News: Ybbstalbahn (1)

Alles über die österreichischen Schmalspurbahnen.

Moderator: Stephan Rewitzer

fairlie009
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Beitrag von fairlie009 »

Hallo!

Schau grad den Club2 - wie dämlich sind manche Lobbyisten der Familie eigentlich?

Kopfschüttelnde Grüße
peter
Grüße
Peter

Schmalspurbahn in jedem Maßstab: Hauptsache, es hat Sinn, macht Spaß und bringt auch anderen Freude...
Hilfsheizeraspirant
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Beitrag von Hilfsheizeraspirant »

Hm..
Richtig aufbereitet könnte die Ybbstalbahn-Affaire einen beträchtlichen Anteil des Sargnagels der Pröllusconi- Ära bedeuten.
Wenn das nur mal keine interessante Reportage werden könnte...
Geh hin und verbreite es mit Eile- husch, husch..
Ich will ja nicht aufwiegeln :rofl:
Klaus
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Vertrag von Gösing

Beitrag von Klaus »

fairlie009 hat geschrieben:Schau grad den Club2 - wie dämlich sind manche Lobbyisten der Familie eigentlich?

Kopfschüttelnde Grüße
Eine Fußnote dazu: Ich habe diesen "Club 2" zum Thema "Lobbys und Lügen – Wie käuflich sind die Politiker?" (anlässlich der aktuellen EU-Korruptionssache Ernst Strasser) ebenfalls verfolgt.

Auf die Frage, warum ÖVP-Chef Josef Pröll nicht Othmar Karas (Anm.: der immerhin im Ggs. zu Strasser ein außergewöhnlich erfolgreiches Vorzugsstimmen-Wahlergebnis für sich verbuchen konnte) als Delegationsleiter nach Brüssel geschickt hat, sondern – auch ÖVP-intern überraschend und umstritten – diesen seit einigen Tagen nun auch europaweit "bekannten Lobbyisten" Ernst Strasser, auf diese Frage antwortete Alt-ÖVP-Chef und Ex-Vizekanzler Erhard Busek kryptisch schmunzelnd:

"Höflich formuliert: Da waren regionalpolitische Interessen ausschlaggebend."

Wohlgemerkt: Busek sagte nicht "bundespolitische Interessen" und auch nicht "lokalpolitische Interessen" – er nannte es, "höflich formuliert", "regionalpolitische Interessen". Was meinte/umschrieb er damit "höflich formuliert" bzw. kaum verklausuliert? Er meinte, für jeden halbwegs aufgeweckten politischen Beobachter klar verständlich: "landespolitische Interessen", sprich: NÖ-Interessen, sprich: Erwin Pröll sprach ein Machtwort – und "sein" Ernstl ging nach Brüssel ... und kehrt (wünschenswerterweise) bald wieder retour – in den Häfn (in den eigentlich auch der eine oder andere Strasser-Entsender vielleicht einmal zu sitzen kommt). Wurscht. Fußnote-Ende.

----------

Nun zu etwas ganz anderem
(oder irgendwie doch nicht?): zum Ende 2008 ausgelaufenen und mittlerweile fast schon vergessenen Vertrag von Gösing:

Immer wieder war in den letzten Jahren im Zuge der drohenden Einstellung der Ybbstalbahn UND der Mariazellerbahn (Letzteres wird hier ja von manchen NÖVOG- & Pröll-Begeisterten gerne verdrängt) vom ominösen "Vertrag von Gösing" (kurz "Gösinger Vertrag"/GV) die Rede. Aber offenbar kannte niemand diesen Vertrag im Wortlaut.

Eine Zeit lang waren ein paar Passagen daraus sinngemäß auf der NÖVOG-Homepage wiedergegeben. Ich setzte hier einmal einen Link dorthin – ein paar Tage später war die entsprechende Unterseite dort gelöscht. Zufall ...

Ich fragte allenthalben hier nach, ob ... fragte Bahnfreunde ... nichts.

Ich schrieb Mail-Anfragen an die vier größten Parteien in NÖ und im Bund:

* NÖ VP: keine Antwort.

* Grüne:
Sehr geehrter Herr xxx,

vielen Dank für Ihr Mail an unsere Verkehrssprecherin Abg. Gabriela Moser, betreffend den Gösing-Vertrag.

Leider liegt auch uns Grünen dieser Vertrag nicht vor, da derartige Vereinbarungen nicht per Parl. Anfrage für uns zugänglich sind.

