SLB Pinzgauer Lokalbahn: Wiederaufbau Mittersill–Krimml
Moderator: Stephan Rewitzer
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Endspurt zum Bahnhof Krimml
Bahnbau. Fünf Jahre nach den Zerstörungen des Hochwassers fährt die Pinzgauer Lokalbahn ab 11. September wieder bis Krimml.
Im Oberpinzgau laufen die Arbeiten am Wiederaufbau des letzten Stücks der Pinzgauer Lokalbahn auf Hochtouren. Die Eröffnungsfeier am Bahnhof Krimml wurde nun auf den 11. September festgelegt. Bauleiter Günter Eberharter vom Land sagt, mit Schulbeginn solle der Regelbetrieb nach Krimml aufgenommen werden.
Derzeit konzentrieren sich die Arbeiten auf Neukirchen. Bis dort sind die Gleisbauer vorgedrungen. Von 25 Kilometern neuen Gleisen, die zwischen Mittersill und Krimml gelegt werden mussten, sind 15 fertig. In Neukirchen wird außerdem ein neuer Bahnhof gebaut. Der Unterbau für die Bahn ist bis Wald fertig. Sieben neue Brücken, die heuer errichtet werden, stehen bis 20. Juni.
Nach der Fertigstellung bekommt die Bahn ein rechnerunterstütztes Zugleitsystem. Den Lokführern auf der eingleisigen Strecke wird auf einem Bildschirm im Führerstand angezeigt, ob und wie weit sie fahren dürfen. Fahren sie nur einen Meter zu weit, wird der Zug automatisch gestoppt und die anderen Lokführer bekommen eine Warnung. Ein Unglück wie 2005 soll damit in Zukunft unmöglich sein.
Großen Wert legt die Lokalbahn auch auf die Sicherung der rund 150 Bahnübergänge. Die Straße zum neuen Bahnhof Neukirchen wird mit Lichtzeichen gesichert, bestehende Übergänge werden übersichtlicher gestaltet. Außerdem wird mit den Grundbesitzern verhandelt, damit man landwirtschaftlich genützte Übergänge zusammenlegen kann.
Auch die Remise im Bahnhof Tischlerhäusl in Zell am See baut die Lokalbahn um 1,4 Mill. Euro aus. Die Halle wird um 25 Meter verlängert, damit man mehr Züge unterstellen kann. Ein neues Hebewerk soll ermöglichen, dass ein Großteil der Reparaturen in Zell am See gemacht werden kann.
Quelle: Salzburger Nachrichten
Bahnbau. Fünf Jahre nach den Zerstörungen des Hochwassers fährt die Pinzgauer Lokalbahn ab 11. September wieder bis Krimml.
Im Oberpinzgau laufen die Arbeiten am Wiederaufbau des letzten Stücks der Pinzgauer Lokalbahn auf Hochtouren. Die Eröffnungsfeier am Bahnhof Krimml wurde nun auf den 11. September festgelegt. Bauleiter Günter Eberharter vom Land sagt, mit Schulbeginn solle der Regelbetrieb nach Krimml aufgenommen werden.
Derzeit konzentrieren sich die Arbeiten auf Neukirchen. Bis dort sind die Gleisbauer vorgedrungen. Von 25 Kilometern neuen Gleisen, die zwischen Mittersill und Krimml gelegt werden mussten, sind 15 fertig. In Neukirchen wird außerdem ein neuer Bahnhof gebaut. Der Unterbau für die Bahn ist bis Wald fertig. Sieben neue Brücken, die heuer errichtet werden, stehen bis 20. Juni.
Nach der Fertigstellung bekommt die Bahn ein rechnerunterstütztes Zugleitsystem. Den Lokführern auf der eingleisigen Strecke wird auf einem Bildschirm im Führerstand angezeigt, ob und wie weit sie fahren dürfen. Fahren sie nur einen Meter zu weit, wird der Zug automatisch gestoppt und die anderen Lokführer bekommen eine Warnung. Ein Unglück wie 2005 soll damit in Zukunft unmöglich sein.
Großen Wert legt die Lokalbahn auch auf die Sicherung der rund 150 Bahnübergänge. Die Straße zum neuen Bahnhof Neukirchen wird mit Lichtzeichen gesichert, bestehende Übergänge werden übersichtlicher gestaltet. Außerdem wird mit den Grundbesitzern verhandelt, damit man landwirtschaftlich genützte Übergänge zusammenlegen kann.
Auch die Remise im Bahnhof Tischlerhäusl in Zell am See baut die Lokalbahn um 1,4 Mill. Euro aus. Die Halle wird um 25 Meter verlängert, damit man mehr Züge unterstellen kann. Ein neues Hebewerk soll ermöglichen, dass ein Großteil der Reparaturen in Zell am See gemacht werden kann.
Quelle: Salzburger Nachrichten
madua f-taler!
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Es ist soweit - Bahnhof Krimml ist wieder auf der Schiene erreichbar: http://www.drehscheibe-foren.de/foren/r ... 06,4917459
mfg 73-019
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Man trifft sich! Und nicht vergessen: Sonderfahrt am Expo-Wochenende mit der 2091.03 (geplant Samstag ab Zell am See 15:15 und Sonntag ab Krimml 8:45 mit gut dreieinhalb Stunden Aufenthalt in Mittersill).2095.03 hat geschrieben:Wunderbar! Danke für die Bilder und Infos.
Dann kann es ja im September planmäßig losgehen.
Ich freue mich schon auf die Schmalspur-Expo!
Vielleicht trifft man sich ja dort.
