Eggerbahn Umbauten

Für Anregungen/Vorstellungen/Tipps, Tricks & Hinweise.

Moderator: Stephan Rewitzer

Antworten
:-) gerhard
Beiträge: 1287
Registriert: 11. Juni 2004, 20:20

Eggerbahn Umbauten

Beitrag von :-) gerhard »

hi alle

ich weiss nicht wie's euch geht, aber irgendwie hab ich offensichtlich nicht genug mit eggerbahn gespielt...
seit ewig hatte ich einen antriebslosen kasten der OEG-lok liegen in der absicht, da mal was massstäbliches draus zu machen. aber weil der egger-kasten deutlich zu kurz ist, brauchts 2 kästen, und den zweiten konnte ich jetzt kürzlich konte ich in der bucht für nicht teuer schiessen. das fahrwerk wollte ich auch möglichst massstäblich haben, vor allem das kurze chassis mit den grossen überhüngen wollte ich so gut wie möglich nachbilden, was leider das beibehalten des egger-antriebs ausschloss. also habe ich ein drehgestell einer ROCO 216 entfremdet und einen mashima motor mit getriebe draufgetan. super langsamfahreigenschaften; bloss schade hat dieser motor kein zweites wellenende, mit schwungmasse wärs absolut top. aber ich hab viel schweres messing verbaut für gutes gewicht. den kessel muss ich noch.

btw: das andere projekt wäre eine verlängerung des ruhr-lippe-triebwagens gewesen, aber genau so einen hab ich zufällig schon fertig gefunden. musste ihn nur 1 wenig auffrischen, minitrains-chassis drunter => passt.

gut, soweit die umbauten auf 1/87. aber was umgekehrt zahllosen kollegen alles so in den sinn gekommen ist in sachen freelance egger-umbauten wäre ein eigenes thema... was habt ihr so auf dem gewissen ?

:-)) gerhard

(einloggen für fotos)
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
1170.401
Beiträge: 599
Registriert: 10. Mai 2009, 10:56
Wohnort: wien

Beitrag von 1170.401 »

Servus!

Sehr schön,
Fraage - gerade weil mich Dein Spachteln und Tarnen beeindruckt -
gibt's Bilder von der Lok auf denen die Schnittstellen erkennbar sind?

gruß und danke, fritz
kommt ein Mann zum Arzt . . . besser halblustig als gar kein Humor.
:-) gerhard
Beiträge: 1287
Registriert: 11. Juni 2004, 20:20

Beitrag von :-) gerhard »

hi

an das denke ich immer erst nach der grundierung... sorry. aber hier ein versuch: der kasten wird insgesamt von 46 auf 53,8mm verlängert, die einzelnen "fensterausschnitte" von 11,4mm auf 14mm. dafür also beim einen kasten rot und beim anderen blau so schneiden, dass die "langen" teile (also das ende des rot und der mittelteil des blau geschnittenen kastens) das richtige fenstermass ergeben. dasselbe am anderen ende. und nochmals dasselbe, aber zweimal (je einmal links und rechts der nummer, wenn man die erhalten will - sonst reicht ein schnitt) im mittelteil. viel einfacher als die beschreibung - manno, das nächste mal mach ich fotos ;-)

PS: der untere rand ist bei mir ein 3mm messingblechstreifen - vielleicht etwas schmal, 3,5mm wären besser. die zeichnung, die ich zur verfügung habe, ist halt leider sehr ungenau / unscharf.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Bob
Beiträge: 331
Registriert: 2. August 2008, 09:50
Wohnort: Fürstenfeldbruck

Beitrag von Bob »

Hallo Gerhard,

sehr schöne Umbauten!
Mir fällt vor allem das schöne Messig-Fahrwerk auf.
Der Motor hat schon ein Getriebe aufgeschraubt? Welche Übersetzung? Gibts keine Möglichkeit eine Schwungmasse nach der Schnecke unter zu bringen? Aber die dreht dann nach dem Getriebe wohl zu langsam...
Und ich sehe dass du viele kleine Schräubchen verwendet hast - was haben die für eine bevorzugte Größe? Frage weil ich vor hab mir für mein neues Projekt noch einen anderen Gewinde-Bohrer zu besorgen, aber nicht genau weiß welchen (irgendwas zwischen 1mm und 2mm).

