Offene Güterwagen der TKE
Moderator: Stephan Rewitzer
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Offene Güterwagen der TKE
Hallo Schmalspurfans,
nachdem ich ja gleich zu Anfang meinen O 300 vorgestellt hatte, kommt nun der zweite offene Güterwagen der TKE dran, nämlich der O 301.
Ich habe den mal dazwischengeschoben, weil ich mal wieder einen Güterwagen herrichten wollte. Derzeit bin ich dran, Module zu bauen, auf denen ich auch daheim Betrieb machen kann. Diesen Bahnhof möchte ich in Bälde in diesem Forum auch vorstellen.
Der O 301 wurde seinerzeit mit einer Handbremse ausgeliefert. Irgendwann wurde diese jedoch abgebaut, während man die Bühne beibehielt.
Ich habe diesen Wagen jetzt mal etwas stärker gealtert. Grundsätzlich lege ich jedoch Wert darauf, daß die Fahrzeuge unterschiedliche Stadien der Alterung bekommen, um einer Uniformität vorzubeugen und weil ja auch immer Fahrzeuge unterwegs sind, deren Untersuchungsdaten neuer sind, als die anderer Fahrzeuge. Die TKE soll ja schließlich kein rollender Schrottplatz in den letzten Zügen sein, sondern ein lebendiges Eisenbahnunternehmen.
Auch dieser Wagen bekam natürlich einen neuen Boden aus einzelnen Brettern.
Viele Grüße
Timo
nachdem ich ja gleich zu Anfang meinen O 300 vorgestellt hatte, kommt nun der zweite offene Güterwagen der TKE dran, nämlich der O 301.
Ich habe den mal dazwischengeschoben, weil ich mal wieder einen Güterwagen herrichten wollte. Derzeit bin ich dran, Module zu bauen, auf denen ich auch daheim Betrieb machen kann. Diesen Bahnhof möchte ich in Bälde in diesem Forum auch vorstellen.
Der O 301 wurde seinerzeit mit einer Handbremse ausgeliefert. Irgendwann wurde diese jedoch abgebaut, während man die Bühne beibehielt.
Ich habe diesen Wagen jetzt mal etwas stärker gealtert. Grundsätzlich lege ich jedoch Wert darauf, daß die Fahrzeuge unterschiedliche Stadien der Alterung bekommen, um einer Uniformität vorzubeugen und weil ja auch immer Fahrzeuge unterwegs sind, deren Untersuchungsdaten neuer sind, als die anderer Fahrzeuge. Die TKE soll ja schließlich kein rollender Schrottplatz in den letzten Zügen sein, sondern ein lebendiges Eisenbahnunternehmen.
Auch dieser Wagen bekam natürlich einen neuen Boden aus einzelnen Brettern.
Viele Grüße
Timo
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Hallo Simon,
vielen Dank.
Wagen mit abgebauter Handbremse gab es in Deutschland gerade in den 50er und Anfang der 60er Jahre einige. Vor allem ältere Wagen, deren Bremsanlage dabei gleich komplett abgebaut wurde. Einen Grund, die Bühne abzubauen, gab es keinen, weil die ja auch nur minimalen Erhaltungsaufwand erfordert, die Bremsanlage dagegen schon recht viel.
Mein Wagen hat allerdings vor eine Druckluftbremse, lediglich die Teile der Handbremse wurden abgebaut.
viele Grüße
Timo
vielen Dank.
Wagen mit abgebauter Handbremse gab es in Deutschland gerade in den 50er und Anfang der 60er Jahre einige. Vor allem ältere Wagen, deren Bremsanlage dabei gleich komplett abgebaut wurde. Einen Grund, die Bühne abzubauen, gab es keinen, weil die ja auch nur minimalen Erhaltungsaufwand erfordert, die Bremsanlage dagegen schon recht viel.
Mein Wagen hat allerdings vor eine Druckluftbremse, lediglich die Teile der Handbremse wurden abgebaut.
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Hallo,
ein weiteres Projekt war der O 302. Hier habe ich auf einem Minex-Fahrgestell einen neuen Wagenkasten aufgebaut. Dieser stellt einen verblechten Kasten dar, weil ich zwischendurch auch mal etwas anderes wollte und nicht immer nur hölzerne Bordwände.
Hier noch ein paar Bilder vom Bau:
Dadurch, daß ich die Wandteile und die Türflügel einzeln gebaut habe, ist das alles nicht ganz hundertprozentig akkurat geworden. Da offene Güterwagen jedoch beim Be- und Entladen oft nicht gerade zärtlich behandelt werden kommt dies dem Eindruck zugute, den man beim Betrachten älterer offener Güterwagen bekommt.
viele Grüße
Timo
ein weiteres Projekt war der O 302. Hier habe ich auf einem Minex-Fahrgestell einen neuen Wagenkasten aufgebaut. Dieser stellt einen verblechten Kasten dar, weil ich zwischendurch auch mal etwas anderes wollte und nicht immer nur hölzerne Bordwände.
