Hallo zusammen,
hier wieder einmal einen Baubericht von Manfred R. Wie immer der Hinweis, der Bericht und die Bilder sind nicht von mir sondern von Manfred, der selbst nicht über einen Internet-Zugang verfügt. Eventuelle Anmerkungen werde ich gerne an ihn weiterleiten. Viel Spaß beim Lesen.
Viele Grüße
Ralf
Baubericht
Vor kurzem bekam ich den Bausatz eines tschechischen Triebwagens in die Hände. Nun, eigentlich handelte es sich um zwei Ätzplatten (Bild 1 + 2), eine aus Messing, die andere aus Neusilber. Diese sind von einer lobenswerten Genauigkeit, ich war angenehm überrascht. Dazu kamen einige Resin-Teile, insbesondere das ebenfalls sehr genaue Dach.
Hersteller ist die Firma DK Models (Schmalspurtriebwagen M21.004). Leider gibt es vom Hersteller kein Fahrgestell, aber es lag ein verlängertes N-Fahrgestell bei. Allerdings musste ich die Drehgestelle überarbeiten oder, genau gesagt, die Drehgestellbefestigung neu bauen. Siehe Bilder 10 + 11. Das ganze besteht aus einer Hohlniete mit eingeschnittenem Gewinde (ging so gerade eben) und einem Stückchen Messingsblech. Begonnen habe ich aber mit den Drehgestellblenden, Bild 2 + 3. Dazu mussten insgesamt fünf Teile aufeinandergelötet werden. Da war mir mein Widerstandslötgerät eine große Hilfe. Damit konnte ich die vorverzinnten Teile gut verlöten, ohne dass viel vom Zinn zu sehen bzw. zu entfernen gewesen wäre. Etwas fummelig war es allerdings trotzdem, die Teile möglichst exakt aufeinanderzulöten. Das galt auch für die Frontteile auf den Bildern 4, 5, 6. Auch das Biegen der Rundungen war nicht ohne. Nun war der Gehäusekasten dran, der aus einem Stück besteht. Darauf lötete ich die Seitenbleche. Auch nicht ganz einfach, weil die Fensterstege sich durch die Erwärmung dehnten und wölbten. Das Ergebnis sieht man auf den Bildern 7 + 8. Auf einer Seite mussten dann die Rahmen der Lüftergitter (die leider etwas verbogen sind – Grund auch hier die Ausdehnung durch Erwärmung) und der Kühler aufgelötet werden. Beide stammen aus der Neusilberplatte, von der es kein Bild gibt. Bilder 9, 28, 29 und 30 zeigen das Ergebnis. Dann lötete ich die Stirnteile an. Passte alles sehr genau, es gab praktisch keine Fugen. Allerdings durfte auch vorher nirgends ein Zuviel an Lötzinn sein. Das Ergebnis zeigen die Bilder 21, 25, 27, 31 und 36, die auch die „Kleinigkeiten“ zeigen, wie Scheibenwischer, Sichtblenden, Schlussscheibenhalter und die selbstgemachten Lampen. Auch Türgriffe, Türbeschläge und Übergangsbleche sind schon dran. Was ich nicht hatte, waren Bremsschläuche und Typhone. Dies sind im Original nach unten abgewinkelt, da wusste ich ehrlich gesagt nicht, wie ich das machen sollte, zumal ja vier genau gleiche Teile nötig wären. Daher die verbliebenen Löcher. Ziemlich fummeling war das Biegen und Anlöten der Sichtblenden und der Scheibenwischer. Das Dach habe ich schraubbar gemacht, ist zum Lackieren besser. Den fertigen Triebwagen zeigen die Bilder 19 - 27. Die Neusilber-Fensterrahmen werden nach dem Lackieren eingeklebt. Das Fahrgestell zeigen die Bilder 12 - 18. Da die Drehgestellblenden mehr Platz brauchen, musste ich die Rahmen abfräsen. Auch war eine Verbindung zum Gehäuse herzustellen, speziell auf den Bildern 14 und 15 zu sehen. Auf den Bildern Ziffer 34 und 35 sieht man, wie es eingebaut aussieht. Nun – das war es!
Mafred R.
Bild 1
Bild 2
Bild 3
Bild 4
Bild 5
Bild 6
Bild 7
Bild 8
Bild 9
Bild 10
Bild 11
Bild 12
Bild 13
Bild 14
Bild 15
Bild 16
Bild 17
Bild 18
Bild 19
Bild 20
Bild 21
Bild 22
Bild 23
Bild 24
Bild 25
Bild 26
Bild 27
Bild 28
Bild 29
Bild 30
Bild 31
Bild 32
Bild 33
Bild 34
Bild 35
Bild 36
Baubericht Schmalspurtriebwagen M21.004 in H0e von DK Models
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Baubericht Schmalspurtriebwagen M21.004 in H0e von DK Models
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