Gruß Bob
:-) gerhard
Beiträge: 1287
Registriert: 11. Juni 2004, 20:20

Beitrag von :-) gerhard »

guten morgen bob

das getriebe hat ca. 5:1 untersetzung (link unten), also wäre eine schwungmasse am "vorderen ende" deutlich weniger wirksam. aber den mashima-motor allein gibts ja mit 2 wellenenden; ich muss bloss mal an einem mutigen tag so ein teil auseinandernehmen und schauen, ob ich das ritzel 'runter- und auf einen 2-wellen-mashima draufkriege. das ganze wird dann halt noch ein wenig länger, aber gut.
für die OEG-lok denke ich eher an einen stützkondensator, falls ich je mal verstehe wie das funktioniert bzw was ich wo anlöten muss damit die dampflok nicht kurz&heftig raucht bei der inbetriebnahme.

die schrauben sind banale M2, einfach weil die grad zur hand waren und passten; eigentlich eher gross, ich würde kleinere nehmen.

link zum motor:

http://www.gizmoszone.com/shopping/agor ... s;ppinc=1b

:-) gerhard
Ralf Schellh.
Beiträge: 229
Registriert: 12. März 2009, 17:38

Beitrag von Ralf Schellh. »

Hallo Gerhard,

ich bin sehr begeistert von Deiner Arbeit, sowohl vom Konzept als auch von der Umsetzung. Unser Hobby lebt von Einfällen wie diesem, das unmaßstäblich verkürzte Gehäuse durch Teile eines zweiten Gehäuses zu verlängern. Dass die Arbeit gelungen ist erkennt man daran, dass man eben nicht erkennt, wo die Schnittstellen sind.

Die OEG Kastenlok interessiert auch mich schon lange als Vorbild. Ich habe mich immer gewundert, warum es in anderen Spurweiten von IIm bis Nm gelungene Umsetzungen ins Modell gibt, nicht aber in H0m (oder H0e). Von dem zwar maßstäblichen, aber unbezahlbaren Modell von egger-bahn.ch mit stehendem Motor und wohl ebenfalls zu großem Rahmen einmal abgesehen.
Ich habe seit langem den Bausatz von Keyser herumliegen und mich immer noch nicht ganz dran getraut, denn das Fahrwerk wird auch dort ein Eigenbau. Dein Antrieb und auch die Änderung des Rahmens sind hier eine wertvolle Anregung und Motivation.

Könntest Du mir noch vertraten, von wo Du die Maßzeichnung hast?

Viele Grüße

Ralf
:-) gerhard
Beiträge: 1287
Registriert: 11. Juni 2004, 20:20

Beitrag von :-) gerhard »

hallo ralf
woher ich die zeichnung habe weiss ich nicht mehr, aber => beilage. wie gesagt, reichlich ungenau aber wenigstens mit den hauptmassen. danach wäre der kasten 4600mm / 87 = 52,9mm lang; aber die neue edel-egger-lok hat eine gesamtlänge (über puffer, nehme ich an) von 54 mm (http://www.egger-bahn.ch/_prev/index.html) => ganz 1/87 ist sie vermutlich nicht, aber wohl eine spur gestreckter als die orginal-egger-lok (die hatte lüp 51mm). was gibt eigentlich keyser an bezüglich lüp oder wie lang ist der kasten ? könntet Du ev. nachsehen / -messen, als glücklicher besitzer eines solchen bausatzes ?
:-)) gerhard

