Verbleib der Px48 des Öchsle
Moderator: Stephan Rewitzer
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Verbleib der Px48 des Öchsle
Hallo,
eine Anfrage eines Kollegen hat mich wieder dazu gebracht meine alten Unterlagen herauszukramen um im ein paar seiner Fragen zu beantworten.
Was mich nun stört ist die Tatsache, dass meine Unterlagen alles andere als lückenlos sind und einer kleinen Aktualisierung bedürfen.
Daher die Frage, wie schaut es aktull mit den PX48 aus, die beim Öchsle waren?
Und ... wie kam die 1913 zu ihrem Gastspiel auf die BWB, wenn sie ursprünglich 750mm hatte, wann wurde da umgespurt, wurde wieder rückgebaut oder hat sie heute noch eine Spurweite von 760mm?
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Meine bisherigen Aufzeichnungen:
PKP Px48-1757 (Baujahr 1951, Fabriksnummer 2254); Verbleib: 1999 --> Durlesbach
PKP Px48-1773 (Baujahr 1953, Fabriksnummer 3058); Verbleib: 2002 --> Straupitz (Kanzach?)
PKP Px48-1774 (Baujahr 1953, Fabriksnummer 3059); Verbleib: 2002 --> Straupitz (Kanzach?)
PKP Px48-1903 (Baujahr 1955, Fabriksnummer 3233); Verbleib: 2002 --> Straupitz
PKP Px48-1913 (Baujahr 1955, Fabriksnummer 3247); Verbleib: 2002 --> Straupitz (Kanzach?)
PXP PX48-1913 von Mai bis September 1993 BWB, Leihgabe Öchsle
Umbau von zwei Maschinen durch Interlok (99-1773, 99-1774)
PXP Px48-1913 behielt ihr ursprüngliches Aussehen bis heute
Keine der Maschinen ist mehr betriebsfähig.
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Was nun mit den Maschinen passiert ist, weiß ich eben leider nicht mehr! Weiters würde ich auch um Bildmaterial ersuchen!
eine Anfrage eines Kollegen hat mich wieder dazu gebracht meine alten Unterlagen herauszukramen um im ein paar seiner Fragen zu beantworten.
Was mich nun stört ist die Tatsache, dass meine Unterlagen alles andere als lückenlos sind und einer kleinen Aktualisierung bedürfen.
Daher die Frage, wie schaut es aktull mit den PX48 aus, die beim Öchsle waren?
Und ... wie kam die 1913 zu ihrem Gastspiel auf die BWB, wenn sie ursprünglich 750mm hatte, wann wurde da umgespurt, wurde wieder rückgebaut oder hat sie heute noch eine Spurweite von 760mm?
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Meine bisherigen Aufzeichnungen:
PKP Px48-1757 (Baujahr 1951, Fabriksnummer 2254); Verbleib: 1999 --> Durlesbach
PKP Px48-1773 (Baujahr 1953, Fabriksnummer 3058); Verbleib: 2002 --> Straupitz (Kanzach?)
PKP Px48-1774 (Baujahr 1953, Fabriksnummer 3059); Verbleib: 2002 --> Straupitz (Kanzach?)
PKP Px48-1903 (Baujahr 1955, Fabriksnummer 3233); Verbleib: 2002 --> Straupitz
PKP Px48-1913 (Baujahr 1955, Fabriksnummer 3247); Verbleib: 2002 --> Straupitz (Kanzach?)
PXP PX48-1913 von Mai bis September 1993 BWB, Leihgabe Öchsle
Umbau von zwei Maschinen durch Interlok (99-1773, 99-1774)
PXP Px48-1913 behielt ihr ursprüngliches Aussehen bis heute
Keine der Maschinen ist mehr betriebsfähig.
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Was nun mit den Maschinen passiert ist, weiß ich eben leider nicht mehr! Weiters würde ich auch um Bildmaterial ersuchen!
Mfg euer Administrator, Stephan Rewitzer.
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Hallo!
