Eine neue Lok für die KLWBG
Moderator: Stephan Rewitzer
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Eine neue Lok für die KLWBG
Weiterer Zugang bei der Kalksburger Lokal- und Waldbahngesellschaft!
Gestern traf im Bahnhof Kalksburg die aktuelle Neuerwerbung der KLWBG ein. – Gerüchte über eine Betriebsstilllegung verstummt.
Die damals aufkommenden Gerüchte, wonach Fahrzeuge der KLWBG an diese, im Handel mit gebrauchten Lokomotiven und Waggons tätigen, Firma verkauft werden sollen, haben sich zum Glück nicht bewahrheitet. Einer Presseaussendung der KLWBG entnehmen wir die Absicht, den Lokomotiv- und Wagenpark in den nächsten Jahren schrittweise zu vergrößern und das Steckennetz zu erweitern. Grundlage dafür ist eine langfristige Finanzierungszusage einer an der Bahnerhaltung sehr interessierten Privatperson die beträchtliche Kreditmittel in Aussicht gestellt haben soll.
Nach der Lieferung eines Güterwagens für den Holztransport (wir berichteten darüber) rollte gestern eine von Rost & Söhne gebraucht gekaufte Dampflokomotive in den Bahnhof Kalksburg. Die ca. 60 PS starke Lok wurde in den Zwanziger Jahren in Linz gebaut, zuletzt war sie bei einer Industriebahn im Einsatz. Laut der Presseaussendung der KLWBG soll die Lok im Verschiebe- und Güterzugsdienst eingesetzt werden.
Wie wir erfahren mussten, wird das aber noch einige Zeit dauern. Ein ungenannt bleiben wollender Lokführer erklärte uns, dass an der Lok unbedingt noch einige Umbauarbeiten vorgenommen werden müssen. So fehlen der Lok unter Anderem noch eine Pfeife und die so genannte Vakuumbremsanlage. Das ist eine Einrichtung um die angekuppelten Waggons sicher bremsen zu können. Auch soll der Kohlenvorrat so gering sein, dass es die Lok nur mit Mühe bis nach Kalksburg geschafft haben soll.
Von der KLWBG werden diese Probleme nicht bestätigt, man spricht vielmehr von Adaptierungs- und Einstellungsarbeiten, die bei jeder neu angeschafften Lok erforderlich sein.
Dem Vernehmen nach ist von Seiten der KLWBG geplant, die Lok nach den noch erforderlichen Adaptierungs- und Einstellungsarbeiten, der interessierten Öffentlichkeit im Rahmen einer kleinen Feier zu präsentieren.
Gestern traf im Bahnhof Kalksburg die aktuelle Neuerwerbung der KLWBG ein. – Gerüchte über eine Betriebsstilllegung verstummt.
Die damals aufkommenden Gerüchte, wonach Fahrzeuge der KLWBG an diese, im Handel mit gebrauchten Lokomotiven und Waggons tätigen, Firma verkauft werden sollen, haben sich zum Glück nicht bewahrheitet. Einer Presseaussendung der KLWBG entnehmen wir die Absicht, den Lokomotiv- und Wagenpark in den nächsten Jahren schrittweise zu vergrößern und das Steckennetz zu erweitern. Grundlage dafür ist eine langfristige Finanzierungszusage einer an der Bahnerhaltung sehr interessierten Privatperson die beträchtliche Kreditmittel in Aussicht gestellt haben soll.
Nach der Lieferung eines Güterwagens für den Holztransport (wir berichteten darüber) rollte gestern eine von Rost & Söhne gebraucht gekaufte Dampflokomotive in den Bahnhof Kalksburg. Die ca. 60 PS starke Lok wurde in den Zwanziger Jahren in Linz gebaut, zuletzt war sie bei einer Industriebahn im Einsatz. Laut der Presseaussendung der KLWBG soll die Lok im Verschiebe- und Güterzugsdienst eingesetzt werden.
Wie wir erfahren mussten, wird das aber noch einige Zeit dauern. Ein ungenannt bleiben wollender Lokführer erklärte uns, dass an der Lok unbedingt noch einige Umbauarbeiten vorgenommen werden müssen. So fehlen der Lok unter Anderem noch eine Pfeife und die so genannte Vakuumbremsanlage. Das ist eine Einrichtung um die angekuppelten Waggons sicher bremsen zu können. Auch soll der Kohlenvorrat so gering sein, dass es die Lok nur mit Mühe bis nach Kalksburg geschafft haben soll.
Von der KLWBG werden diese Probleme nicht bestätigt, man spricht vielmehr von Adaptierungs- und Einstellungsarbeiten, die bei jeder neu angeschafften Lok erforderlich sein.
Dem Vernehmen nach ist von Seiten der KLWBG geplant, die Lok nach den noch erforderlichen Adaptierungs- und Einstellungsarbeiten, der interessierten Öffentlichkeit im Rahmen einer kleinen Feier zu präsentieren.
Wo Informationen fehlen, wachsen die Gerüchte. (Alberto Moravia)
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Hallo Martin,
die Lok schaut echt klasse aus, mich erinnert sie an die Werkloks von Böhler (auch wenn ihr Stainz Ursprung nicht zu verheimlichen ist ).
die Lok schaut echt klasse aus, mich erinnert sie an die Werkloks von Böhler (auch wenn ihr Stainz Ursprung nicht zu verheimlichen ist ).
Zuletzt geändert von Pinzgaubahn Fan am 3. November 2006, 13:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Hallo Martin,
die Lok ist schön geworden vom Gesamteindruck her und auch im Detail. Die Unterbringung des Generators samt Abdampfrohr finde ich auch sehr interessant.