PS: die egger OEG wagen sind übrigens wie die egger OEG lok auch im längenmassstab ca. 1/100. da edel-egger auch diese (in bestechend hervorragender ausführung) wiederaufleben hat lassen, mag dies mit ein grund dafür sein, dass die lok auch in der neuen ausführung nach wie vor etwas verkürzt ist.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
alex23
Beiträge: 118
Registriert: 20. Juni 2012, 20:44
Wohnort: Attersee

Triebwagen

Beitrag von alex23 »

Hallo Gerhard!
Der Triebwagen ist der Hammer! Hast du den selber Lackiert?
LG, Alex
:-) gerhard
Beiträge: 1287
Registriert: 11. Juni 2004, 20:20

Beitrag von :-) gerhard »

hi alex
nein, ich hatte glück und er war schon sehr schön so wie ich ihn erhalten hatte. ich hab ihn bloss neu motorisiert und ein paar details ergänzt (lampen, nach dem foto noch das sprengwerk unter dem wagenteil und bremsschläuche).
:-)) gerhard
Modeller
Beiträge: 1202
Registriert: 14. Februar 2014, 14:26
Wohnort: Coeln

Beitrag von Modeller »

Hallo,
was habt ihr so auf dem gewissen ?
anbei mein kleines Verbrechen zum Thema Egger. Fahrwerk ist von einer Minitrix Glaskasten:

Bild

LG + HP1
Ingo
VLG + Hp 2
Ingo Bild

-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-

Man wächst an der Winzigkeit der Steuerungsniete :cool:
Ralf Schellh.
Beiträge: 229
Registriert: 12. März 2009, 17:38

Beitrag von Ralf Schellh. »

Hallo Gerhard,

vielen Dank für die Zeichnung!

Hier sind ein paar Maße der Keyser-Lok:
Länge des Wagenkastens 54,5 mm (55,0 mm mit den Zierleisten)
Breite des Wagenkastens 26,5 mm
Rahmenblende 30,5 mm
Sie ist also in einem Maßstab von ca. 1:84

Wie breit ist eigentlich die Egger-Lok

Viele Grüße

Ralf
Ralf Schellh.
Beiträge: 229
Registriert: 12. März 2009, 17:38

Beitrag von Ralf Schellh. »

Auch wenn das Thema des Threads sich auf Eggerbahn-Umbauten bezieht, möchte ich noch zwei Fotos von OEG-Kastenloks von Keyser einstellen denn - bei näherem Hinsehen ist die erste eine Kombination aus Egger und Keyser: Die Seitenwand mit der Nummer ist ganz offensichtlich aus einem Egger-Gehäuse ausgeschnitten.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
:-) gerhard
Beiträge: 1287
Registriert: 11. Juni 2004, 20:20

Beitrag von :-) gerhard »

hi alle

bin gerade am malen... diese schwarzen streifen sind eine herausforderung.
ausserdem ist auch das innenraumgestalten dran. auf den zeichnungen sehe ich es nicht sehr gut, der beste googler bin ich offensichtlich auch nicht: befeuert wurde die lok gemäss einem foto seitllich (rechts). bei egger alt und neu ist ja anstelle der feuerbüchse der motor, also ist nix nachgebildet was zwischen feuerbüchse und der rückwand sein könnte. in den vorderen ecken (neben der rauchkammer) sind 2 wasserkästen, hinten muss wohl irgendwo ein kohlekasten sein; hat jemand eine genauere zeichn ung oder fotos, wo genau, wie sieht das genau aus, abmessungen ?

btw: der egger-kasten misst 25,5mm breite.

btw2: das glaskasten-chassis gefällt mir sehr gut. wenn ich es recht sehe waren die achsen im innenrahmen gelagert, ausserhalb der räder waren die kuppelstangen. aber wo waren eigentlich die zylinder /steuerung der OEG-lok, innerhalb des rahmens ?

:-) gerhard

PS: auch nicht egger, aber hier mein missbrauch des minitrix glaskasten chassis. vielleicht taufen wir den thread in "free lance" oder sowas um ?

https://www.flickr.com/photos/9815436@N ... otostream/
Antworten