Land NÖ übernimmt Nebenbahnen von ÖBB
Moderator: Stephan Rewitzer
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Hallo!
@ St. Sebastianer das Pielach- und Ybbstal sind leider nicht der Pinzgau, diesens ewige die SLB und der Pinzgau sind so gut und schaffens dort auch blablabla kann ich schon nicht mehr hören! Die schwarze NÖ Landespolitik mit König Erwin und Gargamel Johann ist mit Abstand das letzte was einem Volk geboten wird, die sind ja überhaupt nicht eisenbahnfeindlich? Aber fest Busse durchs leere Waldviertel schicken, das habens ja schon zusammengebracht. Warum überlegt keiner von diesen Kapazundern über Möglichkeiten zur Güterbeförderung? Weil es ja die tiefschwarze Frächterlobby bzw. Strassenbauunternehmerlobby gibt! Zur Ybbstalbahn, warum wird den diese nicht an die YEG bzw. Veolia abgegeben? Weil das Konzept der YEG sinnvoll und günstiger als das NÖ Buskonzept ist und der Heuras mit seinen Bussen brausen gehn kann? Schwarz als Parteifarbe ist schwarz weil Asphalt dieselbe hat!
lg epl
@ St. Sebastianer das Pielach- und Ybbstal sind leider nicht der Pinzgau, diesens ewige die SLB und der Pinzgau sind so gut und schaffens dort auch blablabla kann ich schon nicht mehr hören! Die schwarze NÖ Landespolitik mit König Erwin und Gargamel Johann ist mit Abstand das letzte was einem Volk geboten wird, die sind ja überhaupt nicht eisenbahnfeindlich? Aber fest Busse durchs leere Waldviertel schicken, das habens ja schon zusammengebracht. Warum überlegt keiner von diesen Kapazundern über Möglichkeiten zur Güterbeförderung? Weil es ja die tiefschwarze Frächterlobby bzw. Strassenbauunternehmerlobby gibt! Zur Ybbstalbahn, warum wird den diese nicht an die YEG bzw. Veolia abgegeben? Weil das Konzept der YEG sinnvoll und günstiger als das NÖ Buskonzept ist und der Heuras mit seinen Bussen brausen gehn kann? Schwarz als Parteifarbe ist schwarz weil Asphalt dieselbe hat!
lg epl
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Grüezi mitenand
@all:
1. Das Pielachtal und Mariazellerland sind jedenfalls viel eher mit dem Pinzgau zu vergleichen als das Ybbstal, was das Potenzial betrifft... Bei der MzB können Heuras & Co. klar nicht mit der Ausrede kommen, es sei nicht mit dem Pinzgau zu vergleichen... (vgl. z.B. auch Murtal)
2. Gemäss Heuras - ich traue ihm zwar auch nicht, aber immerhin hat er das so gesagt, so dass man ihm beim Wort nehmen kann - soll neben der MzB auch die Donauuferbahn im Regel- und Tourismusverkehr erhalten bleiben. Museumsverkehr nur im oberen Ybbstal, Waldviertel und Retz-Drosendorf...
Beste Grüsse
Bahnjurist
@all:
1. Das Pielachtal und Mariazellerland sind jedenfalls viel eher mit dem Pinzgau zu vergleichen als das Ybbstal, was das Potenzial betrifft... Bei der MzB können Heuras & Co. klar nicht mit der Ausrede kommen, es sei nicht mit dem Pinzgau zu vergleichen... (vgl. z.B. auch Murtal)
2. Gemäss Heuras - ich traue ihm zwar auch nicht, aber immerhin hat er das so gesagt, so dass man ihm beim Wort nehmen kann - soll neben der MzB auch die Donauuferbahn im Regel- und Tourismusverkehr erhalten bleiben. Museumsverkehr nur im oberen Ybbstal, Waldviertel und Retz-Drosendorf...
Beste Grüsse
Bahnjurist
Auch kleine Regionalbahnen, ob Normal- oder Schmalspur, haben eine Zukunft, wenn sie rationell, effizient und kundengerecht betrieben werden. Alles hängt vom politischen Willen ab!
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@bahnjurist:
ed: um solche Hopperlas:
diesmal gleich vorweg auszuschließen. Derzeit: 0:1:0
Bekanntermaßen ist Personenverkehr allein, zumindestens in Österreich
nicht das schlagende Argument in Sachen Rentabilität.
Im Mehrfachpotenzial hat durch gutes Management -einzig der Pinzgau derzeit klar die Nase vorne.
In Puncto Museumsbetrieb kann man nur sagen, ja.. sicher eine herzige Sache, die dem Engagement einiger Eisenbahnliebhaber zu verdanken ist,
aber der Allgemeinheit in Relation wenig bringt.
Nostalgiefahrten auf einer voll eingesetzten Strecke sind wiederum allgemein sinnvoller, und effizienter.
Museumsbahn ist Gnadenbrot, die (bei all meiner Liebe zur Bahn) in etwa denselben Status wie ein Segelflugplatz, oder ein Automobilmuseum besäße, (klar ist: Besser das, als nichts) ..und schlimmsten Falls im Zuge einer Gemeinderatsitzung ganz schnell weggeräumt werden kann.
Dazu müßte dann kein Heuras von seinem LKW extra runtersteigen.
Ein eventueller Platzbedarf der örtlichen freiwilligen Feuerwehr,
plus ein Gespräch darüber am Wirtshausstammtisch mit dem Bürgermeister würde vollkommen ausreichen.
Dem zustimmend, allerdings vermutlich mit differierendem faktischen Hintergrund ,wäre es interessant zu erfahren, wie ein Direktvergleich hinsichtlich der an den Endbahnhöfen umgesetzten Bruttoregistertonnen Holz aussieht.Das Pielachtal und Mariazellerland sind jedenfalls viel eher mit dem Pinzgau zu vergleichen als das Ybbstal, was das Potenzial betrifft
ed: um solche Hopperlas:
Wenns im Kopf nicht geht, nimm die Finger zum Zählen zur Hilfe.
diesmal gleich vorweg auszuschließen. Derzeit: 0:1:0
Bekanntermaßen ist Personenverkehr allein, zumindestens in Österreich
nicht das schlagende Argument in Sachen Rentabilität.
Im Mehrfachpotenzial hat durch gutes Management -einzig der Pinzgau derzeit klar die Nase vorne.
In Puncto Museumsbetrieb kann man nur sagen, ja.. sicher eine herzige Sache, die dem Engagement einiger Eisenbahnliebhaber zu verdanken ist,
aber der Allgemeinheit in Relation wenig bringt.
Nostalgiefahrten auf einer voll eingesetzten Strecke sind wiederum allgemein sinnvoller, und effizienter.
Museumsbahn ist Gnadenbrot, die (bei all meiner Liebe zur Bahn) in etwa denselben Status wie ein Segelflugplatz, oder ein Automobilmuseum besäße, (klar ist: Besser das, als nichts) ..und schlimmsten Falls im Zuge einer Gemeinderatsitzung ganz schnell weggeräumt werden kann.