LG 2095.03
Viele Grüße
Selfkantbahner
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[quote="1050.01"][quote="Selfkantbahner"]Expo-Wochenende[/quote]
Wann ist das?[/quote]
Am 2. & 3. Oktober
http://www.arge-s.de/
mfg
Wann ist das?[/quote]
Am 2. & 3. Oktober
http://www.arge-s.de/
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Aktueller Stand in Krimml
Hallo,
ich habe mich am Do. 05.08.2010 in Krimml umgesehen, wo man fleissig dabei ist, die letzten Arbeiten zu erledigen.
Hier gibt's mehr Fotos:
http://picasaweb.google.com/FotoFix6/PL ... Sommer2010#
Schöne Grüße vom
Dampfkessel
ich habe mich am Do. 05.08.2010 in Krimml umgesehen, wo man fleissig dabei ist, die letzten Arbeiten zu erledigen.
Hier gibt's mehr Fotos:
http://picasaweb.google.com/FotoFix6/PL ... Sommer2010#
Schöne Grüße vom
Dampfkessel
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Re: Aktueller Stand in Krimml
Interessante Bilder.dampfkessel hat geschrieben:Hallo,
ich habe mich am Do. 05.08.2010 in Krimml umgesehen, wo man fleissig dabei ist, die letzten Arbeiten zu erledigen.
Hier gibt's mehr Fotos:
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Dampfkessel
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Hallo
Im SWR ist Heute um 16 Uhr ein Bericht über die Pinzgaubahn
lg woodquarter
http://www.swr.de/tv/-/id=2798/5kmvjc/index.html
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Pinzgauer Lokalbahn fährt wieder bis Krimml / Wald
Festakt anlässlich der Eröffnung der Bahnstrecke am Samstag, 11. September, in Mittersill, Bramberg und Krimml / Wald
Die Pinzgauer Lokalbahn fährt ab Samstag, 11. September 2010 wieder bis Krimml/Wald. Nach dem verheerenden Hochwasser 2005 verkehrte die Bahn nur mehr zwischen Zell am See und Mittersill. Im Sommer 2009 wurde nach der Übernahme durch die Salzburg AG im Juli 2008 mit dem Wiederaufbau der Strecke begonnen. Nun sind die Arbeiten an der Pinzgauer Lokalbahn abgeschlossen.
Verkehrsreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Wilfried Haslauer lädt am Samstag, 11. September, 9.45 Uhr, am Bahnhof Mittersill zur feierlichen Eröffnung der Bahn, an der unter anderem auch Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller und Landtagspräsident Simon Illmer teilnehmen werden. Nach der Begrüßung durch den Landeshauptmann-Stellvertreter folgen Grußworte des Mittersiller Bürgermeisters Dr. Wolfgang Viertler und des Direktors der Salzburger Lokalbahn, Gunter Mackinger.
Anschließend fährt gegen 10.30 Uhr der Festzug über Hollersbach nach Bramberg, wo der neue Streckenabschnitt mit der Durchschneidung eines Bandes und einer Segnung offiziell eröffnet wird. Die Fahrt geht dann weiter über Neukirchen, Wald im Pinzgau bis zur Endstation zum Bahnhof Krimml. Der anschließende Festakt endet mit einer Lok- und Steuerwagentaufe. o192-70
Die Medien sind eingeladen zur Eröffnung des Streckenabschnitts, Mittersill bis Krimml, der Pinzgauer Lokalbahn einen Vertreter zu entsenden.
Quelle: SALZBRUG.AT
Festakt anlässlich der Eröffnung der Bahnstrecke am Samstag, 11. September, in Mittersill, Bramberg und Krimml / Wald
Die Pinzgauer Lokalbahn fährt ab Samstag, 11. September 2010 wieder bis Krimml/Wald. Nach dem verheerenden Hochwasser 2005 verkehrte die Bahn nur mehr zwischen Zell am See und Mittersill. Im Sommer 2009 wurde nach der Übernahme durch die Salzburg AG im Juli 2008 mit dem Wiederaufbau der Strecke begonnen. Nun sind die Arbeiten an der Pinzgauer Lokalbahn abgeschlossen.
Verkehrsreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Wilfried Haslauer lädt am Samstag, 11. September, 9.45 Uhr, am Bahnhof Mittersill zur feierlichen Eröffnung der Bahn, an der unter anderem auch Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller und Landtagspräsident Simon Illmer teilnehmen werden. Nach der Begrüßung durch den Landeshauptmann-Stellvertreter folgen Grußworte des Mittersiller Bürgermeisters Dr. Wolfgang Viertler und des Direktors der Salzburger Lokalbahn, Gunter Mackinger.
Anschließend fährt gegen 10.30 Uhr der Festzug über Hollersbach nach Bramberg, wo der neue Streckenabschnitt mit der Durchschneidung eines Bandes und einer Segnung offiziell eröffnet wird. Die Fahrt geht dann weiter über Neukirchen, Wald im Pinzgau bis zur Endstation zum Bahnhof Krimml. Der anschließende Festakt endet mit einer Lok- und Steuerwagentaufe. o192-70
Die Medien sind eingeladen zur Eröffnung des Streckenabschnitts, Mittersill bis Krimml, der Pinzgauer Lokalbahn einen Vertreter zu entsenden.
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madua f-taler!
