Schmalspur-Modell-Forum

Hallo Georg,

ich finde alle drei toll und inspirierend. Auch finde ich, dass es durchaus Charme hat, ein Fahrzeug mit "Geschichte" weiterzuverwenden, auch wenn es vielleicht nicht mehr ganz den heutigen Anforderungen entsprechend mag.

Liebe Grüße,
Stefan

ngfreak09 hat geschrieben:Hallo Achim,

danke für die Erklärungen. Auf jeden Fall ein interessanter Zug und vor allem ein Unikat und sicher mit einiger Arbeit verbunden.
Es lohnt sich für unsere Zwecke fast immer, wenn man älteres oder oder beschädigtes Material nicht entsorgt, sondern in die berühmte Bastelkiste steckt.

Grüße aus dem Bergischen Land

Georg

Servus

ja, stimmt schon, das PRoblem ist nur, wenn man 3-4 Bananenschachteln solchen Materials in diversen Massstäben hat ;-)

gruss aus gSi-Berg
Achim

Hallo,

wie schon angekündigt, folgen jetzt einige Fahrzeuge des Betriebsteils Köln.

In den verschiedenen Beiträgen zu dieser Reihe gab es schon vereinzelt Hinweise darauf, dass sich die Betriebskonzepte der beiden Betriebsteile bei aller Gemeinsamkeit doch etwas unterscheiden, was sich auch im Fahrzeugpark zeigt.
Gemeinsam sind beiden:
- überwiegende Verwendung der MTL N-Kupplung
- Überwiegend einheitliche SBEG „Corporate Identity“ der
Fahrzeuge
- Digitalbetrieb mit Uhlenbrock IB
- Modellbahn Epoche II - VI
- Personenverkehr überwiegend im Takt

Die Unterschiede bestehen im wesentlichen darin:

Betriebsteil Köln:
- Epoche: Schwerpunkt II - V
- Betrieb: Dampf/Diesel (Lok/Triebwagen)
- Verkehr: Schwerpunkt: Güterverkehr/Personenverkehr

Betriebsteil Overath:
- Epoche: Schwerpunkt IV - VI
- Betrieb: Elektro/Diesel (Wendezug/Triebwagen), (Museum: Dampf)
- Verkehr: Schwerpunkt:Personenverkehr

Da der Betreiber des Kölner Betriebsteils auch Fremo-Mitglied ist, bleibt ein Teil des Fahrzeugparks dort weiterhin mit Hakenkupplung ausgestattet und nicht durchgängig im SBEG-Farbschema gehalten.

Die ebenfalls erwähnte, im Bau befindliche, Ausstellungs-Modulanlage ist elektrifiziert, mit MTL-Entkupplungsmagneten ausgestattet und vom Gleisplan her sowohl für Güterverkehr als auch für modernen Personennahverkehr konzipiert. Die Module sind technisch mit den Fremo-Normen kompatibel.

Die hier vorgestellte Lok 335 des Betriebsteils Köln ist als Rangierlok und im Betriebsdienst im Einsatz.
Sie entstand aus einem verschmälerten Matchbox Kunststoffgehäuse und einem dreiachsigen Fleischmann N Industrie-Diesellokfahrwerk.




Beim Betriebsteil Köln befindet sich zur Zeit eine Schwesterlok in HU, die sich z.T. mehr oder weniger stark von der 335 unterscheidet. Dazu später mehr.

Viele Grüße aus Köln und dem Bergischen Land

Georg

Hallo,

im Triebfahrzeugbestand des Kölner Betriebsteils der SBEG finden sich auch Fahrzeuge, deren Adaption zum SBEG-Fahrzeug sich auf das Umlackieren, Anbringen der SBEG- Lackierung sowie die Montage der MTL N-Kupplung beschränkt. Dazu gehört die Nr. 435.



(Im Hintergrund, unscharf zu erkennen, hat es doch ein armes Preiserlein ob der Schönheit dieses Fahrzeugs glatt umgehauen!)



Das Gehäuse stammt noch von Liliput Wien. Das Liliput-Fahrwerk wurde nachträglich durch eines von Stängl ersetzt.

Dazu gibt es noch zwei weitere 2095 aus dem Bestand von Wolfgang Schmitz, die er seinerzeit im Rahmen seiner Ehrenmitgliedschaft in der SBEG in deren Fahrzeugpark eingestellt hat und die daher ein leicht abgeändertes SBEG-Design zeigen. Sie werden eventuell ggf. später noch einmal gesondert vorgestellt.

Als quasi Allzweckloks sind die „SBEG-2095er“ wie beim Vorbild in allen Diensten zu finden.


Viele Grüße aus Köln und dem Bergischen Land

Georg

Guten Morgen Georg,

die 2095 ist für mich einfach eine zeitlos elegante Lok, welcher eigentlich alle bisher gesehenen Lackierungen sehr gut stehen.

