Schmalspur-Modell-Forum

Hallo,

obwohl ich in diesem Forum schon seit geraumer Zeit still mitlese, muß ich jetzt doch mal hier aktiv werden.
Ich bräuchte nämlich die Hilfe der geballten Schwarmintelligenz des Forums.

Folgendes, ich habe vor einiger Zeit zu einem sehr moderaten Preis ein altes Set der
Spreewaldbahn von Zeuke/Tillig in H0m gekauft. Da die Lok recht passabel fährt, sie eiert nicht
und läuft ruhig und gleichmäßig, möchte ich die Lok digitalisieren und wenn möglich, auch einen
Glockenankermotor mit Schwungmasse einbauen.

Bei dem Set war allerdings keine Anleitung zur Lok dabei, bzw. eine Beschreibung wie man das Ding
auseinander bekommt. Habe mir dann bei Tillig die Bedienungsanleitung vom aktuellen Modell runtergeladen,
darin wird zumindest beschrieben wie man das Führerhaus demontiert.

Das Führerhaus habe ich auch abbekommen, aber für die weiteren Arbeiten muß ich auch den Kessel
entfernen, aber wie? Der scheint irgendwie festgeschraubt zu sein, man sieht allerdings nirgends eine Schraube.

Hat von Euch schon mal jemand so eine Lok zerlegt und könnte mir den einen oder anderen Tip
dazu geben? Wie gesagt, es handelt sich nicht um die Neuauflage von Tillig, sondern noch um das Urmodel
aus Anfang der 1990er Jahre.

Schonmal besten Dank im voraus,

Hans, der SBEG Kutscher

Hallo Hans,
die Hauptfixierung des Kessels ist ja das Führerhaus. Unter der Rauchkammer befindet sich das "Blech/Schutzblech zum Löscheziehen". Das ist ein Kunststoffteil, das man herausziehen kann und muss. Dann zerfällt die Lok wie folgt...

PS ich meine natürlich die Rauchkammertür!

Hallo Rainer,

vielen Dank für den Hinweis. Das ist ja wirklich einfach. Ich hatte schon damit gerechnet,
das ich das Fahrwerk auseinanderbauen muß, um an eine versteckte Schraube dran zu kommen.

Ich kenne das auch von anderen Moba Herstellern, das man irgendwelche Teile rausziehen muß
um das Lokgehäuse zu demontieren, aber dann wird es wenigstens in der Anleitung auch beschrieben.

Nochmals besten Dank

Hans

Hallo Hans,

deine angekündigten Umbauten werden es schwer haben, unter dem Gehäuse
Platz zu finden.
Nur mal als Beispiel der Einbau eines Faulis:

Hier ist nicht mal mehr Raum für eine Schwungmasse. Trotzdem hat sich das
Laufverhalten gegenüber dem alten Motor verbessert.
Erforderlich waren aber Fräsarbeiten am Kessel, damit der Fauli darunter passte:

Das geschah hier mit dem Dremel frei Hand.
Ich wünsche Dir viel Glück beim Umbau!

Gruß, Peter

Hallo Peter,

ja, in der Tat, in der Lok ist wirklich nicht viel Platz für Fauli, Schwungmasse und Decoder.
Aber "schaun mer mal", was so geht.

Ich werde über die Fortschritte, aber auch über die Mißerfolge, berichten.

Grüße

Hans

Hallo Hans, habe mal mit dem Handy schnell ein paar Bilder von meinen Jahrhundert-Projekten gemacht
Einmal ein 1016 und einmal ein 8mm vom Sven (Tramfabriek)









[/img]
Bevor Fragen zum Gehäuse in MS auftauchen, es soll eine KAE Lok werden/sein. Es war ein Gelegenheitskauf in der Bucht. Carl-Martin weiss sicher mehr. Bei beiden Varianten ist genügend Raum für einen Mini-Decoder. Auch der 8mm Motor ist kräftig genug für diese Lok. Der Halter ist 3D selbstgeschnitzt.

Hallo Rainer, bei mir wird es ein 1015 den ich mir in EBAY besorgt habe. Die Schwungmasse mit
voraussichtlich 12 mm Durchmesser wird von der Tramfabriek kommen.
Grüße
Hans

Hallo, ein 1015 ist ein guter Ansatz. Bei mir lag der 1016 rum. In Ruhe an- und eingepasst, sollte es gut funktionieren. Viel Erfolg.