Umbauten der SBEG
Verfasst: 14. Mai 2019, 19:31
Hallo,
nachdem in letzter Zeit öfter schon mal Fahrzeug-Eigenkreationen der SBEG in dieser Rubrik erwähnt oder auf Fotos gezeigt wurden und wohlwollende Resonanz erhielten, möchte ich die Inbetriebnahme der neuesten und modernsten Lokomotive der SBEG zum Anlass nehmen eine kleine Reihe zu starten , in der ich interessante Eigen- und Umbauten der SBEG in loser Folge in Wort und Bild vorstellen möchte.
Doch zuvor kurz noch etwas über den modellbahnerischen Hintergrund der SBEG.
Die SBEG besteht aus zwei Teilen:
Die „Kölner SBEG“ fährt auf einer aus ehemaligen Segmenten und Modulen zusammengestellten H0e-Anlage im reinen Dampf- und Dieselbetrieb.
Die „Overather SBEG“ fährt auf einer (immer noch) im Bau befindlichen H0/H0e-Anlage als elektrisch betriebene Privatbahn mit imaginären Verbindungen zur DB und zur Stadtbahn Rhein-Sieg.
Weiterhin ist eine technisch an Fremo Normen orientierte Ausstellungsanlage in Modulbauweise im Bau, die als elektrifizierte Strecke betrieben wird.
Schließlich gibt es (z.Z. eingemottet) eine kleine Zahnradbahnanlage in H0e, die an Module der SBEG angedockt werden kann.
Und noch kurz zum SBEG-eigenen Nummernschema: (bei Museumsfahrzeugen sind Abweichungen möglich.)
Schmalspur: drei- oder vierstellig,
1. Ziffer: Achszahl;
2. Ziffer: Bauart ( 1 = E-/Hybrid-TW, 2 = E-/Hybrid-Lok, 3 = V-Lok, 4 = Steuerwagen, 0 = VT;
3-4. Ziffer = Ordnungsnummern
Bei Dampflok: 1. Ziffer = 9, 2. Ziffer = 0, 3.Ziffer = Ordungsnummer bzw. letzte Ziffer der Original-Loknummer (bei Loks im Originalzustand).
Beispiel: 428 = schmalspurige E-/Hybrid-Lok mit 4 Achsen Nr.8
Normalspur: wie Schmalspur aber mit vorangestellter 1.
Beispiel: 1612 = normalspuriger E-Triebwagen mit 6 Achsen Nr.2
Nun zur neuen „428“
Die Lok ist eine leistungsfähige Elektro-/Diesellok für den schweren Nahverkehrs-, Güter- und Dienstbetrieb. Die technische Höchstgeschwindigkeit beträgt 80 km/h.
(In Deutschland beträgt die zulässige Höchstgeschwindigkeit gemäß ESBO jedoch nur 60 km/h.) Sie verfügt über eine Wendezugsteuerung.
Ausgangsmodell: Bemo RhB Gmf 4/4 Bahndienstlok in H0e Ausführung,
Fahrwerk unverändert bis auf die Kupplungen: statt H0e Hakenkupplung am Farhrwerksrahmen: Kadee/MTL N-Klauenkupplung an den Drehgestellen.
Lokgehäuse: durch Vermittlung von Frank Tümmeler (Schmalspurbedarf) habe ich ein zusätzliches, grundiertes Prototypgehäuse ohne Anbau- bzw. Zurüstteile erhalten, das als erstes lackiert und beschriftet wurde. Die Demontage der diversen Einsätze und Zurüstteile war schwierig bis teilweise nicht möglich. Daher wurden nicht alle Teile 1 zu 1 übertragen sondern teils weggelassen oder durch Teile aus der Bastelkiste ersetzt. (Das ist, denke ich zu ertragen, da es sich ja jetzt um eine SBEG – Lok handelt.)
Ein besonderer Wehrmutstropfen ist, dass die Beleuchtung (zumindest mit meinen Mitteln) nicht auf deutsche Verhältnisse umrüstbar ist, weil a) die Öffnungen und Optiken für die roten Schlusslampen zwar vorhanden sind, nicht aber entsprechende Leuchtdioden und Einbauöffnungen dafür im Chassis und b) die Lok mit Elektronik für Arbeitslampen, Blinklichter und Führerstandsbeleuchtungen vollgestopft ist, die in der Digitalvollversion funktionsfähig sind. Die Lok zeigt daher nur abwechselnd vorn/hinten Dreilicht-Spitzensignal oder das einzelne weiße (!) schweizer Schlusslicht.
Bin mal auf eure Reaktionen gespannt!
