Land NÖ übernimmt Nebenbahnen von ÖBB
Moderator: Stephan Rewitzer
-
- Beiträge: 147
- Registriert: 28. April 2009, 19:58
Ja, das war ja zu befürchten!
Soviel auch zu den Diskussionen um die Art der noch nicht bestellten oder nie bestellt werdenden Triebwagen.....
Auch die Bemühungen des französischen Bahnbetreibers sind ziemlich sicher sinnlos, weil NÖVP NICHT WILL, und damit Basta! (Einschub: was ist jetzt das ach so Tolle an den nicht öffentlichen Gesprächen der NSPÖ mit NÖVP zu dem Thema? Dass man nicht hört wie es einen roten "Plumps" beim Umfallen gibt? Die anderen Parteien kann man sowieso vergessen (Grün ist als Hättiwarifraktion unterwegs und Blau übt noch gerade deutsche Sätze zu sprechen....)
Das Skurilste ist dass die Ybbstalbahn "eventuell im Erlauftal" fahren wird..
Soviel auch zu den Diskussionen um die Art der noch nicht bestellten oder nie bestellt werdenden Triebwagen.....
Auch die Bemühungen des französischen Bahnbetreibers sind ziemlich sicher sinnlos, weil NÖVP NICHT WILL, und damit Basta! (Einschub: was ist jetzt das ach so Tolle an den nicht öffentlichen Gesprächen der NSPÖ mit NÖVP zu dem Thema? Dass man nicht hört wie es einen roten "Plumps" beim Umfallen gibt? Die anderen Parteien kann man sowieso vergessen (Grün ist als Hättiwarifraktion unterwegs und Blau übt noch gerade deutsche Sätze zu sprechen....)
Das Skurilste ist dass die Ybbstalbahn "eventuell im Erlauftal" fahren wird..
Schmalspurbahn - es geht auch um die Emotion und die Ästhetik
-
- Beiträge: 148
- Registriert: 23. Oktober 2009, 22:41
-
- Beiträge: 148
- Registriert: 23. Oktober 2009, 22:41
-
- Beiträge: 2650
- Registriert: 30. April 2007, 09:01
- Wohnort: Mauer
Hallo!
Weil´s lustig ist, dass der schwarze Umweltlandesrat sich Sorgen macht...
http://noe.orf.at/stories/432171/
achja, die busse...
Weil´s lustig ist, dass der schwarze Umweltlandesrat sich Sorgen macht...
http://noe.orf.at/stories/432171/
achja, die busse...
Grüße
Peter
Schmalspurbahn in jedem Maßstab: Hauptsache, es hat Sinn, macht Spaß und bringt auch anderen Freude...
Peter
Schmalspurbahn in jedem Maßstab: Hauptsache, es hat Sinn, macht Spaß und bringt auch anderen Freude...
-
- Beiträge: 1051
- Registriert: 2. März 2009, 16:31
- Wohnort: Weiz
Kann ich da zwischen den Zeilen herauslesen, das der Heuras auch die Ybbsthalbahn-Bergstrecke zufrehen will?! Wenn dem, was Logserv für gut möglich hält, wirklich so wäre hoffe ich, dass Stephan und Klaus sich zu wehren wissen...Schmalspurlaie hat geschrieben:Das Skurilste ist dass die Ybbstalbahn "eventuell im Erlauftal" fahren wird..
madua f-taler!
-
- Beiträge: 497
- Registriert: 21. Oktober 2007, 11:20
- Wohnort: Wien
Selbstverständlich darfst Du zwischen den Zeilen herauslesen, was Du willst - ob es in diesem Fall Sinn macht, sei dahin gestellt...Feistritztaler hat geschrieben:Kann ich da zwischen den Zeilen herauslesen, das der Heuras auch die Ybbsthalbahn-Bergstrecke zufrehen will?!
Und wie stellst Du Dir das bitteschön vor? Abgesehen davon ist von der Einstellung der Bergstrecke weit und breit keine Rede.Wenn dem, ..., wirklich so wäre hoffe ich, dass Stephan und Klaus sich zu wehren wissen...
Du weißt aber schon, dass Du hier im Schmalspur-Modell-Forum bist! Usern aus anderen Foren kannst Du gerne ebendort huldigen!..., was Logserv für gut möglich hält, ...
Lg Michi
-
- Beiträge: 1089
- Registriert: 20. Oktober 2007, 12:54
- Wohnort: dort, wo der Bartl den Most holt
Ich würd' diese „geografische Unschärfe“ vom Heuras, einem kleinen HTL-Physikus, nicht allzu überbewerten: aufgewachsen u. Schulzeit im Herzen des Mostviertels (St. Peter i. d. Au u. Seitenstetten), Berufs- und Wanderjahre in Waidhofen, Bürgermeister in St. Peter und zwecks strahlender politischer Karriere nun hinaus in die große, weite Welt (sprich: St. Pölten). Da kann es schon einmal vorkommen, dass man bei der Geografie des hintersten nö. Out-Out-Outback schon einmal danebenhaut (Anm.: Wesentlich ist nur, dass man bei den Bahnen voll dreinhaut, nicht wahr?).Feistritztaler hat geschrieben:Kann ich da zwischen den Zeilen herauslesen, das der Heuras auch die Ybbsthalbahn-Bergstrecke zufrehen will?! Wenn dem, was Logserv für gut möglich hält, wirklich so wäre hoffe ich, dass Stephan und Klaus sich zu wehren wissen...Schmalspurlaie hat geschrieben:Das Skurilste ist dass die Ybbstalbahn "eventuell im Erlauftal" fahren wird..