Es ist aber davon unabhängig evident, dass bei den Schmalspurbahnen in NÖ nicht nur dieser Vertrag - was auch immer im Detail drinstehen mag -, sondern auch die gesetzlich den ÖBB auferlegte Pflicht zur Erhaltung der Strecken in einem ordnungsgemäß befahrbaren Zustand verletzt wurde. (§ 19 (1) Eisenbahngesetz: "Ein zum Bau und zum Betrieb von Eisenbahnen berechtigtes Eisenbahnunternehmen ist verpflichtet ..." (...)


* SPÖ:
Sehr geehrter Herr xxx!

Vorerst recht herzlichen Dank für ihr Schreiben und die zusätzlichen Informationen. Leider liegt unserm Klub der Vertrag von Gösing ebenfalls nicht vor.
Nach Rücksprache mit unserem regionalen Abgeordneten Franz Gratzer werden wir eine dementsprechende Anfrage an den für den öffentlichen Verkehr zuständigen Landesrat Johann Heuras machen. Sobald wir weitere Informationen haben werden wir uns bei ihnen melden. (...)


* FPÖ:
Sehr geehrter Herr xxx!

Vererst ersuche ich um Nachsicht für die lange Dauer meiner Antwort, aber es waren sehr viele Recherchen notwendig, die auf Grund der schweren Erreichbarkeit "mancher Personen" eben etwas langwierig und zeitaufwendig waren.

Ich habe bei der NÖVOG (Dipl.Ing.Breselmayer) bezüglich einer Abschrift des Vertrages von Gösing angefragt und wurde - so wie in den Ämtern üblich - an das Amt der NÖ Landesregierung verwiesen.
Am 6.Oktober habe ich im Büro von Prof. Zibuschka versucht Kontakt mit ihm zu bekommen, ein mir zugesagter Rückruf wurde nicht getätigt. Dann habe ich es im Wege des E-mailing versucht, das erste mail blieb unbeantwortet, eine dann etwas schärfer formulierte Anfrage führte nach mehr als zwei Wochen dann doch zu einer Reaktion.

Ich erhielt von Prof. Zibuschka ein Schreiben, in welchem er mir folgendes mitteilt:

Sehr geehrter Herr Abgeordneter!

Bezüglich Ihrer Anfrage kann ich Ihnen nachstehend folgende Inhalte der Vereinbarung zwischen der Republik Österreich und dem Land NÖ mitteilen:
- Gegenstand ist die Erhaltung und der Betrieb der Schieneninfrastruktur auf den niederösterreichischen Schmalspurbahnen
- die Kosten der Erhaltung und des Betriebes der Strecken trägt der Bund.
- lediglich für die Waldviertler Schmalspurbahn (Gmünd - Groß Gerungs und Gmünd - Litschau) trägt das Land NÖ 20% der Kosten.
- Prüfung der Umspurung von Teilen der Mariazeller Bahn sowie der Ybbstalbahn auf Normalspur inkl. Elektrifizierung.
- Für diese Planungsarbeiten wurde ein Finanzierungsschlüssel von 60% Bund und 40% Land sowie im Falle der Umsetzung der Projekte ein Finanzierungsschlüssel von 80% Bund und 20% Land vereinbart.
- Diese Vereinbarung gilt bis 31. Dezember 2008

Mit freundlichen Grüßen
Univ.-Prof. Dr. Friedrich Zibuschka


Da diese Antwort für mich natürlich unbefriedigend war, da ich um eine komplette Abschrift des Vertrages von Gösing ersucht habe, bin ich mit Prof. Zibuschka am heutigen Tag per Telefon persönlich in Kontakt getreten, habe ihn auch erreicht, wobei mir folgendes mitgeteilt wurde:

Es handelt sich bei besagten Vertrag um einen Regierungsbeschluss aus dem Jahre 2003, welcher nach Feststellung und Rechtsmeinung des Verfassungsdienstes nicht abschriftlich, sondern nur auszugsweise inhaltlich weitergegeben werden darf. Also mehr, als in diesem mail steht dürfen Sie und ich nicht darüber erfahren.

Es tut mir leid, Ihnen nicht mehr darüber mitteilen zu können (...)