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Vom Dornröschenschlaf zu einem Verkehrsmittel mit Zukunft
Burgstaller und Haslauer bei der Eröffnung der Strecke Bramberg - Krimml der Pinzgauer Lokalbahn
Seit heute fährt die Pinzgauer Lokalbahn wieder bis zum Bahnhof Krimml. Nach dem verheerenden Hochwasser 2005 verkehrte die Bahn nur zwischen Zell am See und Mittersill. Im Sommer 2009 wurde nach der Übernahme durch die Salzburg AG im Juli 2008 mit dem Wiederaufbau der Strecke begonnen. Von einem "Happy end auf ganzer Strecke" sprach Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller heute, Samstag, 11. September, beim Festakt zur Eröffnung des letzten Teilstückes der nun wieder kompletten Pinzgauer Lokalbahn auf dem Bahnhof Krimml. "Uns ist damit gemeinsam etwas gelungen, das kaum jemand für möglich gehalten hätte", sagte Verkehrsreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Wilfried Haslauer und richtete seinen Dank an "alle, die einen Beitrag geleistet haben".
Insgesamt werden 32,3 Millionen Euro in Infrastruktur und neue Fahrzeuge investiert. Zusätzlich stellt das Land zur Finanzierung des laufenden Betriebes der Pinzgauer Lokalbahn seit 2009 1,33 Millionen Euro und ab 2011 weitere 140.000 Euro zur Verfügung. Auch in Vermarktung und Werbung werde kräftig investiert. "Die Pinzgauer Lokalbahn lebt und ist lebendiger denn je", führte Landeshauptfrau Burgstaller weiter aus. "Mit einer Million Fahrplankilometern bei Bahn und Bus gehört der Oberpinzgau zwischen Zell am See und Krimml mit 45.000 Einwohnern zu den am besten mit Nahverkehrsangeboten versorgten Regionen Salzburgs."
Trotz vieler widriger Umstände wie beispielsweise zweier Weltkriege, dem Automobilzeitalter oder dem Jahrhunderthochwasser sei die Bahn "nicht zu stoppen", so Landeshauptfrau Burgstaller. "Es kommt nicht oft vor, dass ein Bundesland eine ganze Bahn übernimmt. Im Falle der Pinzgaubahn gab es bereits zweimal ein Ja des Landes: das erste Mal bereits 1905. Die politische Entscheidung bedeutet ein deutliches Signal zugunsten des öffentlichen Schienennahverkehrs, das zu Recht weit über Salzburg hinaus Beachtung gefunden hat."
Aktive Unterstützung durch die Bevölkerung
"Einen wichtigen Beitrag zur Pinzgauer Lokalbahn Neu leisten auch die Oberpinzgauer selber. Die Anrainergemeinden haben aktiv Verantwortung übernommen, etwa bei der Betreuung von Haltestellen oder bei der aktiven Bewerbung der Bahn als Tourismusattraktion", machte Landeshauptfrau Burgstaller deutlich.
"Der neue Betreiber hat sich bereits hervorragend bewährt. Neue, moderne Garnituren sind unterwegs, der Güterverkehr auf der Bahn läuft wieder, und die Strecke ist in alter Länge hergestellt. Aber das ständige Werben um die Nutzung und Inanspruchnahme dieser maßgeblich modernisierten und attraktiv gestalteten Bahn muss weitergehen", forderte Landeshauptfrau Burgstaller.
"Diese Bahn hat viel Vergangenheit, aber vor allem eine große Zukunft als Rückgrat des regionalen Nahverkehrs des 21. Jahrhunderts. Dies zeigt sich an der positiven Entwicklung der Fahrgastzahlen. Die geplanten weiteren Streckenbegradigungen in Piesendorf und Uttendorf und die neuen Haltestellen in Zell am See, Piesendorf, Uttendorf, Stuhlfelden und Mittersill werden die Bahn zusätzlich attraktiv machen", betonte Landeshauptfrau Burgstaller, die auch die Vision einer Verlängerung der Strecken bis zu den Krimmler Wasserfällen ansprach.
Haslauer: Bekenntnis des Landes zum öffentlichen Verkehr
"Die Rettung dieser Bahn - allen Rückschläge und Schwierigkeiten zum Trotz - ist für mich auch ein Bekenntnis des Landes zum Ausbau der Schiene und zum öffentlichen Verkehr. Es ist aber auch ein klares Zeichen, dass Salzburg bereit ist, in die Infrastruktur in den ländlichen Regionen und nicht nur im Zentralraum zu investieren. Man sieht, dass die Menschen bereit sind, einzusteigen, wenn Angebot und Qualität stimmen. Die Pinzgauer Lokalbahn wird sich von einem Verkehrsmittel, das jahrelang im Dornröschenschlaf lag, zu einer echten Verkehrsader im Pinzgau - für Einheimische und für Gäste - entwickeln", sagte Landeshauptmann-Stellvertreter Haslauer.
Bewegte Geschichte der Pinzgauer Lokalbahn
Bereits 1889 gab es Pläne zur Errichtung einer Eisenbahnstrecke von Zell am See in den Oberpinzgau. Die Vorarbeiten bis zur Konzessionserteilung dauerten jedoch noch bis 1896. Am 19. Mai 1896 unterzeichnete Kaiser Franz Josef die Urkunde zum Bau und Betrieb einer schmalspurigen Lokalbahn von Zell am See über Mittersill nach Krimml. Eröffnet wurde die Schmalspurbahn als "Pinzgauer Localbahn" am 2. Jänner 1898. Geplant war neben einer Verlängerung zu den Krimmler Wasserfällen auch eine Verbindung mit der Zillertalbahn in Tirol. Beide Vorhaben wurden jedoch nicht verwirklicht.