Ich würd’ meinen, so ein langes Pressegespräch kann (beiden Gesprächspartnern?) schon eine durstige Kehle machen. Ein paar Schluckerl C2H5OH – und es red’ sich gleich viel leichter. Überdies: Auch Tiere sind nur Menschen …Die Presse hat geschrieben:… sagt Heuras. Nur im Waidhofener Stadtgebiet wird das Land die Strecke weiterbetreiben, eventuell auch im Erlauftal, „wo sie touristisch relevant ist“.
(…)
Donauuferbahn … Vor einer endgültigen Entscheidung will das Land mit Oberösterreich verhandeln, das ebenfalls einen Beitrag leisten könnte – die Strecke endet in Linz.
Im Ernst: Was könnte NÖ an einer Einstellung der YB-Bergstrecke für ein Interesse haben? Eingestellt wird dort, wo seitens des Landes „einschlägige“ (verkehrs)politische und/oder wirtschaftliche Interessen im Spiel sind. Bei der Bergstrecke sehe ich solche nicht.
Das Rollmaterial, die Maschinen, Werkstätteneinrichtungen etc. gehören samt und sonders der NÖLB. Der Bahngrund (inkl. der Hochbauten) geht demnächst von den ÖBB ins Eigentum des Landes über. Und davon ist wenig bis gar nix sinnvoll zu versilbern. Auf die Umwidmung der Bahnhofsareale in Bau-, Industrie- oder Agrarland wartet weder in Lunz noch in Kienberg (Gde. Gaming) jemand; die weitläufigen Brachflächen südlich des Bhf Lunz gammeln seit Jahrzehnten vor sich hin (Lunz kämpft zudem mit einer starken Abwanderung). Und Kienberg ist ohnehin seit ewigen Zeiten mausetot (sofern die Würstelhütte nicht offen hat oder die Bergstreckler am Fahrwochenende fahren). Und dass die Amis ihre Kienberger Worthington-Bude jederzeit ohne große Vorankündigungen zudrehen können, weiß man dort längst. Und die eigentliche Bergtrasse ist aufgrund der fast durchwegs extremen Hanglage wirtschaftlich völlig uninteressant – sowohl für eine agrarische, holzwirtschaftliche oder bauliche Nachnutzung (und: Wer würde um horrende Kosten aus jenen Extremlagen den Oberbau wegräumen?).
Also: Mach dir diesbezüglich keine Sorgen.
Gruß, k.
PS (@ f-taler): Was deine Einlassungen betreffend die Hoffnungen/Befürchtungen/Analysen des Chefkiberers deines Leib- und Magenforums anbelangt, so sind sie hier einigermaßen entbehrlich (oder möchtest du hier einen weiteren Sondermüll-Thread aufmachen, wo du den Schleim, den man dir sogar dort nimmer abnimmt, hier endlagerst?). Anm.: Pardon, aber als derber Geselle, der ich nun einmal bin, ist es mir nicht gegeben, dies so elegant wie "michael-h" im obigen Posting zu formulieren ...
"Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." (Albert Einstein)
-
- Ausgemustert
- Beiträge: 810
- Registriert: 20. April 2009, 13:00
- Wohnort: Zürich (CH)
Grüezi mitenand!
Also, zu dieser neuesten Presse-Meldung möchte ich mich wie folgt äussern:
Auf die Gefahr hin, hier als "naiv, ahnlungslos oder blauäugig" eingestuft zu werden, mache ich geltend, dass ich dies - erstens - nicht bin; ich versuche - zweitens - im Folgenden bloss, das Ganze etwas aus der Distanz und möglichst nüchtern zu betrachten, obgleich mich dieser Presse-Artikel zunächst auch aufgeschreckt hat.
Ich gebe aber zu bedenken,
- dass Heuras im Interview für die MzB-Bergstrecke nur von "touristischer Ausrichtung" gesprochen hat; den Schluss, dass dies das Gleiche zu bedeuten habe wie bei den Waldviertler Bahnen oder dem Reblaus-Express, hat - wenn man den Pressetext genau analysiert - ALLEIN der Journalist gezogen. Von letzterem halte ich im übrigen eh nicht viel (nur schon die Frage nach einer Gesamteinstellung an der "Peripherie" sagt alles über ihn aus...).
Es zeigt sich einmal mehr, dass Journalisten ihre eigenen Schlüsse ziehen und viel (auch Unsinniges) den ganzen Tag lang schreiben!
Man soll nie alles wortwörtlich glauben, was in der Presse steht, vor allem dann nicht, wenn es - wie hier - NICHT in der Fachpresse steht (!),
- ein blosser Wochenend-Betrieb im Sommer angesichts der hohen Infrastruktur-Kosten der MzB-Bergstrecke absolut unsinnig und unwirtschaftlich wäre und damit mittelfristi das Ende der Bergstrecke bedeuten würde (was politisch offensichtlich NICHT gewollt und m.E. auch nicht durchsetzbar ist!),
- dass "touristisch ausgerichteter Verkehr" durchaus auch TÄGLICHER und GANZJÄHRIGER Verkehr bedeuten kann, etwa im heutigen Rahmen (Ötscherbär u.ä.),
- dass auch "grosse" Schweizer Schmalspurbahnen, die mit der MzB zu vergleichen sind (RhB, ZB, MOB; neuerdings auch in Frankreich, CP, Cerdagne, Korsika) ihren Verkehr teilweise stark oder ganz touristisch ausgerichtet haben, und dennoch täglich als öffentliches Verkehrsmittel fahren (!),
- dass auch in der Schweiz bei täglichem und ganzjährigem Betrieb der genannten "öffentlich-touristischen" Bahnen mit täglichem Verkehr die Züge weissgott nicht immer voll sind. Es gibt Spitzenzeiten und -tage, aber auch Zwischensaisonzeiten mit sehr schwachem Verkehr. Dennoch fährt die Bahn täglich, in schwachen Zeiten vielleicht mit kürzeren Zügen und etwas dünnerem Fahrplan...
