Supercap für die ROCO 2095 - Motortausch ist das Zauberwort!
Verfasst: 28. Dezember 2020, 12:18
Hallo liebe Schmalspurfreunde,
da die ROCO-2095 ja mit einem ZIMO-Decoder ausgestattet ist, kann man den ab Werk eingebauten Kondensator (der rein kapazitätsmäßig einigermaßen wirkungslos ist), gegen einen Supercap von ZIMO tauschen.
Präambel: Ich beschreibe hier, was ich gemacht habe. Für mich eine brauchbare Lösung. Das hier ist keine Anleitung, sondern nur eine Beschreibung meiner Vorgehensweise. Ich rate hiermit deutlich davon ab, es genauso zu machen. Wenn doch, ist das Euer ganz persönliches Risiko.
Wenn man die Lok so sieht, könnte man auf die Idee kommen, daß da genug Platz sein dürfte für den quaderförmigen Supercap...
Leider ist dem nicht so, da praktisch das komplette Innere der Lok von einem für eine Schmalspurlok sehr mächtigen Motor ausgefüllt ist. Andererseits sicher besser als ein unterdimensionierter Elektro-Halbwüchsiger, der permanent am Limit arbeitet...
Der Decoder ist definitiv ein ZIMO-Fabrikat.
Der ab Werk verbaute Kondensator verbraucht in erster Linie Platz, ansonsten ist er eigentlich nicht zu bemerken. Er ist sehr übersichtlich an zwei Pads angelötet. Sicherheitshalber habe ich natürlich den Decoder während aller Arbeiten entfernt (dank Schnittstelle in einer Sekunde erledigt).
Der Supercap passt mit vorsichtig (!!!!!) hochgebogenen Anschlüssen "saugend" quer in die Lok, angeschlossen habe ich ihn mit kurzen Kabeln. Die Maschinenraumfensterblende habe ich entfernt, die Lasche des Plastikteils zum Anschrauben aber erhalten und mit der entsprechend gekürzten Originalschraube wieder befestigt. Man muß auch wegen der LEDs für das Spitzenlicht auf der Lokplatine die Wandung seitlich am Lautsprecher Richtung Supercap entfernen, dazu habe ich den Lautsprecher entfernt und danach wieder neu eingebaut, die Wandung habe ich durch Isolierband ersetzt. Meines Erachtens ist der Klang nicht schlechter geworden, aber man sollte hier schon aufpassen, daß die Schallkapsel wieder ordentlich geschlossen ist.
Es ist aber trotzdem notwendig, die Lüfterradattrappe etwas zu beschleifen, weil im Endeffekt ein halber Millimeter gefehlt hat, um das Gehäuse wieder sauber drüberzukriegen und zum Einrasten zu überzeugen. Den Supercap habe ich zum Maschinenraumfenster mit schwarzem Isoband beklebt, opisch von außen wenig Unterschied. Hätte ich Nahaufnahmen der Fenstereinsichten, würde ich die wahrscheinlich dahinter kleben.
Was es bringt: Dank Supercap gibt es keine Unterbrechungen von Licht und Sound mehr, das Ding dudelt noch gut 10 Sekunden weiter, wenn man es vom Gleis hebt. Vorausgesetzt, der Motor ist inaktiv. Und damit kommen wir auch schon zur Rubrik:
Was es nicht bringt: Spürbaren Auslauf, weil das Elektromonster in der Lok den Puffer sofort leerlutscht.
Ganz ehrlich: Eine leichte Verbesserung ist vorhanden, ob es die Arbeit und das Geld für den Supercap wert ist... ich bin mir nicht sicher. Über kurz oder lang werde ich der Maschine doch einen Faulhaber gönnen und dann könnte es ganz anders aussehen.
da die ROCO-2095 ja mit einem ZIMO-Decoder ausgestattet ist, kann man den ab Werk eingebauten Kondensator (der rein kapazitätsmäßig einigermaßen wirkungslos ist), gegen einen Supercap von ZIMO tauschen.
Präambel: Ich beschreibe hier, was ich gemacht habe. Für mich eine brauchbare Lösung. Das hier ist keine Anleitung, sondern nur eine Beschreibung meiner Vorgehensweise. Ich rate hiermit deutlich davon ab, es genauso zu machen. Wenn doch, ist das Euer ganz persönliches Risiko.
Wenn man die Lok so sieht, könnte man auf die Idee kommen, daß da genug Platz sein dürfte für den quaderförmigen Supercap...
Leider ist dem nicht so, da praktisch das komplette Innere der Lok von einem für eine Schmalspurlok sehr mächtigen Motor ausgefüllt ist. Andererseits sicher besser als ein unterdimensionierter Elektro-Halbwüchsiger, der permanent am Limit arbeitet...
Der Decoder ist definitiv ein ZIMO-Fabrikat.
Der ab Werk verbaute Kondensator verbraucht in erster Linie Platz, ansonsten ist er eigentlich nicht zu bemerken. Er ist sehr übersichtlich an zwei Pads angelötet. Sicherheitshalber habe ich natürlich den Decoder während aller Arbeiten entfernt (dank Schnittstelle in einer Sekunde erledigt).
Der Supercap passt mit vorsichtig (!!!!!) hochgebogenen Anschlüssen "saugend" quer in die Lok, angeschlossen habe ich ihn mit kurzen Kabeln. Die Maschinenraumfensterblende habe ich entfernt, die Lasche des Plastikteils zum Anschrauben aber erhalten und mit der entsprechend gekürzten Originalschraube wieder befestigt. Man muß auch wegen der LEDs für das Spitzenlicht auf der Lokplatine die Wandung seitlich am Lautsprecher Richtung Supercap entfernen, dazu habe ich den Lautsprecher entfernt und danach wieder neu eingebaut, die Wandung habe ich durch Isolierband ersetzt. Meines Erachtens ist der Klang nicht schlechter geworden, aber man sollte hier schon aufpassen, daß die Schallkapsel wieder ordentlich geschlossen ist.
Es ist aber trotzdem notwendig, die Lüfterradattrappe etwas zu beschleifen, weil im Endeffekt ein halber Millimeter gefehlt hat, um das Gehäuse wieder sauber drüberzukriegen und zum Einrasten zu überzeugen. Den Supercap habe ich zum Maschinenraumfenster mit schwarzem Isoband beklebt, opisch von außen wenig Unterschied. Hätte ich Nahaufnahmen der Fenstereinsichten, würde ich die wahrscheinlich dahinter kleben.
Was es bringt: Dank Supercap gibt es keine Unterbrechungen von Licht und Sound mehr, das Ding dudelt noch gut 10 Sekunden weiter, wenn man es vom Gleis hebt. Vorausgesetzt, der Motor ist inaktiv. Und damit kommen wir auch schon zur Rubrik:
Was es nicht bringt: Spürbaren Auslauf, weil das Elektromonster in der Lok den Puffer sofort leerlutscht.
Ganz ehrlich: Eine leichte Verbesserung ist vorhanden, ob es die Arbeit und das Geld für den Supercap wert ist... ich bin mir nicht sicher. Über kurz oder lang werde ich der Maschine doch einen Faulhaber gönnen und dann könnte es ganz anders aussehen.