Hier noch ein paar Bilder vom Bau:
Dadurch, daß ich die Wandteile und die Türflügel einzeln gebaut habe, ist das alles nicht ganz hundertprozentig akkurat geworden. Da offene Güterwagen jedoch beim Be- und Entladen oft nicht gerade zärtlich behandelt werden kommt dies dem Eindruck zugute, den man beim Betrachten älterer offener Güterwagen bekommt.
viele Grüße
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Hallo,
also erblassen ist doch wirklich nicht nötig, man sieht dann so käsig aus
Aber mal vielen Dank!
Die Materialstärken, die ich da so verwendet habe, sind 1,0 für den Boden, 0,8mm für die Wände und 0,5mm für die Einfassung der Türen. Die Profile haben übrigens auch eine Wandstärke von 0,5mm.
Altern tu ich immer mit Farbe. Das mit der Zahnpasta habe ich bisher noch nie gehört. Wie kommt das denn optisch rüber?
Ich altere immer mit schön flüssigen Farben, die ich dann mit einem Papiertaschentuch wegwische, gegebenenfalls das Taschentuch ein wenig anfeuchten. Teilweise nehme ich aber auch einen Pinsel, der fast trocken ist und "bürste" damit über das Objekt. Das mache ich aber immer so, wie es mir gerade in den Sinn kommt. Teilweise, wenn mir die eine oder andere gealterte Stelle als zu heftig erscheint, gehe ich da noch mal nicht deckend, mit der Grundfarbe drüber, um das dann etwas abzumildern. Das ergibt dann tolle Effekte. Leider kommt das auf meinen Photos nicht allzu gut rüber, weil meine photographischen Möglichkeiten und Fähigkeiten für Modelle etwas eingeschränkt sind.
Viele Grüße
Timo
also erblassen ist doch wirklich nicht nötig, man sieht dann so käsig aus
Aber mal vielen Dank!
Die Materialstärken, die ich da so verwendet habe, sind 1,0 für den Boden, 0,8mm für die Wände und 0,5mm für die Einfassung der Türen. Die Profile haben übrigens auch eine Wandstärke von 0,5mm.
Altern tu ich immer mit Farbe. Das mit der Zahnpasta habe ich bisher noch nie gehört. Wie kommt das denn optisch rüber?
Ich altere immer mit schön flüssigen Farben, die ich dann mit einem Papiertaschentuch wegwische, gegebenenfalls das Taschentuch ein wenig anfeuchten. Teilweise nehme ich aber auch einen Pinsel, der fast trocken ist und "bürste" damit über das Objekt. Das mache ich aber immer so, wie es mir gerade in den Sinn kommt. Teilweise, wenn mir die eine oder andere gealterte Stelle als zu heftig erscheint, gehe ich da noch mal nicht deckend, mit der Grundfarbe drüber, um das dann etwas abzumildern. Das ergibt dann tolle Effekte. Leider kommt das auf meinen Photos nicht allzu gut rüber, weil meine photographischen Möglichkeiten und Fähigkeiten für Modelle etwas eingeschränkt sind.
Viele Grüße
Timo
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Hallo Timo,
wirklich nett was Du da so machst, gefällt mir!
Allerdings der neue Holzboden ... dei Bohlen würde ich doch versuchen noch etwas genauer auszusägen. Da Du vermutlich noch ein paar weitere Wagen von Fleischmann behandlen wirst, würde sich evtl. eine Schablone anbeiten. Und die Bohlen würde ich festnieten (kleine Rahmennägelchen mit Rundkopf) und evtl. etwas ramponieren: einen Schmalspurwagen habe ich zwar noch nicht beladen, aber schon welche von der DB und ein paar LKWs ... und da sehen die Bohlenböden bei weitem nicht so sauber aus!
Aber das nur als Vorschlag! Bin sehr gespannt, was Du uns noch alles präsentieren wirst!
mfG
Carl Martin
wirklich nett was Du da so machst, gefällt mir!
Allerdings der neue Holzboden ... dei Bohlen würde ich doch versuchen noch etwas genauer auszusägen. Da Du vermutlich noch ein paar weitere Wagen von Fleischmann behandlen wirst, würde sich evtl. eine Schablone anbeiten. Und die Bohlen würde ich festnieten (kleine Rahmennägelchen mit Rundkopf) und evtl. etwas ramponieren: einen Schmalspurwagen habe ich zwar noch nicht beladen, aber schon welche von der DB und ein paar LKWs ... und da sehen die Bohlenböden bei weitem nicht so sauber aus!
