Mariazeller Advent 2001
Verfasst: 9. Oktober 2019, 19:35
Hallo zusammen,
2001 erfüllte sich ein großer Wunsch: ein Adventswochenende in Mariazell mit Logis im Brauhaus Girrer (inklusive "Rahmenprogramm") und Mitfahrt in einem von der Mh.6 gezogenen Sonderzug!
Im Vorfeld wollte sich aber nicht so wirklich Freude breit machen: es war lange mild und regnerisch. Erst am Freitag vor dem 1. Advent brachte ein Nordmeertief so viel Schnee und Kälte, dass uns der Weg von Lunz am See über den Zellerrain (damals noch die alte Straße mit 20% Gefälle) zu gefährlich war. Es blieb nur der Umweg über Göstling und dann über das Schwarzatal und Gußwerk nach Mariazell. Nach dieser Anreise war das Brauhaus Girrer wirklich die beste Adresse!
Der nächste Tag zeigte sich bereits von seiner schönsten Seite. Neben Spaziergang mit dem Wuffel musste natürlich auch der Bahnhof besichtigt werden. Dort stand der 4-teilige 4090/7090/7090/4090, allerdings bereits ohne den ursprünglichen Kontraststreifen/Bauchbinde in "mariazellerbraun":
Mittlerweile sind die Garnituren ja im Pinzgau angekommen und einer der 7090 ist bereits überarbeitet als VBs211 im Einsatz. Am Abend wurde dann der Mariazeller Advent besucht:
Dann flugs ins Bett, denn am nächsten Morgen mussten wir erst einmal wieder das Pielachtal hinausfahren nach Obergrafendorf, wo bei unserer Ankunft die Mh.6 natürlich schon unter Dampf stand:
Rechtzeitig vor Abfahrt des Zuges verlässt sie den Heizhausbereich zusammen mit dem Generatorwagen für den Energiehunger des Zuges:
Die Wagengarnitur wurde von der 1099.02 (weiß nicht, ob die damals schon "Erich Dürnecker" hieß) aus St. Pölten durch die beiden Eisbergtunnel zugeführt. Derweil wartet die 1099.007 im Valousek-Design die Kreuzung mit dieser Garnitur ab. Von Schnee war draußen im Flachland um "Ogra" fast nichts zu sehen:
Dass die Sitzplatzreservierung bei einer solchen Fahrt "für die Katz" war, versteht sich von selbst. Die Sonne stand so tief, dass sie trotz des fortgeschrittenen Vormittags den Talboden nicht erreichte:
In Laubenbachmühle gab es dann eine Verschnaufpause und Wasser für die Mh.6 mit der Gelegenheit für die Reisenden, sich einmal kurz die Beine zu vertreten:
Beim Anstieg nach Winterbach und zum Gösingtunnel "spie" die Mh.6 dank der kalten Luft herrliche Dampfwolken aus:
Der Raureif an den Bäumen machte das Ganze zu einem Bild, das jedes Disney-Resort vor Neid erblassen lässt:
Irgendwann aber ist der Anstieg geschafft, der Gösingtunnel durchfahren und kurzes Durchatmen in Gösing angesagt. Die "Mh.6" darf sich vor dem Ötscher im Hintergrund präsentieren:
Aber auch ohne diesen eindrucksvollen Berg im Hintergrund ist sie "solo" auf dem Bahnsteiggleis in Gösing ein traumhafter Anblick:
Das schlimmste ist nun geschafft und die Mh.6 rollt mit ihrem Sonderzug nun Mariazell entgegen. Dazu muss sie in Wienerbruck den Stausee umrunden:
Und dann ist auch schon Mariazell erreicht und die Sonne rückt die Mh.6 ins rechte Licht:
Der Bahnhof hatte zum damaligen Zeitpunkt deutlich umfangreichere Gleisanlagen als nun, nach der Modernisierung und Umstellung auf reinen Triebwagenverkehr:
Der Regelbetrieb mit 1099 und Klassen ging vom Sonderzug unbeeindruckt weiter. Eine 1099 setzt auf der ehemaligen Ausfahrt Richtung Gußwerk um:
Und wie zur Adventszeit üblich bricht die Dämmerung sehr früh über die auf der Drehscheibe gewendete Mh.6 vor ihrer Rückfahrt herein:
Nachdem es ziemlich rasch dunkel war und ich mit meiner analogen Minolta X300G nichts mehr ausrichten konnte, war der reservierte Sitzplatz wenigstens am Rückweg auch benutzt. In Obergrafendorf hieß es dann wieder Abschied nehmen nach einem großartigen Tag an der Mariazellerbahn:
Zum Ausklang noch einmal die Mh.6 beim Anfahren mit geöffneten Zylinderventilen:
2001 erfüllte sich ein großer Wunsch: ein Adventswochenende in Mariazell mit Logis im Brauhaus Girrer (inklusive "Rahmenprogramm") und Mitfahrt in einem von der Mh.6 gezogenen Sonderzug!