Anfänglich verkehrten zwei Personenzüge, wobei einer auch den Güterverkehr übernahm. Dieser diente in erster Linie dem Holztransport und dem Transport von landwirtschaftlichen Gütern. In Zell am See wurde die Fracht auf Normalspurwaggons umgeladen. 1926 wurde der Rollwagenbetrieb eingeführt.1987 wurde die Bahntrasse zwischen Mittersill und Krimml durch Hochwasser schwer beschädigt. Dies führte jedoch nicht, wie befürchtet wurde, zur Einstellung der Bahn in diesem Abschnitt, sondern zu einem aufwändigen Wiederaufbau der Gleisanlagen. In späteren Jahren erfolgte zusätzlich die Entschärfung einiger besonders enger Bögen, wodurch die Pinzgaubahn die einzige Schmalspurbahn der ÖBB wurde, auf der fahrplanmäßig Geschwindigkeiten von 70 Kilometer pro Stunde erreicht werden konnten.
"Die bewegte Geschichte der Pinzgauer Lokalbahn zeigt, dass diese Bahn mehrfach kurz vor dem Ende stand. Letztlich haben sich die Kräfte durchgesetzt, die an die Zukunft der Eisenbahn im Pinzgau geglaubt haben, mittlerweile konnten wir viele Zweifler überzeugen. Das ist vor allem dem Einsatz der engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pinzgauer Lokalbahn zu verdanken, die neues Feuer in die alten Kessel gebracht haben. Ich bin sicher, dass wir mit dem heutigen Neustart auf der gesamten Strecke ein Verkehrsmittel geschaffen haben, das Zukunft hat", schloss Landeshauptmann-Stellvertreter Haslauer.
Wiederaufbau der Pinzgauer Lokalbahn
Mit 1. Juli 2008 übernahm das Land Salzburg die Pinzgauer Lokalbahn von den ÖBB. Den Betrieb führt seither die Salzburger Lokalbahn. Wesentlicher Teil des Betriebskonzeptes war dabei der Wiederaufbau der zwischen 10. und 12. Juli 2005 vom Hochwasser zerstörten Strecke. Am 22. Juli 2009 wurde mit dem Wiederaufbau des Gleiskörpers bis Bramberg begonnen, am 9. Dezember wurde der Abschnitt für den Verkehr freigegeben. Nach Fertigstellung der Neubaustrecke bis Bramberg wurden die Arbeiten in Richtung Krimml fortgesetzt. Insgesamt wurden zehn Kilometer der Strecke komplett neu errichtet und die restlichen 15 Kilometer Altbestand saniert. 50 Kilometer Schienen, etwa 40.000 Betonschwellen und der erforderliche Gleisschotter wurden mit der Bahn angeliefert.
Um ein derartig komplexes Bauvorhaben abzuwickeln, waren hinter den Kulissen umfangreiche Planungs- und Vorarbeiten nötig, die von der Landesbaudirektion und den Spezialisten der Salzburger Lokalbahn durchgeführt wurden. Dabei wird der Neubau auch dem Hochwasser mehr Widerstand bieten. Es wird auch zukünftig Streckenabschnitte geben, die bei auftretendem Hochwasser überspült werden. Mit einer neuen Oberbauform wird versucht, bei Hochwasser die Schäden an den Gleisanlagen gering zu halten. Der Schotteroberbau wird dabei in einem Betontrog errichtet, um eine Unterspülung wirksam zu verhindern. Die Schwellen liegen in einem 45 Zentimeter dicken Schotterbett, und das "Unterbauplanum" hat ein Gefälle von fünf Prozent zur Entwässerung. In Summe betragen die Investitionen für den Wiederaufbau, die Sanierung, Linienverbesserung und sonstige Investitionen (Fahrbetriebsmittel) rund 32,3 Millionen Euro.
Reihe 5090 bildet Rückgrat des Betriebes
Seit Mitte der 1960er Jahre setzten die ÖBB auf dieser Strecke Diesellokomotiven der Reihe 2095 ein, die letztendlich zur Vollverdieselung des Betriebes führten. Von der Reihe 2095 sind bis heute noch drei Loks auf der Strecke in Betrieb, sie werden unter der neuen Bezeichnung Vs 71-73 für Güterzüge und Fahrradtouristikzüge eingesetzt. Ab Mitte der 1980er Jahre wurden laufend neue Dieseltriebwagen der Reihe 5090 in Zell am See stationiert. Diese bilden auch unter dem neuen Betreiber das Rückgrat des Betriebes.
Im April 2005 beschlossen die ÖBB gemeinsam mit der Zillertalbahn, neue Fahrzeuge anzuschaffen. Die erste Diesellokomotive des Typs D 75 BB-SE für die Pinzgauer Lokalbahn wurde von der Gmeinder Lokomotivfabrik im Februar 2007 ausgeliefert, wurde aber von den ÖBB nicht eingesetzt. Die Lok wurde von der Salzburger Lokalbahn (SLB) als Vs 81 in Betrieb genommen und gelangt seit der Übernahme durch das Land Salzburg mit einem ebenfalls neu angeschafften modernen Wendezug zum Einsatz. Von der SLB wurde nach Übernahme der Pinzgauer Lokalbahn am 2. September 2008 eine zweite Lokomotive bestellt, die Ende 2009 in Dienst gestellt und als Vs 82 bezeichnet wurde. 2004 wurden eine Lokomotive, zwei Mittelwagen und drei Steuerwagen als Neubaufahrzeuge für die ÖBB-Pinzgaubahn angeschafft. 2009 wurden diese Fahrzeuge von der Salzburg AG übernommen. 2008 wurde eine zusätzliche Lokomotive bestellt und Ende 2009 in Betrieb genommen.