- dass ich demzufolge diesem Pressebericht nicht allzu grosse Bedeutung beimesse und NICHT bereit bin, für die MzB-Bergstrecke im allgemeinen täglichen öffentlichen Verkehr allein aufgrund ihgendeines Journalisten und seinen "schlauen" Schlussfolgerungen gleich das Totenglöcklein zu läuten,
- dass Heuras/Pröll & Co. erst in den letzten Tagen verkündet haben, es würden "neue Triebwagen angeschafft, und zwar solche, an die man an Spitzentagen auch Wagen anhängen" könne... ja bitte?! Wofür denn sonst, als für den durchgehenden Verkehr bis Mariazell, braucht man solche (leistungsstarken) Triebwagen?!
- dass dieselben NÖ-"Machthaber" öffentlich gesagt haben, die MzB bleibe im "Vollbetrieb" erhalten!
Fazit:
Es ist für die MzB-Bergstrecke noch lange nicht aller Tage Abend, ausserdem stehen auch die Bgm. an der Bergstrecke m.W. voll zur Bahn, und die Bahn hat auch im Winter teilweise starke Frequenzen!
Sollte es tatsächlich so geplant sein, wie der Presse-Artikel vermutet, dürfte es einen Aufstand geben, wogegen derjenige im Ybbstal geradezu klein ist...!
Jetzt wartet mal den Fahrplan 2011 ab und darauf, welches Konzept die neuen NöLB haben und welches Betriebskonzept insbesondere für die MzB vorgesehen ist. Im Moment ist wohl noch (zu) vieles im Fluss, als dass man bereits definitive Schlüsse ziehen könnte...
Für die MzB bin ich daher nach wie vor nicht allzu pessimistisch. Aus den genannten Gründen glaube ich noch immer an einen Vollbetrieb auf der GESAMTEN MzB; etwas anderes wäre wirtschaftlich nicht vertretbar und somit der Tod der Bergstrecke, und dies wiederum kann sich selbst die NÖVP nicht leisten, nachdem man sich damit brüstet, man habe die MzB von den ÖBB übernommen, um einen langsamen Tod zu verhindern und man mache es "besser" als die ÖBB!
Demzufolge darf auch der Fahrplan auf der Gesamtstrecke künftig nicht schlechter sein als heute, gemäss eigenen Vorgaben eher besser....!
Zu guter Letzt:
Mit Touristikbetrieb "im Erlauftal" meine Heuras mit Sicherheit die YTB-Bergstrecke Lunz-Kienberg mit eventueller längerfristiger Verlängerung nach Göstling auf der einen, und nach Scheibbs auf der anderen Seite (wohl nach Einstellung des Normalspurbetriebs Scheibbs-Kienberg...).
Mit besten Grüssen
Bahnjurist
Also, zu dieser neuesten Presse-Meldung möchte ich mich wie folgt äussern:
Auf die Gefahr hin, hier als "naiv, ahnlungslos oder blauäugig" eingestuft zu werden, mache ich geltend, dass ich dies - erstens - nicht bin; ich versuche - zweitens - im Folgenden bloss, das Ganze etwas aus der Distanz und möglichst nüchtern zu betrachten, obgleich mich dieser Presse-Artikel zunächst auch aufgeschreckt hat.
Ich gebe aber zu bedenken,
- dass Heuras im Interview für die MzB-Bergstrecke nur von "touristischer Ausrichtung" gesprochen hat; den Schluss, dass dies das Gleiche zu bedeuten habe wie bei den Waldviertler Bahnen oder dem Reblaus-Express, hat - wenn man den Pressetext genau analysiert - ALLEIN der Journalist gezogen. Von letzterem halte ich im übrigen eh nicht viel (nur schon die Frage nach einer Gesamteinstellung an der "Peripherie" sagt alles über ihn aus...).
Es zeigt sich einmal mehr, dass Journalisten ihre eigenen Schlüsse ziehen und viel (auch Unsinniges) den ganzen Tag lang schreiben!
Man soll nie alles wortwörtlich glauben, was in der Presse steht, vor allem dann nicht, wenn es - wie hier - NICHT in der Fachpresse steht (!),
- ein blosser Wochenend-Betrieb im Sommer angesichts der hohen Infrastruktur-Kosten der MzB-Bergstrecke absolut unsinnig und unwirtschaftlich wäre und damit mittelfristi das Ende der Bergstrecke bedeuten würde (was politisch offensichtlich NICHT gewollt und m.E. auch nicht durchsetzbar ist!),
- dass "touristisch ausgerichteter Verkehr" durchaus auch TÄGLICHER und GANZJÄHRIGER Verkehr bedeuten kann, etwa im heutigen Rahmen (Ötscherbär u.ä.),
- dass auch "grosse" Schweizer Schmalspurbahnen, die mit der MzB zu vergleichen sind (RhB, ZB, MOB; neuerdings auch in Frankreich, CP, Cerdagne, Korsika) ihren Verkehr teilweise stark oder ganz touristisch ausgerichtet haben, und dennoch täglich als öffentliches Verkehrsmittel fahren (!),
- dass auch in der Schweiz bei täglichem und ganzjährigem Betrieb der genannten "öffentlich-touristischen" Bahnen mit täglichem Verkehr die Züge weissgott nicht immer voll sind. Es gibt Spitzenzeiten und -tage, aber auch Zwischensaisonzeiten mit sehr schwachem Verkehr. Dennoch fährt die Bahn täglich, in schwachen Zeiten vielleicht mit kürzeren Zügen und etwas dünnerem Fahrplan...
