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Ferrotrain Zahnradbahn - Verlegen der Gleise

Verfasst: 16. April 2007, 06:34
von Erdinger
Ich möchte auf meiner HOe-HO-Anlage eine kleine Zahnradstrecke einbauen (Krimml - Krimmler Wasserfälle). Über den Umgang mit den Ferrotrain-Gleisen konnte ich nur ganz wenig Infos finden (u.a. von Bernhard Stein über ein Schafberg-Modul) und dass das Gleisverlegen sehr diffzil ist. kann mir da jemand seine Erfahrungen berichten? Vielen Dank, Gruß Rainer

Verfasst: 16. April 2007, 15:01
von Martin Zeilinger
Meine wenigen Erfahrungen mit dem Gleissystem für Schaf- bzw. Schneeberg-Bahn beziehen sich noch auf die "alten" Gleise von Gerard. (Mir ist nicht bekannt, ob und wie sich das Ferro-train-System davon unterscheidet.) Die Gerard-Gleise bestanden aus einem Kunststoffschwellenrost mit angespritzter Zahnstange und einem brünierten Schienenprofil das in die zusammengesteckten Roste zu schieben war. Die Schienen wurden mit handelsüblichen Schienenverbindern (Bemo?) verbunden.

Zu beachten war/ist:
* exakte Verbindung zwischen den Schwellenrosten (Verbindungslaschen müssen einrasten!)
* Vorsicht beim Einfädeln der Schienenprofile!
* Großzügige Ausrundungen bei Steigungsveränderungen


Viel Erfolg beim Bauen
wünscht
Martin

PS: Leider kann ich über den Weichbau - mangels eigener Erfahrungen - nichts berichten.

Verfasst: 16. April 2007, 19:04
von almrausch
Hallo Erdinger!

So, ich hoffe ich kann dir bei deiner kleinen Zahnradbahn weiterhelfen

Also ich selber bin ein RIESEN Zahnradbahn Fan und besitze selber 8 Zahnradbahn Loks.

Meine Erfahrenungen sehn wie folgt aus:

Die Fahreigenschaften der Loks sind eine absolute Katastrophe. Ohne einige kleine Umbauten sind die Loks kaum fahrbar.

Du solltest auch besonders darauf achten, dass du die Weichen am Besten nur in graden Stücken einbaust, weil die Loks auf der Weichenzunge den Kontakt zur Zahnstage verlieren und die Räder dann durchdrehen.

Die Kurven baust du am Besten nicht zu eng weil die Loks gerne an der Ersten Achse "abheben" und es passieren kann dass dir der ganze Zug nach unten saust.


PS: Ein paar kleine Tipps am Rande:
Fülle die Wasserkästen unter den Waggonen mit Blei ,dass sie ein bisschen Gewicht bekommen. Den ungaublich schlechten Motor der Lok gegen einen Faulhaber (oder sonst was Gutes) tauschen. Einen gscheiten Elko in die Lok einlöten, dass die nicht immer stehn bleiben.


Ich hoffe dir ein bisschen geholfen zu haben.....und verzweifle nicht wenns nicht gleich hinhaut (ich hab schon x mal die Nerven bei den Loks weggeschmissen) :)))

Verfasst: 17. April 2007, 06:49
von Erdinger
Herzlichen Dank für die Tipps. Nachdem ich technisch nicht so fundiert bin, bin ich ja mal gespannt, ob die Aktion gut geht! Für das, dass die Zahnradbahn von Ferrotrain ja auch nicht gerade ein Schnäppchen ist, könnte man doch zumindest vernünftige Fahreigenschaften erwarten. Mit ROCOs neuer Mh.6 bin ich sehr zufrieden, schau´n mer mal, wenn das Paket von Ferrotrain kommt ... :-o

Bezüglich Gleissystem

Verfasst: 17. April 2007, 17:00
von Fred Feuerstein
Hallo zusammen!

Also in Bezug auf das Gleissystem ist folgenes zu sagen. Das Gerad und das Ferro-Train gleich ist das selbe. Ferro Train hat die kompletten Formen und alles was dazu gehört von Hr. Gerard aufgekauft und fertigt jetzt in eigenregie.
Es gab da mal von Gerard einen beiliegenden Zettel, wie es auszuführen ist.

Zu den Weichen ist zu sagen, das man am besten Motorische Antriebe verwendet. Wenn nicht muß eine kleine Nase abschliffen werden. Hatte damals noch das Vergnügen von Hr. Gerard persönlich erklärt zu bekommen.

Lg
Manfred

Verfasst: 24. April 2007, 09:11
von Erdinger
Am Wochenende ist das Paket gekommen. Habe gleich den 1 m Gleis aufgebaut und die Lok + Waggon ausprobiert. Der Motor ist sehr laut und der Waggon sehr leicht. Aber trotz "fliegendem" Aufbau mit Steigung funktionierte das Ganze ganz gut. Die Kinder waren begeistert, weil die Lok so langsam fährt ... Das Schienensystem selbst war nicht ganz so leicht zum Aufbauen. Etwas schwierig vor allem war, die Schienenverbinder in die Abstände zu bringen.

Wenn die Anlage gediehen ist, werde ich mal ein Bild einstellen ...

Gruß Rainer

Verfasst: 30. August 2008, 14:50
von steyrtal17
grüss euch!

hab mir jetzt auch eine ferro train zahnradbahn zugelegt und die fahreigentschaften sind einfach furchtbar...

ein richtiger ohrenschmaus ist das wenn die lok mit 0,03 km/h herumtuckert^^

wie kann man dem ganzen abhilfe schaffen?
welchen fauli könnte man denn einbauen?


ausserdem würde ich die lok gerne digitalisieren, hat jemand von euch dazu einen tipp??