------------

Auch mir tut sehr lange schon alles leid (besonders das, was mit der nö. Landespolitik in einer stets unerquicklichen Verbindung steht). Deshalb denke ich mir nun: Da ich in der Folge meiner obigen, vor ca. eineinhalb Jahren getätigten vorerst ergebnislosen Anfragen von politischer Seite schließlich doch einen "Zund" bekommen habe, wo denn der öminöse "Gösinger (Geheim-)Vertrag" herzubekommen sei, und mir der Vertrag letztlich tatsächlich zugeschickt worden ist, stelle ich das Papierl nun zum Download ins Netz.

Ein paar Anmerkungen dazu: Dieser Vertrag liest sich aufs Erste reichlich unspektakulär (wie eben die meisten Vertragstexte). Jedoch ist damit zumindest eine von der Pröll-Heuras-Zibuschka-Troika gebetsmühlenartig vorgebrachte Behauptung als Lüge entlarvt: dass nämlich die ÖBB allein dafür verantwortlich zu machen ist, dass in den letzten Jahren z. B. die Ybbstalbahn so niedergefahren und verwahrlost worden sei.

Nämlich (wie ich das als Nicht-Verwaltungsrechtler lese):
* Bund/ÖBB und Land NÖ /NÖVOG waren seither konkordial/gleichermaßen für den Zustand der nö. Schmalspurbahnen verantwortlich – obwohl mir als juristischem Laien die faktische Lastenaufteilung doch etwas vage bzw. unvollständig erscheint (z. B. Waldviertel: "20 %", auch als "Sachleistungen" > Straßenmeisterei).
* Überdies casht der Bund alles (bekommt aber aus den – hier nicht angesprochenen – früheren Verkehrsdiensteverträgen einen Bettel – und die medialen Watschen). Letztlich für die ÖBB ein recht unvorteilhafter Vertrag. Für die läppische Bezuschussung durch das Land durfte man auf der NÖVOG-Homepage jahrelang posaunen: "Die NÖVOG führt nun Regie auf den Walviertler Schmalspurbahnen ..."
* Jedoch: Das Land quatscht mit (via "noch einzurichtende Arbeitsgruppen" etc.). Via Zibuschka (seit Jahr und Tag Erwins Abgesandter im Aufsichtsrat der ÖBB PV AG) etc. etc. ...
* Die mediale NÖ(N)-"Realität" der letzten Jahre? "ÖBB lässt Ybbstalbahn verkommen" / "heruntergewirtschaftet" / "Bund lässt YB im Regen stehen" / "Skandalöser Fahrplan im Ybbstal" kwakwakwa...

Also hier dieser seltsame (Fast-Geheim-)Vertrag (der ev. für RA Göschke, falls er ihn noch nicht kannte, und andere Personen und Initiativen, die das politische Geschiebe im Zuge der YB-Einstellung zum Kotzen finden, interessant sein könnte): http://www.scribd.com/doc/50119500/Vertrag-von-Gosing

Gruß, k.
"Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." (Albert Einstein)
Feistritztaler
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Beitrag von Feistritztaler »

Vielen Dank, Klaus!
madua f-taler!
fairlie009
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Beitrag von fairlie009 »

Interessant, was die Medien schreiben:

http://www.noen.at/lokales/noe-uebersic ... 2540,37275

http://noe.orf.at/stories/506755/

In der Druck-ausgabe von "Österreich" eine halbe Seite - nur online find ich nix bei denen...
Grüße
Peter

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Klaus
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Beitrag von Klaus »

@ fairlie009: Danke für die Medien-Links. In einem Posting zum NÖN-Artikel schreibt ein User:

Unbedingt ausradieren der Ybbstalbahn!
Das ist scheinbar das Motto der NÖVOG! Zu Beginn der Verhandlung hat der Mitarbeiter der NÖVOG erklärt dass alles weggerissen wird auch nach Ybbsitz wo gar kein Radweg geplant ist!
Grandios auch der Sohn von Zibuschka, lässig mit dem Cabriolet angereist und fast in einen Unfall verwickelt aber seit 5 Monaten für die Immobilien der NÖVOG zuständig!
Seine Empfehlung der Vater, Gute Nacht NÖ


Und tatsächlich:
* http://www.architekturwettbewerb.at/dat ... 521faca894
* http://www.architekturwettbewerbe.at/da ... 9bdd3ad5fe
Beide Links führen zu PDFs des Landes NÖ, betreffend die Ausschreibung für den MzB-Betriebsstandort Laubenbachmühle. In beiden offiziellen Dokumenten findet sich prominent ein gewisser "Architekt Dipl.-Ing. Matthias ZIBUSCHKA (NÖVOG-Immobilien)".