- dass ich demzufolge diesem Pressebericht nicht allzu grosse Bedeutung beimesse und NICHT bereit bin, für die MzB-Bergstrecke im allgemeinen täglichen öffentlichen Verkehr allein aufgrund ihgendeines Journalisten und seinen "schlauen" Schlussfolgerungen gleich das Totenglöcklein zu läuten,
- dass Heuras/Pröll & Co. erst in den letzten Tagen verkündet haben, es würden "neue Triebwagen angeschafft, und zwar solche, an die man an Spitzentagen auch Wagen anhängen" könne... ja bitte?! Wofür denn sonst, als für den durchgehenden Verkehr bis Mariazell, braucht man solche (leistungsstarken) Triebwagen?!
- dass dieselben NÖ-"Machthaber" öffentlich gesagt haben, die MzB bleibe im "Vollbetrieb" erhalten!
Fazit:
Es ist für die MzB-Bergstrecke noch lange nicht aller Tage Abend, ausserdem stehen auch die Bgm. an der Bergstrecke m.W. voll zur Bahn, und die Bahn hat auch im Winter teilweise starke Frequenzen!
Sollte es tatsächlich so geplant sein, wie der Presse-Artikel vermutet, dürfte es einen Aufstand geben, wogegen derjenige im Ybbstal geradezu klein ist...!
Jetzt wartet mal den Fahrplan 2011 ab und darauf, welches Konzept die neuen NöLB haben und welches Betriebskonzept insbesondere für die MzB vorgesehen ist. Im Moment ist wohl noch (zu) vieles im Fluss, als dass man bereits definitive Schlüsse ziehen könnte...
Für die MzB bin ich daher nach wie vor nicht allzu pessimistisch. Aus den genannten Gründen glaube ich noch immer an einen Vollbetrieb auf der GESAMTEN MzB; etwas anderes wäre wirtschaftlich nicht vertretbar und somit der Tod der Bergstrecke, und dies wiederum kann sich selbst die NÖVP nicht leisten, nachdem man sich damit brüstet, man habe die MzB von den ÖBB übernommen, um einen langsamen Tod zu verhindern und man mache es "besser" als die ÖBB!
Demzufolge darf auch der Fahrplan auf der Gesamtstrecke künftig nicht schlechter sein als heute, gemäss eigenen Vorgaben eher besser....!
Zu guter Letzt:
Mit Touristikbetrieb "im Erlauftal" meine Heuras mit Sicherheit die YTB-Bergstrecke Lunz-Kienberg mit eventueller längerfristiger Verlängerung nach Göstling auf der einen, und nach Scheibbs auf der anderen Seite (wohl nach Einstellung des Normalspurbetriebs Scheibbs-Kienberg...).
Mit besten Grüssen
Bahnjurist
Auch kleine Regionalbahnen, ob Normal- oder Schmalspur, haben eine Zukunft, wenn sie rationell, effizient und kundengerecht betrieben werden. Alles hängt vom politischen Willen ab!
-
- Beiträge: 1089
- Registriert: 20. Oktober 2007, 12:54
- Wohnort: dort, wo der Bartl den Most holt
Im Großen und Ganzen teile ich deine Einschätzung (Hoffnung?) betreffend die MzB. Ein paar "zwangspessimistische" Einlassungen erlaube ich mir dennoch:
Vorstellbar ist z. B. auch das folgende politische Kalkül (wobei ich nicht glaube, dass das Land NÖ in den Fragen der "neuen Landesbahnen" zurzeit schon den "ganz großen Strategieplan" in der Schreibtischlade liegen hat; in St. Pölten hat man im Moment wohl andere, größere Sorgen > Hypo NÖ, radikale Sparbegehrlichkeiten des Bundes etc.): Die Idee, die MzB-Bergstrecke nur noch als (Sommer-/Wochendend-)Touristenbahn zu betreiben könnte ein Versuchsballon sein: abzutesten, ob's da einen großen (medialen) Aufschrei gibt. Falls nicht, wird das durchgezogen – um ein paar Jahre später die Bevölkerung anzuflehen: "Bitte, bitte, lasst uns die Bahn zudrehen! Für ein paar Dutzend Touristenzüge jährlich müssen wir Millionen von euren Steuer-Euros verheizen. Wollt ihr das wirklich? Wir jedenfalls wollen nicht mutwillig euer Steuergeld verprassen ..."
Deinen Vorbehalten betreffend die seriöse journalistische Recherche und die inhaltlich korrekte Wiedergabe von Aussagen möchte ich im Übrigen voll und ganz zustimmen (von einem Mangel an Verständnis für komplexere Bahn-Zusammenhänge erst ganz zu schweigen).
Gruß, k.
