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Dornröschen im Jagsttal
Verfasst: 11. Juli 2016, 21:15
von Schmalspurnagler
Hallo , schönen Abend , Schmalspurfreunde
Gestern war ein SUPER Wetter und ich machte mich ( dank meiner Klimaanlage im Wagen ) auf die Socken zum Jagsttalbahner Bahnhofsfest in Dörzbach.
Da ich letztes Jahr ebenfalls beim Bahnhofsfest war , und viele Aufnahmen von der Strecke machte , war ich gespannt , was sich dort in einem Jahr alles getan hat .
Nach einer 100 Km langen Autobahnfahrt traf ich am jetzigen Anfang der Jagsttalbahn ein .
Der Beginn der jetzigen Strecke ist die württembergische Weiche am Bahnübergang in Widdern . Der Zustand überraschte mich .
Sollte das ein Zeichen sein ?
Auf diesen Schienen zu fahren , ist aber schon ein Risiko . Bei der Befestigung . Da spart wohl jemand am falschen Platz .
Der Bahnhof Widdern grüßt hinten am nächsten Straßenübergang .
Das Andreaskreuz hat auch schon bessere Zeiten gesehen .
Das Museum im Bahnhof war leider geschlossen , aber der Zustand des Gebäudes entschädigt .
Etliche Rollböcke sind auf dem in dichten Gras versteckten Gleis zu sehen .
Der Gepäckwagen wird restauriert und läßt erkennen , was für ein Schmuckstück entsteht .
Das Wageninnere zeigt , das es an Arbeit nicht mangelt . auf dem anderen Gleis warten noch ein offener Güterwagen
und weitere Rollböcke auf fleißige Hände .
Ein Stimmungsbild bei strahlendem Wetter . Nur die Dampflok fehlt .
Und die Ausfahrt Richtung Jagsthausen endet im Grünen Gebüsch .
Viel Spaß beim Anschauen . Morgen gehts weiter.
liebs Gruessle , Manfred
Verfasst: 12. Juli 2016, 09:55
von Schmalspurnagler
Hallo , Schmalspurfreunde
Die Reise ging weiter nach Jagsthausen . Einmal von der Strassenseite .
Einmal von der Schienenseite . Ein Bahnhof mit beidseitiger Parkfläche . Der Individualverkehr hat das Terrain übernommen .
Eine Ansicht von den Gleisanlagen . So sah es auch letztes Jahr hier aus . Nur ein bisserl mehr von der grünen Pracht . Viel ist nicht passiert .
Die Schienen sind ebenerdig in Kies eingelassen . Die Lage der Bahntrasse wird durch den Baum in Fahrtrichtung des geparkten PKW gekennzeichnet .
und überquert die nächste Strasse nach einer Kurvenfahrt . Die Schienen sind im Strassenbelag zu erkennen .
Dornröschen lässt grüßen . Es folgt eine überwucherte Bahnlinie .
Der Götz von Berlichingen bekam auch einen Bahnhof mit Anschluss an die große weite Welt .
Die Einfahrt aus Richtung Jagsthausen mit der typischen Lagekennzeichnung der Gleise durch einzeln stehende Bäume . Unter meterhohem Gras .
20 Meter weiter hat wohl jemand gemäht . Die Gleisanlagen sind aber unterm Grün noch vorhanden und teilweise erkennbar .
Das Bahnhofsgebäude von der Strassen -
und von der Schienenseite aus gesehen . Das Bahnhofsgelände liegt im grünen Teppich .
Ein Eisenbahnfreund hat eine Weiche am Hauseingang . Ich hätte auch gerne Schmalspurgleise im Garten .
Ein privater Steingarten deckt die Gleise zu . Mit Unkrautjäten ehrenamtlich .
Nach der Ortsdurchfahrt als Strassenbahn geht es durch den Einschnitt weiter Richtung Schöntal .
Bis später . und viel Spass beim Anschauen.
liebs Gruessle , Manfred
Verfasst: 12. Juli 2016, 18:09
von Schmalspurnagler
Hallo , alle beisammen
Der Bahnhof Schöntal erwachte aus dem Dornröschenschlaf und wurde nach zwei Jahre Dauerbaustelle ein beispielhaftes Schmuckstück .
Im Cafe Katis Bahnhof wird man mit vorzüglichen kalten und warmen Speisen verwöhnt .
