Schmalspur-Modell-Forum

Auf meiner Anlage soll zum Wenden der Mh.6 eine kleine Holzdrehscheibe eingebaut werden. Das passende Plätzchen ist gefunden und heute hat der Bau der Drehscheibe begonnen.

Als Antrieb verwendete ich den Motorantrieb der Lade eines alten DVD-ROM-Laufwerks. Der Motor wird mit Gleichstrom angetrieben, +/- ergeben somit die Drehrichtung der Drehscheibe. Zusätzlich habe ich mit einem Widerstand den Strom begrenzt und aus altem Lego Technik ein Reduktionsgetriebe gebastelt. Jetzt dreht die Drehscheibe schön langsam.

Die Drehscheibe selbst besteht aus zwei verklebten DVDs, darauf Balsaholz, das schon eine Beizung erhalten hat.

Eh, tolle Idee, wirklich!
Gruß Rainer
PS ich habe vor einiger Zeit günstig eine Peco Drehschebe erwerben können, allein beim selbst zu "erfindenen" Antrieb bin ich noch am Nachdenken. Ich brauche für den Borgward ein etwas längeres Teil. Auf die Peco passt er gerade noch drauf, auf `ne CD leider nicht...

Die Mh.6 passt streng genommen auch nicht ganz drauf und ragt etwas über die Scheibe drüber. Die Drehscheibe hat einen Durchmesser von 12 cm. Evtl. mache ich noch eine dünne Deckbeplankung aus Furnierholz, die kann dann bis zu 1 cm überstehen, sodass ich auf bis zu 14 cm Durchmesser käme.

Mal sehen, wird jedoch auf der Anlage dann möglicherweise schon zu knapp und sieht dann nicht mehr so gut aus.

Eine größere Scheibe wäre sicher keine Hexerei. Du kannst z.b. eine alte Schallplatte auf die CD aufkleben oder einen Karton ausschneiden.

Ich habe die CD übrigens im Originalmotorantrieb positioniert belassen, da dieser sehr genau und kugelgelagert ist. Den Motorantrieb hab ich auf meine Legokonstruktion mit Heißkleber befestigt. Da ruckelt nix, alles sitzt perfekt und die Scheibe lässt sich gut drehen.

Die Schienenkontakte sind noch eine Herausforderung. Ich möchte das mit Metallstiften und zwei Kupferblechen lösen, die jeweils unten einrasten. So soll dann das Gleis auf der Scheibe den richtigen Kontakt erhalten.

Hallo!

Ich hab die Peco-Drehscheibe "einfach" auf einen Getriebemotor von Conrad gesteckt...
Mühsam dran war (ist mitunter noch immer) die optimale Positionierung bzw Fixierung auf der doch eher weichen peco-Grube...

Hallo,

nach dem Kauf der Os.Kar Triebwagen habe ich auch über den Bau einer Drehscheibe nachgedacht. Die Idee mit den CD`s gefält mir.
@rwer: Diese Drehscheibe für den Borgward ist leider ziemlich teuer:
http://www.stadtimmodell.de/shop.html?p ... gory_id=64

Der Plan für meine Drehscheibensteuerung. Ob's funktioniert, werde ich ja bald sehen ...

Hallo!

Ich habe einfach zwei Halbschalen mit zugehörigen Schleifkontakten an der Achse installiert zwecks automatischer Umpolung...

Ein weiterer Nachmittag/Abend zog ins Land und die Drehscheibe wurde in die Anlage eingebaut.

Hallo,
eine saubere handwerkliche Arbeit! Danke für`s Zeigen.
Auch ich bin vor ein paar Jahren mal dahintergekommen, daß der CD-Antrieb eine recht präzise Lagerung (Königswelle) für eine Drehscheibe abgeben kann. Wenn Du erlaubst, 3 Bilder von meiner Bauweise. Ich denke, der Aufbau und die Technik erklären sich von selbst:




Der externe Antrieb an der Unterseite der Drehscheibe ist für einen schwer arbeitenden Bediensteten der kleinen Lokwerkstatt gedacht. Er ist auf dem nächsten Foto zu sehen:



Gruß

Peter

Hallo Peter,
ehrlich gesagt habe ich mir deine Fotos schon vorher in der Googlebildersuche angesehen, auch in USA gibt es eine Seite zur CD-Drehscheibe. Der Kollege dort verwendet aber keinen elektrischen Antrieb, sondern ein Jewelcase als Lagerung. Das war mir zuwenig drehfreudig. In Deutschland hat ein Modellbahner einen Laptopantrieb als Lagerung für die CD verwendet, das ging schon eher in die Richtung, die mir vorschwebte. Aber deine Lösung mit dem Königsantrieb ist die Königslösung. Daher wollte ich das auch so angehen. Ich habe vorhandene Teile verwendet, daher Baukosten 0 Eur, nur viel Zeit ... bisher 3 Nachmittage.

Aktuelle Fotos:







Erstmals habe ich echten Rost eingesetzt:



verwendetes Produkt: Sophisticated Finishes

http://www.modernoptions.com/SFpages/Bot_Sets_Kits.html

Kleine Hinweise zum Aufbau,
1) Es gibt immer 2 "Hebel" -. einer radial, der ist zum Angreifen der Lokmannschaft zum Drehen, und einer parallel zum Gleis für die Betaetigung der Verriegelung.
2) Die Schienenoberkante sollte immer so in der Ebene des Bohlenbelages liegen.
3) der Bohlenbelag (Bretteraufteilung) richtet sich nach dem Fachwerk darunter, also ist
ziemlich regelmaessi8g.
mfg
Josef,Wien14

Nun ist auch das Umfeld gestaltet.

@ Gneixendorfer,

voll beeindruckend - absolute super Bepflanzung !!!

Kannst Du mir bitte sagen, was das für gelbe Blumen und rotbraune Büsche auf dem oberen Foto sind und wo man die beziehen kann ? Oder sind die Eigenbau ?

LG + HP1
Ingo

Die gelben Blumen sind Goldrute Sommer von Silflor/Mininatur, siehe hier: http://www.mininatur.de/products_produc ... e=&finish=

Die hellbraunen stängelartigen Unkrautgewächse sind Schachtelhalme Herbst, ebenfalls Mininatur.

Die dunkelbraunen Gewächse sind selbstgesammelte Gräser vom Wegesrand, in Glycerin einige Wochen eingelegt, getrocknet, geairbrusht

Liebe Grüße
Martin

Hallo,

bleibt die 1099.006 so?

Lg
Alex

Diese 1099.06 war bislang der einzige Versuch einer weißen Lackierungsvariante einer Papst Benedikt 1099 anlässlich des Papstbesuchs in Mariazell und ist schon ein paar Jährchen alt. Lokkasten reinweiß, Dach Himmelblau und die Regenrinne in Gold. Sie trägt das Wappen von Benedikt XVI. Dazu passend habe ich zwei Benedikt-Wagen, die in Kleinserie produziert wurden.

Liebe Grüße
Martin

vielen dank für info