ich schreibe dir mal eine Nachricht dazu.

Gruß

Dominik

Hallo Dominik,

Du machst ja fortschritte, das wird schon was ganz schönes.
Beim Säule überlege ich ob ich dieser in Giessharz abgiessen soll und samt Abziehbilder liefern soll, deswegen dauert es noch einige Zeit.
Der Gerd könnte vielleicht mit seinen Uderns auch noch daran interessiert sein.

ernst hat geschrieben:Der Gerd könnte vielleicht mit seinen Uderns auch noch daran interessiert sein.

Hallo,

ich denke mal es geht um die typische Zillertalbieruhrsäule (was ein Wort) :-)
Ja, ich würde auch eine nehmen, auch wenn sie 1955 wohl noch nicht standen... oder doch ??

Ansonsten bewundere auch ich die tollen Module von Dominik.
Einziger Wehmutstropfen : Durch die zu kurzen Modelbahnweichen stimmen die Proportionen im Gleisplan nicht mehr richtig, da Dominik sich ja an die Original-Länge gehalten hat. Hier hätte ich im Bereich der Weichen "gekürzt" um somit die Gesamtproportionen auch zusammen mit den Weichen zu erhalten.

Besonders stark fällt mir das auf dem Stück vor dem Lokschuppen mit dem Kohlenbunker bis zur Weiche auf. Im Original passen hier so gerade 2 Loks der Baureihe U hin, bei Dominik fast doppelt so viele.

Aber solche Kompromisse lassen sich im Modell häufig nicht umgehen. Viel wichtiger ist, daß der Gesamteindruck trotz allem sehr gut rüber kommt und es ist und bleibt ganz großes Kino, wie die Zillertalbahn hier hochwertig im Modell umgesetzt wird, was ich so bisher noch nicht gesehen habe.

Grüße, Gerd

Stimmt Gerd, um dieser handelt es sich, ich kann für dich auch einer abgiessen, kein Problem.

es ist und bleibt ganz großes Kino, wie die Zillertalbahn hier hochwertig im Modell umgesetzt wird

Bis vor einige Zeit lebte die ZB ein Schattendasein, aber u.a. zeit die Shapeways Modelle zum leben gekommen, vom eine kommt das andere und siehe da was sich fröhlicher Weise entwickelt hat.

Um dieser Säule handelt es sich.

Hallo Ernst,

oh, Abgießen wäre natürlich auch klasse. Wie du weißt, habe ich ja immer noch sehr starkes Interesse an deiner Uhr.

Hallo Gerd,

mir ist das selber ein großer Dorn im Auge, dass die Weichengeometrien nicht passen. Ich weiß allerdings nicht genau, ob der Radius zu klein ist oder der Abzweigwinkel zu groß. Vor dem Heizhaus fällt es leider sehr stark auf. Das ist mir dann auch im Nachhinein aufgefallen. Leider lässt sich das kaum ändern, ohne dass man Gleisselbstbau betreibt. Allerdings ist mir das derzeit noch etwas zu viel. Zu geübt bin ich noch nicht. Ich muss leider mit dem Kompromiss leben. Eine Verkürzung hätte eigentlich zur Folge gehabt, dass irgendwo anders wieder was nicht passt. So habe ich mich dazu entschieden, den Kohlebunker etwas weiter weg vom Heizhaus zu setzen, so dass es zumindest ansatzweise mit allen Augen zugedrückt passt. Ist natürlich schade, aber was will man machen.

So, es geht mal wieder weiter. Ein Bericht des Schaffens der letzten Tage.

Da mir die Bäume unten etwas zu kahl waren, habe ich von einem kleinen Baum (der mir zu niedrig war) die Äste abgeschnitten und an die großen Bäume geklebt. Die Krone des kleinen Baums gibt einen schönen Strauch ab.

Vorher:



Nachher:



Zudem kam Flock auf die Grasspitzen.





