Schmalspur-Modell-Forum

Hallo, ich spiele mit dem Gedanken mir einen Kröß Bausatz ( Artikel Nr. U2030, U 2040, U 2050 ) einer klassischen SKGLB - Lok zu beschaffen.
Hat irgendwer Erfahrungen mit einem solchen? (Bilder?)
Mich verwirren die Beschreibungen "kurze Rauchkammer" bzw. "lange Rauchkammer" könnte mir da eventuell wer sagen welches Erscheinungsbild mit welcher Beschreibung übereinstimmt?

-LG-

die loks 3-5 hatten lange rauchkammern, die loks 6-12 (spätere serie) dann kurze (lok nr. 3 wurde 1930 auf kurze rauchkammer umgebaut). die umbausätze, basis liliput U, sind gut und nicht allzu schwer zu bauen. ABER: leider sind die SKGLB-originalloks 2 m breit, die U aber 2,2 m. weil das gehäuse der U teilweise beibehalten wird, wird die lok ca. 2,3 mm zu breit. das kann man sicher ändern, aber nur mit doch erheblichen aufwand (führerhaus und wasserkasten/kesselbereich der U zersägen und von den innenkanten her schmäler machen, sowie den fahrwerkblock entsprechend anpassen). nach anleitung gebaut ergeben sich dennoch sehr hübsche loks, die sich deutlich von den "U" abheben.

viel spass beim bauen !
:-) gerhard

oops - habe soeben im SKGLB-buch von slezak (s. 158) nachgeschaut: offenbar waren die loks 3-5 2000mm breit, die 6-12 hingegen wie die U's 2200mm. das heisst, der umbausatz mit der kurzen rauchkammer stimmt und nur die version mit langer rauchkammer ist zu breit. so, peinlicher fehler korrigiert

Hallo

Also ich habe zwar keine SKGLB-Lok, aber ich habe mir die Molln und die
U 38 gegönnt.
Es sind keine allzu schweren Bausätze, die U 38 besteht nur aus Zurüstteilen.
Bei der Molln muß der Rahmen ein wenig mit der Feile bearbeitet werden, ist aber gut beschrieben.
Und das mit der Breite habe ich für mich persönlich nicht ganz so genau genommen
Und wie gerhard schon schrieb, heben sich die Loks deutlich von den einheitlichen Lilliput U´s ab.

Viele Grüsse

Elmar

Ein wichtiges Detail an der 12, die ansonsten der Variante mit kurzer Rauchkammer entspricht: Nach einer Unfallreapratur erhielt sie hinten eine Rahmenverlängerung und den "Rucksack". In diesem Zustand wurde sie auch reaktiviert, hier im August 2005 in Tamsweg:



Die Steyrtalbahn 6 "Klaus" (ÖBB 298.106), die erst 1914 als letzte der Reihe gebaut wurde, unterscheidet sich auch markant von den anderen Maschinen. Hier ein vergleich zwischen 6 und 4 "Molln2 in Steyr Lokalbahnhof:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Steyrtalbahn_01.jpg

Danke für die Auskunft !
Die Nr. 12 auf dem Bild hier hat also eine kurze Rauchkammer wenn ich das richtig verstanden habe? Der fertige Bausatz sollte also so in etwa aussehen?

LG

hi alle

ich weiss nicht recht ob die welt auf das gewartet hat ? ich wollte schon lange mal schauen wie wandelbar die neuen U-chassis von liliput sind (die mit den abschraubbaren gewichtsblöcken), und ob sich ev. schmale U-vorläufer (SKGLB, steyrtal) ausgehen. also gut, laubsäge gespannt, und... siehe fotos (einloggen zum sehen), im vergleich mit einer kröss zugerüsteten normal breiten U. das liliput chassis ist noch unverändert, einfach ohne gewichtsblöcke; das umlaufblech im bereich des führerstands kann man schmäler machen, zylinder und steuerung leider nicht und die gewichtsblöcke muss man erheblich nachbearbeiten.
ich lasse mir vermutlich ein paar gehäuse abgiessen (wenn das urmodell soweit ist, es gibt noch 1 paar kleinigkeiten). nur das rohgehäuse, ohne rauchkammer und sonstige teile, der rauchkammeransatz sollte für die kröss umbausätze passen. interessiert das irgendwen ausser mich, soll ich ein paar mehr giessen lassen ?

;-)) gerhard

PS: feedbacks zu fehlern oder verbesserungsmöglichkeiten willkommen !

PS: noch 1 bild mit der langen rauchkammer aus dem kröss umbausatz

Hallo Gerhard!

Super, endlich eine verschlankte Maschine!

Ja, das Interesse ist sehr groß!

LG
Markus

Hallo Gerhard, wunderschönes Modell. Bei einen möglichen Abguß melde ich mich jetzt schon an.