Dazu müßte dann kein Heuras von seinem LKW extra runtersteigen.
Ein eventueller Platzbedarf der örtlichen freiwilligen Feuerwehr,
plus ein Gespräch darüber am Wirtshausstammtisch mit dem Bürgermeister würde vollkommen ausreichen.
Dazu hat HCWP sehr treffend bemerkt:2. Gemäss Heuras - ich traue ihm zwar auch nicht, aber immerhin hat er das so gesagt, so dass man ihm beim Wort nehmen kann
lGBedenke, ein wichtiger Leitsatz dieser Branche lautet:
„Was schert mich mein Geschwätz von gestern.“
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Das Märchen vom rentablen Güter- und unrentablen Personenverkehr.
Wir haben es doch tausend und ein mal gehört. In Zeitungen gelesen und von Politikern als ganz selbstverständlich und undiskutierbar vor- und wiedergekaut bekommen. Dann habe ich einmal ganz zufällig mitbekommen, dass ein 38t LKW pro km nichteinmal € 1,- kostet. Jetzt muss man bedenken, dass der LKW den Kunden gegenüber eine Reihe von Vorteilen bietet, gegen die die Bahn wenn überhaupt, dann nur über den Preis kontern kann. Ein Ticket 2. Klasse Halbpreis kostet rund € 0,10 pro km. Das heist ein Personenwagen mit nur 10 Fahrgästen bringt schon mehr als ein Güterwagen mit 2 Standardcontainern.
Das bedeutet natürlich absolut nicht, dass ich gegen den Güterverkehr auf Schmalspurbahen bin, aber es sollte nicht zur Überlebensfrage geredet werden.
Wir haben es doch tausend und ein mal gehört. In Zeitungen gelesen und von Politikern als ganz selbstverständlich und undiskutierbar vor- und wiedergekaut bekommen. Dann habe ich einmal ganz zufällig mitbekommen, dass ein 38t LKW pro km nichteinmal € 1,- kostet. Jetzt muss man bedenken, dass der LKW den Kunden gegenüber eine Reihe von Vorteilen bietet, gegen die die Bahn wenn überhaupt, dann nur über den Preis kontern kann. Ein Ticket 2. Klasse Halbpreis kostet rund € 0,10 pro km. Das heist ein Personenwagen mit nur 10 Fahrgästen bringt schon mehr als ein Güterwagen mit 2 Standardcontainern.
Das bedeutet natürlich absolut nicht, dass ich gegen den Güterverkehr auf Schmalspurbahen bin, aber es sollte nicht zur Überlebensfrage geredet werden.
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siehe Wieselburg -Gresten, oder?Das Märchen vom rentablen Güter- und unrentablen Personenverkehr
Aber egal, ich wollte keinen Wettbewerb starten, sondern feststellen, daß ein Gesamtkonzept, welches jede Transportkapazität einbindet, am Effizientesten wäre.
Daß der Lkw-Eisenbahnvergleich von Dir sehr hinkt, und nicht auf einer simplen, kostenunterschlagenden Kosten pro Kilometer- Rechnung basieren kann, muß auch Dir lieber Ennstalsportzug, klar sein.
Insofern das nicht klar sein sollte, ersuche ich Dich darum- die Rechnung weiterhinkend zu komplettieren, um im Anschluß den Kilometervergleich 2.Klasse Ticket gegen Pkw mit 10 Personen zu machen. Wobei dann die Lebenszeit/ Nutzungsdauer eines Pkw zusätzlich zum erschlagenden Kriterium werden wird. Wieder nix.
Hier noch ein kleiner Denkanstoß:
http://www.bahnfakten.at/files/file_fak ... rkehrs.pdf
lG
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Ich denk mir 2011 wird unter niederösterreichischer Führung wird Kirchberg und Mariazell nur mehr der Ötscherbär am Wochenende bzw. in den Sommerferien 1 mal täglich als Touristenzug hin und retour fahren, der Rest wird auf Bus umgestellt. Zwischen St. Pölten und Kirchberg gibts dann vielleicht einen 2 Stundentakt für Pendler.
Interessant finde ich auch den Ausdruck "neues Wagenmaterial" Das heißt für mich die Niederösterreicher kaufen sich 10 Niederflurwagen und geben dann jedem Uraltzug einen oder 2 bei um Barrierefreiheit zu erreichen...
Interessant finde ich auch den Ausdruck "neues Wagenmaterial" Das heißt für mich die Niederösterreicher kaufen sich 10 Niederflurwagen und geben dann jedem Uraltzug einen oder 2 bei um Barrierefreiheit zu erreichen...
madua f-taler!
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Grüezi mitenand
Allen Unkenrufen zum Trotz gaube ich nicht, dass NÖ es sich leisten, die MzB weitgehend auf den "ötscherbären" zu reduzieren. Die Fixkosten für Unterhalt und Infrastruktur bleiben nämlich in etwa gleich, ob nur 1 Zug täglich fährt oder ein Taktfahrplan angeboten wird, nur die Wirtschaftlichkeitkeit würde sich massiv verschlechtern...
Ich denke deshalb, auch wenn ich gegenüber Pröll und Heuras auch skeptisch eingestellt bin, dass es in etwa beim heutigen Angebot auf Tal- und Bergstrecke bleiben wird...
Und übrigens: Der Ausdruck "neues Wagenmaterial" darf man nicht allzu wörtlich nehmen. Es muss nicht bedeuten, dass nur "Wagen" im eigentlichen Sinn angeschafft werden, sondern es können damit durchaus auch neue Triebfahrzeuge (insbesondere Triebwagen) gemeint sein. Denn mit den 1099ern wird die angestrebte Beschleunigung und Kürzung der Fahrzeiten wohl kaum erreicht...!
Gruss Bahnjurist
Allen Unkenrufen zum Trotz gaube ich nicht, dass NÖ es sich leisten, die MzB weitgehend auf den "ötscherbären" zu reduzieren. Die Fixkosten für Unterhalt und Infrastruktur bleiben nämlich in etwa gleich, ob nur 1 Zug täglich fährt oder ein Taktfahrplan angeboten wird, nur die Wirtschaftlichkeitkeit würde sich massiv verschlechtern...
Ich denke deshalb, auch wenn ich gegenüber Pröll und Heuras auch skeptisch eingestellt bin, dass es in etwa beim heutigen Angebot auf Tal- und Bergstrecke bleiben wird...
Und übrigens: Der Ausdruck "neues Wagenmaterial" darf man nicht allzu wörtlich nehmen. Es muss nicht bedeuten, dass nur "Wagen" im eigentlichen Sinn angeschafft werden, sondern es können damit durchaus auch neue Triebfahrzeuge (insbesondere Triebwagen) gemeint sein. Denn mit den 1099ern wird die angestrebte Beschleunigung und Kürzung der Fahrzeiten wohl kaum erreicht...!
Gruss Bahnjurist
Auch kleine Regionalbahnen, ob Normal- oder Schmalspur, haben eine Zukunft, wenn sie rationell, effizient und kundengerecht betrieben werden. Alles hängt vom politischen Willen ab!