1913 gab es doch noch gar keine Px48
Die Frage der Spurweite dürfte man für den Leiheinsatz nicht so genau genommen haben. Auch die 798.101 aus dem Jagsttal, die zuvor (1990-1992?) leihweise dort fuhr, wurde, glaube ich mich zumindest zu erinnern, nicht umgespurt.
1913 gab es doch noch gar keine Px48
Die Frage der Spurweite dürfte man für den Leiheinsatz nicht so genau genommen haben. Auch die 798.101 aus dem Jagsttal, die zuvor (1990-1992?) leihweise dort fuhr, wurde, glaube ich mich zumindest zu erinnern, nicht umgespurt.
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Hallo!
Sieh doch mal unter folgender adresse nach da sin einige infos zu finden
www.interlok.info/Px48.htm
gruss Volkmar
Sieh doch mal unter folgender adresse nach da sin einige infos zu finden
www.interlok.info/Px48.htm
gruss Volkmar
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Hallo sZ,schwarzerZeuge hat geschrieben:...um das Thema noch mal zu wecken: Wo finde ich im "www" Fotos von den Oechsle-Loks ?
hier findest Du zwar nicht die Öchsle-Loks, aber einige Px-48-Fotos:
http://www.vulkan-express.de/fahrzeuge/lok_vi.jpg
und
http://www.brohltalbahn-fotos.de/
Betriebsfähig sind die allerdings auch nicht mehr.
Karl Heinz
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Hallo,
die 1757 befindet sich bereits seit 1989 in Durlesbach. Als Ersatz kam 1990 die 1913 zu Öchsle.
Die 1773, 1774, 1903 und 1913 befinden sich in Kanzach in einer Halle. Alle 4 Maschinen wurden Ende der 90er abtransportiert und in Bad Waldsee unter freien Himmel abgestellt. 2001 befand sich noch ein Px Tender in Ochsenhausen. Lok 1913 kam aus Dampflokmangel zur BWB, sie wurde nicht umgespurt, bis zur Inbetriebnahme der U 25 war sie dort im Einsatz.
Gruß Ralf
die 1757 befindet sich bereits seit 1989 in Durlesbach. Als Ersatz kam 1990 die 1913 zu Öchsle.
Die 1773, 1774, 1903 und 1913 befinden sich in Kanzach in einer Halle. Alle 4 Maschinen wurden Ende der 90er abtransportiert und in Bad Waldsee unter freien Himmel abgestellt. 2001 befand sich noch ein Px Tender in Ochsenhausen. Lok 1913 kam aus Dampflokmangel zur BWB, sie wurde nicht umgespurt, bis zur Inbetriebnahme der U 25 war sie dort im Einsatz.
Gruß Ralf
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@kh_riefer: Danke für den Tip, aber die habe ich schon samt und sonders durchgestöbert - jetzt würde mich nur das Erscheinungsbild der "Öchsle-Maschinen" interessieren...
(Aber um eventuellen "Gleichgesinnten" ein wenig "Nachschlag" geben zu können - Guckst Du hier:
http://www.tabor.wask.pl )
@Ralf Treffke: Hmpf - ziemlich erschütternde Nachrichten...!
@all: Waren die Px48-Loks eigentlich so unzufriedenstellend, dass ihnen ein so kurzes Wirken beschieden war...?
Grüßlis in die nette Runde!
sZ
(Aber um eventuellen "Gleichgesinnten" ein wenig "Nachschlag" geben zu können - Guckst Du hier:
http://www.tabor.wask.pl )
@Ralf Treffke: Hmpf - ziemlich erschütternde Nachrichten...!
@all: Waren die Px48-Loks eigentlich so unzufriedenstellend, dass ihnen ein so kurzes Wirken beschieden war...?