Servus!

da hätte ich auch wieder großes Interesse, die Unfähigkeit meine Modelle in kurzer Zeit fertig zu bauen erweist sich hier mal wieder von Vorteil, dann muss ich meinen "falschen Umbau" nicht lackieren

Gerhard, mittlerweile bau ich übrigens die Messing-Lampen auf LED um, grundiert sind die Bh/Uv-Gehäuse ja schon, ein Ende, in Relation zur verstrichenen Zeit, naht also

lg

danke für die rückmeldungen, werde mir mühe geben.
um keine unklarheiten aufkommen zu lassen: es wäre nur das rohe gehäuse, das was auf dem bild grau grundiert ist, ohne rauchkammer (weil man da die lange oder kurze wählen können muss) und ohne sonstige anbauteile. also eine ideale basis für die kröss umbausätze: davon braucht man nur den vorderen wasserkästenabschluss nicht, alle anderen teile dieser umbausätze sollten aber passen und wären anderweitig nicht so leicht zusammenzukriegen oder selber zu machen (umlaufblech unter dem wasserkasten zB).

:-) gerhard

Hallo!

Ich möchte mich hiermit für 4 Stück Abgüsse bewerben!

Grüße aus Wien,
Robert

Hallo

Eines sollte man noch bedenken

Bei der SKGLB hatten die Loks 3-5 Schmale Führerhäuser mit 1900mm Breite
Wobei Diese durch diverse Grußausbesserungen denen der Loks 6-12 angeglichen wurden auf 2000mm

Die Loks 6-12 Breitere mit 2000mm

Die U hat 2200mm

Was bei den Abgüssen noch zu beachten wäre das die Werkzeugkästen und somit die rückwertige Rahmenpartie bei den SKGLB Loks sich von denen der U unterschied und bei dem Urmodell wie auf dem Foto abgebildet für die Abgüsse nicht berücksichtigt wurde

LG

Hallo

Eines sollte man noch bedenken

Bei der SKGLB hatten die Loks 3-5 Schmale Führerhäuser mit 1900mm Breite
Wobei Diese durch diverse Grußausbesserungen denen der Loks 6-12 angeglichen wurden auf 2000mm

Die Loks 6-12 Breitere mit 2000mm

Die U hat 2200mm

Was bei den Abgüssen noch zu beachten wäre das die Werkzeugkästen und somit die rückwertige Rahmenpartie bei den SKGLB Loks sich von denen der U unterschied und bei dem Urmodell wie auf dem Foto abgebildet für die Abgüsse nicht berücksichtigt wurde

LG

Hallo!

Ob 1900 oder 2000 ist mir persönklich in 1/87 eher wurscht - den Unterschied zum breiten Führerhaus sieht man allerdings durchaus im Modell (wobei ich eher zur "Übertreibung" niegen würde - also die 2000er-Version ignorieren...)

und ja bitte!
umbedingt!
danke gerhard!

hi alle
danke für die feedbacks. die kästen und die "pufferbohle" waren teil der "noch zu ändernden kleinigkeiten", ist das jetzt so richtig ? ein weiterer hinweis (danke markus) betrifft die steckdose am dachrand: hatte die keine S, sei es salzkammergut oder steyrtal ?
btw: man verzeihe mir auch diesen kompromiss: die breite des gehäuses entspricht umgerechnet etwas unter 2000mm, ist also ein zwischending und passt deshalb fast für 1900 oder 2000mm. ich bin mir nicht sicher wie relevant das wirklich ist in anbetracht der übrigen kompromisse (namentlich den zu breiten zylindern/steuerungsträger).
;-)) gerhard

Moin,
kommt der Dampfdom auch noch neu?
Ansonsten bräuchte man nicht den geringsten Gedanken an die Breite verschwenden.

Gruß Philipp

Servus!
Der Dampfdom ist das Kriterium für die S Type! Außer bei der S7 der StLb, da war er durch den Kesseltausch von der U38 wieder dick. Den Dom habe ich seinerzeit abgefeilt bis die Fingernägel auch weg waren.
Den Gussteil einer neuen Liliput Lok habe ich dann doch nicht abgefräst, war mir zu aufwendig, überhaupt wenn man dann die Stromabnehmer wieder in den Ausnehmungen befestigen soll. Ich habe daher eine U der letzten Generation mit noch dicken Plastik Steuerungsteilen genommen, diese teils durch Metallkuppelstangen ersetzt und andere Plastikteile schmäler gefeilt. Heute würde ich einfach die neue Metallsteuerung draufmontieren, das Zylinderteil muss ja auch verschmälert werden, lässt sich alles machen, sogar bei einer Px48, die auch eine ähnliche Steuerung hat.
So habe ich einmal die 298.104 mit WMK Teilen vor mindestens 25 Jahren auf schmal umgebaut.
Die S11 habe ich auch verschmälert, aber vorerst ohne sie sonst zu verschönern. Foto folgt
Christian
Christian

Ps: und bei der S7 Variante der StLb gehört natürlich auch ein Rucksack dran