Ein Blick auf die Bahnanlagen , die im Grasteppich liegen . Und der angrenzende Parkplatz war gerammelt voll . Hier war Sommer Party angesagt.
In Richtung Bieringen kann man sich richtig in die Kurve legen .
Auf halber Strecke gibt es einen die Bahnlinie kreuzenden Weg und einen Blick auf Kloster Schöntal .
Die Strecke verläuft parallel mit dem Wanderweg , auf dem reger Fahrradverkehr war .
Richtung Bieringen folgt man den Büschen , die auf der Trasse gut gedeihen .
Die Schienen tauchen aus dichten Gestrüpp in Bieringen auf .
Ein Abschnitt unkrautfreier Gleise folgt .
Das Lagerhaus ..... und im Hintergrund ist der Bahnhof zu erkennen .
Die Schwellen kann man als Kompost bezeichnen .
Der Bahnhof Bieringen und die überwucherten Gleisanlagen .
Es sind hier von den Jagsttalbahnfreunden zahlreiche Fahrzeuge abgestellt , die auf Rettung , sprich fleißige Hände warten . Von denen es leider zu wenige gibt .
liebs Gruessle, Manfred
Verfasst: 12. Juli 2016, 22:04
von Schmalspurnagler
Der Fahrzeugpark von Bieringen .
Man findet etliche Fahrzeuge mit eingeschlagenen Scheiben , so das Regen und Feuchtigkeit ihr Zerstörungswerk vollbringen können .
So auch die charakteristische Triebwagengruppe der Jagsttalbahn , die schon bessere Zeiten gesehen hat .
Die Triebwagen von vorne mit den fehlenden Frontscheiben .
Eine Aufnahme vom Innenraum . Es wird viele Arbeitstunden und Geld kosten , bis diese Fahrzeuge wieder über die Strecke rollen . Falls das noch möglich ist .
Den Wildwuchs folgend kommt ein Gast aus St. Pölten von der Mariazellerbahn zum Vorschein .
Er hat mittlerweile seine Bestuhlung verloren und wartet auf einen Schmalspurfreund , der ihn wieder zu neuem Glanz verhilft .
Auf der Weiterfahrt nach Dörzbach machte ich einen Abstecher zu den drei von der Natur befreiten Güterwagen .
Diese waren vor einem Jahr wie Dornröschen von Büschen und Ranken eingeschlossen und wurden von den Jagsttalbahnern freigeschnitten und auf sicheres Terrain versetzt .
Der Aufbau des Wagens wird einem Neubau sehr nahe kommen .
Aber auch die Härtsfeldbahner wurden mal belächelt . Und fahren heute auf Ihrer Strecke historisch . So wirds auch hier einmal sein !!!
Danach ging es weiter nach Dörzbach zu den Jagsttalbahnfreunden .
Was dort alles geleistet wurde , werde ich Euch morgen zum Besten geben .
Liebs Gruessle , Manfred
Jagsttal
Verfasst: 12. Juli 2016, 23:00
von Michael-Ch.Schmidt
Hallo Manfred!
Vorweg vielen Dank für Deine tolle Reportage. Hinsichtlich des zum Vorschein gekommenen ehemaligen MZB-Waggons: gehe ich richtig
in der Annahme, dass es sich hier entweder um den 3100-0 oder den 3142-2 handelt?
LG
Mike
Verfasst: 13. Juli 2016, 10:20
von Schmalspurnagler
Hallo Mike
Habe in der linken Ecke neben der Tür durch die Büsche noch einige Ziffern 42-2 erkennen können . Hier steht der 3142-2 .
Der Wagen soll in Privatbesitz sein. Aber er wird wohl nicht auf der Jagsttalbahn fahren .
Ob der Eigentümer verkauft ? Was kann er wohl kosten ? und wie teuer ist ein Transport über die Strasse ?
Was mit 760mm Spurweite bei geraden Schienen kein Problem ist , sieht bei Weichenstrassen von 750mm anders aus . Wir werden das als MZB - Fans weiter verfolgen .
Aber zurück zum Ausflug .
Nach der Ankunft in Dörzbach präsentierten sich die Gleisanlagen in einem fortgeschrittenen Aufbauzustand .
Wenn man bedenkt , das hier einmal alles unter Erde , Gras und Co. verschwunden war , eine beachtliche Leistung von den wenigen Aktiven .