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http://derstandard.at/1263707114529/Nie ... Nahverkehr:
Frostige Zeit für den Nahverkehr
von Luise Ungerboeck | 09. Februar 2010, 17:37
Die Übernahme von 28 ÖBB-Nebenbahnen durch das Land NÖ garantiert weder bessere Zugsangebote noch eine gesicherte Finanzierung
Wien – Der vor einem Monat fixierte Verkauf von 600 Kilometern ÖBB-Nebenbahn und Schmalspurstrecken an Niederösterreich bedeutet - im Gegensatz zu Beteuerungen der Politiker von Bund und Ländern - keineswegs eine Sicherstellung oder gar Verbesserung des Schienennah- und Regionalverkehrsangebots in Niederösterreich. Das lässt sich aus der von ÖBB, Verkehrsministerium und Niederösterreich fixierten "Grundsatzvereinbarung" ablesen, die dem Standard vorliegt.
Sie lässt dem Käufer einige "Hintertürln" offen. Niederösterreichs Grüne Klubobfrau Madeleine Petrovic nennt das Vertragswerk nach Analyse "eine Farce" .
Den Betrieb als öffentliche Eisenbahn garantiert St. Pölten nur für vier Streckenabschnitte:
* Mariazellerbahn von St. Pölten nach Mariazell;
* Schneebergbahn von Puchberg auf den Hochschneeberg (nur Infrastruktur); und
* Waldviertler Schmalspurbahn von Gmünd nach Groß Gerungs und von Gmünd nach Litschau.
Den Weiterbetrieb der unterÖBB-Ägide heruntergekommenen Ybbstalbahn hingegen behält sich St. Pölten bzw. deren Verkehrsorganisationsgesellschaft Növog ebenso vor, wie jenen der Normalspurstrecken Krems-Sarningstein, Retz-Weitersfeld-Drosendorf und Schwarzenau-Waidhofen an der Thaya. Hier will das Land NÖ über "Dauer des Betriebs und eventuelle Nachnutzung entscheiden, was frühestens nach der Gemeinderatswahl im März zu erwarten ist.
Keine Ausweitung des Pendlerzugangsangebots
Verheißungsvoll klingt auch die Verpflichtung, 2010 um 680.000 Personenzugkilometer zusätzlich bei der ÖBB zu bestellen (steigt bis 2013 auf jährlich 880.000 km). Eine Ausweitung des zuletzt teils spürbar ausgedünnten Pendlerzugangebots ist davon aber nicht zu erwarten. Denn in der Praxis bedeutet dies lediglich, dass Niederösterreich endlich jene Leistungen mitfinanziert, die die ÖBB ohne Kostenbeitrag aus Niederösterreich erbringt. Das sind pro Jahr 2,5 Millionen Zugkilometer.
Da der Bund ebenfalls nur 650.000 Zugkilometer finanziert, blieben 1,2 Mio. ÖBB-Zugkilometer pro Jahr weiterhin dem Goodwill der ÖBB geschuldet. Oder den Finanzausgleichsverhandlungen, bei denen Niederösterreich für den Verkehr viel Geld herausholen wird müssen. Eine Finanzierungsgarantie betreffend Instandhaltung des teils heruntergekommenen Streckennetzes fehlt, mehr als 125 Mio. Euro (davon 45 vom Bund, 50 von ÖBB) gibt es nicht.
Falls die zehn Mio. Quadratmeter Bahngrund, den NÖ mitkauft, kontaminiert sind oder Fliegerbomben gefunden werden, muss dafür allein NÖ aufkommen. (Luise Ungerboeck, DER STANDARD; Print-Ausgabe, 10.2.2010)
_______________________________
Anm.: Der Originalbeitrag ist es wert, angeklickt zu werden (s. Link oben) – nicht nur wegen der div. Leserkommentare, sondern vor allem wegen des dortigen herrlichen Fotos einer beispielhaft hergerichteten ... äh ... Pröll'schen Schnee(!)berglok ... (war gewiss ein harter "Brocken" Arbeit).
Gruß, k.
Frostige Zeit für den Nahverkehr
von Luise Ungerboeck | 09. Februar 2010, 17:37
Die Übernahme von 28 ÖBB-Nebenbahnen durch das Land NÖ garantiert weder bessere Zugsangebote noch eine gesicherte Finanzierung
Wien – Der vor einem Monat fixierte Verkauf von 600 Kilometern ÖBB-Nebenbahn und Schmalspurstrecken an Niederösterreich bedeutet - im Gegensatz zu Beteuerungen der Politiker von Bund und Ländern - keineswegs eine Sicherstellung oder gar Verbesserung des Schienennah- und Regionalverkehrsangebots in Niederösterreich. Das lässt sich aus der von ÖBB, Verkehrsministerium und Niederösterreich fixierten "Grundsatzvereinbarung" ablesen, die dem Standard vorliegt.
Sie lässt dem Käufer einige "Hintertürln" offen. Niederösterreichs Grüne Klubobfrau Madeleine Petrovic nennt das Vertragswerk nach Analyse "eine Farce" .
Den Betrieb als öffentliche Eisenbahn garantiert St. Pölten nur für vier Streckenabschnitte:
* Mariazellerbahn von St. Pölten nach Mariazell;
* Schneebergbahn von Puchberg auf den Hochschneeberg (nur Infrastruktur); und
* Waldviertler Schmalspurbahn von Gmünd nach Groß Gerungs und von Gmünd nach Litschau.
Den Weiterbetrieb der unterÖBB-Ägide heruntergekommenen Ybbstalbahn hingegen behält sich St. Pölten bzw. deren Verkehrsorganisationsgesellschaft Növog ebenso vor, wie jenen der Normalspurstrecken Krems-Sarningstein, Retz-Weitersfeld-Drosendorf und Schwarzenau-Waidhofen an der Thaya. Hier will das Land NÖ über "Dauer des Betriebs und eventuelle Nachnutzung entscheiden, was frühestens nach der Gemeinderatswahl im März zu erwarten ist.
Keine Ausweitung des Pendlerzugangsangebots
Verheißungsvoll klingt auch die Verpflichtung, 2010 um 680.000 Personenzugkilometer zusätzlich bei der ÖBB zu bestellen (steigt bis 2013 auf jährlich 880.000 km). Eine Ausweitung des zuletzt teils spürbar ausgedünnten Pendlerzugangebots ist davon aber nicht zu erwarten. Denn in der Praxis bedeutet dies lediglich, dass Niederösterreich endlich jene Leistungen mitfinanziert, die die ÖBB ohne Kostenbeitrag aus Niederösterreich erbringt. Das sind pro Jahr 2,5 Millionen Zugkilometer.
Da der Bund ebenfalls nur 650.000 Zugkilometer finanziert, blieben 1,2 Mio. ÖBB-Zugkilometer pro Jahr weiterhin dem Goodwill der ÖBB geschuldet. Oder den Finanzausgleichsverhandlungen, bei denen Niederösterreich für den Verkehr viel Geld herausholen wird müssen. Eine Finanzierungsgarantie betreffend Instandhaltung des teils heruntergekommenen Streckennetzes fehlt, mehr als 125 Mio. Euro (davon 45 vom Bund, 50 von ÖBB) gibt es nicht.