Daß man unter die alten Liliput-Gehäuse auch ein Stängl-Fahrwerk setzen konnte, wußte ich bisher nicht. Na egal, meine D 23 bleibt einfach ein Vitrinenmodell.

Die 335 ist auch ein interessanter Umbau - aber noch besser gefallen mir die Bahndienstwagen. Da müßte ich mit meinen angefangenen Projekten auch mal vorwärts kommen...

ngfreak09 hat geschrieben:Dazu gibt es noch zwei weitere 2095 aus dem Bestand von Wolfgang Schmitz, die er seinerzeit im Rahmen seiner Ehrenmitgliedschaft in der SBEG in deren Fahrzeugpark eingestellt hat und die daher ein leicht abgeändertes SBEG-Design zeigen. Sie werden eventuell ggf. später noch einmal gesondert vorgestellt.

Darauf hoffe ich sehr!

Gruß Matthias

Hallo,

die hier vorgestellte Diesellok Nr. 631 wurde schon öfter in diesem Forum in Wort und Bild erwähnt. Sie ist eine von zahlreichen Umwandlungen einer Roco 1099 in eine Diesellok, die hier im Forum gezeigt wurden






Neben der jeweiligen individuellen Neulackierung ist dabei die Umgestaltung des Daches das wichtigste Unterscheidungsmerkmal der verschiedenen Umbauvarianten. Bei der SBEG-Version wurde die Dachmulde der 1099 mittels Spachtelmasse aufgefüllt und mit einem Teil der Daches einer ausgemusterten 2095 aus der Wiener Liliput-Produktion versehen. Auf dem anderen Teil des Daches wurde zusätzlich ein Lüftungsgitter aus der Bastelkiste angebracht. Außerdem wurde sie gemäß SBEG-Standard mit MTL N-Kupplungen an den Drehgestellen ausgerüstet.
(Da sie sich z.Z. zwecks Reparatur im AW befindet, sind die Bremsschläuche auf den Fotos noch demontiert.)

Die 631 wird als Universallok für alle Zugarten eingesetzt.

Grüße aus dem Bergischen Land (vor allem auch an alle anderen „1099 Verdiesler“)

Georg

Hallo Georg,

schöne 1099-Verdieselung - auch wenn die meisten österreichischen Schmalspurfans wohl eher das denken:

Gruß von der GSB, die ja auch eine derartige Lok besitzt.

Gruß Matthias

Die 1099 macht sich auch als Diesel nicht schlecht, sehr gelungener Umbau

Die Matchbox-Lok ist der Kracher, echt klasse.


EDITH SAGT: Hier stand noch Gelaber zur MTL-Kupplung, dann habe ich aber Dein Posting eine Seite weiter vorne gefunden...

Hallo,

die „Kölner SBEG“ verfügt natürlich ebenfalls über Triebwagen. Gemäß dem modellbahnmäßigen Schwerpunkt dieses Betriebsteils handelt es sich dabei hauptsächlich um Verbrennungstriebwagen der Epochen II – V.

Der hier vorgestellte VT 05 entstand im wesentlichen aus einem Gehäuse-Messingbausatz des Wuppertaler Modellbahnhändlers und Kleinserienherstellers Matschke. Es soll sich um ein Modell des VT 137 322 handeln, der aktuell als betriebsfähiger Museumstriebwagen bei der SOEG auf den Strecken Zittau – Oybin/Kurort Jonsdorf im Einsatz ist.
Wie auf den Bildern zu erkennen ist, war dieser Bausatz jedoch deutlich zu groß geraten, was wohl auch darauf zurückzuführen ist, dass als Antrieb ein Teil des Fahrwerks der 2095 aus der alten Wiener Produktion vorgesehen war. Beim SBEG Exemplar wurde der Rahmen mittels Messingprofilen und -blechen verlängert. Als Laufdrehgestell dient das Drehgestell eines Schweizer RhB – Salonwagens von Bemo.






Ebenfalls auf den Bildern gut erkennbar ist eine zusätzlich eingebaute, relativ große Schwungmasse. Diese verleiht dem Modell in Verbindung mit einem großvolumigen Motor einen so großen Auslauf, dass es schon im Analogbetrieb einiger Übung bedarf, um das Fahrzeug rechtzeitig an der gewünschten Stelle zum Halten zu bringen.
Von der Fahrzeugnummer her gehört er eigentlich zum Museumsbestand, wird aber z.B. beim Einsatz auf Fremo-Treffen auch in den entsprechenden Epochen eingesetzt.
Er ist auf Grund seiner Leistung für alle (schweren) Zug-Dienste geeignet.