Ich denke, dass hat nichts zu bedeuten (> zufällige Namensgleichkeit). Und wenn, dann gilt auch hier im Speziellen wie auch sonst für die ehrenwerten nö. Landesherren mein Avatar-Text: Es gilt die Unschuldsvermutung! Nepotismus, Korruption, Freunderlwirtschaft, "Gefälligkeiten"? Sicher nicht in der nö. Politik und sicher nicht in den ihr angeschlossenen bzw. in den mit ihr kurzgeschlossenen Büros, Unternehmen, Medien etc.! Auch der (Ex-?)Freund der Pölls, der fesche Strasser-Ernstl – ein begnadeter Sherlock Holmes –, wollte in Brüssel ja nur den beinharten Undercover-Aufdecker und Korruptionsjäger geben, wurde aber von den Gfrastern der britischen "Sunday Times" übel geleimt.

Ein Trauerspiel ist das! Da legen sich diese ebenso wackeren wie naturtalentierten Volks(ver)treter in ihren 16-Stunden-Arbeitstagen sieben Tage die Woche für das Gemeinwohl – also für uns alle – ordentlich in die Kurve (z. B. schöne neue Radwege). Und was ist der Dank dafür?

Gruß, k.
Zuletzt geändert von Klaus am 30. März 2011, 19:06, insgesamt 1-mal geändert.
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murtalbahn fan
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Beitrag von murtalbahn fan »

Griß enk,

ich hoffe ihr verzeiht es mir, aber ich muss nun meinen Frust über das Ybbstalbahn Spiel des Landes NÖ los werden.

Als erstes meine ich einmal, dass wahrscheinlich weder der Radweg in der gesamten Länge fertiggestellt wird noch die Ybbstalbahn je wieder nach Lunz fahren wird :frown: :frown: :frown: :frown: .
Warum?
1. Der Radweg ist wahrscheinlich das schlechteste Tourismuskonzept was mir in meinem bisherigen (aber wahrscheinlich auch meinem restlichen hoffentlich langen) Leben untergekommen ist.
Wer wird auf diesem Radweg fahren?
Niemand, denn wie kommen die potenziellen Radwegbenützer zum Ausgangspunkt ihrer Tour?
Mit dem Bus?
Ganz sicher nicht, denn dem Radfahrer muss man auch vor der eigentlichen Tour was bieten und da ist ein enger ungemütlicher Bus nicht das aller beste.
In dieser Hinsicht hätte ein Radweg parallel zur Bahnstrecke Sinn gemacht (siehe Traisentalradweg, auch wenn dieser nicht direkt parallel ist). Mit dem derzeitigen Konzept sehe ich den Radweg, sofern er überhaupt gebaut wird, als Millionengrab.

2. Die Ybbstalbahn wird, auch wenn einige erbittert dagegen halten, nie wieder in voller Länge fahren, denn dann müssten die Landespolitiker zugeben, dass ihr Radwegprojekt gescheitert ist und Ybbstalbahn doch nicht so unrentabel ist wie von ihnen immer gepredigt wurde.
Also wird man die Strecke komplett oder teilweise abbauen und dann vielleicht auch noch ein Stück Radweg bauen, aber das wars dann.

Und das Ergebnis dieses Ybbstalbahnvernichtungsspielchens ist dann die totale Abschneidung des Ybbstals vom Tourismus.

In diesem Sinn traurige Grüße vom

murtalbahn fan
Zuletzt geändert von murtalbahn fan am 7. April 2011, 16:56, insgesamt 1-mal geändert.
Murtalbahn und Mariazellerbahn für immer und ewig
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unp065
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Neu-Revisionen in Waidhofen

Beitrag von unp065 »

Hallo zusammen,

ich war heute in Waidhofen und wollte kurz vermelden,
dass die Personenwagen 3065 und 3067 sowie beide
blauen Radwagen frische Revisionen haben. Was ist da los?
Will man etwa doch einen Radtramper fahren?

Wie ihr wahrscheinlich schon wisst, hat jetzt auch der 5090.10
die Folien bekommen, der 13er steht schon vor der Werkstätte.
Fehlt dann nur noch der rote 8er.

In der Werkstätte war immer noch die 2095.14 aufgebockt,
allerdings schien das Dach frisch elfenbeinfarben lackiert zu sein,
wie bei der 10, so dass diese Lok wohl auch blutorange werden soll,
wenn sie denn wirklich nach Gmünd kommt, wäre das auch stimmig.