Mayrhofen brennt! Äh leuchtet



Ist zwar nur provisorisch angeschlossen, aber zumindest leuchten die Lampen schon mal. Provisorisch deswegen, weil die Lampen später über einen Schalter am Stellpult ein- und ausgeschaltet werden können. Nur die Kabelverbindung unter den Modulen hat zu wenig Pins dafür, das muss ich erst überarbeiten.

Habe mal für paar Szenen gesorgt...

Zum einen mal eine Fußgängerin und ein Moped Fahrer.



Dann sind paar Paletten in Mayrhofen abgelegt.



Auf die auf dem Transporter will ich später noch irgendwas drauf legen. Was muss ich mir noch überlegen. Leider hatte meine Bastelkiste nichts passendes da.



Dann habe ich die CAD Zeichnung des Heizhauses nochmal überarbeitet. Die Länge wurde angepasst, war vorher zu lang. Jetzt passt es, denn das Heizhaus endet bündig mit dem BÜ über die Weiche von der Ladestraße.



Dank eines Einwurfs eines Kollegen habe ich das Gebäude erhöht. Denn vollkommen richtig: Ich habe die Höhe ab Schotteroberkante ermittelt, aber das Gebäude steht ja auf dem Holzboden und der liegt ja tiefer. Dachte habe ich provisorisch Papierschnipsel untergeklebt und nun schaut es besser aus. Zudem kommt auch die Uh rein. Das Dach habe ich auch schon mal zugeschnitten und aufgelegt. Nun schaut es schon mal besser aus. Zwar noch Papier, aber es wird jetzt klar, dass dort mal ein Heizhaus stehen wird.





Vorgestern kamen nochmal paar Bäume an, so dass ich den landschaftlichen Abschluss vervollständigen konnte.



Vorbild:



Modell:



Nun schaut das dritte Segment von Mayrhofen so aus:



Gruß

Dominik

Moin Dominik,

es ist eine Kombination aus beidem. Der Radius der Vorbildweichen ist deutlich größer und der Weichenwinkel kleiner.

Es ist eine große Kunst unter Verwendung von Standardmaterial eine Vorbild glaubwürdig und proportional ins Modell umzusetzen. Willst du es exakt haben, hilft dir wirklich nur Selbstbau wie unser Rene in Alt Weitra z.B. In dieser Größe müßten wohl auch die Weichen in Mayrhofen sein.

Als ich damals den Bf Klingenmünster in der Pfalz in H0 nachgebaut habe, habe ich für die Länge den Maßstab 1:100 verwendet. Dadurch wurde alles etwas gestaucht und die zu kurzen Roco-Line-Weichen paßten dadurch wieder sehr gut. Dort fiel es aber unterm Strich nicht so sehr auf, zumal der Bahnhof auch so mit seinen 5,5m Länge für einen Zug mit Br64 und 4 Donnerbüchsen GIGANTISCH riesig ist...

Aber ich finde es toll daß du dich nicht entmutigen läßt.

PS.: Uderns ist von Einfahrtsweiche bis Einfahrtsweiche 140m lang... Das ergibt im Modelle 1,6m Das könnte man bequem auf 2 30x90er Modulen nachbauen... wenn ich nur schon Zeit für sowas hätte...

Grüße, Gerd

In der Eisenb-Modellbahn Februar 1961 war eine Skizze die auch heute sicher voll so anzuwenden ist, eine schoene lange Weiche mit Schwellen, als gezeichnet. Von einer Quallitaet die damals ueblich war.
Und dazu eine Weiche "fuer Gemsichtanlagen", etwas kompakter, und die hat fast die selben Geometrien wie heute die Bemo 4225. Klar wenn ich die schlanke nehme dann ist die Entwicklung mehr als 3x so lang als mit einer Bemo bis ich auf den selben Gleismittel- abstand komme mit Mittelperron. Aber Trotz Wohnzimmer 5,6 m lang stosse ich dann auch irgend wo an die Grenzen an.
Leider ist mein *.pdf file nach dem Scan schon > 500 kB, kann ich nicht hochladen. Wenn wer die Skizze haben will bitte um mail direkt. <josef-wagner@aon.at>