Grüße aus dem Bergischen Land

Georg

Hallo,

nun einen weiteren VT(-Zug) des Kölner Betriebsteils der SBEG, gebildet aus dem VT 03 und dem Steuerwagen VS 04.




Bei dem Triebwagen handelt es sich um das Weinert-Modell eines vierachsigen Schmalspurtriebwagens der Waggonfabrik Wismar, wie er in den 1930iger Jahren für einige Privatbahnen der Spurweiten 750 / 785 mm (u.a. Rhein-Sieg-Eisenbahn) gebaut wurde.




Der Steuerwagen entstand aus dem verschmälerten Gehäuse des zweiachsigen Beiwagens EB140 zum VT 135 aus der alten Piko DDR-Produktion. Bei den Drehgestellen handelt es sich um N- Reichsbahn-Reisezug Drehgestelle aus der Bastelkiste.
In die Kombination VT + VS können noch bis zu zwei weitere Zwischenwagen ( u.a. ein gleichartig lackierter Gepäckwagen) eingereiht werden, die natürlich gedachtermaßen mit einer entsprechenden Steuerleitung versehen sein müssen.


Grüße aus Köln und dem Bergischen Land

Georg

Guten Morgen Greorg,

das Gespann ist wieder sehr nach meinem Geschmack - wobei mir die Form des Steuerwagens sogar besser gefällt als die des Triebwagens.

Gruß Matthias

Na Matthias, sind doch zwei verschiedene Hersteller, einmal WF Wismar AG und einmal SBPik AG ....
Mich haben diese Umbauten schon vor "Jahrzehnten" inspiriert. Das Projekt ist aber irgendwie nie so richtig fertig geworden...
Bei den Stirnlampen habe ich allerdings versucht, die O-Leuchten zu "retten"



Insoiration z.B. auf der Messe in Leipzig 2004

Hallo Rainer
deine TW-Garnitur wirkt auch sehr ansprechend!':lol: ':lol: '

Ich finde es immer wieder faszinierend, wie viele phantasivolle Variationen die "Freelancer"oft aus dem gleichen Ausgangsmodell zaubern können.

Sowas macht mir immer am meisten Spaß, vor allem wenn das Ergebnis so ausfällt, dass man sagen kann "gibt es zwar nicht wirklich, könnte aber gut sein."
Viel Spaß beim weitern "Train Bashing" und

viele Grüße aus dem Bergischen Land

Georg

Hallo Georg,

"Der Steuerwagen entstand aus dem verschmälerten Gehäuse des zweiachsigen Beiwagens EB140 zum VT 135 aus der alten Piko DDR-Produktion."

Weil`s gerade paßt:
Noch eine Adaption zum VT 135


Grundlage: Modifiziertes Triebwerk einer 211 von BTTB

Gruß, Peter

Hallo Peter,

sehr schönes Modell mit interessantem Fahrwerk!''''''

Grüße aus dem Bergischen

Georg

Hallo,

inzwischen erreichten mich aus Köln die Bilder von der gerade (fast) abgeschlossenen HU der kleinen bereits erwähnten Rangierlok Nr. 336.




Die 336 ist die Schwesterlok der bereits vorgestellten Lok Nr. 335. Beide basieren im Wesentlichen auf Kunststoffgehäusen von Matchbox. Während aber das Gehäuse der 335 aus einem in der Werkstatt eines SBEG-Mitglieds verschmälerten Gehäuse besteht, hat
Wolfgang Schmitz † seinerzeit für die 336 das gleiche Kunststoffgehäuse von Matchbox in Originalbreite verwendet und sie u.a. mit einer modifizierten Rückwand und diversen abweichenden Ausstattungsdetails versehen.
Wolfgang hat die Lok zusätzlich auch mit einem anderen Rahmen ausgestattet und in das Fleischmann-Fahrwerk einen „Faulhi“ mit Schwungmasse eingebaut. Die Beschriftung wurde dann von der SBEG-Werkstatt angebracht.
Zur Zeit ist die Lok für den Einsatz auf Fremo-Treffen mit Hakenkupplung versehen.
Hier sind Front- und Heckansicht im direkten Vergleich mit der bereits vorgestellten 335 zu sehen.






Diese beiden Lokmodelle sind ein schönes Beispiel dafür, wie aus ein und demselben Ausgangsfahrzeug zwei doch recht unterschiedliche „Freelance“-Fahrzeuge entstehen können. Vielleicht regt das den Einen oder Anderen dazu an, sich selbst einmal an das „Fahrzeug-Bashing“ heran zu wagen.
Auf jeden Fall schon mal viel Spaß dabei und

Grüße aus dem Bergischen Land

Georg

Hallo Georg, nur der Richtigkeit wegen die schönen Bleu-Beigen habe ich auf der Messe in LEJ nur fotografiert! Ich habe die nicht kreiert! Meiner sieht wie abgebildet aus. Ich hoffe, er glänzt auch irgendwann im Freelance-Kleid. Ich hab`noch`n Gehäuse zur Schlankheitskur liegen....