Grüße aus dem Bergischen Land
nachdem in letzter Zeit öfter schon mal Fahrzeug-Eigenkreationen der SBEG in dieser Rubrik erwähnt oder auf Fotos gezeigt wurden und wohlwollende Resonanz erhielten, möchte ich die Inbetriebnahme der neuesten und modernsten Lokomotive der SBEG zum Anlass nehmen eine kleine Reihe zu starten , in der ich interessante Eigen- und Umbauten der SBEG in loser Folge in Wort und Bild vorstellen möchte.
Doch zuvor kurz noch etwas über den modellbahnerischen Hintergrund der SBEG.
Die SBEG besteht aus zwei Teilen:
Die „Kölner SBEG“ fährt auf einer aus ehemaligen Segmenten und Modulen zusammengestellten H0e-Anlage im reinen Dampf- und Dieselbetrieb.
Die „Overather SBEG“ fährt auf einer (immer noch) im Bau befindlichen H0/H0e-Anlage als elektrisch betriebene Privatbahn mit imaginären Verbindungen zur DB und zur Stadtbahn Rhein-Sieg.
Weiterhin ist eine technisch an Fremo Normen orientierte Ausstellungsanlage in Modulbauweise im Bau, die als elektrifizierte Strecke betrieben wird.
Schließlich gibt es (z.Z. eingemottet) eine kleine Zahnradbahnanlage in H0e, die an Module der SBEG angedockt werden kann.
Und noch kurz zum SBEG-eigenen Nummernschema: (bei Museumsfahrzeugen sind Abweichungen möglich.)
Schmalspur: drei- oder vierstellig,
1. Ziffer: Achszahl;
2. Ziffer: Bauart ( 1 = E-/Hybrid-TW, 2 = E-/Hybrid-Lok, 3 = V-Lok, 4 = Steuerwagen, 0 = VT;
3-4. Ziffer = Ordnungsnummern
Bei Dampflok: 1. Ziffer = 9, 2. Ziffer = 0, 3.Ziffer = Ordungsnummer bzw. letzte Ziffer der Original-Loknummer (bei Loks im Originalzustand).
Beispiel: 428 = schmalspurige E-/Hybrid-Lok mit 4 Achsen Nr.8
Normalspur: wie Schmalspur aber mit vorangestellter 1.
Beispiel: 1612 = normalspuriger E-Triebwagen mit 6 Achsen Nr.2
Nun zur neuen „428“
Die Lok ist eine leistungsfähige Elektro-/Diesellok für den schweren Nahverkehrs-, Güter- und Dienstbetrieb. Die technische Höchstgeschwindigkeit beträgt 80 km/h.
(In Deutschland beträgt die zulässige Höchstgeschwindigkeit gemäß ESBO jedoch nur 60 km/h.) Sie verfügt über eine Wendezugsteuerung.
Ausgangsmodell: Bemo RhB Gmf 4/4 Bahndienstlok in H0e Ausführung,
Fahrwerk unverändert bis auf die Kupplungen: statt H0e Hakenkupplung am Farhrwerksrahmen: Kadee/MTL N-Klauenkupplung an den Drehgestellen.
Lokgehäuse: durch Vermittlung von Frank Tümmeler (Schmalspurbedarf) habe ich ein zusätzliches, grundiertes Prototypgehäuse ohne Anbau- bzw. Zurüstteile erhalten, das als erstes lackiert und beschriftet wurde. Die Demontage der diversen Einsätze und Zurüstteile war schwierig bis teilweise nicht möglich. Daher wurden nicht alle Teile 1 zu 1 übertragen sondern teils weggelassen oder durch Teile aus der Bastelkiste ersetzt. (Das ist, denke ich zu ertragen, da es sich ja jetzt um eine SBEG – Lok handelt.)
Ein besonderer Wehrmutstropfen ist, dass die Beleuchtung (zumindest mit meinen Mitteln) nicht auf deutsche Verhältnisse umrüstbar ist, weil a) die Öffnungen und Optiken für die roten Schlusslampen zwar vorhanden sind, nicht aber entsprechende Leuchtdioden und Einbauöffnungen dafür im Chassis und b) die Lok mit Elektronik für Arbeitslampen, Blinklichter und Führerstandsbeleuchtungen vollgestopft ist, die in der Digitalvollversion funktionsfähig sind. Die Lok zeigt daher nur abwechselnd vorn/hinten Dreilicht-Spitzensignal oder das einzelne weiße (!) schweizer Schlusslicht.
Bin mal auf eure Reaktionen gespannt!
Grüße aus dem Bergischen Land