Es grünt so grün im Frankfurter Feldbahnmuseum! (m26B)
Verfasst: 5. Juni 2007, 16:31
Hallo,
die vorwiegende Farbe im Frankfurter Feldbahnmuseum ist Grün! Grün ist natürlich die Farbe der Hoffnung, des Frühlings, und des Sommers sowieso, jedoch alle meine Hoffnungen auf dieses Museum haben sich bereits erfüllt, die Gending-Mallet fährt wieder. Im Oktober letzten Jahres habe ich bereits von den ersten Probefahrten der Lok berichtet, jedoch jetzt - um noch ein wenig mit der Farbe zu spielen - das selbe in Grün!
Noch schöner als das Fabrikschild, das mit der Nennung der Stadt Surabaya bei mir starke Reiselust auslöst, ist natürlich der fette Kobelschornstein...
Was ein Teil!!! Übrigens, wer diese Lok noch nicht kennt, hier die Eckdaten: Baujahr 1910, eine kaum nennenswerte Leistung von 30 PS (das PS müsste man eigentlich ganz klein schreiben), Treibraddurchmesser 500 mm, 80 Jahre Dienst in der Zuckerfabrik PG Gending bei Probbolinggo in Ost-Java/Indonesien, zurückgeholt als Staatsgeschenk von Helmut Kohl als er 1997 den damaligen Staatspräsidenten Suharto besuchte, 9 Jahre Restaurationszeit, ab heute ein zweites Leben!
Natürlich gab es auch noch andere Sachen zu sehen, aber mein Hauptgrund des Besuches dort war eben nunmal die kleinste Mallet der Welt. Wo die Mallet war, ich war nicht weit weg. Wobei ich lernen musste, dass es mitunter noch kleiner geht...
Die Veranstaltung zu Ehren der kleinen Mallet, die an diesem Wochenende ihren ersten öffentlichen Auftritt hat, läuft noch morgen, und ich kann jedem, der die Gelegenheit hat, nur raten hin zu fahren. Selbst die weiteste Anfahrt lohnt für den Schmalspur-/Feldbahnfan, man bekommt in diesem Museum so einiges geboten, inklusive händischem Schieben von Kipploren auf ein Abstellgleis, übrigens gar nicht so schwer. Eintritt sind sehr freundliche 4 Euro pro Person inklusive Zugfahrten durch die Kleingartenanlage hinaus in den Rebstockpark und zurück, so oft wie man will.
Das Objekt der Begierde glänzte zunächst in reinem Messing:
Nein, nicht das Vorbild, sondern das Modell ist die kleinste funktionsfähige Mallet-Lok der Welt, zumindestens wenn man es nicht ganz so genau nimmt.
Wie aus dem Gesicht geschnitten...
Wer findet die Unterschiede...?
Denn während das Vorbild eben nach dem Malletchen Prinzip eine Verbundlok ist, ist das Echtdampfmodell ein Vierling. Wenn man das 50 kg Modell als Verbundlok gebaut hätte, wäre der optische Eindruck des Vorbildes futsch gewesen, denn man hätte die Hochdruckzylinder etwa doppelt so groß machen müssen, wie die Niederdruckzylinder.
Abseits vom Dampf geht es noch kleiner, die Jugendarbeit im Museum funktioniert, vor allem weil man selbst ran darf:
Ganz schön kräftig, die Kleine!
die vorwiegende Farbe im Frankfurter Feldbahnmuseum ist Grün! Grün ist natürlich die Farbe der Hoffnung, des Frühlings, und des Sommers sowieso, jedoch alle meine Hoffnungen auf dieses Museum haben sich bereits erfüllt, die Gending-Mallet fährt wieder. Im Oktober letzten Jahres habe ich bereits von den ersten Probefahrten der Lok berichtet, jedoch jetzt - um noch ein wenig mit der Farbe zu spielen - das selbe in Grün!
Noch schöner als das Fabrikschild, das mit der Nennung der Stadt Surabaya bei mir starke Reiselust auslöst, ist natürlich der fette Kobelschornstein...
Was ein Teil!!! Übrigens, wer diese Lok noch nicht kennt, hier die Eckdaten: Baujahr 1910, eine kaum nennenswerte Leistung von 30 PS (das PS müsste man eigentlich ganz klein schreiben), Treibraddurchmesser 500 mm, 80 Jahre Dienst in der Zuckerfabrik PG Gending bei Probbolinggo in Ost-Java/Indonesien, zurückgeholt als Staatsgeschenk von Helmut Kohl als er 1997 den damaligen Staatspräsidenten Suharto besuchte, 9 Jahre Restaurationszeit, ab heute ein zweites Leben!
Natürlich gab es auch noch andere Sachen zu sehen, aber mein Hauptgrund des Besuches dort war eben nunmal die kleinste Mallet der Welt. Wo die Mallet war, ich war nicht weit weg. Wobei ich lernen musste, dass es mitunter noch kleiner geht...
Die Veranstaltung zu Ehren der kleinen Mallet, die an diesem Wochenende ihren ersten öffentlichen Auftritt hat, läuft noch morgen, und ich kann jedem, der die Gelegenheit hat, nur raten hin zu fahren. Selbst die weiteste Anfahrt lohnt für den Schmalspur-/Feldbahnfan, man bekommt in diesem Museum so einiges geboten, inklusive händischem Schieben von Kipploren auf ein Abstellgleis, übrigens gar nicht so schwer. Eintritt sind sehr freundliche 4 Euro pro Person inklusive Zugfahrten durch die Kleingartenanlage hinaus in den Rebstockpark und zurück, so oft wie man will.
Das Objekt der Begierde glänzte zunächst in reinem Messing:
Nein, nicht das Vorbild, sondern das Modell ist die kleinste funktionsfähige Mallet-Lok der Welt, zumindestens wenn man es nicht ganz so genau nimmt.
Wie aus dem Gesicht geschnitten...
Wer findet die Unterschiede...?
Denn während das Vorbild eben nach dem Malletchen Prinzip eine Verbundlok ist, ist das Echtdampfmodell ein Vierling. Wenn man das 50 kg Modell als Verbundlok gebaut hätte, wäre der optische Eindruck des Vorbildes futsch gewesen, denn man hätte die Hochdruckzylinder etwa doppelt so groß machen müssen, wie die Niederdruckzylinder.
Abseits vom Dampf geht es noch kleiner, die Jugendarbeit im Museum funktioniert, vor allem weil man selbst ran darf:
Ganz schön kräftig, die Kleine!