Hallo,

nachdem bisher die z.Zt. die im Kölner Betriebsteil im SBEG-Look eingesetzten Triebfahrzeuge zu sehen waren, sollen hier jetzt beispielhaft einige umgerüstete Reisezugwagen vorgestellt werden.

Vorab noch ein Hinweis zu den Betriebsnummern: diese Wagen entstanden teilweise zu einer Zeit, in der es für die beiden Betriebsteile der SBEG noch kein einheitliches Nummernschema gab. Ein solches entwickelte sich erst später. Daher haben einige Fahrzeuge noch „alte“ Fahrzeugnummern, die noch nicht geändert wurden. Die hier vorgestellten Wagen gehören von der Bauart und der Lackierung her eigentlich zum Museumsbestand, werden im Betriebsteil Köln jedoch auch immer wieder im normalen Betriebsdienst eingesetzt und weisen daher z.T.die regulären Betriebsnummern auf.




Die Wagen 459 und 2455 entstanden aus je zwei Liliput H0e B2 Wagen aus der Wiener Produktion. Die Drehgestelle sind amerikanische H0n3 Personenwagendrehgestelle von Kemtron mit H0e Radsätzen.
(Das SBEG-Logo auf Wagen 2455 war ein erster Versuch es auf Fahrzeugen anzubringen: ein Nachbar von mir betreibt eine Firma für professionelle Folien-Beschriftungen von Fahrzeugen und Geschäften und hatte mal versucht das SBEG-Logo in dieser Größe aus Folie zu schneiden.)




Der Wagen 253 war ursprünglich ein langer zweiachsiger Württemberger Wagen, den Bemo viele Jahre im Programm hatte. Er hat jetzt die normalen kleinen Württemberger Drehgestelle.



Der Wagen 25 ist einer der ältesten Wagen im SBEG-Look. Es ist ein Wagen aus der alten Zeuke DDR Produktion. Wie die Beschriftung zeigt, stammt er noch aus der Zeit, als wir noch die Schmalspurgruppe der Modellbahnfreunde Köln waren und „SBEG“ noch „Südbadische Eisenbahn Gesellschaft“ bedeutete.
Die Beschriftung habe ich damals beidseitig mittels einzelner Anreibebuchstaben angebracht. (Wäre heute aus verschiedenen Gründen nicht mehr möglich. Zum einen gibt es kaum noch Anreibebuchstaben in dieser Größe und die, die ich noch habe, sind altersbedingt kaum noch zu gebrauchen. Zum anderen geht es mir heute altersbedingt nicht mehr so gut von der Hand.)

Viele Grüße aus dem Bergischen Land

Georg

Hallo Georg,

zwei Seiten und viele tolle Modelle später komm ich endlich dazu, dir für die Antwort zum Bahnhof zu danken.

Eure Fahrzeuge sind immer wieder toll, aber das Highlight der letzten Seite sind die zwei Loks aus den Matchbox Modellen, hab ich in jungen Jahren selber gehabt. Die Krönung wäre ja, wenn es auch einer der dazu erhältlichen Waggons auf euer Gleise geschafft hätte, aber ich denke die waren da doch zu sehr Spielzeug.

freu mich auf die nächsten Fahrzeuge und drück euch die Daumen, das man sich das ganze auch 2021 mal in real irgendwo anschauen kann.

Viele Grüsse

Ulrich

Hallo Ulrich,

vielen Dank für die Blumen.

was die nächsten Fahrzeuge angeht, so werde ich diese oder nächste Woche noch einige Güterwagen des Kölner Betriebsteils vorstellen. Danach gibt es erstmal eine Pause, da wir noch einige Fahrzeuge "in der Mache" haben, die z.T. schon länger auf die "SBEG-sifizierung" warten. Sobald diese fertig sind, werde ich sie natürlich vorstellen.

Was die Bahnhöfe angeht, so ist der erste unserer neuen Ausstellungsanlage fast fertig. Wenn er fertig ist, wollen wir ihn zusammen mit dem schon lange in Betrieb befindlichen statonären Übergabebahnhof "Birkstadt" (unter der Rubrik "Modellbau" oder "Anlagenvorstellungen") zeigen.

Wenn es dich interessiert, unter "Modellbau"/ "Zahnradbahenen im Modell oder ewig ruft der Gipfel...." findest du einen kurzen Bericht über eine kleine Zahnradbahnanlage aus den 80iger Jahren, die früher schon oft auf unseren Ausstellungen zu sehen war.

Also bis demnächst.....

Viele Grüße

Georg