Sonst war nur noch ein Zweiachser drin, wahrscheinlich aus Gmünd.

Morgen dann Sichtungen von der MZB.

Viele Grüße,
Andreas
Yv.2
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Beitrag von Yv.2 »

Heute in der Zeitung gelesen

Bei Bahn-Auflassung: KMI will Grund zurück

YBBSTALBAHN / Neues Ungemach für den geplanten Ybbstalradweg: Ehemalige Grundbesitzer melden Ansprüche an.

Die „Kärntner Montanindustrie“ (KMI) will Flächen zwischen Blamau (St. Georgen) und Kleinhollenstein zurück.HACKL
VON STEFAN HACKL

YBBSTAL / Forstverwalter Michael Hinterreither redet erst gar nicht um den heißen Brei herum. Ja, es stimme, sein Arbeitgeber, die „Kärntner Montanindustrie“ (KMI) mit ihrer Niederlassung in Hollenstein, werde Grundstücksansprüche an das Land Niederösterreich stellen.

Damit gewinnt das ohnehin heftig umfehdete Auflassungsverfahren der Ybbstalbahn neue Fahrt. Und dem großteils auf den Schienen geplanten Ybbstalradweg könnte eine zusätzliche Hürde erwachsen.

Der Hintergrund: Beim Bau der Ybbstalbahn im 19. Jahrhundert waren die Grundeigentümer enteignet worden, zum Zwecke des Eisenbahnbaus, wie es damals hieß. Fällt dieser Zweck nun weg - und das ist nach der rechtmäßigen Auflassung der Strecke der Fall - pocht die KMI auf die alten Flächen, die einst von Vorbesitzer Fürst Orsini-Rosenberg bewirtschaftet wurden.

Damals seien diese für den öffentlichen Verkehr abgetreten worden, der Radweg entspreche diesen Voraussetzungen nicht mehr, argumentiert Hinterrei ther. Grundsätzlich möchte sich die KMI nicht gegen das Projekt stellen. Verstimmt sei man aber, weil das Gespräch von Landesseite nie gesucht wurde.

Betroffen wäre ein erheblicher Abschnitt des zwischen Gstadt und Göstling vorgesehenen Radwegs, konkret: große Teile der Strecke zwischen Blamau (St. Georgen am Reith) und Kleinhollen stein.

Michael Schmidtkunz von der Forstverwaltung Waidach in Opponitz will sich die rechtlichen Rahmenbedingungen ebenfalls ansehen. „Keiner will, dass dieses für die Region so wichtige touristische Leitprojekt nicht durchgeführt wird“, schränkt er ein. Der Radweg sei zu wichtig, „um darüber zu streiten. Diskutieren werden wir aber“, stellt er klar.

„Wir werden nicht streiten, aber diskutieren“

Erstmals ins Treffen geführt worden war das „Enteignungs argument“ von Dr. Matthias Göschke, Anwalt der Ybbstalbahn-Etwicklungsgemeinschaft.

Die KMI-Juristen seien ebenfalls zu dem Entschluss gekommen, dass die Grundstücke zurückzugeben sind, falls es rechtlich keine Eisenbahn mehr gebe, sagt Hinterreither. Nicht nur der unmittelbare Gleiskörper stehe da zur Debatte, sondern auch Flächen, die in den Besitz der KMI hineinragen und von den ÖBB für die sprichwörtlichen „Eisenbahner-Ziegen“ verwendet wurden. Das mit 8,7 Millionen Euro dotierte Radwegprojekt werde durch die Ansprüche der KMI nicht aus dem Tritt geraten, ist hingegen Landtagsabgeordneter Anton Kasser (ÖVP) überzeugt. Das Land Niederösterreich stützt sich dabei auf ein externes Rechtsgutachten, das zu einem klaren Schluss kommt: Mit dem Bau der Eisenbahn Ende des 19. Jahrhunderts seien alle Forderungen ehemaliger Grundeigentümer erloschen. Das Gutachten habe auch Urteilssprüche des Obersten Gerichtshofes in vergleichbaren Fällen berücksichtigt, sagt Kasser. Für ihn steckt in der Causa ohnehin mehr als eine rein rechtliche Frage: „Das ist eine Einstellungssache zum ganzen Tal, in dem man lebt.“

Der Behördenlauf bleibt indes unverändert: Der Auflassungsbescheid für die Ybbstalbahn wird Mitte Mai erwartet.


