Seit einigen Tagen friemel ich an den Gebäuden weiter. Als nächsten soll ein Eiserbahnerwohnhaus (?) entstehen.
Ein herrlicher, unverputzter Klinkerbau.
Für den Bau habe ich mich für Gebäudewände aus Bausätzen von Auhagen entschieden. Bisher habe ich gute Erfahrungen mit diesem Material gemacht. Er gibt jedoch eine kleine Abweichung bei den Fensterstürzen zum Original. Damit kann ich aber gut leben, ein kompletter Selbstbau nicht unbedingt nötig.
Leider mußte ich feststellen, daß die Mauerwerksplatten aus 41205 und die Wände aus den verschiedenen Bausätzen unterschiedliche Steinhöhen haben, die Reihen nicht 100%-ig zusammen passen. Da ich die Wände des Rohbaus überlackieren werde hoffe ich, daß der Versatz in den Steinreihen nicht mehr zu sehen sein wird. Schau'n wa mal.
Schönen Sonntag noch,
Burghard
Zuletzt geändert von Burghard am 2. April 2013, 20:04, insgesamt 1-mal geändert.
Hättest Du den verputzten Anbau nicht aus glatten Polistyrolplatten bauen können? Die Fenster und Türen hätte man da doch auch sehr einfach reinschneiden können.
Nette Grüße,
Ingo.
DS408 §2 (2): "Die Mitarbeiter sollen ... ihren Dienst mit der dem Wesen des Eisenbahnbetriebs entsprechenden Raschheit, aber ohne Überstürzung, ausführen."
Der hintere "Anbau" ist der Treppenaufgang ins obere Geschoss und wurde erst später verputzt. Der Seitliche Anbau ist wohl erst nachträglich entstanden, so daß ich ihn getrost weglassen kann. Aber Deine Methode werde ich beim nächsten Wohnhaus anwenden. Nur gut, dieses war verputzt. Wie ich den Putz darstellen kann muß aber erst noch testen. Hast Du eine Idee? Meine Methode bisher war graue Farbe drauf streichen und bis zum fest werden mit einen groben Pinsel betupfen. Weiß aber nicht so recht, da die Flächen ziemlich groß sind.
das ist wirklich ein ganz großartiges Modul, sehr beeindruckend! Am Ende, das sieht man jetzt schon, wird es auf Photos kaum noch von der Wirklichkeit zu unterscheiden sein. Einfach toll.
Welche Loks hast du denn im Einsatz - auf einem der Nachtbilder ist eine zweiachsige zu sehen, sowas könnte ich auch gut gebrauchen. Vielleicht hast du das ja auch schon erwähnt, aber dann, fürchte ich, hab ichs übersehen.
Vielen Dank für die lobenden Worte. Ich bin sicher nicht der schnellste, aber ich geb mir Mühe.
Angefangen hab ich mit Bahnhof Altenkirchen/ Rügen ( http://www.schmalspur-modell.at/viewtop ... 316&t=3615 ) und hab mir dafür umfangreiches rollendes Material zugelegt ( Fröwis, Weinert, Technomodell, Roco ). Dann viel mir der Gleisplan von Dennin in die Hände und schon war es passiert. Nachbau, aber in 750 mm Spurweite. Jetzt ist noch eine 99 3462 (H0e) dazu gekommen. Die Lok, die Du meinst stammt von Gierhan und ist eine von 20 in Kleinserie gebauten. Ich hoffe auch, daß die Hersteller nicht nur große und schwere Maschinen raus bringen, sondern sich auch mal den kleinen, feinen widmen.
Gierhan kannte ich als Hersteller noch gar nicht... Ich liebäugle mit der 'Franzburg' von Weinert, frage mich allerdings, wie es da mit der Stromversorgung und der Zugkraft aussieht? Ich habe von Weinert noch nichts gebaut; was ich bislang so gesehen habe, sah allerdings immer sehr gut aus. Wie sind da deine Erfahrungen?
Vermutlich eine banale Frage für erfahrene Schmalspurbahner, aber ich bin da noch dabei mich vorzutasten, und bei den Preisen muß ich mir schon sehr gut überlegen, wofür ich dann tatsächlich Geld ausgebe.