Falls die zehn Mio. Quadratmeter Bahngrund, den NÖ mitkauft, kontaminiert sind oder Fliegerbomben gefunden werden, muss dafür allein NÖ aufkommen. (Luise Ungerboeck, DER STANDARD; Print-Ausgabe, 10.2.2010)
_______________________________
Anm.: Der Originalbeitrag ist es wert, angeklickt zu werden (s. Link oben) – nicht nur wegen der div. Leserkommentare, sondern vor allem wegen des dortigen herrlichen Fotos einer beispielhaft hergerichteten ... äh ... Pröll'schen Schnee(!)berglok ... (war gewiss ein harter "Brocken" Arbeit).
Gruß, k.
"Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." (Albert Einstein)
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Was mir an dem "Konvolut" besonders auffällt:
Die Wachhauerbahn war doch jahrelang eine Reserve- und Ausweichstrecke zur Westbahn (wie die Aspangbahn zur Südbahn).
Jetzt wird sie verschenkt. Was passiert wenn es gerade in einem wirklich 4-gleisigen Abschnitt der "West" einen Zug zerlegt?
Wer ist dann zuständig (Traktion, Cargo, Infra??) den "General" in tiefer Demut zu bitten, über das Ministerium den Bund und in
weiterer Folge das Land allergnädigst zu ersuchen auf Grundlage nicht geschlossener Verträge eine Zugumleitung genehm zu finden?
Und wie wird unser allerliebster Landesbaron der glaubt ein Buch sei ein Weihnachtsgeschenk und Verkehrspolitik macht der Knecht
der vorne links sitzt darauf reagieren?
Fragen über Fragen, ein echt schwieriger Fall,
neben dem ein paar Kilometer Schmalspurbahn zur übersehens- und zusperrenswerten Nebensache degradieren.
neugierig, fritz
Die Wachhauerbahn war doch jahrelang eine Reserve- und Ausweichstrecke zur Westbahn (wie die Aspangbahn zur Südbahn).
Jetzt wird sie verschenkt. Was passiert wenn es gerade in einem wirklich 4-gleisigen Abschnitt der "West" einen Zug zerlegt?
Wer ist dann zuständig (Traktion, Cargo, Infra??) den "General" in tiefer Demut zu bitten, über das Ministerium den Bund und in
weiterer Folge das Land allergnädigst zu ersuchen auf Grundlage nicht geschlossener Verträge eine Zugumleitung genehm zu finden?
Und wie wird unser allerliebster Landesbaron der glaubt ein Buch sei ein Weihnachtsgeschenk und Verkehrspolitik macht der Knecht
der vorne links sitzt darauf reagieren?
Fragen über Fragen, ein echt schwieriger Fall,
neben dem ein paar Kilometer Schmalspurbahn zur übersehens- und zusperrenswerten Nebensache degradieren.
neugierig, fritz
kommt ein Mann zum Arzt . . . besser halblustig als gar kein Humor.
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Also, bevor es zu kompliziert wird mit eventuellen Zuständigkeiten dreht man es am besten ganz ab, dann kann nichts mehr passieren. Die Lösung ist ein zukunftsorientiertes Bus ( - ExBahnkonzept)
Zum schönen Bild im Standard: Da ist dem Redakteur offensichtlich eine Symbiose aus verschiedenen Informationen gelungen, sozusagen ein Bild der Erzbergegbirgedampfzahnradnormalschmalspurbahn in Niedersachsenösterreich -(oder Deutschösterreich )
Zum schönen Bild im Standard: Da ist dem Redakteur offensichtlich eine Symbiose aus verschiedenen Informationen gelungen, sozusagen ein Bild der Erzbergegbirgedampfzahnradnormalschmalspurbahn in Niedersachsenösterreich -(oder Deutschösterreich )
Schmalspurbahn - es geht auch um die Emotion und die Ästhetik
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Aktuell (APA/OTS):
Sitzung des NÖ Landtages
Utl.: Aktuelle Stunde zum Thema Bahnübernahme =
St. Pölten (OTS/NLK) - Der Landtag von Niederösterreich trat heute
um 13 Uhr unter dem Vorsitz von Präsi-dent Ing. Hans Penz zu einer
Sitzung zusammen.
Zu Beginn wurde eine Aktuelle Stunde zum Thema "Bahnübernahme -
Chance für Niederösterreich" abgehalten.
Abgeordneter Mag. Karl W i l f i n g (VP) sprach von einem
Verhandlungserfolg von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Landesrat
Mag. Johann Heuras. So würden sich in der Verkehrspolitik des Landes
neue Perspektiven eröffnen. Jetzt gelte es, über die Gestaltung der
600 Kilometer Bahnstrecken nachzudenken. Seitens des Landes, des
Bundes und der ÖBB würden 140 Millionen Euro hier investiert werden.
Man wolle hier einen neuen Impuls geben und auch Wirtschaftsimpulse
setzen. Damit im Zusammenhang stehe auch eine Umstrukturierung der
NÖVOG. Organisatorisch und rechtlich würden alle Vorkehrungen
getroffen, um die Versäumnisse der ÖBB auszuräumen.
Abgeordneter Erich K ö n i g s b e r g e r (FP) sprach im
Gegensatz zu seinem Vorredner von einem "enttäuschenden
Übereinkommen", das nur Lippenbekenntnisse enthalte. Die ÖBB hätten
die Nebenbahnen zwar schlecht geführt, seien aber "wenigstens
gefahren". Von einem Erhalt der Nebenbahnen sei man momentan
"meilenweit entfernt". Zuletzt merkte er an, dass neue
Fahrzeuggarnituren nicht so rasch geliefert werden könnten, wie sie
angekündigt wurden.
Abgeordneter Anton K a s s e r (VP) stellte fest, dass
"Mobilität" früher anders definiert wurde als es heute zu definieren
sei. Der öffentliche Verkehr stehe immer in Konkurrenz mit dem
Individualverkehr. Es sei ein zeitgemäßer und attraktiver
öffentlicher Verkehr gefordert; es gebe nun Anlass zur Hoffnung auf
eine derartige Attraktivierung.
Abgeordneter Gerhard R a z b o r c a n (SP) meinte, dass auch
er froh sei, dass in dieser Causa Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und
Bundesministerin Doris Bures voriges Jahr die "Notbremse gezogen"
hätten. So könne man jetzt im eigenen Land die eigene Verkehrspolitik
gestalten. Allerdings sei fraglich, ob die bestehenden Chancen auch
genutzt werden können und wie viele Nebenbahnen am Ende fahren
werden. Seiner Meinung nach sollten Gespräche mit den
MitarbeiterInnen geführt werden.