Quelle: http://www.noen.at/
Klaus
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Beitrag von Klaus »

Großartig, dass da (wurscht, von wem) ein paar Brösel ins Getriebe des politisch motivierten YB-Abrisses gestreut werden! Dieser ist, wie zu vernehmen ist, zwar besiegelt (kolportierter Abbruchbeginn: Herbst 2011), aber immerhin wurde eine "morsche Schwelle" jüngst entsorgt (= Johann Heuras, †). Nämlich: Wie man hört, hat Kaiser Erwin dessen Handling und die mitunter misstönend choreografierte mediale Begleitmusik betreffend das YB-Ende gar nicht goutiert. Ergo: Rübe ab ...

Traum: Wenn nur dem allmächtigen Landesjägermeisterwastl (= Christus Konrad) die YB auch einen Schuss wert wäre, würde Kaiser Erwin eher heute als morgen selbst zu Wildpret werden – und die YB wäre gerettet (Aber – kein Traum – der dicke Giebelkreuzler versteift sich ja nach den jahrelangen Schnorr-Exzessen für die Mariazeller Basilika nun lieber auf den Steffl anstatt auf die Lunzer, Göstlinger oder Hollensteiner Pfarrkirche ...).

Gruß, k.
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Herbert Ortner
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Beitrag von Herbert Ortner »

Das ist eine Einstellungssache zum ganzen Tal, in dem man lebt.
sic! Ansonsten: Der Sand im Getriebe darf gerne auch ein paar gröbere Brocken enthalten!
Achtung! Dieser Benutzer ist
zu jung
zu schön
zu intelligent
zu gut ausgebildet!
Klaus
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Beitrag von Klaus »

NÖN: ... ist hingegen Landtagsabgeordneter Anton Kasser (ÖVP) überzeugt.

Thomas Bernhard seelig: "Das kann man auch so verstehen, daß er 'überzeugt' ist im Sinne von Über-Zeugung (Überproduktion). Das sind sehr viele Menschen. Alle Kinder, die man nicht haben wollte, sind 'überzeugt'. Ich nehme das einfach wörtlich." (zit. n. Karl Ignaz Hennetmair, "Ein Jahr mit Thomas Bernhard – Das versiegelte Tagebuch 1972")

Kasser: „Das ist eine Einstellungssache ..."

Auch das hätte Bernhard wohl wortwörtlich "gelesen" – erschien doch kurz vor seinem Tod 1989 in der "Salzkammergut-Zeitung" ein letzter Leserbrief von ihm: "Zu meinem Entsetzen erfahre ich heute (...), daß die [Gmundner] Straßenbahn eingestellt werden soll. Ein größeres Unglück könnte dieser von mir geliebten Stadt gar nicht widerfahren! (...) Diese Straßenbahn ist ein Kleinod und unersetzbar ..."

Tja, Kasser machte in seiner blanken Antipathie gegenüber der Ybbstalbahn aus seinem Herzen noch nie eine Mördergrube: alles eine Sache der Einstellung ...

Gruß, k.
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Beitrag von Feistritztaler »

Interessant ist, dass im Burgenland die ÖVP die von der regierenden SPÖ geplante Einstellung der Pinkatalbahn zwischen Friedberg und Oberwart kritisiert.
madua f-taler!
oetscherlaender
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Beitrag von oetscherlaender »

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Bei einem Kurzbesuch in Waidhofen schaute ich natürlich bei unserer YTB vorbei. War etwas überrascht als ich die Güterwaggons mit Schräglage vorfand!
Doch die Waidhofner Eisenbahner hatten gemäß nach alter Eisenbahnermanier mit Hilfe von Südbahnwinden wieder alles rasch im Gleis!

oetscherlaender
Ötscherbär
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Beitrag von Ötscherbär »

In Waidhofen setzt man noch auf pure Muskelkraft, anstatt zuhilfenahme einer Maschine. :lol:
Über 100 Jahr' voll Freud und Leid
fuhr ich treu an eurer Seit'!
Am Sonntag fahr' ich nun zum letzten Mal
durch das schöne Dirndltal.
Vergelt's Gott und auf Wiedersehen,
Mariazell, du wirst mir fehl'n!
fairlie009
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Beitrag von fairlie009 »

Hallo!
Hab ich gerade gefunden... http://noe.orf.at/stories/515415/ - Wie kann man da den Bürgern in die Augen schauen?
Grüße
Peter

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Klaus
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Beitrag von Klaus »

Hier der Artikel im Wortlaut (ORF NÖ, 15. 5. 2011):

Waldviertel-Buslinie ein teurer Flop
Vor einem Jahr wurde die Waldviertel-Buslinie installiert, bisher mit wenig Erfolg. Manche Busse seien fast leer unterwegs. Jetzt sollen kostenlose Tickets den Umstieg auf den öffentliche Verkehr schmackhafter machen.