Die jetzige Konzentration auf den Wiederaufbau der Gleisanlagen im Bhf. Dörzbach zeigt Wirkung .
Neu aufgebaute und gerichtete gestopfte Gleise am neuen Bahnsteig .
Hätte man nicht endlos Zeit verschenkt mit den Strecken Projekten Krautheim / Dörzbach und Widdern / Jagsthausen ,
würde die Bahn bestimmt schon bis hinter Klepsau zu den drei Güterwagen rollen .
Der Stoppelhopser wartet schon auf Fahrgäste . Wäre da nicht die fehlende Genehmigung zur Pendelfahrt .
Die Rollböcke dienen der Lagerung und Transport der Schienen .
Um 1 Uhr war noch nicht viel los . Das sollte sich ändern .
Die Führungen waren gut besucht . Man erfuhr alles zur Geschichte und über die Arbeit und Pläne der Jagsttalbahnenthusiasten .
Das Jagsttalbahnkrokodil strebt der Vollendung und Abnahme entgegen .
Dieses Projekt ist noch in weiter Ferne und wird erst angepackt , wenn hier Räder auf der Strecke rollen .
Es sieht schlimmer aus , als es ist . Vom Rostfraß zerstört sind nur Bleche . Der Kessel und Rahmen sind laut Prüfer noch in einem guten Zustand .
Um kurz nach drei Uhr waren die Bänke gut besetzt und es wurde sich gestärkt .
Mit Würschtla im Wecka wäre bestimmt noch mehr Umsatz gewesen . Deftiges ist aber fürs nächste Mal vorgemerkt .
Ein Blick zurück vom befahrbaren Ende am Strassenübergang .
Man kann nur wünschen : SCHOTTER MARSCH !!!
So ein Anblick läßt unsere Herzen schneller schlagen !!!
Und so trat ich zufrieden die Rückfahrt nach Hause an .
Viel Spaß beim Anschauen und liebs Gruessle an alle , Manfred
Verfasst: 13. Juli 2016, 11:56
von rwer
Oh Kunigunde, wat haste Dir verändert...
recht herzlichen Dank für den Bildbericht von meiner ehemaligen "Hausstrecke". Ich habe den Niedergang leider bei zahlreichen Besuchen miterleben müssen. Wenn man da noch an die Pfingsttreffen mit Dampf und Diesel zurück denkt oder an den normalen Museumsbetrieb an Sonn- und Feiertagen mit Besuchen im Kloster Schöntal (und dessen Cafe). Schade, dass die Lokalpolitik so dumm (und geizig) war, sich für einen sanften Tourismus zu engagieren. Was machen die Sachsen falsch mit ihrem Erfolg im Preßnitztal, in Schönheide, in Carlsfeld??? Sie wollen anscheinend keine Fremden im Tal, bedenkt man, dass es in Dörzbach auch kaum bis keine Gastronomie mehr geben soll...
ich hoffe auf bessere Zeiten
mit Gruß Rainer
Verfasst: 13. Juli 2016, 12:51
von Modeller
Danke Manfred. Ein Super Bericht. Das hat richtig Freude gemacht den zu lesen und besonders - anzuschauen.
Jagsttal
Verfasst: 13. Juli 2016, 13:41
von Michael-Ch.Schmidt
Hallo Manfred!
Vielen Dank für Deine Information - es ist also der 3142-2. Was mich nur
wundert - der Waggon gehört einer Privatperson (wird ihn ehemals von
der ÖBB auch nicht geschenkt bekommen haben, Transportkosten etc.),
laut Deiner Aussage fehlt bereits die Inneinrichtung & man läßt ihn derartig in der Wildnis vergammeln - warum legt man sich dann diesen Waggon zu, zumal der ja niemals in dieser Gegend unterwegs war? Wäre nett, wenn Du ihn im Auge behälst. Meines Wissens sind nur 2 MZB-Waggons in die BRD
gelangt, weißt Du zufällig wo der 3100-0 steht? Ich könnte mir vorstellen,
dass es andere Schmalspurbahnen im In- oder Ausland gäbe, die mit diesem Wagen etwas konstruktives anfangen könnten.
LG
Mike
Verfasst: 13. Juli 2016, 16:06
von Sabrina T.