Gierhan war ein Kleinserienhersteller so Anfang der 90-er rum. Hat tolle Rügen- 4-achser hergestellt. Sie tauchen so hin und wieder bei iebä auf, haben aber ihren Preis. Leider gibt es die Fa. nicht mehr.
Mit den Bausätzen bin ich gut zurecht gekommen, habe sie jedoch lackieren lassen. Viel Erfahrung mit den Bau von Loks hab ich aber auch nicht.
Die Franzburg ist auch eine schöne Maschine, ist eine Lenz- Maschine und passt gut in das H0e - Lichtraumprofil. Sie ist jedoch mir als 1000 mm Maschine zu bekannt, so daß ich mich bisher nicht überwinden konnte sie mir zuzulegen. Reine Kopf- Sache. Von der Zugleistung wird sie aber für typische Züge sicher ausreichend sein. Und gute Gleise und Stromversorgung sind eh Pflicht.
Das mit dem lieben Geld ist immer so eine Sache. Ich habe mich auf meine Zeit, Thema und Strecke festgelegt. Auch bei den Straßenfahrzeugen. So ist meine Sammlung sicher nicht die größte, aber optimal für meine Geschichten. Mein Tipp: nicht so viel links und rechts, sondern immer schön geradeaus.
freut mich, wenn ich Dir eine Anregung geben konnte.
Mit dem Verputzen von Modellbahngebäuden habe ich auch noch keine Erfahrung. Ich habe aber bereits in den späten 1980er Jahren recht viel mit Polistyrolplatten gebastelt. So zum Besipiel einige Brücken und auch kleinere Gebäude, nach lokalen Vorbildern. Nur verputzt waren die nie, weshalb mir da die Übung fehlt.
Auf alle Fälle kann ich nur sagen: "weiter so!". Das sieht sehr gut aus, was Du da so baust. Außerdem gefällt es mir auch deshalb, weil ich selbst in den 1990er Jahren schon mal in Wegezin-Dennin war.
Nette Grüße,
Ingo.
DS408 §2 (2): "Die Mitarbeiter sollen ... ihren Dienst mit der dem Wesen des Eisenbahnbetriebs entsprechenden Raschheit, aber ohne Überstürzung, ausführen."
Hallo!
Auch bei mir geht es weiter. Leider schleppend. Die runden Fenster für unters Dach ( ) haben mir Kopfzerbrechen bereitet. Mir erschien der Fensterkreis etwas kompliziert mittels Plastestreifen ins Modell umzusetzen. So habe ich mir das Fenster auf bedruckbare Etiketten gedruckt ( innen Ø 6 mm), mit einem scharfen Messer ausgeschnitten und aufgeklebt. Das Loch der Öffnung habe ich natürlich vorher in die Plasteplatten gebohrt. Jetzt noch den Aufkleber mit Sekundenkleber sichern und dann überlackieren.
Auf diese Art ließen sicher auch normale Fensterstürze darstellen. Klar, ätzen wäre die genauere Methode. Aber für mal so auf die schnelle.
Für solche Sachen hab ich mir übrigens mal einen Rundschneider besorgt - ist eine Art Zirkel mit Klinge an einem Ende. Ist in der Handhabung etwas gewöhnungsbedürftig - man muß mehrfach mit relativ wenig Druck den Kreis ziehen -, aber dann kann man perfekte Rundschnitte machen. Allerdings weiß ich nicht, ob das bei sehr kleinen Radien noch gut funktioniert.
Ich habe das super Bastelwetter genutzt um an meinem Gebäude weiter zufriemeln.
Nach dem zusammen stückeln hab ich erst mal alles mit dem Luftpinsel mit einheitlicher Farbe versehen. Dadurch sind die Klebestellen recht gut kaschiert. Verfugt wieder mit grauer Plakatfarbe. Die Fensterrahmen hab ein wenig bearbeitet. Die kleinen Sprossen in den unteren Flügeln sind entfernt und das Loosholz (der waagerechte Arm des Fensterkreuz) verstärkt. Dann "verglast". Damit die zukünftigen Gardinen nicht direkt auf den Scheiben liegen hab ich ein 1x1 mm Profil auf die "Gläser" geklebt und darauf die Gardinen.
Das Vorbild litt unter feuchten Wänden. Durch einen Teeranstrich versuchte man das Wasser draußen zulassen.
Details wie Deckung, Rinnen und Fallrohre folgen noch.