Güterverkehr nach zehnjähriger Pause wieder aufgenommen
Der Güterverkehr wurde im November 2008 nach zehnjähriger Pause wieder aufgenommen. Die Salzburger Lokalbahn, Betreiberin der Pinzgauer Lokalbahn, ist ein erfahrenes Unternehmen im regionalen, nationalen und internationalen Güterverkehr. Pro Jahr werden mehr als zwei Millionen Tonnen Güter auf eigenen und fremden Schienen transportiert. Die Pinzgauer Lokalbahn profitiert von dieser langjährigen Erfahrung im Güterverkehr.
Zu vielen Gewerbebetrieben führen Anschlussgleise der Pinzgauer Lokalbahn. Diese Betriebe haben dadurch für ihre Güterbeförderung eine direkte Anbindung an das Schienennetz der ÖBB und an das europäische Eisenbahnnetz. Namhafte Unternehmen nutzen die Pinzgauer Lokalbahn, um den Transport von Rohstoffen und Gütern umweltfreundlich von der Straße auf die Schiene zu verlegen. Die Unternehmen schätzen die Verlässlichkeit und die Flexibilität der Lokalbahn.
Zur Finanzierung der Infrastruktur- und Fahrzeuginvestitionen waren in Summe rund 32,3 Millionen Euro erforderlich. Dazu tragen die ÖBB in Höhe von 12,948 Millionen Euro und der Bund in Höhe von zehn Millionen Euro bei. Das Land stellte für diese Investitionsmaßnahmen 9,352 Millionen Euro zur Verfügung, weiters zur Finanzierung des laufenden Betriebes der Pinzgau-Bahn ab 2009 indexgesichert 1,33 Millionen Euro und ab 2011 weitere indexgesicherte 140.000 Euro. Bei der Eröffnung der Pinzgauer Lokalbahn wurden zum Thema passende kreativ-künstlerische Arbeiten von Menschen mit Beeinträchtigung aus den Einrichtungen der Salzburger Lebenshilfe präsentiert. Die Werke entstanden während der "Internationalen Malerwochen Hollersbach".
Quelle: SALZBURG.AT
Burgstaller und Haslauer bei der Eröffnung der Strecke Bramberg - Krimml der Pinzgauer Lokalbahn
Seit heute fährt die Pinzgauer Lokalbahn wieder bis zum Bahnhof Krimml. Nach dem verheerenden Hochwasser 2005 verkehrte die Bahn nur zwischen Zell am See und Mittersill. Im Sommer 2009 wurde nach der Übernahme durch die Salzburg AG im Juli 2008 mit dem Wiederaufbau der Strecke begonnen. Von einem "Happy end auf ganzer Strecke" sprach Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller heute, Samstag, 11. September, beim Festakt zur Eröffnung des letzten Teilstückes der nun wieder kompletten Pinzgauer Lokalbahn auf dem Bahnhof Krimml. "Uns ist damit gemeinsam etwas gelungen, das kaum jemand für möglich gehalten hätte", sagte Verkehrsreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Wilfried Haslauer und richtete seinen Dank an "alle, die einen Beitrag geleistet haben".
Insgesamt werden 32,3 Millionen Euro in Infrastruktur und neue Fahrzeuge investiert. Zusätzlich stellt das Land zur Finanzierung des laufenden Betriebes der Pinzgauer Lokalbahn seit 2009 1,33 Millionen Euro und ab 2011 weitere 140.000 Euro zur Verfügung. Auch in Vermarktung und Werbung werde kräftig investiert. "Die Pinzgauer Lokalbahn lebt und ist lebendiger denn je", führte Landeshauptfrau Burgstaller weiter aus. "Mit einer Million Fahrplankilometern bei Bahn und Bus gehört der Oberpinzgau zwischen Zell am See und Krimml mit 45.000 Einwohnern zu den am besten mit Nahverkehrsangeboten versorgten Regionen Salzburgs."
Trotz vieler widriger Umstände wie beispielsweise zweier Weltkriege, dem Automobilzeitalter oder dem Jahrhunderthochwasser sei die Bahn "nicht zu stoppen", so Landeshauptfrau Burgstaller. "Es kommt nicht oft vor, dass ein Bundesland eine ganze Bahn übernimmt. Im Falle der Pinzgaubahn gab es bereits zweimal ein Ja des Landes: das erste Mal bereits 1905. Die politische Entscheidung bedeutet ein deutliches Signal zugunsten des öffentlichen Schienennahverkehrs, das zu Recht weit über Salzburg hinaus Beachtung gefunden hat."
Aktive Unterstützung durch die Bevölkerung
"Einen wichtigen Beitrag zur Pinzgauer Lokalbahn Neu leisten auch die Oberpinzgauer selber. Die Anrainergemeinden haben aktiv Verantwortung übernommen, etwa bei der Betreuung von Haltestellen oder bei der aktiven Bewerbung der Bahn als Tourismusattraktion", machte Landeshauptfrau Burgstaller deutlich.
"Der neue Betreiber hat sich bereits hervorragend bewährt. Neue, moderne Garnituren sind unterwegs, der Güterverkehr auf der Bahn läuft wieder, und die Strecke ist in alter Länge hergestellt. Aber das ständige Werben um die Nutzung und Inanspruchnahme dieser maßgeblich modernisierten und attraktiv gestalteten Bahn muss weitergehen", forderte Landeshauptfrau Burgstaller.
