Kleine Verbesserungen Jblm/s
Moderator: Stephan Rewitzer
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Kleine Verbesserungen Jblm/s
Konnte in den letzten Wochen die schon seit längerem liegenden Jblm/s Modelle von Liliput fertigstellen.
Wie schon mehrfach hier im Forum erwähnt, stört der „Neubauzustand“ bei diesen Wagen sehr stark. Gegen Ende der Einsatzdauer waren die Gebrauchspuren bereits deutlich zu sehen, weiters sollten die Wagen typische Beladungen bekommen.
Folgende Änderungen wurden vorgenommen:
- Entfernen der rechtsseitigen Winden und Montage der Laschen aus 1,5x 0,8 mm Ps- U Profilen. (Die abgeschnittenen Seilwinden lassen sich sehr gut für die Verfeinerung von anderen Modellen verwenden)
- Dach des Bremserhauses Silber streichen. Die Farbe wurde nur aufgetupft, damit entsteht der fleckige Eindruck von verzinktem Blech.
- Schräg abschleifen der Ränder der Anschrifttafeln, damit die „Gussplatten“ nicht so wuchtig wirken.
- Abschleifen und grau färben der Ladefläche.
- Montage der Rungenketten und Nachbildung der Hebelverschlüsse, diese sind wie beim Vorbild funktionsfähig.
- Rundholzbeladung mit Seilverzurrung aus 0,15 mm Litzendraht.
- Kräftiges Altern des restlichen Fahrzeugs.
Gesamtansicht der beiden Wagen
http://imgur.com/ysWaFYp
Rückseite
http://imgur.com/IKV1tZG
Detail Hebelverschluss
http://imgur.com/SCbKWiy
Zur besseren Sichbarkeit sind die Ms Teile noch nicht lackiert
http://imgur.com/MQ1dWaQ
Montage der Seile
http://imgur.com/jh0vTYb
Rundholz entrindet
http://imgur.com/Aw8ifQE
Hoffe die Wagen gefallen.
Wie schon mehrfach hier im Forum erwähnt, stört der „Neubauzustand“ bei diesen Wagen sehr stark. Gegen Ende der Einsatzdauer waren die Gebrauchspuren bereits deutlich zu sehen, weiters sollten die Wagen typische Beladungen bekommen.
Folgende Änderungen wurden vorgenommen:
- Entfernen der rechtsseitigen Winden und Montage der Laschen aus 1,5x 0,8 mm Ps- U Profilen. (Die abgeschnittenen Seilwinden lassen sich sehr gut für die Verfeinerung von anderen Modellen verwenden)
- Dach des Bremserhauses Silber streichen. Die Farbe wurde nur aufgetupft, damit entsteht der fleckige Eindruck von verzinktem Blech.
- Schräg abschleifen der Ränder der Anschrifttafeln, damit die „Gussplatten“ nicht so wuchtig wirken.
- Abschleifen und grau färben der Ladefläche.
- Montage der Rungenketten und Nachbildung der Hebelverschlüsse, diese sind wie beim Vorbild funktionsfähig.
- Rundholzbeladung mit Seilverzurrung aus 0,15 mm Litzendraht.
- Kräftiges Altern des restlichen Fahrzeugs.
Gesamtansicht der beiden Wagen
http://imgur.com/ysWaFYp
Rückseite
http://imgur.com/IKV1tZG
Detail Hebelverschluss
http://imgur.com/SCbKWiy
Zur besseren Sichbarkeit sind die Ms Teile noch nicht lackiert
http://imgur.com/MQ1dWaQ
Montage der Seile
http://imgur.com/jh0vTYb
Rundholz entrindet
http://imgur.com/Aw8ifQE
Hoffe die Wagen gefallen.
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Hallo,
das Ergebnis sieht meiner Meinung nach sehr realistisch aus, Gratulation!
Kannst bei meinen Wagen gleich weitermachen.
Nette Grüße,
Ingo.
das Ergebnis sieht meiner Meinung nach sehr realistisch aus, Gratulation!