Abgeordneter Amrita E n z i n g e r (G) betonte, dass die
Bahnübernahme "noch lange keine Chance für Niederösterreich"
darstelle. Die CO2-Reduktion sei der VP NÖ egal. Bezüglich der
Ybbstalbahn stelle sich die Frage, wer den Bedarf erhebe. Die Antwort
auf viel Verkehr könne nicht noch mehr Straße heißen. Die
Überlegungen zum öffentlichen Verkehr seien in Niederösterreich "in
der Steinzeit stehen geblieben". Die Petition der Bürgerinitiative
mit 11.000 Unterschriften müsse ernst genommen werden.
Klubobmann Gottfried W a l d h ä u s l (FP) meinte, die
Bahnübernahme sei sehr wohl eine Chance. Die Bevölkerung habe das
auch geglaubt. In Wahrheit gehe es aber auch dem Land
Niederösterreich wie dem Bund nur ums Zusperren. Die Zeit, in der es
nur um Wirtschaftlichkeit gehe, müsse vorbei sein. Mit dem Geld, das
bei der Hypo "verzockt" worden sei, könnten alle Bahnen erhalten
bleiben. Das Ziel müsste die beste Lösung für alle Pendler sein.
Abgeordneter Ing. Johann H o f b a u e r (VP) betonte, man
brauche keine 11.000 Unterschriften, um etwas zu unternehmen.
Niederösterreich befinde sich bereits in der Umsetzung des Pakts. Man
werde individuelle Lösungen für alle Strecken anbieten. Auf der
Waldviertler Schmalspurbahn etwa habe sich die wirtschaftliche Lage
trotz weniger Betriebstage verbessert.
Abgeordneter Herbert T h u m p s e r (SP) sagte, es gehe
offensichtlich nicht um Ausbau und Attraktivierung, sondern um eine
Politik des Zusperrens. Das sei aber ein "Holzweg", wie die
Investitionen in den öffentlichen Verkehr in anderen Bundesländern
zeigten. Die Bürgerinitiativen brächten Wissen, Engagement und
Kreativität ein. Wenn einmal der Personenverkehr weggenommen werde,
falle bald auch der Güterverkehr weg.
Landesrat Mag. Johann H e u r a s (VP) führte aus, diese
polemische Diskussion hätten sich die Menschen nicht verdient. Das
Gesamtpaket sei ein riesiger Erfolg für Niederösterreich. Er bekenne
sich uneingeschränkt dazu, dass es mehr Geld nur für mehr Qualität
gebe. Niederösterreich habe die Nebenbahnen nicht übernommen, um sie
zu sperren. Das ergebe ja keinen Sinn. Abschließend kündigte er an,
in die Regionen gehen zu wollen, um gemeinsam mit den Betroffenen
bestmögliche Lösungen zu finden.
(...)
_________________________
Anm.: Hervorhebungen manch "interessanter" Passagen durch mich.
Gruß, k.
Sitzung des NÖ Landtages
Utl.: Aktuelle Stunde zum Thema Bahnübernahme =
St. Pölten (OTS/NLK) - Der Landtag von Niederösterreich trat heute
um 13 Uhr unter dem Vorsitz von Präsi-dent Ing. Hans Penz zu einer
Sitzung zusammen.
Zu Beginn wurde eine Aktuelle Stunde zum Thema "Bahnübernahme -
Chance für Niederösterreich" abgehalten.
Abgeordneter Mag. Karl W i l f i n g (VP) sprach von einem
Verhandlungserfolg von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Landesrat
Mag. Johann Heuras. So würden sich in der Verkehrspolitik des Landes
neue Perspektiven eröffnen. Jetzt gelte es, über die Gestaltung der
600 Kilometer Bahnstrecken nachzudenken. Seitens des Landes, des
Bundes und der ÖBB würden 140 Millionen Euro hier investiert werden.
Man wolle hier einen neuen Impuls geben und auch Wirtschaftsimpulse
setzen. Damit im Zusammenhang stehe auch eine Umstrukturierung der
NÖVOG. Organisatorisch und rechtlich würden alle Vorkehrungen
getroffen, um die Versäumnisse der ÖBB auszuräumen.
Abgeordneter Erich K ö n i g s b e r g e r (FP) sprach im
Gegensatz zu seinem Vorredner von einem "enttäuschenden
Übereinkommen", das nur Lippenbekenntnisse enthalte. Die ÖBB hätten
die Nebenbahnen zwar schlecht geführt, seien aber "wenigstens
gefahren". Von einem Erhalt der Nebenbahnen sei man momentan
"meilenweit entfernt". Zuletzt merkte er an, dass neue
Fahrzeuggarnituren nicht so rasch geliefert werden könnten, wie sie
angekündigt wurden.
Abgeordneter Anton K a s s e r (VP) stellte fest, dass
"Mobilität" früher anders definiert wurde als es heute zu definieren
sei. Der öffentliche Verkehr stehe immer in Konkurrenz mit dem
Individualverkehr. Es sei ein zeitgemäßer und attraktiver
öffentlicher Verkehr gefordert; es gebe nun Anlass zur Hoffnung auf
eine derartige Attraktivierung.
Abgeordneter Gerhard R a z b o r c a n (SP) meinte, dass auch
er froh sei, dass in dieser Causa Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und
Bundesministerin Doris Bures voriges Jahr die "Notbremse gezogen"
hätten. So könne man jetzt im eigenen Land die eigene Verkehrspolitik
gestalten. Allerdings sei fraglich, ob die bestehenden Chancen auch
genutzt werden können und wie viele Nebenbahnen am Ende fahren
werden. Seiner Meinung nach sollten Gespräche mit den
MitarbeiterInnen geführt werden.
Abgeordneter Amrita E n z i n g e r (G) betonte, dass die
Bahnübernahme "noch lange keine Chance für Niederösterreich"
darstelle. Die CO2-Reduktion sei der VP NÖ egal. Bezüglich der
Ybbstalbahn stelle sich die Frage, wer den Bedarf erhebe. Die Antwort
auf viel Verkehr könne nicht noch mehr Straße heißen. Die
Überlegungen zum öffentlichen Verkehr seien in Niederösterreich "in
der Steinzeit stehen geblieben". Die Petition der Bürgerinitiative
mit 11.000 Unterschriften müsse ernst genommen werden.
Klubobmann Gottfried W a l d h ä u s l (FP) meinte, die
Bahnübernahme sei sehr wohl eine Chance. Die Bevölkerung habe das
auch geglaubt. In Wahrheit gehe es aber auch dem Land
Niederösterreich wie dem Bund nur ums Zusperren. Die Zeit, in der es
nur um Wirtschaftlichkeit gehe, müsse vorbei sein. Mit dem Geld, das
bei der Hypo "verzockt" worden sei, könnten alle Bahnen erhalten
bleiben. Das Ziel müsste die beste Lösung für alle Pendler sein.
Abgeordneter Ing. Johann H o f b a u e r (VP) betonte, man
brauche keine 11.000 Unterschriften, um etwas zu unternehmen.
Niederösterreich befinde sich bereits in der Umsetzung des Pakts. Man
werde individuelle Lösungen für alle Strecken anbieten. Auf der
Waldviertler Schmalspurbahn etwa habe sich die wirtschaftliche Lage
trotz weniger Betriebstage verbessert.
