Schmalspur-Modell-Forum

gigi titz hat geschrieben:Na, das hab ich mir schon gedacht:

Ein Hitzeelementschaden führt zu Leistungsverlust.

Ich hab's mir auch schon gedacht – und schon seit längerem befürchtet! Kein Wunder, wenn die im Waldviertel mit neumodischem, unerprobtem Zeug wie diesen geheimnisvollen Hitzeelementen (Reaktorbrennstäbe?) ihre Dampfer bestücken! Vielleicht war's aber letztlich doch nur ein bei Heißdampfloks übliches, also herkömmliches (altersschwaches?) Überhitzerelement, das undicht wurde ...

"Schäden am Überhitzer: Das Vakuum der Rauchkammer kann bei stark undichtem Überhitzer (...) sogar völlig aufgehoben werden. Bei Minderung oder Aufhebung des Vakuums wird der Druckunterschied zwischen Rauchkammer, Feuerbüchse und Aschkasten verringert oder aufgehoben, die Feueranfachung hört auf, und es tritt Dampfmangel ein." > "Leistungsverlust" (s. auch hier: http://www.resy.waldsoft.at/page_pool/2 ... 223255.htm)

Mögliche Ursachen:
* ausgeblasene Dichtungen zw. Überhitzereinheiten u. Dampfsammelkasten
* Anschlussflansch des Dampfsammelkastens undicht oder gerissen
* starker Kesselstein- und Flugascheansatz an den Umkehr-Enden der Überhitzerelemente > führt zu starkem Abbrand/Verzunderung/Abzehrung/Ausglühen > Reißen der Überhitzerelemente (besonders an den stark durch Druck und Hitze stark beanspruchten Umkehr-Enden) ...

(Quelle: Max Wilke, "Schäden und Störungen beim Betrieb der Dampflok", 1959; z. B. bei Amazon. Für jeden an der Dampfloktechnik Interessierten lesenswert!)

Gruß, k.

gelöscht

gelöscht

gelöscht

gelöscht

gelöscht

gelöscht

Sorry, aber der Jubelschrei ist mir, bei dem was in 3 Wochen alles eingestellt wird, leider im Hals stecken geblieben.

Hier der Link und der Originalwortlaut des Artikels in der NÖN:

http://www.noen.at/lokales/noe-uebersic ... 2511,14551

100.000 Fahrgäste pro Jahr?

AMBITIONIERT / NÖVOG investiert 12 Mio. Euro in Waldviertler Schmalspurbahnen. Ziel bis 2024: 100.000 Fahrgäste jährlich.

VON STEFAN HAWLICEK

GMÜND / Die Zukunft der Waldviertler Schmalspurbahnen hat begonnen. Nur wenige Tage vor der für den 12. Dezember 2010 geplanten Übernahme der beiden von Gmünd ausgehenden Nebenbahnen präsentierte die Niederösterreichische Verkehrsorganisationsgesellschaft (NÖVOG) erstmals Fakten für den Weiterbetrieb.

„Unser Ziel ist es, die Fahrgastzahlen bis 2024 zu vervierfachen. Für die dazu notwendigen, begleitenden Maßnahmen haben wir ein Investitionsvolumen von 12 Millionen Euro bereitgestellt“, erklärt NÖVOG-Geschäftsführer Gerhard Stindl. Mit dieser Ankündigung setzt der neue Betreiber noch vor Beginn der operativen Tätigkeiten ein unübersehbares Zeichen: Die bereits seit dem Jahr 2001 auf Initiative der NÖVOG geführten Tourismuszüge im Waldviertel sollen nicht nur einfach weiterverkehren, sondern deutlich attraktiviert werden. An oberster Stelle der für die kommenden Jahre geplanten Bauvorhaben steht die Erhaltung der Gleise. Vor allem auf der vom Waldviertler Schmalspurbahnverein (WSV) gepachteten Flügelstrecke von Alt-Nagelberg nach Heidenreichstein sind umfangreiche Gleisbauarbeiten unabdingbar. Gänzlich umgestalten will die NÖVOG den Gmünder Schmalspurbahnhof. Für den Betrieb sollen neue Werkstättenanlagen und eine Halle für die gesicherte Hinterstellung des Fuhrparks entstehen. Schon für das kommende Jahr sind kleinere Bauarbeiten im Bahnsteigbereich geplant. „Wir brauchen ein Tor zu den Waldviertler Schmalspurbahnen, das unsere Besucher entsprechend stilvoll empfängt“, meint Stindl.

Neues Design für Loks und Waggons

Ihr bisher gewohntes Erscheinungsbild werden auch die Lokomotiven und Waggons verlieren. Ähnlich dem Ötscher Bären auf der Mariazellerbahn oder dem Salamander bei der Zahnradbahn auf den Schneeberg werden auch die Waldviertler Schmalspurbahnen ihr eigenes Erscheinungsbild bekommen. Auch wenn sich in der kommenden Saison noch nicht viel ändern wird, steuern die Erlebniszüge im Waldviertel auf arbeitsreiche Zeiten zu. 2011 sind wie bisher drei Betriebstage (Mittwoch, Samstag, Sonntag) während der Hauptsaison vorgesehen. „Nachdem wir die angepeilte Fahrgastzahl nur mit deutlich mehr Betriebstagen erreichen können, gibt es natürlich auch hier konkrete Überlegungen“, sagt Gerhard Stindl.

Bei den für die Waldviertler Schmalspurbahnen verantwortlichen Mitarbeitern kann der NÖVOG-Boss von Anfang an auf bekannte Namen setzen. Manfred Böhm, langjähriger ÖBB-Streckenbetreuer, wird weiterhin vom Bahnhof Gmünd aus die Geschicke lenken. Als Konsulenten, der sich um die Interessen und Wünsche der Region annehmen wird, konnte Stindl Otfried Knoll gewinnen. Dem anerkannten Eisenbahnfachmann ist es zu verdanken, dass die Waldviertler Schmalspurbahnen nach dem Ende des Planbetriebes im Jahr 2001 ein fulminantes Comeback als Tourismusziel feiern konnten.

Lg Michael

NÖN hat geschrieben:Gänzlich umgestalten will die NÖVOG den Gmünder Schmalspurbahnhof. Für den Betrieb sollen neue Werkstättenanlagen und eine Halle für die gesicherte Hinterstellung des Fuhrparks entstehen.

Vergleiche dazu auch hier (neue MzB-Betriebswerkstätten in Kirchberg u. Laube)!

Gruß, k.

gelöscht

...

399.01 steht defekt in Langschlag...

...

Servus,

danke für die Bilder!
19397: Weitra 18.26/28

LG.Martin

PS: Bei der zweiten Fahrt sollten 3 Bi mehr dran sein.

Tolle Bilder! Vielen Dank

Hallo!

Meiner Meinung nach schaut die 2095.12 mit dem Pflatsch weitgehend besser aus als mit dem Flügelrad. Arg wirds erst wenn die Schlauköpfe von der Növog ihre Hoheitsabzeichen anbringen und wie weiter oben beschrieben den Fuhrpark neu designen. Wenns am charakteristische Salamander am Schneeberg ist, was wird erst im Waldviertel bei Erdäpfel und Granit passieren? Graumelierte Fahrzeuge mit dreckiggelben unförmigen Flecken drauf?

lg

gelöscht