Grüßlis in die nette Runde!
sZ
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Hallo,
die Px 48 sind Eigentum der damaligen Betriebsgesellschaft (H. Schöntag). Da es Ende 1991 aber unüberbrückbare Differenzen zwischen der Betriebsgesellschaft und Landkreis, Gemeinden (Streckeneigentümer) gab und auch die Streckenunterhaltung unterblieb, mußte der Betrieb eingestellt werden. Nach Ende der 10 jähriegen Konzession 1995 mußte die Betreibergesellschaft ihre Fahrzeuge vom Öchsle entfernen, incl. der Px (zog sich aber länger hin).
Gruß Ralf
die Px 48 sind Eigentum der damaligen Betriebsgesellschaft (H. Schöntag). Da es Ende 1991 aber unüberbrückbare Differenzen zwischen der Betriebsgesellschaft und Landkreis, Gemeinden (Streckeneigentümer) gab und auch die Streckenunterhaltung unterblieb, mußte der Betrieb eingestellt werden. Nach Ende der 10 jähriegen Konzession 1995 mußte die Betreibergesellschaft ihre Fahrzeuge vom Öchsle entfernen, incl. der Px (zog sich aber länger hin).
Gruß Ralf
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Zum Einsatz der Px im Brohltal
Hallo Freunde,
schwarzerZeuge fragte, ob sich die Loks schlecht bewährt hätten. Ich möchte die Frage bezüglich des Einsatzes im Brohltal mit einem "ja" beantworten: Die Lokomotiven waren ganz einfach zu schwach für die dortigen Anforderungen. Auf der Steilstrecke (dem Abschnitt Oberzissen - Engeln) konnten sie daher überhaupt nicht eingesetzt werden, aber auch auf der vermeintlich "flachen" Strecke benötigten sie schon bei relativ kurzen Zügen Schubunterstützung durch eine der Dieselloks, was ihnen den spöttischen Spitznamen "Dampf-Steuerwagen" einbrachte...
Nichtdestotrotz war man jahrelang froh, daß man sie hatte - es gab keine Alternativen!
Das sollte man nicht unerwähnt lassen, sonst muß man sich zu recht als "undankbar" schelten lassen.
Nun aber ist die Ur-Brohltaler "11 sm" in Aufarbeitung - eine Lok, die jahrzehntelang auf dieser Strecke im Einsatz war, zugleich die einzige erhaltene Original-Dampflok der Brohltalbahn. Verständlich, daß man sich dann von den Pxen trennt...
Und damit es nicht langweilig wird, hat man ja eine weitere Henschel-Mallet in vergleichbarer Leistungsklasse aus Portugal erworben, die man eines fernen Tages betriebsfähig aufarbeiten möchte.
Herzliche Grüße,
Greg
schwarzerZeuge fragte, ob sich die Loks schlecht bewährt hätten. Ich möchte die Frage bezüglich des Einsatzes im Brohltal mit einem "ja" beantworten: Die Lokomotiven waren ganz einfach zu schwach für die dortigen Anforderungen. Auf der Steilstrecke (dem Abschnitt Oberzissen - Engeln) konnten sie daher überhaupt nicht eingesetzt werden, aber auch auf der vermeintlich "flachen" Strecke benötigten sie schon bei relativ kurzen Zügen Schubunterstützung durch eine der Dieselloks, was ihnen den spöttischen Spitznamen "Dampf-Steuerwagen" einbrachte...
Nichtdestotrotz war man jahrelang froh, daß man sie hatte - es gab keine Alternativen!
Das sollte man nicht unerwähnt lassen, sonst muß man sich zu recht als "undankbar" schelten lassen.
Nun aber ist die Ur-Brohltaler "11 sm" in Aufarbeitung - eine Lok, die jahrzehntelang auf dieser Strecke im Einsatz war, zugleich die einzige erhaltene Original-Dampflok der Brohltalbahn. Verständlich, daß man sich dann von den Pxen trennt...
Und damit es nicht langweilig wird, hat man ja eine weitere Henschel-Mallet in vergleichbarer Leistungsklasse aus Portugal erworben, die man eines fernen Tages betriebsfähig aufarbeiten möchte.
Herzliche Grüße,
Greg