Hallo Manfred,
der 3100 ist beim Wilden Robert abgestellt. Die Inneneinrichtung beim 3142 wurde schon beim Öchsle entfernt, man wollte ihn zum Speisewagen umbauen. Auch der 3142 sollte zum Wilden Robert, aber ohne Inneneinrichtung wollte man ihn dort nicht. Anschließend stand der Wagen einige Jahre im AW Halberstadt.
Gruß Ralf
Verfasst: 14. Juli 2016, 12:51
von Schmalspurnagler
Hallo ,alle beisammen
Rainer , Du hast die Weisseritztalbahn vergessen !!!! Da wird im großen Stil das gemacht , was man im Jagsttalbahn politisch seitens einiger Bahngegner nicht umgesetzt hat .
und auch heute noch trotz zahlreicher positiver Beispiele seitens der sächsischen Schmalspurbahnen nicht will .
Wo KEIN Wille , da KEIN Weg !!!! Vielleicht ändert sich das mit einem Bürgermeisterwechsel .
Ingo , schön , wenns Dir gefällt . werde ich mir merken !!!
Mike , wo der 3100 steht , hat Ralf schon beantwortet . Ich wußte nicht , das der 3142 auch beim Öchsle war . Die Bestuhlung hat man dort wohl entsorgt .
Somit bleibt zur Komplettierung nur eine Neuanfertigung oder man versuchts mal in Österreich . Es gibt dort ja noch einige Wagons dieser Bauart.
Ralf , Danke für die Infos . Wenn Fragen auftauchen , werde ich mich zukünftig erstmal an Dich wenden . Fährt der 3100 beim wilden Robert ? Ist er umgespurt worden ?
Liebs Gruessle , Manfred
ÖPNV
Verfasst: 14. Juli 2016, 13:26
von rwer
Hallo Manfred, da gebe ich Dir Recht! Die habe ich nicht vergessen. Ich bezog mich da eher auf die erfolgreichen Aktivitäten von Vereinigungen wobei die mit Sicherheit nicht immer aus dem Nähkästchen plaudern wollen über deren Überzeugungsarbeit bei ihren Projekten. Gerade habe ich über das andauernden Hick-Hack um die Strecke nach Kipsdorf gelesen. Die großen Versprechungen für die Reststrecke - jetzt will es keiner gewesen sein. mit Gruß Rainer
Verfasst: 14. Juli 2016, 15:34
von Sabrina T.
Hallo Manfred,
bei einem Dresden Besuch 2010 bin ich extra wegen des 3100 zum Wilden Robert gefahren. Leider wirkte der Wagen nicht gepflegt und abgestellt. Ob der Wagen irgentwann mal umgespurrt wurde entzieht sich meiner kenntnis.
Gruß Ralf
3100-0
Verfasst: 14. Juli 2016, 21:41
von Michael-Ch.Schmidt
Hallo Ralf!
Da ich bei deutschen Schmalspurbahnen nicht so bewandert bin - was
bzw. welche Bahnlinie darf ich mir unter dem "Wilden Robert" vorstellen?
LG
Mike
Wilder Robert
Verfasst: 14. Juli 2016, 22:20
von Wolfgang Bayer
Hallo Mike
"Wilder Robert" gilt für die Strecke Oschatz-Mügeln, den Rest des ehemalige Mügelner Netzes in Sachsen. Du solltest oder "Wilder Robert" nicht mit "Wilder Roland" verwechseln. "Wilder Roland" gilt für die Schmalspurbahn auf der Insel Rügen (Putbus- Göhren).
Gruß Wolfgang
"wildes robert"
Verfasst: 15. Juli 2016, 10:26
von rwer
Verfasst: 15. Juli 2016, 13:42
von Schmalspurnagler
Hallo Rainer
Schau mal auf der Homepage von der Weisseritztalbahn nach . Was man dort an Fortschritte sieht , wäre auf der Jagsttalbahn ein Wunder .
Die bauen die ganze Strecke bis Kipsdorf gerade wieder auf . Tolle Fotosession . Die Strecke soll noch dieses Jahr wieder befahrbar sein .
hallo Ralf , in den Bestandslisten der Döllnitzbahn hab ich keinen 3100 gefunden . Vielleicht ist er ja weiterverkauft worden .
liebs Gruessle , Manfred
Re: Wilder Robert
Verfasst: 15. Juli 2016, 15:28
von Stormarner
Wolfgang Bayer hat geschrieben:"Wilder Roland" gilt für die Schmalspurbahn auf der Insel Rügen (Putbus- Göhren).