Als "gelernter" Österreicher gebe ich zu bedenken, das dem, was hiesige Politker "verkünden", "öffentlich sagen" oder meinetwegen notariell beglaubigt oder an Eides statt niederlegen, in etwa so viel Glauben zu schenken ist wie dem Tageshoroskop einer mittelprächtigen Boulevardzeitung.bahnjurist hat geschrieben:- dass Heuras/Pröll & Co. erst in den letzten Tagen verkündet haben, es würden "neue Triebwagen angeschafft (...)
- dass dieselben NÖ-"Machthaber" öffentlich gesagt haben, die MzB bleibe im "Vollbetrieb" erhalten!
Vorstellbar ist z. B. auch das folgende politische Kalkül (wobei ich nicht glaube, dass das Land NÖ in den Fragen der "neuen Landesbahnen" zurzeit schon den "ganz großen Strategieplan" in der Schreibtischlade liegen hat; in St. Pölten hat man im Moment wohl andere, größere Sorgen > Hypo NÖ, radikale Sparbegehrlichkeiten des Bundes etc.): Die Idee, die MzB-Bergstrecke nur noch als (Sommer-/Wochendend-)Touristenbahn zu betreiben könnte ein Versuchsballon sein: abzutesten, ob's da einen großen (medialen) Aufschrei gibt. Falls nicht, wird das durchgezogen – um ein paar Jahre später die Bevölkerung anzuflehen: "Bitte, bitte, lasst uns die Bahn zudrehen! Für ein paar Dutzend Touristenzüge jährlich müssen wir Millionen von euren Steuer-Euros verheizen. Wollt ihr das wirklich? Wir jedenfalls wollen nicht mutwillig euer Steuergeld verprassen ..."
Deinen Vorbehalten betreffend die seriöse journalistische Recherche und die inhaltlich korrekte Wiedergabe von Aussagen möchte ich im Übrigen voll und ganz zustimmen (von einem Mangel an Verständnis für komplexere Bahn-Zusammenhänge erst ganz zu schweigen).
In einem so tiefkatholischen Land wie NÖ mögen vielleicht hie und da noch Zeichen und Wunder geschehen (Mich persönlich wundert dort gar nix mehr ); aber um die 11 km Normalsspur zw. Scheibbs u. Kienberg (z. T. Betonschwellen) auf 760 mm umzuspuren und eine gesetzeskonforme technische Lösung für die zahlreichen EKs zu finanzieren, müsste schon der Herrgott selbst von seinem Kreuz ins Mostviertel herabsteigen (und falls der gute Mann einen Funken an Geschmack und Selbstachtung hat, tut er sich das nicht an).Zu guter Letzt:
Mit Touristikbetrieb "im Erlauftal" meine Heuras mit Sicherheit die YTB-Bergstrecke Lunz-Kienberg mit eventueller längerfristiger Verlängerung nach Göstling auf der einen, und nach Scheibbs auf der anderen Seite (wohl nach Einstellung des Normalspurbetriebs Scheibbs-Kienberg...).
Gruß, k.
"Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." (Albert Einstein)
-
- Ausgemustert
- Beiträge: 810
- Registriert: 20. April 2009, 13:00
- Wohnort: Zürich (CH)
Lieber Klaus
Danke für Deine wie immer wunderbar sarkastischen Worte... Wenn das Thema nicht eher bedenklich und traurig wäre, könntest einen wirklich zum Schmunzeln bringen
Aber mir scheint, dass man als "gelernter" Österreicher, umgeben von stets wortbrüchigen und offenkundig selbstherrlichen und -verliebten Politikern, geradezu zu solchem Sarkasmus greifen muss, um das ganze wirklich unglaubliche Trauerspiel um die Regionalbahnen einigermassen auszuhalten...
Öffentlich etwas anzukündigen und dann das Gegenteil zu tun, würde bei uns (obwohl auch bei uns nicht alles Gold ist, was glänzt) jedenfalls kein Politiker überleben. Das würde sofort zu einem Aufschrei der Bevölkerung, der Medien und schliesslich zu Referendumsdrohungen etc. etc. führen!
Insoweit lobe ich mir unsere direkte Demokratie, sie zwingt die Politik immerhin zu etwas mehr Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit gegenüber der Bevölkerung!
Ich kann nur noch den Kopf schütteln
Als "gelernter" Schweizer kann ich nur sagen:
Eine Bahn wie die MzB wäre bei uns selbst bei konservativ-populistischen Parteien wie der SVP überwiegend unbestritten, bei den übrigen ohnehin. Und da die SVP in unserem System nirgends allein regieren kann (wie die ÖVP in NÖ), wäre die MzB (und wohl auch die YTB) gesichert. Aber die Schweiz ist natürlich auch nicht so schwarz-katholisch wie NÖ, zu grossen Teilen vielmehr puritanisch-protestantisch!
Im Gegenteil, man würde bei uns die MzB für insgesamt weit über 100 Millionen (inkl. Rollmaterial) schrittweise sanieren und leistungsfähiger machen (davon ca. 60% vom Bund, Infrastruktur sogar zu ca. 80%). Ausserdem würde man sie mit grossem Elan als "Kultbahn" und als "Kleinod" der österr. Bahnen vermarkten und das touristische (aber auch das reguläre) Potenzial viel besser nutzen.
Stichworte: "Der Weg ist das Ziel" oder "Kommt her und geniesst die wunderschöne Landschaft vom Zug aus, von der Strasse her geht das nicht" oder "Mariazell-Panoramic-Express - der langsamste, aber schönste Schnellzug Österreichs" usw. usw.
Fazit: Mit geschickten Fahrplänen, Werbung und Einbindung in regionale Tourismuskonzepte liesse sich aus der MzB vieles herausholen und man könnte sie wesentlich wirtschaftlicher betreiben, trotz - oder gerade - wegen eines wesentlich dichteren Fahrplans!