Abgeordneter Herbert T h u m p s e r (SP) sagte, es gehe
offensichtlich nicht um Ausbau und Attraktivierung, sondern um eine
Politik des Zusperrens. Das sei aber ein "Holzweg", wie die
Investitionen in den öffentlichen Verkehr in anderen Bundesländern
zeigten. Die Bürgerinitiativen brächten Wissen, Engagement und
Kreativität ein. Wenn einmal der Personenverkehr weggenommen werde,
falle bald auch der Güterverkehr weg.
Landesrat Mag. Johann H e u r a s (VP) führte aus, diese
polemische Diskussion hätten sich die Menschen nicht verdient. Das
Gesamtpaket sei ein riesiger Erfolg für Niederösterreich. Er bekenne
sich uneingeschränkt dazu, dass es mehr Geld nur für mehr Qualität
gebe. Niederösterreich habe die Nebenbahnen nicht übernommen, um sie
zu sperren. Das ergebe ja keinen Sinn. Abschließend kündigte er an,
in die Regionen gehen zu wollen, um gemeinsam mit den Betroffenen
bestmögliche Lösungen zu finden.
(...)
_________________________
Anm.: Hervorhebungen manch "interessanter" Passagen durch mich.
Gruß, k.
"Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." (Albert Einstein)
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Die Presseaussendung von den Grünen ist aber auch nicht Fad.
"Jetzt ist die Katze aus dem Sack. In einem Zwischenruf, der in der Debatte provoziert wurde, bestätigte LH Pröll die echten Absichten der ÖVP und die Befürchtungen der Grünen. Alle Nebenbahnen werden geschlossen, weil sie nicht rentabel sind"
"Quelle"
Ja ja, der Herr Landeshauptmann.
Gruß
Christoph
"Jetzt ist die Katze aus dem Sack. In einem Zwischenruf, der in der Debatte provoziert wurde, bestätigte LH Pröll die echten Absichten der ÖVP und die Befürchtungen der Grünen. Alle Nebenbahnen werden geschlossen, weil sie nicht rentabel sind"
"Quelle"
Ja ja, der Herr Landeshauptmann.
Gruß
Christoph
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Zum Beweis lässt er gleich einen Ketzerischen fahren, der sie noch nicht aus den Socken hebt, aber die Ohren wackeln ihnen schon ganz gewaltig.
Zum Beweis lässt er gleich einen Ketzerischen fahren, der sie noch nicht aus den Socken hebt, aber die Ohren wackeln ihnen schon ganz gewaltig.
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ybbstalbahn
Ich glaube dass die Lage im Ybbstal nicht sehr ändern wird, wie es auch im Eisenbahn-Österreich steht. Zitat:...nun wird im Ybbstal auch so der letzte Zug abgefahren worden sein.
aber die Hoffnung stirbt zuletzt....................!
Schöne grüße aus der Mozartstadt!
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Re: ybbstalbahn
@ Leo, du sprichst/schreibst in Rätseln:
Mit der Bitte um Aufklärung, k.
"... dass sich die Lage ..."? Ändern? Wonach? Nach dem (von HCWP oben verlinkten) Pröll-Rülpser? Nach der Nebenbahn-Übernahme durch NÖ? Nach den GR-Wahlen kommenden Sonntag? Oder nach wasweißichwas ...?Ich glaube dass die Lage im Ybbstal nicht sehr ändern wird, ...
Im wo? Im "Eisenbahn-Österreich"? Edit: Wer weiß, vielleicht gibt's von der Fellner-Ungustl-Antizeitung "Österreich" ein lesenswertes Ferro-Supplement?... wie es auch im Eisenbahn-Österreich steht.
Wer schreibt so? Die vom "Eisenbahn-Österreich"? Immerhin schreibst du "Zitat: ...".Zitat:...nun wird im Ybbstal auch so der letzte Zug abgefahren worden sein.
Mit der Bitte um Aufklärung, k.
"Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." (Albert Einstein)
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Zum eigentlichen Thema (bzw. in die Nähe davon):
http://derstandard.at/1267743717518/Hyp ... bei-Madoff
Man kann nur beten (z. B. im Zuge einer Wallfahrt nach Maz?), dass die neuen Herren der nö. Nebenbahnen ihre Geschäfte seriöser angehen als bei der Landes-Hypo und den verzockten Wohnbaugeldern.
Vielleicht könnte im Fall des Falles (z. b. einer Geldverbrennung ohne brauchbaren Bahnbetrieb) die Erwin-Pröll-Privatstiftung aushelfen?
Gruß, k.
PS: Nach dem letzten Montag republikweit ausgerufenen Sparkurs (auch für die Länder!) und dem Stand der nö. Landesfinanzen wird's wohl ziemlich grimmig für die neuen nö. Landesbahnen ...
http://derstandard.at/1267743717518/Hyp ... bei-Madoff
Man kann nur beten (z. B. im Zuge einer Wallfahrt nach Maz?), dass die neuen Herren der nö. Nebenbahnen ihre Geschäfte seriöser angehen als bei der Landes-Hypo und den verzockten Wohnbaugeldern.
Vielleicht könnte im Fall des Falles (z. b. einer Geldverbrennung ohne brauchbaren Bahnbetrieb) die Erwin-Pröll-Privatstiftung aushelfen?
Gruß, k.
PS: Nach dem letzten Montag republikweit ausgerufenen Sparkurs (auch für die Länder!) und dem Stand der nö. Landesfinanzen wird's wohl ziemlich grimmig für die neuen nö. Landesbahnen ...
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Sorry, aber die Wachauerbahn ist nie und nimmer eine echte Umleitungsstrecke zur Westbahn. Das gibt sie weder von der Trassierung noch von der Streckenklasse (teilw. B2) noch von der Kapazität (Gleislängen, Zugleitbetrieb) aus her. Die Umleitung (90er-Jahre, oder?) über die Wachau war eine einmalige Geschichte, die heutigen LAs auf der Strecke stammen teilweise noch von der Aktion. So ungern ich die Wachauerbahn untergehen sehe - eine sinnvolle Umleitungsstrecke für die Westbahn ist sie nicht.1170.401 hat geschrieben:
Die Wachhauerbahn war doch jahrelang eine Reserve- und Ausweichstrecke zur Westbahn (wie die Aspangbahn zur Südbahn).
Jetzt wird sie verschenkt. Was passiert wenn es gerade in einem wirklich 4-gleisigen Abschnitt der "West" einen Zug zerlegt?
Wer ist dann zuständig (Traktion, Cargo, Infra??) den "General" in tiefer Demut zu bitten, über das Ministerium den Bund und in
weiterer Folge das Land allergnädigst zu ersuchen auf Grundlage nicht geschlossener Verträge eine Zugumleitung genehm zu finden?
neugierig, fritz
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Ein Bundesland als Bahnunternehmen
Niederösterreichs Verkehrslandesrat Johann Heuras (ÖVP) über die Zukunft der Landesnebenbahnen: "Wir übernehmen bis 1. Jänner 2011 insgesamt 624 Kilometer Gleise. Zwei Drittel dieser Strecken sind längst tot."