Hoffentlich hält das Wetter und ich kann morgen das Dach decken.
Ich weiß ja auch nicht. Die Ziegelsteine waren wohl nicht ganz durchgebraten worden bevor man sie verbaut hat. Die anderen Gebäude haben jedenfalls nicht diesen speziellen Look bekommen.
vG, Burghard
Zuletzt geändert von Burghard am 2. April 2013, 20:05, insgesamt 1-mal geändert.
Nach Urlaub und einer kleinen Kreativpause geht es weiter. Das Eisenbahnerwohnhaus hat seine Dachdeckung, Schornsteine, Regenrinne und Fallrohre erhalten.
Da das Gebäude gefährlich an der Kante steht möchte/ muß ich es abnehmbar gestalten. Ich spiele mit den Gedanken es mit Magneten zu fixieren. Für Ausstellungen könnte man auch eine Plexiglasplatte gegen den Rahmen setzen.
Direkt neben den Eisenbahnerwohnhaus steht ein weiteres Gebäude.
Ich hab Fotos möglichst rechtwinklig zu den Wänden aufgenommen und mit einem kleinen Programm waagerecht und senkrecht entzerrt. Anschließend auf die richtige Größe gezogen. Eine Zeichnung daraus erstellt und bemaßt.
Die Wände des Modells bestehen aus 1,5 mm dicken Plasteplatten. Fotos aus der Epoche III zeigen einige Unterschiede bei den Fenstern und den Dach. Dem entsprechend wird das Modell angepasst.
Für die Fensterrahmen hab ich Zeichnungen erstellt und werde sie lasern lassen.
Na, schau'n wa mal.
viele Grüße, Burghard
Zuletzt geändert von Burghard am 2. April 2013, 20:06, insgesamt 1-mal geändert.
750mm-fan hat geschrieben:...in welchem Zeitraum du die Szene angesiedelt hast...
Da auf der Anlage ja vermutlich auch Zugverkehr stattfinden soll, muß sie zeitlich auf alle Fälle vor dem 30.09.1969 angesiedelt sein, denn nach Wikipedia endete der Personenverkehr in Wegezin-Dennin am 31.05.1969 und der Güterverkehr am 29.09.1969.
750mm-fan hat geschrieben:Mir erscheint das Gebäude irgendwie fehl am Platz ... zu modern.
Du mußt dir das Gebäude eben nur mit teils abgeplatztem Putz und in den unterschiedlichsten Grautönen anstelle der farbigen Außenwandgestaltung für die Modellbahn vorstellen, dann paßt es schon in die Zeit, zu der in Wegezin-Dennin noch Züge fuhren...
Nette Grüße,
Ingo.
DS408 §2 (2): "Die Mitarbeiter sollen ... ihren Dienst mit der dem Wesen des Eisenbahnbetriebs entsprechenden Raschheit, aber ohne Überstürzung, ausführen."
Sei unbesorgt, daß wird schon. Das Foto oben zeigt den derzeitigen Zustand. Im Vergleich zur Epoche III hat sich einiges geändert. Neue Fenster, Dämmung, Dach neu gedeckt (die 4 Gauben sind verschwunden).
Hier ein Foto aus meiner Sammlung.
entfernt
Grüße, Burghard
Zuletzt geändert von Burghard am 2. April 2013, 20:06, insgesamt 1-mal geändert.
Ingo ... danke das Du mir unwissenden nun ein wenig mehr Wissen vermittelt hast. Hätte ich mir denken können das Du das so fachlich belegst Und nein ... ich meine es nicht bösartig ( Muß ja gesagt ... äh geschrieben werden, bei den vielen Missverständnissen die in den Foren auftreten)
Hallo Burghard
ich erwähnte ja schon das Du Deine Hausaufgaben gemacht haben wirst. Und es werden wohl nicht nur die Dachgauben verschwunden sein.
(leider ist der "Prost"- Smilie im anderen Forum)
Leider kenne ich die feschen Mädels nicht. Ein guter Freund bekam aber das Foto von einem der beiden. Nur war sie da schon im fortgeschrittenem Rentenalter. Und ne alte hatte ich schon mal.
Ich hab noch einige Fotos, die ich aber hier leider aus urheberrechtlichen Gründen nicht öffentlich zeigen kann. Sorry.
