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Meine ersten "Gehversuche" im Modulbau

Verfasst: 6. April 2016, 16:53
von Grubenbahn
Ich oute mich jetzt auch mal als Modulbahner, wobei es bis dato nur ein herzeigbares Modul gibt. Im Prinzip besteht das 90 cm langes und 30 cm breites Modul nur aus einer geraden Strecke, die von einer Landstraße schräg gekreuzt wird.

Aber gut, hier mal ein Versuch, der Bildvorstellung. Wer jetzt ein top durchgestaltetes Modul erwartet, wird etwas enttäuscht sein, es ist mein erstes, wo ich versucht habe, eine Landschaft umzusetzen - perfekt ist was anderes. Über eine ehrliche Meinung, was alles zu verbessern ist, bin ich aber interessiert.

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Meine neue 2095 darf das Modul mal bevölkern.

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Und hat logischerweise vor der Post Vorrang.

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Die nagelneue 2095 en detail. Auf die ebene Fläche davor soll ein Trafohäuschen kommen. Das harrt aber noch der Dinge.

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Nochmal eine Gesamtansicht.

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Ach ja, die Andreaskreuze werden noch gegen Österreichische getauscht - ich verspreche es! :razz:

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Meine erste EK, die ich gebaut habe. Ich meine, sie kann sich sehen lassen. Die Straßenmarkierungen sind noch nicht ganz das, was ich haben will....

Gratulation!

Verfasst: 6. April 2016, 18:55
von flatho
Hallo Grubenbahn,

herzlichen Glückwunsch zu Deinem Erstlingswerk. Das brauchst Du sicher nicht verstecken und sieht schon richtig gut aus. Die Straßenmarkierung ist - wie Du selbst auch schreibst - halt etwas breit geraten.

Das soll aber den guten Gesamteindruck nicht schmälern - Fasern, einzelne Blumen/Sträucher, Straßengestaltung. Mein erster Modellbahnversuch hat jedenfalls nicht so gut ausgesehen ....

Viele Grüße
Thomas

Re: Gratulation!

Verfasst: 6. April 2016, 18:58
von Grubenbahn
flatho hat geschrieben:Die Straßenmarkierung ist - wie Du selbst auch schreibst - halt etwas breit geraten.
Hast du eventuell einen Tipp, wie das besser / realistischer hinzubekommen ist?

Re: Gratulation!

Verfasst: 6. April 2016, 19:07
von flatho
Grubenbahn hat geschrieben:Hast du eventuell einen Tipp, wie das besser / realistischer hinzubekommen ist?
Ich habe in Uttendorf-Stubachtal "frei Schnauze" mit einem dünneren Pinsel gearbeitet. Gerade Kanten lassen sich aber ganz gut mit beidseitig angelegtem Malerabdeckband aus dem Baumarkt herstellen. Nur aufpassen, dass die Straße nicht in Markierungsfarbe ertrinkt und die Farbe unter das Abdeckband läuft.

Viele Grüße
Thomas

Verfasst: 6. April 2016, 19:11
von Grubenbahn
Danke für die Info. So hatte ich es auch gemacht. Allerdings habe ich offenbar die falsche Farbe (Konsistenz) her erwischt...

Verfasst: 6. April 2016, 19:17
von flatho
... nimm weniger Farbe in den Pinsel. Wenn du zweifelst, lieber erst einmal ausstreichen. Mehr Farbe kann man immer noch auftragen, zuviel nur schlecht entfernen.

Verfasst: 6. April 2016, 19:26
von Grubenbahn
flatho hat geschrieben:Mehr Farbe kann man immer noch auftragen, zuviel nur schlecht entfernen.
Jups, ist nur leider schon drauf. Ich werde wohl versuchen, mit einem scharfen Messer die Farbschicht wieder abzuziehen und dann nochmal von vorne anfangen. Ist halt eine Übungssache.

Verfasst: 6. April 2016, 20:40
von Bob
Hallo Grubenbahner,

mir gefallen die Bohlen vom Übergang sehr gut - schaut realistisch aus. Auch der Straßenbelag inklusive Farbe ist gut (hast du schon beschrieben aus was der gemacht ist...?). Für ein Erstlingswerk ist auch das Schotterbett gut gelungen - das schaut bei mir jedenfalls schlimmer aus.

Straßenmarkierungen gehen auch gut mit einem Lackstift, z.B. Edding.
Beim Gras kann man (falls gewünscht) noch etwas üppigeren Bewuchs gestalten.
Sonst kann ich nur sagen: bitte weitermachen und herzeigen.