Hallo Wolfgang,
was Du meinst ist der "Rasender Roland".
Die ungeliebte Bahn
Verfasst: 22. August 2016, 18:09
von Sandberger
Um das Bemberle ist es jammerschade.
Aber abgesehen von den (bewundernswert unverzagten und durchhaltewilligen) Jagsttalbahnern will ja jeder nur verhindern: Die Anwohner, die am liebsten überhaupt keinen Tourismus hätten und was die Bahn angeht von einem Phlegma beseelt sind, daß ein Faultier dagegen wie ein ADHS-Patient wirkt; die Politiker in vielen Anliegergemeinden, die das Denkmalschutzgesetz in Rollenform auf dem stillen Örtchen hängen haben und die schon lange die Bahngrundstücke am Stammtisch an die Parteifreunde und Kegelbrüder verteilt haben (und das jetzt heimlich, still und leise mit Teer für alle Zeiten zementieren) und nicht zu vergessen manche Profilneurotiker aus der Museumsbahnszene, die sich als der Welt größte und einzige Schmalspurbahnsachverständige oder gar -historiker gerieren und jederzeit bereit sind, die unliebsame Konkurrenz kleinzuhalten - notfalls mit hanebüchenen, egomanen Fleißaufsätzen voller ebenso überheblicher wie grundfalscher Prämissen und Ferndiagnosen (Beispiel: Vergleich Jagstbrücke Winzenhofen - Müngstener Brücke), mit denen man die Verhinderer auch gerne mal frei Haus versorgt, um zu zeigen, daß die "Fachwelt" auch nicht will, daß hier wieder etwas rollt. Und natürlich auch jederzeit ihre wirren Meinungen ungefragt wieder an falscher Stelle kundtun werden, wenn sich eine Entwicklung über das vom Bundesschmalspurmuseumsbahngericht Bruchhausen gesprochene Urteil (Lebenslänglich Bahnhofsmuseum) hinaus ergeben sollte.
(Zur Ehrenrettung: Es gibt auch andere, helfende Mitglieder der Szene, aber die sind weniger Maulhelden als Ärmelaufkrempler und deswegen natürlich eher unauffällig.).
Was hätte man mit einem winzigen Mindestmaß an gutem Willen auf allen Seiten bei dieser landschaftlich wunderbaren Bahn alles auf die Beine stellen können! Aber es ist einfach eine mit gesundem Menschenverstand nicht zu begreifende Tatsache: Einigkeit besteht alleine darin, daß diese Bahn auf keinen Fall sein darf.
Die ungeliebte Bahn 2
Verfasst: 23. August 2016, 11:18
von Schmalspurnagler
Hallo , Sandberger
Wenn man die Geschichte kennt, wie das mit Versprechungen und Zusagen gegenüber den Jagsttalbahnfreunden gelaufen ist, ist jedem verständlich, das noch nichts fährt .
Die Strecke kilometerweit abbauen lassen und dann sagen, wir steigen aus, ist eine Unverschämtheit . Politik eben !!!!
Wenn die Freunde der Jagsttalbahn stattdessen die Strecke stückelesweise erneuert hätten, würden Wochenends schon viele mit der Bahn fahren
und sich den Fahrtwind um die Nase wehen lassen können. Und der Rubel würde rollen.
Man sieht im wöchentlichen Bericht der Jagsttalbahner die Fortschritte im Schienenbau, und nicht nur da.
Das die ganze Strecke wieder befahrbar wird, halte ich für nicht machbar . Zumal da einige Brücken sind, die ein großes Bugdet brauchen.
Zum Vergleich hab ich noch ein paar Bilder vom 17.05. letztes Jahr.
Am Parkplatz in Schöntal
Ein Blick auf die Gleisanlage im hohen Gras
Die Brücke über die Jagst
Immer schön aufpassen, wo man hintritt
Am Ende der Brücke beginnt wieder dichtes Unterholz
Heidis Station oder Bahnhof Krautheim mit konservierten Gleis im Schotter
Der eingewachsene Wagen wurde mittlerweile befreit
Hier sind kilometerweise Schienen abgebaut worden
Der Endbahnhof mit Betriebsstätte in Dörzbach und noch leichten Oberbau
Sieht jetzt aber anders aus.
liebs Gruessle , Manfred
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