Zur Hölle mit dem Buskonzept“, fordert der Verein „Pro Ybbstalbahn“ auf seiner Website. Er hat es sich zum Ziel gesetzt, den Zugverkehr auf der knapp 70 Kilometer langen Schmalspurstrecke wiederzubeleben, die sich im Südwesten Niederösterreichs zwischen Waidhofen an der Ybbs und Kienberg-Gaming an der Erlauf durch die beiden Täler windet. Aber ihr Wunsch bleibt unerfüllt.
Verkehrslandesrat Johann Heuras kündigt im Gespräch mit der „Presse“ an, dass auch das Land Niederösterreich kein Interesse hat, die Ybbstalbahn weiterzuführen. Zwei Monate nachdem sich Niederösterreich, die Republik und die ÖBB auf ein Gesamtpaket geeinigt haben, in dessen Rahmen das Land selbst den Betrieb einiger Nebenbahnen übernimmt, kristallisieren sich erste konkrete Entscheidungen dazu heraus, wie das Land ab kommendem Jahr den Schienennahverkehr in der Peripherie gestalten möchte.
Ob und wie das gelingt, ist höchst brisant: Zum ersten Mal müssen Beamte und Politiker, die den ÖBB bisher regelmäßig gefahrlos vorwerfen konnten, ihre Kunden mehr schlecht als recht zu behandeln, zeigen, ob sie es besser können. Eine Schicksalsfrage: Am Beispiel dieser Nebenbahnen könnte sich entscheiden, wie der öffentliche Nahverkehr in Zukunft organisiert wird – monolithisch über die ÖBB oder im Rahmen vieler kleiner Unternehmen wie der niederösterreichischen Bahngesellschaft.
Zumindest Verkehrslandesrat Johann Heuras, für Erwin Prölls absolut regierende ÖVP in der Landesregierung, ist überzeugt, das sich das zweite Modell bewähren kann: „Wir übernehmen bis 1. Jänner 2011 insgesamt 624 Kilometer Gleise. Zwei Drittel dieser Strecken sind längst tot. Hätten wir jetzt nicht gehandelt, hätten die ÖBB auch noch die übrigen Strecken an die Wand gefahren.“
Fünf der 26 Bahnstrecken, die das Land Niederösterreich von den ÖBB zum Gesamtpreis von 65 Millionen Euro übernimmt, sind im öffentlichen Diskurs um den Nahverkehr besonders präsent: Davon ist das Schicksal der Ybbstalbahn, wie eingangs erwähnt, bereits besiegelt: „Das ist auch in der Region beschlossene Sache“, sagt Heuras. Nur im Waidhofener Stadtgebiet wird das Land die Strecke weiterbetreiben, eventuell auch im Erlauftal, „wo sie touristisch relevant ist“. Zwischen Waidhofen und Lunz am See werden aber auch künftig keine Züge mehr rollen, die Orte dort werden stattdessen in ein Buskonzept eingebettet.
Zauberwort Tourismus
Im Gegensatz dazu wird die Mariazellerbahn weiterhin bestehen. Das Land will sie im Rahmen der neuen niederösterreichischen Bahngesellschaft, die gerade gegründet wird, weiterhin betreiben, und zwar mit unterschiedlichen Konzepten: Die Talstrecke, die etwa täglich Pendler aus dem Pielachtal nach St. Pölten karrt, wird weiterhin im normalen Verkehrsfahrplan geführt. Sowohl die ÖBB als auch das Land werden hier in den kommenden Jahren mehrere Millionen Euro in die Hand nehmen, um neue Triebfahrzeuge anzuschaffen und für höhere Geschwindigkeiten zu sorgen, sagt Heuras.
Im Gegensatz dazu wird die „Bergstrecke“ der Mariazellerbahn, also zur steirischen Grenze hin, auf „touristischen Betrieb“ fokussiert sein. Was das bedeutet, zeigt sich am Beispiel zweier anderer Strecken, die das Land mit Jahreswechsel übernimmt: an der Waldviertler Schmalspurbahn bei Gmünd und dem „Reblaus-Express“ zwischen Retz und Drosendorf. Sie werden wie bisher weitergeführt, um den Tourismus in den angrenzenden Regionen zu fördern, also etwa um Wanderer und Radfahrer zu transportieren – allerdings in einem „normalen“ Strecken gegenüber stark reduzierten Fahrplan, etwa nur am Wochenende.
Noch nicht klar ist, wie es mit der Donauuferbahn weitergeht: In dem Teil, der zwischen Krems und Emmersdorf in der Wachau geführt wird, hofft Heuras auf eine touristische Nutzung: „Wir wollen sie in einem Gesamtkonzept für die Wachau besser mit dem Rad-, Bus- und Schiffsverkehr verknüpfen.“ Vom Ende der Wachau bis zur Landesgrenze ist das Schicksal der Bahn aber noch offen: Vor einer endgültigen Entscheidung will das Land mit Oberösterreich verhandeln, das ebenfalls einen Beitrag leisten könnte – die Strecke endet in Linz.
Was der Betrieb der Bahnen Niederösterreich kosten wird, will Heuras noch nicht abschätzen, denn bezüglich der Verwendung der bereits stillgelegten Strecken und der knapp 100 Quadratkilometer Grund, die die ÖBB dem Land mitüberlassen haben, sind zahlreiche Projekte mit angrenzenden Gemeinden im Gespräch. Sicher sei aber, dass zunächst einmal rund 117 Millionen Euro in die Erhaltung der Strecken investiert werden, der Großteil von Bund und ÖBB.
Ob es nicht besser wäre, alle Strecken in der Peripherie aufzulassen und durch Busse zu ersetzen? Heuras verneint: „Wir haben uns die Pendlerströme angeschaute und können bei diesen Bahnen sagen, das zahlt sich aus – wir werden das effizienter machen als die ÖBB.“
Quelle: http://diepresse.com/home/wirtschaft/ec ... e/index.do
Jetzt ist also klar: Der Planverkehr auf MzB-Bergstrecke wird gekillt! Ich hab mir ja dedacht, dass das Ganze einen Haken haben muss... Weiters ist die (Rest-)Krumpe in der Karte nicht mehr zu sehen und auch der Donauuferbahn droht die Einstellung...
Niederösterreichs Verkehrslandesrat Johann Heuras (ÖVP) über die Zukunft der Landesnebenbahnen: "Wir übernehmen bis 1. Jänner 2011 insgesamt 624 Kilometer Gleise. Zwei Drittel dieser Strecken sind längst tot."
Zur Hölle mit dem Buskonzept“, fordert der Verein „Pro Ybbstalbahn“ auf seiner Website. Er hat es sich zum Ziel gesetzt, den Zugverkehr auf der knapp 70 Kilometer langen Schmalspurstrecke wiederzubeleben, die sich im Südwesten Niederösterreichs zwischen Waidhofen an der Ybbs und Kienberg-Gaming an der Erlauf durch die beiden Täler windet. Aber ihr Wunsch bleibt unerfüllt.