Gruß Bob

Verfasst: 6. April 2016, 20:59
von Grubenbahn
Auch der Straßenbelag inklusive Farbe ist gut (hast du schon beschrieben aus was der gemacht ist...?). Für ein Erstlingswerk ist auch das Schotterbett gut gelungen - das schaut bei mir jedenfalls schlimmer aus.
Also: sowohl Straße als auch Unterbau bestehen aus Korkplatten, die zurechtgeschnitten wurden. Darauf wurde dann das Gleis gelegt. Damit nun die Straße gleich hoch wie die SOK ist, wurde noch eine zweite Korkschicht aufgeklebt. Und dann verschliffen, um einen bündigen Übergang zur Holzbebohlung der EK herzustellen (Balsa lässt sich leicht schleifen). Die Bebohlung wurde dann mit normaler Wasserfarbe getränkt (braun und schwarz).
Der Straßenbelag wurde mittels handelsüblichem Kit hergestellt - der schrumpft beim Trocknen, was zu Rissen führt. Das gibt es ja in echt auch. Und dann wieder schleifen, schleifen und schleifen. Zum Schluss mittels Ölfarben färben, das Ergebnis ist oben zu sehen. Hier hat mir aber ein Freund etwas unter die Arme gegriffen, der ist ein Pinselgenie. ;-)

Schottern: Korkschotter, Borstenpinsel und mal grob verteilen. Dann die Schwellen freikehren und die Flanken vom Schotterbett gestalten. Ein Wulst neben den Schwellen kann es schon geben, gibt es durch den Schotterpflug auch.
Den Schotter habe ich dann mit Wasser + Leim + Spühlmittel getränkt. Nein, falsch, ersaufen lassen. Hält bombenbest.

Gras wurde mit dem Noch Grasmaster (von einem Freund geborgt) gemacht, hab mir aber mittlerweile eine elektrische Fliegenklatscher besorgt. Umbau steht noch aus.

Verfasst: 7. April 2016, 06:52
von garibaldi
Hallo Grubenbahn,

für die Straßenmarkierungen habe ich einen Eddingstift verwendet. Die gibt es als Lackmalstifte in verschiedenen Stärken und Farben. Mit einem Stahllineal konnte ich auch die Striche in der passenden Länge leicht aufmalen.
Für den Anfang sieht das Modul schon gut aus.

Verfasst: 7. April 2016, 07:15
von EpocheIV
Hallo,
noch zum Thema Strasse: die Seiten würde ich mit feinem Sand gestalten. Ich arbeite gerne mit Materialien aus der Natur, wobei ich Sand aus lehmigem Boden gewinne, der sehr fein gesiebt wird. Vorsicht: Quarzsand hat grobe glitzernde Teilchen, das macht sich nicht gut.
Noch zum Thema Wiese: wenn möglich, keine grellen Farben verwenden, außer es soll eine Frühlingslandschaft sein. In der Natur ist das "Grün" sehr unterschiedlich und man kann sich mit den tollen Produkten am Markt so richtig "spielen". Es gibt allerdings auch große monotone Flächen, die eben nur grünes Gras aufweisen.
Noch zum Thema Baume: es gibt so viele wunderbare Belaubungsmöglichkeiten, da würde ich keine Baume von der Stange kaufen. Stamm / Äste selber drehen oder einfacher: die Baumrohlinge von Austromodell!
Modulseiten: die Seitenwände meiner Module sind der Landschaftsform angepasst, somit gibt es keine extra "Aufbauten" auf die Grundplatte. Das ergibt ein geschlossenes Bild von der Seite, ist allerdings mehr Arbeit bei der Planung.
Zum Schluß: für ein Erstlingswerk absolut sensationell!! Gratuliere! Meine Zeilen sollen Tips / Ansporn sein, keine Kritik. Btte weiter so und bitte - wenn möglich - auch herzeigen!
Alles Gute und viel Freude beim "Schaffen"!

Verfasst: 7. April 2016, 09:27
von Grubenbahn
noch zum Thema Strasse: die Seiten würde ich mit feinem Sand gestalten. Ich arbeite gerne mit Materialien aus der Natur, wobei ich Sand aus lehmigem Boden gewinne, der sehr fein gesiebt wird. Vorsicht: Quarzsand hat grobe glitzernde Teilchen, das macht sich nicht gut.
Ja, das ist etwas, was ich noch definitiv machen möchte, die jetzigen Bankette sind nicht ganz das, was ich mir vorgestellt habe. Da wirkt das Material zu grob.