Zu den Dampfeinströmrohren (die Dinger, die zu den Zylindern führen): hast Du die Isolierung mit Papiertaschentuch dargestellt? oder hast Du da was anderes genommen?
viele Grüße
Timo
die Lok ist schön geworden vom Gesamteindruck her und auch im Detail. Die Unterbringung des Generators samt Abdampfrohr finde ich auch sehr interessant.
Zu den Dampfeinströmrohren (die Dinger, die zu den Zylindern führen): hast Du die Isolierung mit Papiertaschentuch dargestellt? oder hast Du da was anderes genommen?
viele Grüße
Timo
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Freut mich, dass euch der Neuzugang zur KLWBG gefällt.
Auf die Idee so eine Lok zu bauen, bin ich nach einem Besuch in der Werkstatt von Erich Kröss gekommen. Er hatte schon vor einiger Zeit einen ähnlichen Zweikuppler nach dem Vorbild einer Industrie-Type von Krauss / Linz gebaut.
Meine Lok ist ein "Verschnitt" aus mehreren Krauss-Loks wie sie z.B. bei Industriebetrieben, Wald- oder Feldbahnen im Einsatz waren. Dazu kamen noch eigene Ideen wärend des Baues, so z.B. die Ausrüstung mit el. Beleuchtung. (Grund für die Positionierung des Generators am Kesselscheitel ist eine nicht sehr schöne Klebeverbindung zwischen Stehkessel und Langkessel.)
Einige Zusatzinfos zur Lok:
* Basis war eine Stainz 2 von MT
* Antrieb auf FH 1616 geändert
* "Ersatzkessel" aus PU-Rohr; Rauchkammer und Stehkessel original
* der überwiegende Teil der Kleinteile stammt von Kröss (Umbausatz für den SKGLB Zweikuppler), manches ist selbst gebaut oder fand sich in der Bastelkiste
* Rohrdurchmesser
- Dampfeinströmrohre: 1,0 mm ("Isolierung" durch Umwicklung mit einem schmalen Streifen Papiertaschentuch)
- Zuleitung zur Lichtmaschine: 0,5mm
- Abdampfrohr von der Lichtmaschine: 1,0mm
- Speiseleitungen: 0,85 mm
- Schmierleitungen: 0,5 mm (werden vermutlich noch durch dünneres Material ersetzt)
Auf die Idee so eine Lok zu bauen, bin ich nach einem Besuch in der Werkstatt von Erich Kröss gekommen. Er hatte schon vor einiger Zeit einen ähnlichen Zweikuppler nach dem Vorbild einer Industrie-Type von Krauss / Linz gebaut.
Meine Lok ist ein "Verschnitt" aus mehreren Krauss-Loks wie sie z.B. bei Industriebetrieben, Wald- oder Feldbahnen im Einsatz waren. Dazu kamen noch eigene Ideen wärend des Baues, so z.B. die Ausrüstung mit el. Beleuchtung. (Grund für die Positionierung des Generators am Kesselscheitel ist eine nicht sehr schöne Klebeverbindung zwischen Stehkessel und Langkessel.)
Einige Zusatzinfos zur Lok:
* Basis war eine Stainz 2 von MT
* Antrieb auf FH 1616 geändert
* "Ersatzkessel" aus PU-Rohr; Rauchkammer und Stehkessel original
* der überwiegende Teil der Kleinteile stammt von Kröss (Umbausatz für den SKGLB Zweikuppler), manches ist selbst gebaut oder fand sich in der Bastelkiste
* Rohrdurchmesser
- Dampfeinströmrohre: 1,0 mm ("Isolierung" durch Umwicklung mit einem schmalen Streifen Papiertaschentuch)
- Zuleitung zur Lichtmaschine: 0,5mm
- Abdampfrohr von der Lichtmaschine: 1,0mm
- Speiseleitungen: 0,85 mm
- Schmierleitungen: 0,5 mm (werden vermutlich noch durch dünneres Material ersetzt)
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Hallo Martin,
schön, daß Du noch Tips gegeben hast. Die kann ich sicherlich auch in meine gerade im Bau befindliche Lok einfließen lassen.
Die Schmierleitungen, die Du verbaut hast sind mit 0,5mm im Original auch gerade mal 22,5mm und das würde ich für eine Schmierleitung als passend ansehen. Das sagt mir jedenfalls mein Gefühl, weil ich leider keine Informationen dazu habe. Oder sind die im Original dünner?
viele Grüße
Timo
schön, daß Du noch Tips gegeben hast. Die kann ich sicherlich auch in meine gerade im Bau befindliche Lok einfließen lassen.
Die Schmierleitungen, die Du verbaut hast sind mit 0,5mm im Original auch gerade mal 22,5mm und das würde ich für eine Schmierleitung als passend ansehen. Das sagt mir jedenfalls mein Gefühl, weil ich leider keine Informationen dazu habe. Oder sind die im Original dünner?
viele Grüße
Timo
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Servus Timo,
leider hab' ich keine Vorbilddaten zum Thema Schmierleitung zur Hand.
Wie dick - oder beser wie dünn - diese Leitungen bei österr. Dampfloks sein können, kann man ungefähr auf diesem Bild sehen:
Bei meiner Stainz hab' ich die Schmierleitungen mit 0,2mm Cu-Litze dargestellt (und das sieht m.E. etwas besser als bei meiner neuen Lok aus).
Grüße aus Wien
Martin
leider hab' ich keine Vorbilddaten zum Thema Schmierleitung zur Hand.
Wie dick - oder beser wie dünn - diese Leitungen bei österr. Dampfloks sein können, kann man ungefähr auf diesem Bild sehen:
Bei meiner Stainz hab' ich die Schmierleitungen mit 0,2mm Cu-Litze dargestellt (und das sieht m.E. etwas besser als bei meiner neuen Lok aus).
Grüße aus Wien
Martin
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