Viele wüssten über Angebot nicht Bescheid
36 Minuten dauert die Busfahrt von Waidhofen/Thaya nach Gmünd. Der Bus ist zur Hälfte, also mit 15 Personen, besetzt, aber nur an bestimmten Tagen. Andere Linien würde diese Gästezahl vielleicht in einem Monat erreichen, war auf Anfrage zu erfahren.

Die Busse seien oft wenig gefüllt bis fast leer, brachte es Maximilian Igelsböck, Obmann des Projektvereins Waldviertel, auf den Punkt. Er ist für die Umsetzung des Projekts mitverantwortlich. Viele Menschen wüssten über das Angebot zu wenig Bescheid. Mit einer Informationskampagne und kostenlosen Tickets hofft man nun auf mehr Zuspruch bei der Bevölkerung.


Land NÖ will weiterhin finanziell unterstützen – Bedarfserhebung, eventuelle Anpassungen
Trotz der geringen Auslastung wolle das Land NÖ weiterhin an diesem Projekt festhalten, sagte der für den Verkehr zuständige Landesrat Karl Wilfing (ÖVP).

Jährlich würden 4,1 Millionen Euro in die Waldviertel-Linie investiert werden. In den nächsten fünf Jahren werde man das Projekt auf jeden Fall unterstützen, so Wilfing.

Derzeit werde die Auslastung der Buslinien überprüft und weiterer Bedarf erhoben. Dann könnte es zu Anpassungen kommen, so Wilfing.


Aus eigener Anschauung kann ich Ähnliches aus dem Mostviertel berichten:

Seit der letzten ÖBB-Fahrplanumstellung (Mitte Dez. 2010) und der damit erfolgten Einstellung der Erlauftalbahn im Abschnitt Scheibbs–Kienberg (mit Pröllusconis Segen) durfte ich diese Destination 10-mal mit dem Bus der viel gepriesenen NÖVOG-Mostviertel-Linie befahren.

* Von den 10 Fahrten war ich bei 7 der einzige Fahrgast.
* Bei 2 Fahrten gab's neben mir 2 Fahrgäste.
* 1x fuhren 4 junge Amerikanerinnen (offenbar Studentinnen der Kath. Privatuniversität der Kartause Gaming) von Scheibbs nach Gaming. Der Fahrer, ein rechter Spaßvogel, zu mir: "Heut' staut es sich wieder ..."
* Fahrpreis für 11 km: 3,30 €. ÖBB-Vorteilscard gilt nicht.
* Für jede Fahrkarte bzw. Destination muss der Chauffeur umständlich in einem Heftl einen vierstelligen Code heraussuchen, diesen in den Fahrkartendrucker eingeben, etwaige Codes für Vergünstigungen (Schüler, Pensionist etc.) dazusuchen und eingeben ... dauert pro Fahrgast 1–3 Minuten (Die vorsintflutlichen Geräte rauben den in der Regel damit ohnehin kaum zurande kommenden Fahrern den letzten Nerv).
* Standardfrage des Fahrers: "Hab'n Sie's net genau?" Alles, was größer als ein 10-€-Schein ist, verursacht Probleme – nicht genügend Wechselgeld. Der Fahrer: "Nau, dann fahrst von mir aus gratis. Was soll i mach'n?!"
* Weil's bei mir schon Minuten gedauert hat, haben sich die oben erwähnten Ami-Gören mit den Worten "Gaming, Stadt(!)platz" an mir nach hinten vorbeigedrückt. Als ich nach Minuten "abgefertigt" war (die 3,30 € hatte ich schon abgezählt in der Hand), rief der Fahrer nach hinten: "Wer wollte da nach Gaming?" Keine Antwort. Der Fahrer, mit Blick in den Innen-Rückspiegel: "Na, dann halt nicht!", startet, schaltet das Licht aus und fährt los ...
* Positiv: Der Fahrer lässt mich auch außerhalb der Haltestellen auf den Meter genau dort aussteigen, wo ich will. Und: Er würde auch, im Fall des Falles, mein Fahrrad mitnehmen. Negativ: Er kann mir nicht garantieren, dass das andere Fahrer auch tun.
* An den Tagen, da ich im Bahnhofsbereich von Kienberg-Gaming zu tun hatte und einen Blick auf die Bushaltestelle hatte, konnte ich bei KEINEM Bus beobachten, dass ein Fahrgast zu- oder ausgestiegen wäre; auch bereits im Bus sitzende Fahrgäste konnte ich KEINE wahrnehmen. Blöder Zufall, sag' ich mir ...

