Kompromisse beim Modulbau
Verfasst: 9. Februar 2019, 01:02
Ich stecke ja momentan fest in meiner Anlagenplanung. Hab - wie wohl fast jeder - begrenzte Möglichkeiten. In Wahrheit ist es ein Raum, den ich aber nur zur Hälfte nutzen kann, da dort Zeugs meines Vermieters zwischengelagert ist. Also muss ich um dieses Zeugs herumbauen.
Im Raum ist L-förmig Platz für meine Anlage.
Ich hege nicht den Anspruch, dass ich stupid im Kreis fahren will... nein, ich will von A nach B und wieder zurück. und am Endbahnhof wird die Lok umgesetzt - wie auch beim Vorbild.
Da ich mir aber grundsätzlich nicht die Möglichkeit verbauen möchte, auch einmal auf ein Modultreffen mitzufahren, muss ich allerdings bzgl. NEM einige Kompromisse machen.
Ich habe meine beiden Bahnhöfe so gestaltet, dass das Gleis von einem Rand 150 bzw. 250mm entfernt ist und im rechten Winkel endet. Und dann habe ich ein paar windschiefe Module, damit ich den Raum optimal nutzen kann und möglichst große Radien (510-600mm) zusammenbringe. Bei den windschiefen Modulen habe ich darauf geachtet, dass das Gleis von einer Kante 150mm entfernt ist und im Rechten Winkel endet (entweder mit einer Geraden oder einem Übergangsbogen).
so hat das Eine Modul 29° Öffnungswinkel und das andere 113°. Ein drittes hat 112°.
Mit dieser Geometrie krieg ich zumindest 7,7m Fahrstrecke zwischen den beiden Bahnhöfen hin, und ich könnte in weiterer Zukunft an beiden Enden in den Nachbarraum erweitern... was für Fahrbetriebstage durchaus auch vorgesehen ist. Denn zumindest ein 3. Bahnhof sollt schon sein, damit man ordentlich Zugkreuzungen fahren kann... :-)
Realistischerweise könnt ich unter einem Bahnhof einen Schattenbahnhof anlegen und diesen von einem Streckenende über eine Wendel im Nachbarraum an Fahrtagn erreichbar machen.
Würdet ihr so schräge Module bauen? Man kann diese modulare Anlage fast überall an teilen und an fremde Module anhängen.
Der zweite Kompromiss ist, ich werde ziemlich sicher das OpenDCC-System (BiDiB) von fichtelbahn.de einsetzen. Damit bin ich aber zur Fremo-Norm inkompatibel. Und wahrscheinlich auch zu den meisten anderen gemeinschaftlichen Anlagen... Aber bis ich soweit bin mit meiner Anlage irgendwohin fahren zu können, rinnt wohl noch einiges an Wasser die Donau runter.
Ich habe in den Raum ca 5 verschiedene Entwürfe reingebastelt. Aber bei keinem konnte ich das Zeugs des Vermieters möglichst unbewegt lassen, wo es liegt, und ich kriegte auch keine ordentliche Fahrstrecke von Trapeztafel zu Trapeztafel hin (maximal eine Zuglänge und ein paar zerquetschte). Oder ich musste mich hinter dem Bahnhof, wo es eigentlich zum Fluß runtergehen sollte auf einem 10 Streifen erhöht dahinquetschen... Und ehrlich... mir gefällt das nicht, wenn die Strecke gleich neben dem Bahnhof parallel verläuft. Das gibts ja nirgendwo in der Realität. Und den Zug auf Bahnhofslänge im Tunnel verschwinden zu lassen... dazu brauch ich auch keine Modellbahn.
Diese Anlage wirds voraussichtlich werden.
In Agonitz hab ich noch keine Gebäude eingezeichnet, da ich heute erst zwei Originalpläne bekommen habe. Und ich möchte - vorbildwidrig - in Agonitz das Aufnahmegebäude von Unterhaus hinstellen. Das sah nämlich entzückend aus. Hab bis jetzt aber nur zwei halbe Fotos von diesem Gebäude zu Gesicht bekommen.
Die Reihenfolge der Bahnhöfe stimmt natürlich auch nicht. Aber was stimmt ist, dass beide Bahnhöfe eins (und Grünburg jetzt wieder) Streckenendbahnhöfe waren. Und das Streckenende ist im Modell auf der "richtigen Seite" - mit Verlängerungsoption.
Entlang der Steyrtalbahn gibts so viele wundervolle Motive zu nachbauen, die ich hier natürlich alle nicht unterkrieg... und ich hab mich auch noch nicht entschieden, welche Szenen gebaut werden... daher fehlen diese Details noch.
Aber ich hoffe euch Gusto gemacht zu haben. Ich hoffe, ich werde bald erste Fotos liefern können...
lg jakob
PS: Ich seh gerade, dass mein Bahnhof Agonitz zu lang ist. Der originale war 138,2m lang. meine wäre im Original 185m lang... Auf dem einen Foto, das ich bekommen habe, ist das Ladegleis ja grad mal eine Loklänge + 3 Zweiachser lang... Soll ich jetzt Kürzen?