Verkehrslandesrat Johann Heuras kündigt im Gespräch mit der „Presse“ an, dass auch das Land Niederösterreich kein Interesse hat, die Ybbstalbahn weiterzuführen. Zwei Monate nachdem sich Niederösterreich, die Republik und die ÖBB auf ein Gesamtpaket geeinigt haben, in dessen Rahmen das Land selbst den Betrieb einiger Nebenbahnen übernimmt, kristallisieren sich erste konkrete Entscheidungen dazu heraus, wie das Land ab kommendem Jahr den Schienennahverkehr in der Peripherie gestalten möchte.
Ob und wie das gelingt, ist höchst brisant: Zum ersten Mal müssen Beamte und Politiker, die den ÖBB bisher regelmäßig gefahrlos vorwerfen konnten, ihre Kunden mehr schlecht als recht zu behandeln, zeigen, ob sie es besser können. Eine Schicksalsfrage: Am Beispiel dieser Nebenbahnen könnte sich entscheiden, wie der öffentliche Nahverkehr in Zukunft organisiert wird – monolithisch über die ÖBB oder im Rahmen vieler kleiner Unternehmen wie der niederösterreichischen Bahngesellschaft.
Zumindest Verkehrslandesrat Johann Heuras, für Erwin Prölls absolut regierende ÖVP in der Landesregierung, ist überzeugt, das sich das zweite Modell bewähren kann: „Wir übernehmen bis 1. Jänner 2011 insgesamt 624 Kilometer Gleise. Zwei Drittel dieser Strecken sind längst tot. Hätten wir jetzt nicht gehandelt, hätten die ÖBB auch noch die übrigen Strecken an die Wand gefahren.“
Fünf der 26 Bahnstrecken, die das Land Niederösterreich von den ÖBB zum Gesamtpreis von 65 Millionen Euro übernimmt, sind im öffentlichen Diskurs um den Nahverkehr besonders präsent: Davon ist das Schicksal der Ybbstalbahn, wie eingangs erwähnt, bereits besiegelt: „Das ist auch in der Region beschlossene Sache“, sagt Heuras. Nur im Waidhofener Stadtgebiet wird das Land die Strecke weiterbetreiben, eventuell auch im Erlauftal, „wo sie touristisch relevant ist“. Zwischen Waidhofen und Lunz am See werden aber auch künftig keine Züge mehr rollen, die Orte dort werden stattdessen in ein Buskonzept eingebettet.
Zauberwort Tourismus
Im Gegensatz dazu wird die Mariazellerbahn weiterhin bestehen. Das Land will sie im Rahmen der neuen niederösterreichischen Bahngesellschaft, die gerade gegründet wird, weiterhin betreiben, und zwar mit unterschiedlichen Konzepten: Die Talstrecke, die etwa täglich Pendler aus dem Pielachtal nach St. Pölten karrt, wird weiterhin im normalen Verkehrsfahrplan geführt. Sowohl die ÖBB als auch das Land werden hier in den kommenden Jahren mehrere Millionen Euro in die Hand nehmen, um neue Triebfahrzeuge anzuschaffen und für höhere Geschwindigkeiten zu sorgen, sagt Heuras.
Im Gegensatz dazu wird die „Bergstrecke“ der Mariazellerbahn, also zur steirischen Grenze hin, auf „touristischen Betrieb“ fokussiert sein. Was das bedeutet, zeigt sich am Beispiel zweier anderer Strecken, die das Land mit Jahreswechsel übernimmt: an der Waldviertler Schmalspurbahn bei Gmünd und dem „Reblaus-Express“ zwischen Retz und Drosendorf. Sie werden wie bisher weitergeführt, um den Tourismus in den angrenzenden Regionen zu fördern, also etwa um Wanderer und Radfahrer zu transportieren – allerdings in einem „normalen“ Strecken gegenüber stark reduzierten Fahrplan, etwa nur am Wochenende.
Noch nicht klar ist, wie es mit der Donauuferbahn weitergeht: In dem Teil, der zwischen Krems und Emmersdorf in der Wachau geführt wird, hofft Heuras auf eine touristische Nutzung: „Wir wollen sie in einem Gesamtkonzept für die Wachau besser mit dem Rad-, Bus- und Schiffsverkehr verknüpfen.“ Vom Ende der Wachau bis zur Landesgrenze ist das Schicksal der Bahn aber noch offen: Vor einer endgültigen Entscheidung will das Land mit Oberösterreich verhandeln, das ebenfalls einen Beitrag leisten könnte – die Strecke endet in Linz.
Was der Betrieb der Bahnen Niederösterreich kosten wird, will Heuras noch nicht abschätzen, denn bezüglich der Verwendung der bereits stillgelegten Strecken und der knapp 100 Quadratkilometer Grund, die die ÖBB dem Land mitüberlassen haben, sind zahlreiche Projekte mit angrenzenden Gemeinden im Gespräch. Sicher sei aber, dass zunächst einmal rund 117 Millionen Euro in die Erhaltung der Strecken investiert werden, der Großteil von Bund und ÖBB.
Ob es nicht besser wäre, alle Strecken in der Peripherie aufzulassen und durch Busse zu ersetzen? Heuras verneint: „Wir haben uns die Pendlerströme angeschaute und können bei diesen Bahnen sagen, das zahlt sich aus – wir werden das effizienter machen als die ÖBB.“
Quelle: http://diepresse.com/home/wirtschaft/ec ... e/index.do
Jetzt ist also klar: Der Planverkehr auf MzB-Bergstrecke wird gekillt! Ich hab mir ja dedacht, dass das Ganze einen Haken haben muss... Weiters ist die (Rest-)Krumpe in der Karte nicht mehr zu sehen und auch der Donauuferbahn droht die Einstellung...
madua f-taler!
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MzB Bergstrecke
Hallo,
jetzt kommt die Katze aus dem Sack.................Betrieb nur noch vom 1. Mai bis 31. Oktober und das nur noch am Wochenende und Feiertagen, vielleicht noch unter der Woche in den Ferien, max 3 Züge am Tag über den Berg
jetzt kommt die Katze aus dem Sack.................Betrieb nur noch vom 1. Mai bis 31. Oktober und das nur noch am Wochenende und Feiertagen, vielleicht noch unter der Woche in den Ferien, max 3 Züge am Tag über den Berg
Gruß aus Kassel
Heinz
Heinz
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- Registriert: 14. März 2010, 00:37
Na toll, zuerst denkt man alles bleibt wie es ist und kann nur besser werden und schon wird der Planverkehr auf der MzB-Bergstrecke eingestellt, also das ist wohl die Meldung die ich persönlich am meisten gefürchtet habe.
Über 100 Jahr' voll Freud und Leid
fuhr ich treu an eurer Seit'!
Am Sonntag fahr' ich nun zum letzten Mal
durch das schöne Dirndltal.
Vergelt's Gott und auf Wiedersehen,
Mariazell, du wirst mir fehl'n!
fuhr ich treu an eurer Seit'!
Am Sonntag fahr' ich nun zum letzten Mal
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Vergelt's Gott und auf Wiedersehen,
Mariazell, du wirst mir fehl'n!