* Eine kleine, kuriose Geschichte, die mir ein Bus-Chauffeur der Mostviertel-Linien unlängst erzählte:
In Scheibbs haben die Fahrer des Buskurses Rtg. Gaming den ÖBB-5047er aus Pöchlarn abzuwarten (fahrplanmäßiges Umsteigeintervall: ~5 Min.). Der Fahrer wartet und wartet – eine halbe Stunde, eine Dreiviertelstunde – kein Zug. ÖBB-Telefonkontaktnummern: Fehlanzeige, hat er keine. Auch nicht von der Erlaufbahn-Zugleitstelle Wieselburg. NÖVOG: niemand mehr da. Der Fahrer fährt leer und mit mulmigem Gefühl nach Gaming ("Was ist, wenn der Zug doch noch – mit arger Verspätung – kommt?"). Am nächsten Tag Meldung des "Vorfalls" in der Zentrale. Die NÖVOG recherchiert. Nach einigen Tagen die "Aufklärung": Der 5047er-Triebwagen nach Scheibbs war retour nach Pöchlarn als Leerfahrt geplant. Der letzte Fahrgast stieg aber schon eine Station vor Scheibbs (in Saffen) aus. Um sich die Leer-Kutscherei nach Scheibbs zu ersparen, wendete er in Saffen und ... 3 km weiter, in Scheibbs saß sich ein verzweifelter Mostviertel-Linien-Chauffeur eine Dreiviertel Stunde lang sein hart erarbeitetes Furunkel noch tiefer in den Arsch ... Mobilität: guten Morgen im 21. Jahrhundert!

PS: Übrigens, die Schüler, die im oberen Ybbstal seit geraumer Zeit den Bus statt der YB nach Waidhofen nehmen müssen, sind gar nicht davon angetan. Die Bahn war, obwohl länger unterwegs, "viel lustiger"; und vor allem im Winter: In den beleuchteten Wagons konnte man lernen und Aufgaben machen; im Bus ist's im Winter zappenduster; da kann man bloß blöd vor sich hinSMSen (die Zeit fürs Lernen und Aufgaben-Erledigen muss von anderswo abgezwackt werden ...).

Mein persönliches Fazit: Da sind entweder kriminell unfähige Kräfte am Werk oder eine Bagage, die, mit reichlich krimineller Energie ausgestattet, den öffentlichen Personennahverkehr in den nö. Randlagen (aus welchen Gründen auch immer) killen möchte. Man hat in St. Blöden zu Recht das Verkommenlassen der Nebenbahnen durch die ÖBB angeprangert – stets aber mit dem gebetsmühlenartig vorgetragenen Zusatz, man würde (weil als Vor-Ort-Instanz bedürfnisnäher als der zentrale Wasserschädl in Wien) alles besser machen ... Grüß Gott, Himmelstreppe!

Gruß, k.
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oetscherlaender
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Beitrag von oetscherlaender »

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Beitrag von oetscherlaender »

Klaus
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Beitrag von Klaus »

"Wiener Zeitung":

Tagesordnung des Nationalrates
Die Tagesordnung des Nationalrats ist in dieser Plenarwoche dünner als zuletzt. Zum ersten Mal wird das Plenum am Dienstag [= 17. 6. 2011] bis zum Schluss der Debatte von TW1 übertragen, ORF2 sendet wie gewohnt von 9 bis 13 Uhr.
(...)
Im Sammelbericht über Petitionen und Bürgerinitiativen geht es unter anderem um den Erhalt der 13. Familienbeihilfe, den Betrieb der Ybbstalbahn sowie um die jährliche Valorisierung des Pflegegelds.


(Printausgabe vom Dienstag, 17. Mai 2011, online: http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefa ... cob=560926)
"Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." (Albert Einstein)
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