Kannst bei meinen Wagen gleich weitermachen.
Nette Grüße,
Ingo.
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Servus!
des Thema bin ich letzte Woche auch angegangen und hab zu Holzbraun von Revell gegriffen :)
Groß: http://rewitzer.bahnen.at/media/images/ ... AG4495.jpg
Deine Bilder spornen da noch zu etlichen anderen Veränderungen an ... schaut sehr schön aus!
lg
des Thema bin ich letzte Woche auch angegangen und hab zu Holzbraun von Revell gegriffen :)
Groß: http://rewitzer.bahnen.at/media/images/ ... AG4495.jpg
Deine Bilder spornen da noch zu etlichen anderen Veränderungen an ... schaut sehr schön aus!
lg
Mfg euer Administrator, Stephan Rewitzer.
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Nachtrag
Ein kleiner Unterschied zwischen den beiden erhalten gebliebenen Jblm/s 34 681 und 34 683 ist mir erst viel später aufgefallen.
Während beim 34 681 die seitlichen Profile eben mit der Oberkante der Stirnwand sind, ragen diese beim 34 683 ca. 130 mm darüber hinaus. Siehe Markierungen.
34 683 in Aschach
, , ,
http://i.imgur.com/V0wXy49.jpg, http://i.imgur.com/PGEANNH.jpg, http://i.imgur.com/fyn4Qfw.jpg, http://i.imgur.com/lEJsECx.jpg
34 681 in Pfaffenschlag
,
http://i.imgur.com/oFQ6UZa.jpg, http://i.imgur.com/2YxP54T.jpg
Auch beim 34 682 sind die verlängerten Profile auf Fotos zu sehen (z.B. Walter Schober, die MzB im Modell, Seite 55 und 161).
Vom 34 680 (kassiert 1974) konnte ich bisher keine Fotos oder Pläne auftreiben, vielleicht hat wer Informationen dazu.
Mich hat gereizt den Unterschied auch im Modell darzustellen.
Die Verlängerungen wurden aus 1,5x 1,5 mm Polystyrol L- Profil geschnitten und aufgeklebt. Nach der Trocknung wurden diese auf ca. 1,2x 1,2 mm und 2 mm Höhe geschliffen und braun lackiert.
Mit einer leichten Alterung sind die Verlängerungen vom Originalwagen nicht mehr zu unterscheiden.
, ,
http://i.imgur.com/kN1tlOx.jpg, http://i.imgur.com/7K3XN6x.jpg, http://i.imgur.com/f6vy4La.jpg
LG
2095.015
Während beim 34 681 die seitlichen Profile eben mit der Oberkante der Stirnwand sind, ragen diese beim 34 683 ca. 130 mm darüber hinaus. Siehe Markierungen.
34 683 in Aschach
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http://i.imgur.com/V0wXy49.jpg, http://i.imgur.com/PGEANNH.jpg, http://i.imgur.com/fyn4Qfw.jpg, http://i.imgur.com/lEJsECx.jpg
34 681 in Pfaffenschlag
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http://i.imgur.com/oFQ6UZa.jpg, http://i.imgur.com/2YxP54T.jpg
Auch beim 34 682 sind die verlängerten Profile auf Fotos zu sehen (z.B. Walter Schober, die MzB im Modell, Seite 55 und 161).
Vom 34 680 (kassiert 1974) konnte ich bisher keine Fotos oder Pläne auftreiben, vielleicht hat wer Informationen dazu.
Mich hat gereizt den Unterschied auch im Modell darzustellen.
Die Verlängerungen wurden aus 1,5x 1,5 mm Polystyrol L- Profil geschnitten und aufgeklebt. Nach der Trocknung wurden diese auf ca. 1,2x 1,2 mm und 2 mm Höhe geschliffen und braun lackiert.
Mit einer leichten Alterung sind die Verlängerungen vom Originalwagen nicht mehr zu unterscheiden.
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http://i.imgur.com/kN1tlOx.jpg, http://i.imgur.com/7K3XN6x.jpg, http://i.imgur.com/f6vy4La.jpg
LG
2095.015
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Verbesserungen Jblm/s
Das sind äußerst gelungene Umbauten! Woher hast Du die Messingringe zur Montage der Ketten?