Abbau führt nur zu geringerer Wirtschaftlichkeit etc. , und dann gibts den berühmten Teufelskreis bis zur Einstellung...
UBA
Danke für Deine wie immer wunderbar sarkastischen Worte... Wenn das Thema nicht eher bedenklich und traurig wäre, könntest einen wirklich zum Schmunzeln bringen
Aber mir scheint, dass man als "gelernter" Österreicher, umgeben von stets wortbrüchigen und offenkundig selbstherrlichen und -verliebten Politikern, geradezu zu solchem Sarkasmus greifen muss, um das ganze wirklich unglaubliche Trauerspiel um die Regionalbahnen einigermassen auszuhalten...
Öffentlich etwas anzukündigen und dann das Gegenteil zu tun, würde bei uns (obwohl auch bei uns nicht alles Gold ist, was glänzt) jedenfalls kein Politiker überleben. Das würde sofort zu einem Aufschrei der Bevölkerung, der Medien und schliesslich zu Referendumsdrohungen etc. etc. führen!
Insoweit lobe ich mir unsere direkte Demokratie, sie zwingt die Politik immerhin zu etwas mehr Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit gegenüber der Bevölkerung!
Ich kann nur noch den Kopf schütteln
Als "gelernter" Schweizer kann ich nur sagen:
Eine Bahn wie die MzB wäre bei uns selbst bei konservativ-populistischen Parteien wie der SVP überwiegend unbestritten, bei den übrigen ohnehin. Und da die SVP in unserem System nirgends allein regieren kann (wie die ÖVP in NÖ), wäre die MzB (und wohl auch die YTB) gesichert. Aber die Schweiz ist natürlich auch nicht so schwarz-katholisch wie NÖ, zu grossen Teilen vielmehr puritanisch-protestantisch!
Im Gegenteil, man würde bei uns die MzB für insgesamt weit über 100 Millionen (inkl. Rollmaterial) schrittweise sanieren und leistungsfähiger machen (davon ca. 60% vom Bund, Infrastruktur sogar zu ca. 80%). Ausserdem würde man sie mit grossem Elan als "Kultbahn" und als "Kleinod" der österr. Bahnen vermarkten und das touristische (aber auch das reguläre) Potenzial viel besser nutzen.
Stichworte: "Der Weg ist das Ziel" oder "Kommt her und geniesst die wunderschöne Landschaft vom Zug aus, von der Strasse her geht das nicht" oder "Mariazell-Panoramic-Express - der langsamste, aber schönste Schnellzug Österreichs" usw. usw.
Fazit: Mit geschickten Fahrplänen, Werbung und Einbindung in regionale Tourismuskonzepte liesse sich aus der MzB vieles herausholen und man könnte sie wesentlich wirtschaftlicher betreiben, trotz - oder gerade - wegen eines wesentlich dichteren Fahrplans!
Abbau führt nur zu geringerer Wirtschaftlichkeit etc. , und dann gibts den berühmten Teufelskreis bis zur Einstellung...
UBA
Auch kleine Regionalbahnen, ob Normal- oder Schmalspur, haben eine Zukunft, wenn sie rationell, effizient und kundengerecht betrieben werden. Alles hängt vom politischen Willen ab!
-
- Beiträge: 911
- Registriert: 1. April 2007, 12:00
Schade, dass immer die falschen Personen die falschen Ämter bekleiden.
Mit unserem Bahnjurist(en) als österreichischen Verkehrminister würde sich einiges ändern
Bezüglich Güterverkehr:
Meiner Meinung wäre Güterverkehr auf der Bergstrecke gewiss Gewinn bringend. Nur ohne einer Anbindung an Gusswerk oder wenigstens bis Rasing ist das Ganze sinnlos. In Mariazell haben wir keine Güter. Entlang der Gusswerker Strecke sind zwei große Sägewerke die genug Fracht hätten, um die MZB auszulasten.
Nur werden nicht die Güter in der Rasing auf einen LKW geladen, dann nach Mariazell gekart und letztendlich in St.Pölten wieder umgeladen. Das ergäbe keinen Sinn.
Ich hoffe auf Güterverkehr auf der Bergstrecke - nur ohne Gusswerk bleibts eine Utopie
Und überhaupt noch mal an Gusswerk mit einer MZB-Anbindung zu denken, lässt mich sowieso als einen Fantast dastehen...
Mit unserem Bahnjurist(en) als österreichischen Verkehrminister würde sich einiges ändern
Bezüglich Güterverkehr:
Meiner Meinung wäre Güterverkehr auf der Bergstrecke gewiss Gewinn bringend. Nur ohne einer Anbindung an Gusswerk oder wenigstens bis Rasing ist das Ganze sinnlos. In Mariazell haben wir keine Güter. Entlang der Gusswerker Strecke sind zwei große Sägewerke die genug Fracht hätten, um die MZB auszulasten.
Nur werden nicht die Güter in der Rasing auf einen LKW geladen, dann nach Mariazell gekart und letztendlich in St.Pölten wieder umgeladen. Das ergäbe keinen Sinn.
Ich hoffe auf Güterverkehr auf der Bergstrecke - nur ohne Gusswerk bleibts eine Utopie
Und überhaupt noch mal an Gusswerk mit einer MZB-Anbindung zu denken, lässt mich sowieso als einen Fantast dastehen...
Zuletzt geändert von St.Sebastianer am 29. März 2010, 20:07, insgesamt 2-mal geändert.