"Diese Bahn hat viel Vergangenheit, aber vor allem eine große Zukunft als Rückgrat des regionalen Nahverkehrs des 21. Jahrhunderts. Dies zeigt sich an der positiven Entwicklung der Fahrgastzahlen. Die geplanten weiteren Streckenbegradigungen in Piesendorf und Uttendorf und die neuen Haltestellen in Zell am See, Piesendorf, Uttendorf, Stuhlfelden und Mittersill werden die Bahn zusätzlich attraktiv machen", betonte Landeshauptfrau Burgstaller, die auch die Vision einer Verlängerung der Strecken bis zu den Krimmler Wasserfällen ansprach.
Haslauer: Bekenntnis des Landes zum öffentlichen Verkehr
"Die Rettung dieser Bahn - allen Rückschläge und Schwierigkeiten zum Trotz - ist für mich auch ein Bekenntnis des Landes zum Ausbau der Schiene und zum öffentlichen Verkehr. Es ist aber auch ein klares Zeichen, dass Salzburg bereit ist, in die Infrastruktur in den ländlichen Regionen und nicht nur im Zentralraum zu investieren. Man sieht, dass die Menschen bereit sind, einzusteigen, wenn Angebot und Qualität stimmen. Die Pinzgauer Lokalbahn wird sich von einem Verkehrsmittel, das jahrelang im Dornröschenschlaf lag, zu einer echten Verkehrsader im Pinzgau - für Einheimische und für Gäste - entwickeln", sagte Landeshauptmann-Stellvertreter Haslauer.
Bewegte Geschichte der Pinzgauer Lokalbahn
Bereits 1889 gab es Pläne zur Errichtung einer Eisenbahnstrecke von Zell am See in den Oberpinzgau. Die Vorarbeiten bis zur Konzessionserteilung dauerten jedoch noch bis 1896. Am 19. Mai 1896 unterzeichnete Kaiser Franz Josef die Urkunde zum Bau und Betrieb einer schmalspurigen Lokalbahn von Zell am See über Mittersill nach Krimml. Eröffnet wurde die Schmalspurbahn als "Pinzgauer Localbahn" am 2. Jänner 1898. Geplant war neben einer Verlängerung zu den Krimmler Wasserfällen auch eine Verbindung mit der Zillertalbahn in Tirol. Beide Vorhaben wurden jedoch nicht verwirklicht.
Anfänglich verkehrten zwei Personenzüge, wobei einer auch den Güterverkehr übernahm. Dieser diente in erster Linie dem Holztransport und dem Transport von landwirtschaftlichen Gütern. In Zell am See wurde die Fracht auf Normalspurwaggons umgeladen. 1926 wurde der Rollwagenbetrieb eingeführt.1987 wurde die Bahntrasse zwischen Mittersill und Krimml durch Hochwasser schwer beschädigt. Dies führte jedoch nicht, wie befürchtet wurde, zur Einstellung der Bahn in diesem Abschnitt, sondern zu einem aufwändigen Wiederaufbau der Gleisanlagen. In späteren Jahren erfolgte zusätzlich die Entschärfung einiger besonders enger Bögen, wodurch die Pinzgaubahn die einzige Schmalspurbahn der ÖBB wurde, auf der fahrplanmäßig Geschwindigkeiten von 70 Kilometer pro Stunde erreicht werden konnten.
"Die bewegte Geschichte der Pinzgauer Lokalbahn zeigt, dass diese Bahn mehrfach kurz vor dem Ende stand. Letztlich haben sich die Kräfte durchgesetzt, die an die Zukunft der Eisenbahn im Pinzgau geglaubt haben, mittlerweile konnten wir viele Zweifler überzeugen. Das ist vor allem dem Einsatz der engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pinzgauer Lokalbahn zu verdanken, die neues Feuer in die alten Kessel gebracht haben. Ich bin sicher, dass wir mit dem heutigen Neustart auf der gesamten Strecke ein Verkehrsmittel geschaffen haben, das Zukunft hat", schloss Landeshauptmann-Stellvertreter Haslauer.
Wiederaufbau der Pinzgauer Lokalbahn
Mit 1. Juli 2008 übernahm das Land Salzburg die Pinzgauer Lokalbahn von den ÖBB. Den Betrieb führt seither die Salzburger Lokalbahn. Wesentlicher Teil des Betriebskonzeptes war dabei der Wiederaufbau der zwischen 10. und 12. Juli 2005 vom Hochwasser zerstörten Strecke. Am 22. Juli 2009 wurde mit dem Wiederaufbau des Gleiskörpers bis Bramberg begonnen, am 9. Dezember wurde der Abschnitt für den Verkehr freigegeben. Nach Fertigstellung der Neubaustrecke bis Bramberg wurden die Arbeiten in Richtung Krimml fortgesetzt. Insgesamt wurden zehn Kilometer der Strecke komplett neu errichtet und die restlichen 15 Kilometer Altbestand saniert. 50 Kilometer Schienen, etwa 40.000 Betonschwellen und der erforderliche Gleisschotter wurden mit der Bahn angeliefert.