Lg max

Verfasst: 30. August 2008, 17:19
von unti
Hallo!

Bin nun seit einer Woche ebanfalls stolzer Besitzer einer Z1.
Leider musste sie getauscht werden, war aber überhaupt kein Problem in der Abwicklung!

Meine Lok ist bei der Rückwärtsfahrt, auch in der Ebene, immer wieder mit der vordersten Achse entgleist, und schon gings bergab!

Das Problem ist einfach, dass die Lok zu leicht ist, aber wo sollte man da noch Gewichte verstecken? Und, die Federung der Laufachse. Die muss passen, da die Lok sonst nicht gleichmäßig auf der Schiene, und somit auch auf der Zahnstange steht.
Die Stromabnahme erfolgt auch von der Laufachse, die "Büsten" sollte man bei schlechter Stromabnahme mal kontrollieren.

Seither läuft die Lok auf meiner 1m langen Steilstrecke "problemlos"

@ almrausch:
PS: Ein paar kleine Tipps am Rande:
Fülle die Wasserkästen unter den Waggonen mit Blei ,dass sie ein bisschen Gewicht bekommen. Den ungaublich schlechten Motor der Lok gegen einen Faulhaber (oder sonst was Gutes) tauschen. Einen gscheiten Elko in die Lok einlöten, dass die nicht immer stehn bleiben.
Kannst Du die genannten Einbauteile bitte präziser benennen!

lg
Oliver

Verfasst: 30. August 2008, 17:28
von steyrtal17
hab noch eine frage:

bei meiner weiche bleibt die lok immer stehen...
ich schätze mal dass man den zungenabschnitt separat einspeisen muss...?!?

wo und wie mach ich denn das am besten??

lg max

Verfasst: 1. September 2008, 10:06
von Fred Feuerstein
Hallo Steyrtal17!

Ich hab sie zar noch nicht aufgebaut, aber eine Idee von einem anderen H0e kollegen, für die Stromabnahme auch die Beidellwagen heran zuziehen. Die Kabeln fallen normalerweise nicht all zu stark auf.

Seperate Einspeisung aller teile ist sicherlich keine Fehler und sollte auch überall gemacht werden. Ich hab mir eine Weiche selber aus einer Shinoharta Weiche H0n3 umgebaut. Bei dieser war keine seperate Einspeisung notwendig, fuhr ohne Probleme über die Weichenzungen.

Verfasst: 1. September 2008, 12:02
von steyrtal17
hallo fred!

die idee mit der shinohara weiche finde ich genial!
aber aus welchem material und wie hast du die passende zahnstange hergestellt??

lg max

Verfasst: 1. September 2008, 13:13
von Fred Feuerstein
Hallo Max!

Nun die Zahnstange hab aus dem Gerad-Gleis getrennt, bzw. hab ich die Schellenkörper so weit abgetrennt und die Schwellen so weit wie mölich die Gerard-Schwellen aufgeschoben.
Die Idee kam deswegen, weil es zu damaligen Zeitpunkt keine Weichen mehr gab, allerdings bekommt man so auch ein andere Gelisoptik.
Mittlerweiele hab ich natürlich auch Ferro-Tain weichen gekauft, weil das einbauen dieser selbstgebauten Weich nur auf einer Ebenen empfehlesnwert.

Manfred

Verfasst: 4. September 2008, 14:19
von steyrtal17
grüss euch!

der user almrausch scheint im forum nicht mehr so aktiv zu sein, aber er hat mir eine e-mail geschrieben, und er hat den faulhaber 1016 motor von SB modellbauverwendet!

siehe hier:
http://www.sb-modellbau.com/product_inf ... ath=67_209

dort soll es auch einen kleber geben mit dem er den motor befestigt hat!

eine frage an euch:

könnt ihr mir sagen, welches modul das zahnrad von den ferrotrain loks hat??

Lg max

Verfasst: 4. September 2008, 15:06
von Fred Feuerstein
Hallo Max!
Also hab grad auf der hompage nagesehen, nachdem die Zahnstange Modul 0,4 hat, nehme ich an das auch das Zahnrad Modul 0,4 hat.
Lg manfred

Decoder

Verfasst: 4. September 2008, 16:08
von bogei
Hallo!
Frage an alle Zahnradbahner: Ist in den Ferro-Loks Platz für einen Mini-Decoder?

Verfasst: 4. September 2008, 17:00
von steyrtal17
hallo!

@fred: danke für die info :grin:

und an bogei: jaja, es ist noch genug platz, passt glaub ich sogar ein normaler decoder rein!

Lg max

Verfasst: 4. September 2008, 20:35
von Fred Feuerstein
Und wenn er nicht platz hat, dann steckst du ihn eben in den Wagon.

LG Manfred

Verfasst: 5. September 2008, 08:17
von bogei
Hallo!
Danke für die Hinweise.
Noch eine Frage:Welchen Weichenantrieb würdet Ihr empfehlen.Vermutlich einen Motorantrieb,aber von wem und wer hat schon sebst einen in Betrieb?

Verfasst: 5. September 2008, 09:20
von Fred Feuerstein
Hallo Bogei!

Ich kann dir Bemo oder Fulgurex empfehlen. Aber es sollte auch der von Conrad funktionieren.
Du kannst sie auch mit Magnetspulen betreiben, allerdings müssen da auf der Weich irgend welche Kunstoffzungen entfernt werden, weil sonst der mechanische Wiederstand der Weiche zu groß ist. Diesen Tipp habe ich noch von Hernn Gerard selber erhalten, der sie urspünglich gebaut hat!
Lg Manfred

Verfasst: 5. September 2008, 15:49
von bogei
Hallo,Danke Feuerstein!
Mal sehen was man auf dem Markt am ehesten bekommen kann.
LG