-
- Ausgemustert
- Beiträge: 810
- Registriert: 20. April 2009, 13:00
- Wohnort: Zürich (CH)
Danke für die Blumen, lieber St. Sebastianer
Ich würde mir als österr. Verkehrsminister oder zumindest als nö. Verkehrsreferent jedenfalls gewiss und ehrlich Mühe geben, aus den Regionalbahnen das BESTE herauszuholen und sie nicht verkümmern zu lassen... und vor allem: Ich würde an die Zukunft dieser Bahnen glauben und dafür kämpfen und lobbyieren!
Ja, Güterverkehr würde sicher die Wirtschaftlichkeit der MzB erhöhen, auf der Bergstrecke sehe auch ich vor allem Potenzial im Holztransport.
Aber Du hast (leider) recht: DAs Potenzial könnte man wohl nur mit einer Reaktivierung Richtung Gusswerk nutzen, und ob die Politik (in diesem Fall auch das Land Stmk.) dazu bereit ist, wage ich zu bezweifeln (obschon immer die Verlagerung auf die Schiene beteuert wird...)
Herzlicher Gruss
Bahnjurist
Ich würde mir als österr. Verkehrsminister oder zumindest als nö. Verkehrsreferent jedenfalls gewiss und ehrlich Mühe geben, aus den Regionalbahnen das BESTE herauszuholen und sie nicht verkümmern zu lassen... und vor allem: Ich würde an die Zukunft dieser Bahnen glauben und dafür kämpfen und lobbyieren!
Ja, Güterverkehr würde sicher die Wirtschaftlichkeit der MzB erhöhen, auf der Bergstrecke sehe auch ich vor allem Potenzial im Holztransport.
Aber Du hast (leider) recht: DAs Potenzial könnte man wohl nur mit einer Reaktivierung Richtung Gusswerk nutzen, und ob die Politik (in diesem Fall auch das Land Stmk.) dazu bereit ist, wage ich zu bezweifeln (obschon immer die Verlagerung auf die Schiene beteuert wird...)
Herzlicher Gruss
Bahnjurist
Auch kleine Regionalbahnen, ob Normal- oder Schmalspur, haben eine Zukunft, wenn sie rationell, effizient und kundengerecht betrieben werden. Alles hängt vom politischen Willen ab!
-
- Beiträge: 2675
- Registriert: 14. März 2010, 00:37
Also Mariazell - Gusswerk ist einfach Geschichte, da müsste das Land Steiermark sich schon mit dafür einsetzten, aber da die sowieso nicht so einen Bezug zu der MzB haben, fällt deren Unterstüzung schon mal weg und zweitens würde es dann am Geld scheitern da das Land Steiermark sowieso knapp bei Kasse ist. Weiteres glaube ich sowieso das der Güterverkehr bzw. Holztransport auf Schiene, in der heutigen Zeit einen Neubau der Strecke nicht bezahlt machen würde. Da müsste schon die Nachfrage an dem Holz so groß sein, dass irgend jemand das finanzieren würde und der Transport müsste dann halt auch über die Jahre gut laufen. Aber das ist jetzt sowieso alles nur Weit hergeholt weil die Zeiten sind leider vorbei, es haben sich leider andere Weg gefunden das Holz günstiger und schneller zu transportieren.
Wenn wenigstens noch Gleise liegen würden und die Oberleitungen noch intakt wären könnte man noch eher darüber spekulieren, aber selbst dann müsste man da noch ordentlich Geld reinstecken um die Strecke wieder befahrbar zu machen. Das einzige was am ehesten machbar wäre in Sachen Güterverkehr, die Züge in Mariazell mit Holz zu beladen, aber ich denke das ist wohl auch ziemlich unrentabel wenn nicht wirklich eine größere Nachfrage besteht.
Also wenn nicht wirklich irgendwo eine große Nachfrage an Holzwaren besteht und sich das für die Bahn bezahlt macht, wirds wohl keine wiederaufnahme des Güterverkehrs auf der Bergstrecke geben.
Wenn wenigstens noch Gleise liegen würden und die Oberleitungen noch intakt wären könnte man noch eher darüber spekulieren, aber selbst dann müsste man da noch ordentlich Geld reinstecken um die Strecke wieder befahrbar zu machen. Das einzige was am ehesten machbar wäre in Sachen Güterverkehr, die Züge in Mariazell mit Holz zu beladen, aber ich denke das ist wohl auch ziemlich unrentabel wenn nicht wirklich eine größere Nachfrage besteht.
Also wenn nicht wirklich irgendwo eine große Nachfrage an Holzwaren besteht und sich das für die Bahn bezahlt macht, wirds wohl keine wiederaufnahme des Güterverkehrs auf der Bergstrecke geben.
Über 100 Jahr' voll Freud und Leid
fuhr ich treu an eurer Seit'!
Am Sonntag fahr' ich nun zum letzten Mal
durch das schöne Dirndltal.
Vergelt's Gott und auf Wiedersehen,
Mariazell, du wirst mir fehl'n!
fuhr ich treu an eurer Seit'!
Am Sonntag fahr' ich nun zum letzten Mal
durch das schöne Dirndltal.
Vergelt's Gott und auf Wiedersehen,
Mariazell, du wirst mir fehl'n!