Was auch noch fehlt ist die Auffahrt zum Trafohäuschen (Schotterweg), Leitpflöcke entlang der Straße und die Schilder Räumverbot und Räumen wieder aufnehmen. Aber das kommt alles noch mit der Zeit. Beim Modellbau wird man ja nicht so schnell fertig. ;-)

Erschwert wird die Situation im Moment dadurch, dass ich keine Werkstatt im eigentlichen Sinn habe - die Dinge entstehen am Küchentisch - und da wird der Modellbau zu einer logistischen Meisterleistung, wenn man nicht mit Interessen anderer kollidieren will. ;-)

Verfasst: 7. April 2016, 09:34
von EpocheIV
...der Küchentisch hat den Vorteil, dass man nicht aus der Familie verschwindet und somit als "asozialer Kellerbastler" angesehen wird :rolleyes:
Zwischenzeitlich habe ich zwar einen eigenen Kellerraum, ich bastle aber gerne "saubere Sachen" am Esstisch. Dazu gehört aber nicht das Löten, da es zum Thema "Geruchsbelästigung" zählt. In den letzten Monaten habe ich doch einige Fahrzeuge digitalisiert.

Verfasst: 7. April 2016, 10:06
von Grubenbahn
EpocheIV hat geschrieben:...der Küchentisch hat den Vorteil, dass man nicht aus der Familie verschwindet und somit als "asozialer Kellerbastler" angesehen wird :rolleyes:
Das sicher, aber wenn man keinen Platz hat, damit man das Werkstück dann über Nacht trocknen lassen kann, ist das auch wieder suboptimal.
Dazu gehört aber nicht das Löten, da es zum Thema "Geruchsbelästigung" zählt. In den letzten Monaten habe ich doch einige Fahrzeuge digitalisiert.
Jups, war schon ein guter Geruch - a Bratl mit Lötfett. :rofl: Ich schau, dass ich das irgendwie Freiluft machen kann, was aber auch nicht so leicht ist. Licht und Strom...

Re: Gratulation!

Verfasst: 7. April 2016, 17:14
von Stormarner
flatho hat geschrieben: Nur aufpassen, dass die Straße nicht in Markierungsfarbe ertrinkt und die Farbe unter das Abdeckband läuft.
Hallo,

nach dem aufkleben des Abdeckbands erst nochmals mit der letzten Farbe leicht drüber. Wenn diese unter das Abdeckband läuft, sollte man es eigentlich nicht sehen und die nächste Farbe kann dann nicht mehr drunter laufen. So sollte eine scharfe Farbtrennkante erreicht werden.

Verfasst: 7. April 2016, 18:45
von fairlie009
ha - cooler Tipp! Danke

Verfasst: 9. April 2016, 07:27
von GSB
Hallo "Grubenbahn",

hoffe Du verrätst uns auch noch Deinen Namen, wäre irgendwie persönlicher... :äh:

Also mir gefällt Dein Erstlingswerk schon sehr gut :grin: , und Verbesserungsvorschläge wurden ja schon gemacht... :wink:

Zum Thema Markierung: Bei so glatten Oberflächen funktionieren auch gut die Aufreibemarkierungen, weiß nur nicht ob es die auch in Gelb gibt. Ansonsten wie schon geschrieben dünne Eddingstifte oder das Abkleben, dann die Farbe am Besten mit nem ausgestrichenen Borstenpinsel vorsichtig auftupfen. Lieber mehrfach als einmal zuviel, dann läuft auch nichts unter das Klebeband. Und wenn Du die Farbe nicht ganz deckend hast wirkt es sogar realistischer (bei älteren Straßen)... :lol:

Ach so, ich weiß jetzt nicht wie es in Österreich ist - aber bei uns muß die Mittellinie über den Bü hinweg (bei entsprechender Straßenbreite wie hier) durchgezogen werden! :!:

Gruß Matthias

Verfasst: 14. April 2016, 12:32
von Grubenbahn
Bei so glatten Oberflächen funktionieren auch gut die Aufreibemarkierungen, weiß nur nicht ob es die auch in Gelb gibt.
Danach hatte ich schon gesucht, wurde bis dato aber nicht fündig. Einzig folgendes kann ich mir vorstellen - dass es dieses in Großbritannien gibt, da es dort ja auch gelbe Straßenmarkierungen (Park- und Halteverbote) gibt. Sollte ich eine Quelle finden, werde ich sie euch mitteilen.

Verfasst: 14. April 2016, 13:20
von 750mm-fan
Hallo ????

ich kann es auf den Bildern nicht so genau erkennen. Daher geht meine Empfehlung jetzt ins Blaue hinein.

Schienenprofil und Kleineisen mit Lederbraun versehen. Alternativ - wenn es besser gefällt - rostfarben.

Ich habe von meinen Gleisen leider keine Nahaufnahme parat. Vielleicht erkennt man hier ein wenig.


Gruß Jürgen

Verfasst: 14. April 2016, 13:59
von Modeller
Hallo,

wegen der gelben Markierungen vielleicht mal Andreas Nothaft kontakten, der fertigt Decals individuell an:

http://www.modellbahndecals.de/