Der Bf. Agonitz wurde im 2. Weltkrieg von der DR ja vollkommen abgebaut und durch eine eingleisige Haltestelle ersetzt. Grünburg und Pergern hingegen bekamen ihre Hauptgleise sogar verlängert....
Im Raum ist L-förmig Platz für meine Anlage.
Ich hege nicht den Anspruch, dass ich stupid im Kreis fahren will... nein, ich will von A nach B und wieder zurück. und am Endbahnhof wird die Lok umgesetzt - wie auch beim Vorbild.
Da ich mir aber grundsätzlich nicht die Möglichkeit verbauen möchte, auch einmal auf ein Modultreffen mitzufahren, muss ich allerdings bzgl. NEM einige Kompromisse machen.
Ich habe meine beiden Bahnhöfe so gestaltet, dass das Gleis von einem Rand 150 bzw. 250mm entfernt ist und im rechten Winkel endet. Und dann habe ich ein paar windschiefe Module, damit ich den Raum optimal nutzen kann und möglichst große Radien (510-600mm) zusammenbringe. Bei den windschiefen Modulen habe ich darauf geachtet, dass das Gleis von einer Kante 150mm entfernt ist und im Rechten Winkel endet (entweder mit einer Geraden oder einem Übergangsbogen).
so hat das Eine Modul 29° Öffnungswinkel und das andere 113°. Ein drittes hat 112°.
Mit dieser Geometrie krieg ich zumindest 7,7m Fahrstrecke zwischen den beiden Bahnhöfen hin, und ich könnte in weiterer Zukunft an beiden Enden in den Nachbarraum erweitern... was für Fahrbetriebstage durchaus auch vorgesehen ist. Denn zumindest ein 3. Bahnhof sollt schon sein, damit man ordentlich Zugkreuzungen fahren kann... :-)
Realistischerweise könnt ich unter einem Bahnhof einen Schattenbahnhof anlegen und diesen von einem Streckenende über eine Wendel im Nachbarraum an Fahrtagn erreichbar machen.
Würdet ihr so schräge Module bauen? Man kann diese modulare Anlage fast überall an teilen und an fremde Module anhängen.
Der zweite Kompromiss ist, ich werde ziemlich sicher das OpenDCC-System (BiDiB) von fichtelbahn.de einsetzen. Damit bin ich aber zur Fremo-Norm inkompatibel. Und wahrscheinlich auch zu den meisten anderen gemeinschaftlichen Anlagen... Aber bis ich soweit bin mit meiner Anlage irgendwohin fahren zu können, rinnt wohl noch einiges an Wasser die Donau runter.
Ich habe in den Raum ca 5 verschiedene Entwürfe reingebastelt. Aber bei keinem konnte ich das Zeugs des Vermieters möglichst unbewegt lassen, wo es liegt, und ich kriegte auch keine ordentliche Fahrstrecke von Trapeztafel zu Trapeztafel hin (maximal eine Zuglänge und ein paar zerquetschte). Oder ich musste mich hinter dem Bahnhof, wo es eigentlich zum Fluß runtergehen sollte auf einem 10 Streifen erhöht dahinquetschen... Und ehrlich... mir gefällt das nicht, wenn die Strecke gleich neben dem Bahnhof parallel verläuft. Das gibts ja nirgendwo in der Realität. Und den Zug auf Bahnhofslänge im Tunnel verschwinden zu lassen... dazu brauch ich auch keine Modellbahn.
Diese Anlage wirds voraussichtlich werden.
In Agonitz hab ich noch keine Gebäude eingezeichnet, da ich heute erst zwei Originalpläne bekommen habe. Und ich möchte - vorbildwidrig - in Agonitz das Aufnahmegebäude von Unterhaus hinstellen. Das sah nämlich entzückend aus. Hab bis jetzt aber nur zwei halbe Fotos von diesem Gebäude zu Gesicht bekommen.
Die Reihenfolge der Bahnhöfe stimmt natürlich auch nicht. Aber was stimmt ist, dass beide Bahnhöfe eins (und Grünburg jetzt wieder) Streckenendbahnhöfe waren. Und das Streckenende ist im Modell auf der "richtigen Seite" - mit Verlängerungsoption.
Entlang der Steyrtalbahn gibts so viele wundervolle Motive zu nachbauen, die ich hier natürlich alle nicht unterkrieg... und ich hab mich auch noch nicht entschieden, welche Szenen gebaut werden... daher fehlen diese Details noch.
Aber ich hoffe euch Gusto gemacht zu haben. Ich hoffe, ich werde bald erste Fotos liefern können...
lg jakob
PS: Ich seh gerade, dass mein Bahnhof Agonitz zu lang ist. Der originale war 138,2m lang. meine wäre im Original 185m lang... Auf dem einen Foto, das ich bekommen habe, ist das Ladegleis ja grad mal eine Loklänge + 3 Zweiachser lang... Soll ich jetzt Kürzen?
Der Bf. Agonitz wurde im 2. Weltkrieg von der DR ja vollkommen abgebaut und durch eine eingleisige Haltestelle ersetzt. Grünburg und Pergern hingegen bekamen ihre Hauptgleise sogar verlängert....