-
- Ausgemustert
- Beiträge: 810
- Registriert: 20. April 2009, 13:00
- Wohnort: Zürich (CH)
-
- Beiträge: 147
- Registriert: 28. April 2009, 19:58
Ich meine sowohl Bahnjurist könnte recht haben als auch Klaus. Ich meine weiters dass es tatsächlich eine Mischung aus beiden Sichtweisen ist, das der Wahrheit nahe kommt, allerdings bin ich auch ein wenig auf der pessemistischeren Seite und dass das auch ein Wenig ein Versuchsballon in Richtung öffentliche Meinung ist.
Und zu St. Sebastianers Gedanken, die Strecke Richtung Gusswerk zu reaktivieren: Da käme man ja der Museumstramway in die Quere und müßte ein Dreischienegeleis Richtung Rasing legen bzw. Zweistrombetrieb installieren
PS St. Sebastianer: Hat sich da im letzten JAhr etwas getan oder verändert bie den geplanten Gleisdreiceck bzw beim Weiterbau der Strassenbahngeleise?
Und zu St. Sebastianers Gedanken, die Strecke Richtung Gusswerk zu reaktivieren: Da käme man ja der Museumstramway in die Quere und müßte ein Dreischienegeleis Richtung Rasing legen bzw. Zweistrombetrieb installieren
PS St. Sebastianer: Hat sich da im letzten JAhr etwas getan oder verändert bie den geplanten Gleisdreiceck bzw beim Weiterbau der Strassenbahngeleise?
Schmalspurbahn - es geht auch um die Emotion und die Ästhetik
-
- Beiträge: 911
- Registriert: 1. April 2007, 12:00
-
- Beiträge: 66
- Registriert: 12. März 2009, 05:03
- Wohnort: Loosdorf
Hallo,
werde auch mal meinen Senf dazu geben.
Da ich persönlich zum fantasieren neige, werde ich mal meine Verrücktheiten kund tun. Ich würde die Ybbstalbahn natürlich erhalten. Würde die Strecke sogar bis Gaming wieder in Betrieb nehmen. Von Gaming aus würde ich bis Wieselburg auf einem Dreischienengleis fahren. Damit der Holzverkehr mit der Normalspur leichter funktioniert würde ich ein Dreischienengleis hier befürworten. Dann würde ich von Wieselburg die Linie nach Obergrafendorf reaktivieren um mit einem neuen YtB+MzB-Panoramicexpress fahren. Neues Rollmaterial und Nostalgiezüge fahren lassen. Ausserdem käme dann die Yv erstmals direkt nach Mariazell, ebenso die Mh.6. Natürlich würde ich auch gewisse Linien von der Geschwindigkeit verbesser. 80 km/h ist sicher ein guter und annehmbarer Wert. Wie ich mir das so vorstelle mit den Fahrzeugen bin ich ja hier schon los geworden:
http://www.schmalspur-modell.at/viewtopic.php?t=4175
Grüsse aus Loosdorf,
Thomas
werde auch mal meinen Senf dazu geben.
Da ich persönlich zum fantasieren neige, werde ich mal meine Verrücktheiten kund tun. Ich würde die Ybbstalbahn natürlich erhalten. Würde die Strecke sogar bis Gaming wieder in Betrieb nehmen. Von Gaming aus würde ich bis Wieselburg auf einem Dreischienengleis fahren. Damit der Holzverkehr mit der Normalspur leichter funktioniert würde ich ein Dreischienengleis hier befürworten. Dann würde ich von Wieselburg die Linie nach Obergrafendorf reaktivieren um mit einem neuen YtB+MzB-Panoramicexpress fahren. Neues Rollmaterial und Nostalgiezüge fahren lassen. Ausserdem käme dann die Yv erstmals direkt nach Mariazell, ebenso die Mh.6. Natürlich würde ich auch gewisse Linien von der Geschwindigkeit verbesser. 80 km/h ist sicher ein guter und annehmbarer Wert. Wie ich mir das so vorstelle mit den Fahrzeugen bin ich ja hier schon los geworden:
http://www.schmalspur-modell.at/viewtopic.php?t=4175
Grüsse aus Loosdorf,
Thomas
-
- Beiträge: 148
- Registriert: 23. Oktober 2009, 22:41
-
- Ausgemustert
- Beiträge: 810
- Registriert: 20. April 2009, 13:00
- Wohnort: Zürich (CH)
Soll wohl heissen: Damit der Holzverkehr auf dem Abschnitt Kienberg/Gaming-Wieselburg der Einfachheit halber normalspurig und der Personenverkehr schmalspurig geführt werden kann...
Das alles wäre ein wunderschönes Konzept, nur bei der österr., insbesndere niederösterr. Politik wohl (leider) nicht ganz realistisch...
Bahnjurist
Das alles wäre ein wunderschönes Konzept, nur bei der österr., insbesndere niederösterr. Politik wohl (leider) nicht ganz realistisch...
Bahnjurist
Auch kleine Regionalbahnen, ob Normal- oder Schmalspur, haben eine Zukunft, wenn sie rationell, effizient und kundengerecht betrieben werden. Alles hängt vom politischen Willen ab!
-
- Beiträge: 2160
- Registriert: 17. Januar 2004, 13:08
- Wohnort: Ober-Grafendorf an der Mariazellerbahn
- Kontaktdaten:
Einer der Hauptgründe warum vorne immer eine schwere Lok sein sollte ist dieser:
http://www.youtube.com/watch?v=qUNZO1Xti1E
Bei einem "leichten" Triebwagen sieht das immer gleich anders aus!
lg
oliver
http://www.youtube.com/watch?v=qUNZO1Xti1E
Bei einem "leichten" Triebwagen sieht das immer gleich anders aus!
lg
oliver