Aber das nur als Vorschlag! Bin sehr gespannt, was Du uns noch alles präsentieren wirst!
mfG
Carl Martin
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Hallo Carl-Martin,
vielen Dank.
Das mit den Holzbohlen ist gerade bei den Fleischmann-Wagen so eine Sache, weil da innen keine gerade Fläche ist, wo man die Bretter dranstößt, sondern Nachbildungen von Eisenbändern mit Schraubköpfen. Ich mache es mir da einfach, indem ich die Bretter so zurechtschneide, daß sie da mit ganz wenig Luft dazwischenpassen und dazwischen ist dann halt ein paar zehntel mehr Luft. Außerdem habe ich keine Lust, mir beim einlegen von gerade eben passenden Bodenbrettern mir die Farbe samt Alterung an den Wänden wieder zu zerkratzen. Der Boden kommt bei mir nämlich als allerletztes rein, weil ich keine zufälligen Farbkleckser auf dem Holz möchte. Beim Einkleben liegen dann die Bretter so, daß sie entweder auf der einen oder anderen Seite anstoßen oder dazwischenliegen.
Im Original werden diese Bretter mit Hammerkopfschrauben befestigt, genauso wie auch die Bretter der Wände. Mir wäre das allerdings zu viel Aufwand, das selbst in vereinfachter Form nachzubilden. Sicher, die Böden sehen bei mir recht sauber aus. Da muß ich mir schon noch was einfallen lassen. Allerdings waren die Wagen zumindest früher nach dem Entladen besenrein zurückzugeben, so daß da eigentlich nur in den Ritzen noch Dreck war. Was auch noch interessant wäre, das sind angefaulte Bodenbretter, wobei solche auch eher bei Wagen auftreten, die längere Zeit abgestellt sind. Bei Wagen, die regelmäßig genutzt werden, wurden solche Bretter früher zumindest frühzeitig ausgetauscht, so daß da höchstens kleinere angefaulte Stellen vorkommen.
Wie gesagt, über dieses Thema muß ich noch etwas meditieren.
Im Moment habe ich gerade einen (eigentlich mehrere und das auch schon eine ganze Weile) Personenwagen unterm Messer. Die Chance, daß der erste davon in nächster Zeit fertig wird, ist recht groß. Und außerdem brauch ich ja noch eine Lok, die allerdings auch schon eine Weile im Bau ist und immer wieder ein Stückchen vorwärts kommt.
Viele Grüße
Timo
vielen Dank.
Das mit den Holzbohlen ist gerade bei den Fleischmann-Wagen so eine Sache, weil da innen keine gerade Fläche ist, wo man die Bretter dranstößt, sondern Nachbildungen von Eisenbändern mit Schraubköpfen. Ich mache es mir da einfach, indem ich die Bretter so zurechtschneide, daß sie da mit ganz wenig Luft dazwischenpassen und dazwischen ist dann halt ein paar zehntel mehr Luft. Außerdem habe ich keine Lust, mir beim einlegen von gerade eben passenden Bodenbrettern mir die Farbe samt Alterung an den Wänden wieder zu zerkratzen. Der Boden kommt bei mir nämlich als allerletztes rein, weil ich keine zufälligen Farbkleckser auf dem Holz möchte. Beim Einkleben liegen dann die Bretter so, daß sie entweder auf der einen oder anderen Seite anstoßen oder dazwischenliegen.
Im Original werden diese Bretter mit Hammerkopfschrauben befestigt, genauso wie auch die Bretter der Wände. Mir wäre das allerdings zu viel Aufwand, das selbst in vereinfachter Form nachzubilden. Sicher, die Böden sehen bei mir recht sauber aus. Da muß ich mir schon noch was einfallen lassen. Allerdings waren die Wagen zumindest früher nach dem Entladen besenrein zurückzugeben, so daß da eigentlich nur in den Ritzen noch Dreck war. Was auch noch interessant wäre, das sind angefaulte Bodenbretter, wobei solche auch eher bei Wagen auftreten, die längere Zeit abgestellt sind. Bei Wagen, die regelmäßig genutzt werden, wurden solche Bretter früher zumindest frühzeitig ausgetauscht, so daß da höchstens kleinere angefaulte Stellen vorkommen.
Wie gesagt, über dieses Thema muß ich noch etwas meditieren.
Im Moment habe ich gerade einen (eigentlich mehrere und das auch schon eine ganze Weile) Personenwagen unterm Messer. Die Chance, daß der erste davon in nächster Zeit fertig wird, ist recht groß. Und außerdem brauch ich ja noch eine Lok, die allerdings auch schon eine Weile im Bau ist und immer wieder ein Stückchen vorwärts kommt.
Viele Grüße
Timo
Straßentransport ist Schienenmord!
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