Um ein derartig komplexes Bauvorhaben abzuwickeln, waren hinter den Kulissen umfangreiche Planungs- und Vorarbeiten nötig, die von der Landesbaudirektion und den Spezialisten der Salzburger Lokalbahn durchgeführt wurden. Dabei wird der Neubau auch dem Hochwasser mehr Widerstand bieten. Es wird auch zukünftig Streckenabschnitte geben, die bei auftretendem Hochwasser überspült werden. Mit einer neuen Oberbauform wird versucht, bei Hochwasser die Schäden an den Gleisanlagen gering zu halten. Der Schotteroberbau wird dabei in einem Betontrog errichtet, um eine Unterspülung wirksam zu verhindern. Die Schwellen liegen in einem 45 Zentimeter dicken Schotterbett, und das "Unterbauplanum" hat ein Gefälle von fünf Prozent zur Entwässerung. In Summe betragen die Investitionen für den Wiederaufbau, die Sanierung, Linienverbesserung und sonstige Investitionen (Fahrbetriebsmittel) rund 32,3 Millionen Euro.
Reihe 5090 bildet Rückgrat des Betriebes
Seit Mitte der 1960er Jahre setzten die ÖBB auf dieser Strecke Diesellokomotiven der Reihe 2095 ein, die letztendlich zur Vollverdieselung des Betriebes führten. Von der Reihe 2095 sind bis heute noch drei Loks auf der Strecke in Betrieb, sie werden unter der neuen Bezeichnung Vs 71-73 für Güterzüge und Fahrradtouristikzüge eingesetzt. Ab Mitte der 1980er Jahre wurden laufend neue Dieseltriebwagen der Reihe 5090 in Zell am See stationiert. Diese bilden auch unter dem neuen Betreiber das Rückgrat des Betriebes.
Im April 2005 beschlossen die ÖBB gemeinsam mit der Zillertalbahn, neue Fahrzeuge anzuschaffen. Die erste Diesellokomotive des Typs D 75 BB-SE für die Pinzgauer Lokalbahn wurde von der Gmeinder Lokomotivfabrik im Februar 2007 ausgeliefert, wurde aber von den ÖBB nicht eingesetzt. Die Lok wurde von der Salzburger Lokalbahn (SLB) als Vs 81 in Betrieb genommen und gelangt seit der Übernahme durch das Land Salzburg mit einem ebenfalls neu angeschafften modernen Wendezug zum Einsatz. Von der SLB wurde nach Übernahme der Pinzgauer Lokalbahn am 2. September 2008 eine zweite Lokomotive bestellt, die Ende 2009 in Dienst gestellt und als Vs 82 bezeichnet wurde. 2004 wurden eine Lokomotive, zwei Mittelwagen und drei Steuerwagen als Neubaufahrzeuge für die ÖBB-Pinzgaubahn angeschafft. 2009 wurden diese Fahrzeuge von der Salzburg AG übernommen. 2008 wurde eine zusätzliche Lokomotive bestellt und Ende 2009 in Betrieb genommen.
Güterverkehr nach zehnjähriger Pause wieder aufgenommen
Der Güterverkehr wurde im November 2008 nach zehnjähriger Pause wieder aufgenommen. Die Salzburger Lokalbahn, Betreiberin der Pinzgauer Lokalbahn, ist ein erfahrenes Unternehmen im regionalen, nationalen und internationalen Güterverkehr. Pro Jahr werden mehr als zwei Millionen Tonnen Güter auf eigenen und fremden Schienen transportiert. Die Pinzgauer Lokalbahn profitiert von dieser langjährigen Erfahrung im Güterverkehr.
Zu vielen Gewerbebetrieben führen Anschlussgleise der Pinzgauer Lokalbahn. Diese Betriebe haben dadurch für ihre Güterbeförderung eine direkte Anbindung an das Schienennetz der ÖBB und an das europäische Eisenbahnnetz. Namhafte Unternehmen nutzen die Pinzgauer Lokalbahn, um den Transport von Rohstoffen und Gütern umweltfreundlich von der Straße auf die Schiene zu verlegen. Die Unternehmen schätzen die Verlässlichkeit und die Flexibilität der Lokalbahn.
Zur Finanzierung der Infrastruktur- und Fahrzeuginvestitionen waren in Summe rund 32,3 Millionen Euro erforderlich. Dazu tragen die ÖBB in Höhe von 12,948 Millionen Euro und der Bund in Höhe von zehn Millionen Euro bei. Das Land stellte für diese Investitionsmaßnahmen 9,352 Millionen Euro zur Verfügung, weiters zur Finanzierung des laufenden Betriebes der Pinzgau-Bahn ab 2009 indexgesichert 1,33 Millionen Euro und ab 2011 weitere indexgesicherte 140.000 Euro. Bei der Eröffnung der Pinzgauer Lokalbahn wurden zum Thema passende kreativ-künstlerische Arbeiten von Menschen mit Beeinträchtigung aus den Einrichtungen der Salzburger Lebenshilfe präsentiert. Die Werke entstanden während der "Internationalen Malerwochen Hollersbach".
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Hallo!
Für alle, die heute nicht dabei sein konnten, ein kleiner Bildbericht. Ich hoffe meine zahlreichen Fotografenkollegen werden auch einige Aufnahmen veröffentlichen.
Vs 72 (ex 2095.004) mit dem zweiten Eröffnungszug in Habachtal/Weyerhof
Vs 72 in Neukirchen
Vs 72 mit Wappen und Taufnamen "Wald im Pinzgau"
Für alle, die heute nicht dabei sein konnten, ein kleiner Bildbericht. Ich hoffe meine zahlreichen Fotografenkollegen werden auch einige Aufnahmen veröffentlichen.