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Gut beobachtet und nachgebildet!
Zum Versuch einer Erklärung (Schlußfolgerung ohne konkrete Belege *]) ist ein Blick auf die
Technikgeschichte ohne Spurweitenzaun hilfreich.
Der österreichische Güterwagenbau nahm ab ca. 1910 Anleihen an den deutschen, beginnend
von der erstmaligen Beschaffung von Rungenwagen ähnlich der Verbandsbauart A4 durch die
kkStb bis zur ähnlichen Gestaltung und teilweisen Gleichheit einzelner Normteile der Austausch-
wagen (DRB E... und BBÖ N28).
Bei vielen deutschen Wagen dieser Bauepoche waren die Ecksäulen am Handbremsende zur
höheren Aufnahme der Zugschlußsignale verlängert.
Dieser Einfluß scheint beim Baujahr der Wagen naheliegend, auch scheint mir das stehende
Profil in http://i.imgur.com/2YxP54T.jpg nachträglich abgeschnitten (wo sind die gelernten
"Metaller“?), somit halte ich die lange Version für die Ursprüngliche.
l.g., fritz
*]Habe keine Originalzeichnungen der Wagen
Zum Versuch einer Erklärung (Schlußfolgerung ohne konkrete Belege *]) ist ein Blick auf die
Technikgeschichte ohne Spurweitenzaun hilfreich.
Der österreichische Güterwagenbau nahm ab ca. 1910 Anleihen an den deutschen, beginnend
von der erstmaligen Beschaffung von Rungenwagen ähnlich der Verbandsbauart A4 durch die
kkStb bis zur ähnlichen Gestaltung und teilweisen Gleichheit einzelner Normteile der Austausch-
wagen (DRB E... und BBÖ N28).
Bei vielen deutschen Wagen dieser Bauepoche waren die Ecksäulen am Handbremsende zur
höheren Aufnahme der Zugschlußsignale verlängert.
Dieser Einfluß scheint beim Baujahr der Wagen naheliegend, auch scheint mir das stehende
Profil in http://i.imgur.com/2YxP54T.jpg nachträglich abgeschnitten (wo sind die gelernten
"Metaller“?), somit halte ich die lange Version für die Ursprüngliche.
l.g., fritz
*]Habe keine Originalzeichnungen der Wagen
kommt ein Mann zum Arzt . . . besser halblustig als gar kein Humor.
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Messingringe
Hallo Christian0699
Die Messingringe sind Eigenbauten und im Zuge der Nachbildung der Kipphebel- Verschlüsse für die Rungenketten entstanden (keine Ahnung ob die Bezeichnung so richtig ist).
Die zuerst verwendeten Ringe und Augenbolzen aus dem Schiffsmodellbau waren von den Abmessungen zu groß, somit blieb nur der Selbstbau.
Das Grundprinzip ist Ms- Draht über einen Dorn wickeln und danach in Dornachse aufschneiden.
Der Größenunterschied ist deutlich zu sehen, die Ringe aus dem Schiffsmodellbau sind eher für gößere Maßstäbe passend.
http://i.imgur.com/zIimdAO.jpg
Ich habe mir dazu aus Holzdübeln und Ms- Stangen mit 1,2; 1,6 und 2 mm Wickelhilfen gebaut. Als Draht verwende ich Ms- Draht von Weinert mit 0,3 mm.
http://i.imgur.com/YJV5MZQ.jpg
Der Daht wird in die Kerbe gelegt und mit Isolierband fixiert, das unter dem Klebebandstreifen herausstehende Drahtstück umbiegen, das erhöht die Auszugsfestigkeit. Danach den Draht straff um den Dorn wickeln.
Die entstehende Spiralfeder wird nach dem Abnehmen mit dem Seitenschneider in Längsrichtung aufgeschnitten, fertig sind die Ringe.
Mit etwas Übung geht das auch recht einfach.
