der Thementitel ist natuerlich mit leichtem Augenzwinkern gemeint, aber in der Tat ist mein Problem wohl etwas ungewoehnlich:
Aufgrund der aktuellen Platzverhaeltnisse steht mir eine potentielle Bahnhofslange von ca. 2,20 m, von der ersten Weiche bis zur letzten, zur Verfuegung. Ich ueberlege schon seit einer Weile, was denn wohl eine vernuenftige Bahnsteiglaenge in einem End- bzw. groesserem Durchgangsbf waere. Mit anderen Worten, wie viele Wagen sollen vernuenftigerweise vom laengsten Bahnsteig des Bf aus mit einem Mal bestiegen werden koennen?
Aufgrund meiner gewaehlten Epoche orientiere ich mich an klassischen 2-Achsern (zB. http://www.liliput.de/en/products/lilip ... iii-v.html), und denke mir, zehn bis 12 Wagerl plus Zuglok (Mh?) waeren nett. Da kaeme ich auf eine Zuglaenge von ca. 1,30 m in H0e, also ca. 112 m in 1 : 1.
Allerdings ist mir von einem Besuch im Steyrtal deutlich in Erinnerung, dass man bei solchen Zuglaengen letztlich „vom Gruenen aus“ einsteigt, weil der Schuettbahnsteig laengst nicht lang genug ist. Auch die Weichen bleiben da in Gruenburg nicht grenzzeichenfrei.
Andererseits waere platzmaessig locker fuer das laengste Gleis eine Laenge von 1,50 m im Modell drin. Aber was bringt das, wenn doch die Durchschnittsgarnitur auf meiner Anlage bei weitem nicht 15 2-Achser messen wird? Da habe ich dann eher Angst, dass sich die Modelle im Bahnhof „verlieren“ und dass es mich spaeter reut, so megaloman geplant zu haben. Kuerzerer Bf = mehr Strecke…
Ich habe leider auch keine bereits bestehende Anlage, an der ich Mass nehmen koennte, noch habe ich noch nicht mal 15 Wagerl, um mal zur Probe aufzustellen.
Zugegebenermassen ein Industrienationenproblem, aber hey, es ist ein Modellbahnforum…
Vielen Dank im Voraus fuer eure Tipps,
Patrick
P.S. Nur so zur Orientierung: der gedachte Bf koennte z.B. wie Altnagelberg aussehen, also ein viergleisiger Trennungsbf.