Vs 72 (ex 2095.004) mit dem zweiten Eröffnungszug in Habachtal/Weyerhof
Vs 72 in Neukirchen
Vs 72 mit Wappen und Taufnamen "Wald im Pinzgau"
http://www.pinzgauerlokalbahn.at .....Salzburg fährt Bahn!
http://www.pinzgauerlokalbahn-club399.at.tf
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Anbei die Links zu diesem erfreulichen Ereignis:
Der Salzburg heute Beitrag (11.09.2010) ist leider noch nicht online: http://tvthek.orf.at/programs/70019-Salzburg-heute
ORF Salzburg: http://salzburg.orf.at/stories/468960/
Pinzgaubahn ab sofort in voller Länge
Die Pinzgaubahn fährt ab sofort wieder bis nach Krimml. Samstag gaben Landeshauptfrau Gabi Burgstaller (SPÖ) und ihr Stellvertreter Wilfried Haslauer (ÖVP) die Strecke bei einem Festakt offiziell frei.
Die unterspülten Gleise der Pinzgaubahn (Bild: ORF) Westlich von Mittersill war tote Hose
32 Millionen Euro waren notwendig, um nach dem verheerenden Hochwasser vor fünf Jahren die westlich von Mittersill zerstörte Strecke der Schmalspurbahn wieder aufzubauen. 13 Millionen brachten die ÖBB auf, zehn kamen vom Bund und neun vom Land.
Seit 2008 betreibt die Salzburg AG die Pinzgaubahn mit Erfolg. Ein Schlüssel dafür sei der Taktfahrplan, sagt Verkehrschef Gunter Mackinger. Damit wurde die Pinzgaubahn im Nahverkehr der Einheimischen UND für Touristen sehr attraktiv. Damit gelang der Salzburg AG, was den ÖBB nie gelang.
Langer Weg zum Erfolg
Nach dem Hochwasser im Sommer ging es zügig voran, sowohl was die Sanierung der betroffenen Gebäude betraf als auch den aufwändigen Hochwasserschutz zum Beispiel für Mittersill. Nur der Wiederaufbau der Pinzgaubahn stand lang in Frage. Selbst in der Region gab es viele Stimmen, die für die Einstellung plädierten.
Nach langen zähen Verhandlungen zwischen Bundesbahnen und der Landesregierung war im Juni 2008 fix: Das Land Salzburg übernahm die Pinzgaubahn, und in seinem Auftrag betreiben seither die Salzburg AG bzw. deren Lokalbahnen die Strecke.
und noch ein Link zu einem Artikel aus der Zeitschrift Regionale Schienen: http://www.regionale-schienen.at/0_them ... asp?mid=23
mfg 73-019
Der Salzburg heute Beitrag (11.09.2010) ist leider noch nicht online: http://tvthek.orf.at/programs/70019-Salzburg-heute
ORF Salzburg: http://salzburg.orf.at/stories/468960/
Pinzgaubahn ab sofort in voller Länge
Die Pinzgaubahn fährt ab sofort wieder bis nach Krimml. Samstag gaben Landeshauptfrau Gabi Burgstaller (SPÖ) und ihr Stellvertreter Wilfried Haslauer (ÖVP) die Strecke bei einem Festakt offiziell frei.
Die unterspülten Gleise der Pinzgaubahn (Bild: ORF) Westlich von Mittersill war tote Hose
32 Millionen Euro waren notwendig, um nach dem verheerenden Hochwasser vor fünf Jahren die westlich von Mittersill zerstörte Strecke der Schmalspurbahn wieder aufzubauen. 13 Millionen brachten die ÖBB auf, zehn kamen vom Bund und neun vom Land.
Seit 2008 betreibt die Salzburg AG die Pinzgaubahn mit Erfolg. Ein Schlüssel dafür sei der Taktfahrplan, sagt Verkehrschef Gunter Mackinger. Damit wurde die Pinzgaubahn im Nahverkehr der Einheimischen UND für Touristen sehr attraktiv. Damit gelang der Salzburg AG, was den ÖBB nie gelang.
Langer Weg zum Erfolg
Nach dem Hochwasser im Sommer ging es zügig voran, sowohl was die Sanierung der betroffenen Gebäude betraf als auch den aufwändigen Hochwasserschutz zum Beispiel für Mittersill. Nur der Wiederaufbau der Pinzgaubahn stand lang in Frage. Selbst in der Region gab es viele Stimmen, die für die Einstellung plädierten.
Nach langen zähen Verhandlungen zwischen Bundesbahnen und der Landesregierung war im Juni 2008 fix: Das Land Salzburg übernahm die Pinzgaubahn, und in seinem Auftrag betreiben seither die Salzburg AG bzw. deren Lokalbahnen die Strecke.
und noch ein Link zu einem Artikel aus der Zeitschrift Regionale Schienen: http://www.regionale-schienen.at/0_them ... asp?mid=23
mfg 73-019
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War eigentlich auch LH Pröll als "Ehrengast" eingeladen? Vielleicht hätte es ihm ja samt Herrn Heuras nicht geschadet.
Auch der Beitrag kürzlich der Eisenbahnromantik über die Pinzgaubahn war klasse.
Ich freue mich, dass die PB wieder fährt und hoffe, dass die 1 Mio. Fahrgäste p.a. bald erreicht werden und dass evtl. sogar die Verlängerung nach Krimml/Wasserfälle möglich wird.
Viele Grüße
Rainer
Auch der Beitrag kürzlich der Eisenbahnromantik über die Pinzgaubahn war klasse.
Ich freue mich, dass die PB wieder fährt und hoffe, dass die 1 Mio. Fahrgäste p.a. bald erreicht werden und dass evtl. sogar die Verlängerung nach Krimml/Wasserfälle möglich wird.
Viele Grüße
Rainer