Auch die Kettenverschlüsse sind aus 0,3 mm Draht gebogen, dazu wurde ebenfalls eine Biegelehre gemacht da Rundzangen vom Durchmesser her zu groß sind. Als Dorn kommt Federstahldraht mit 0,5 mm zur Anwendung.
, ,
http://i.imgur.com/uND1hCR.jpg, http://i.imgur.com/9m6ZRGP.jpg, http://i.imgur.com/jhEcuR3.jpg
Auch auf den SSm/s machen sich die Kettenverschlüsse recht gut.
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http://i.imgur.com/40x5X6D.jpg, http://i.imgur.com/TA4LRzi.jpg, http://i.imgur.com/XmTahzn.jpg
@1170.401
Ich gehe auch davon aus, dass die Profile beim 34 681 später abgetrennt wurden. An den Spuren ist aber nicht eindeutig zu sehen ob diese vom Schnitt oder von der Abnützung stammen. So richtig vorsichtig ist mit den Wagen sicher nicht umgegangen worden.
LG
2095.015
Die Messingringe sind Eigenbauten und im Zuge der Nachbildung der Kipphebel- Verschlüsse für die Rungenketten entstanden (keine Ahnung ob die Bezeichnung so richtig ist).
Die zuerst verwendeten Ringe und Augenbolzen aus dem Schiffsmodellbau waren von den Abmessungen zu groß, somit blieb nur der Selbstbau.
Das Grundprinzip ist Ms- Draht über einen Dorn wickeln und danach in Dornachse aufschneiden.
Der Größenunterschied ist deutlich zu sehen, die Ringe aus dem Schiffsmodellbau sind eher für gößere Maßstäbe passend.
http://i.imgur.com/zIimdAO.jpg
Ich habe mir dazu aus Holzdübeln und Ms- Stangen mit 1,2; 1,6 und 2 mm Wickelhilfen gebaut. Als Draht verwende ich Ms- Draht von Weinert mit 0,3 mm.
http://i.imgur.com/YJV5MZQ.jpg
Der Daht wird in die Kerbe gelegt und mit Isolierband fixiert, das unter dem Klebebandstreifen herausstehende Drahtstück umbiegen, das erhöht die Auszugsfestigkeit. Danach den Draht straff um den Dorn wickeln.
Die entstehende Spiralfeder wird nach dem Abnehmen mit dem Seitenschneider in Längsrichtung aufgeschnitten, fertig sind die Ringe.
Mit etwas Übung geht das auch recht einfach.
Auch die Kettenverschlüsse sind aus 0,3 mm Draht gebogen, dazu wurde ebenfalls eine Biegelehre gemacht da Rundzangen vom Durchmesser her zu groß sind. Als Dorn kommt Federstahldraht mit 0,5 mm zur Anwendung.
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http://i.imgur.com/uND1hCR.jpg, http://i.imgur.com/9m6ZRGP.jpg, http://i.imgur.com/jhEcuR3.jpg
Auch auf den SSm/s machen sich die Kettenverschlüsse recht gut.
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http://i.imgur.com/40x5X6D.jpg, http://i.imgur.com/TA4LRzi.jpg, http://i.imgur.com/XmTahzn.jpg
@1170.401
Ich gehe auch davon aus, dass die Profile beim 34 681 später abgetrennt wurden. An den Spuren ist aber nicht eindeutig zu sehen ob diese vom Schnitt oder von der Abnützung stammen. So richtig vorsichtig ist mit den Wagen sicher nicht umgegangen worden.
LG
2095.015
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- Beiträge: 204
- Registriert: 14. November 2008, 22:43
Re: Messingringe
Vielen Dank für die ausführliche Beschreibung!
Jetzt kann ich mich ans Werk machen.
Mit den Liliput Ketten allein konnte ich nicht viel anfangen
und bis dato habe ich die auch nicht montiert!
Danke!
Jetzt kann ich mich ans Werk machen.
Mit den Liliput Ketten allein konnte ich nicht viel anfangen
und bis dato habe ich die auch nicht montiert!
Danke!