Im Vorfeld wollte sich aber nicht so wirklich Freude breit machen: es war lange mild und regnerisch. Erst am Freitag vor dem 1. Advent brachte ein Nordmeertief so viel Schnee und Kälte, dass uns der Weg von Lunz am See über den Zellerrain (damals noch die alte Straße mit 20% Gefälle) zu gefährlich war. Es blieb nur der Umweg über Göstling und dann über das Schwarzatal und Gußwerk nach Mariazell. Nach dieser Anreise war das Brauhaus Girrer wirklich die beste Adresse!
Der nächste Tag zeigte sich bereits von seiner schönsten Seite. Neben Spaziergang mit dem Wuffel musste natürlich auch der Bahnhof besichtigt werden. Dort stand der 4-teilige 4090/7090/7090/4090, allerdings bereits ohne den ursprünglichen Kontraststreifen/Bauchbinde in "mariazellerbraun":
Mittlerweile sind die Garnituren ja im Pinzgau angekommen und einer der 7090 ist bereits überarbeitet als VBs211 im Einsatz. Am Abend wurde dann der Mariazeller Advent besucht:
Dann flugs ins Bett, denn am nächsten Morgen mussten wir erst einmal wieder das Pielachtal hinausfahren nach Obergrafendorf, wo bei unserer Ankunft die Mh.6 natürlich schon unter Dampf stand:
Rechtzeitig vor Abfahrt des Zuges verlässt sie den Heizhausbereich zusammen mit dem Generatorwagen für den Energiehunger des Zuges:
Die Wagengarnitur wurde von der 1099.02 (weiß nicht, ob die damals schon "Erich Dürnecker" hieß) aus St. Pölten durch die beiden Eisbergtunnel zugeführt. Derweil wartet die 1099.007 im Valousek-Design die Kreuzung mit dieser Garnitur ab. Von Schnee war draußen im Flachland um "Ogra" fast nichts zu sehen:
Dass die Sitzplatzreservierung bei einer solchen Fahrt "für die Katz" war, versteht sich von selbst. Die Sonne stand so tief, dass sie trotz des fortgeschrittenen Vormittags den Talboden nicht erreichte:
In Laubenbachmühle gab es dann eine Verschnaufpause und Wasser für die Mh.6 mit der Gelegenheit für die Reisenden, sich einmal kurz die Beine zu vertreten:
Beim Anstieg nach Winterbach und zum Gösingtunnel "spie" die Mh.6 dank der kalten Luft herrliche Dampfwolken aus:
Der Raureif an den Bäumen machte das Ganze zu einem Bild, das jedes Disney-Resort vor Neid erblassen lässt:
Irgendwann aber ist der Anstieg geschafft, der Gösingtunnel durchfahren und kurzes Durchatmen in Gösing angesagt. Die "Mh.6" darf sich vor dem Ötscher im Hintergrund präsentieren:
Aber auch ohne diesen eindrucksvollen Berg im Hintergrund ist sie "solo" auf dem Bahnsteiggleis in Gösing ein traumhafter Anblick:
Das schlimmste ist nun geschafft und die Mh.6 rollt mit ihrem Sonderzug nun Mariazell entgegen. Dazu muss sie in Wienerbruck den Stausee umrunden:
Und dann ist auch schon Mariazell erreicht und die Sonne rückt die Mh.6 ins rechte Licht:
Der Bahnhof hatte zum damaligen Zeitpunkt deutlich umfangreichere Gleisanlagen als nun, nach der Modernisierung und Umstellung auf reinen Triebwagenverkehr:
Der Regelbetrieb mit 1099 und Klassen ging vom Sonderzug unbeeindruckt weiter. Eine 1099 setzt auf der ehemaligen Ausfahrt Richtung Gußwerk um:
Und wie zur Adventszeit üblich bricht die Dämmerung sehr früh über die auf der Drehscheibe gewendete Mh.6 vor ihrer Rückfahrt herein:
Nachdem es ziemlich rasch dunkel war und ich mit meiner analogen Minolta X300G nichts mehr ausrichten konnte, war der reservierte Sitzplatz wenigstens am Rückweg auch benutzt. In Obergrafendorf hieß es dann wieder Abschied nehmen nach einem großartigen Tag an der Mariazellerbahn:
Zum Ausklang noch einmal die Mh.6 beim Anfahren mit geöffneten Zylinderventilen: