MZB-Streckensperre: Bitte um Info
Moderator: Stephan Rewitzer
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MZB-Streckensperre: Bitte um Info
Da ich morgen den Ötscherbären beehren will und angesichts der Srreckensperre im Unklaren bin, ob das auch tatsächlich ohne SEV gehen kann, würde ich die Ortsansäßigen bitten, uns hier heute nach Möglichkeit auf dem Laufenden zu halten, ob der Verkehr wieder durgehend aufgenommen wird! Der ÖBB-Seite vertraue ich da wenig.
Vielen Dank!
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Hallo, nach "Spurensuche" haben einige Eisenbahnfahrzeuge die Gleise des Bahnhof Hofstetten-Grünau befahren, es war aber noch SEV am Abend.
Der R 6837 Ötscherbär, verkehrte auch heute von Kirchberg bis Mariazell, er sah etwas Ungewöhnlich aus wie das Bild zeigt.
lg, Josef
Der R 6837 Ötscherbär, verkehrte auch heute von Kirchberg bis Mariazell, er sah etwas Ungewöhnlich aus wie das Bild zeigt.
lg, Josef
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lt. ÖBB-Streckeninfo dürfte aber Obergrafendorf-Mank gesperrt sein...Josef hat geschrieben:Hallo, die gesamte Strecke ist wieder befahrbar, zwei Bilder vom R 6835.
lg, Josef
Streckenunterbrechung zwischen "Obergrafendorf" und "Mank" 16.11.2007 bis 16.11.2007
Aufgrund einer witterungsbedingten Streckensperre sind in diesem Abschnitt zurzeit keine Fahrten mögich. Rechnen Sie bitte mit Unregelmäßigkeiten und Verspätungen. Ein Schienenersatzverkehr wurde eingerichtet.
Nähere Informationen erhalten Sie im CallCenter 05-1717 (österreichweit zum Ortstarif).
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Ein Tag mit den ÖBB/der MzB
Erst einmal vielen, vielen Dank für die Infos für den gestrigen Tag!
Dass der geplante Ausflug mit der Mariazellerbahn dennoch kein ganzer Erfolg wurde, liegt nicht an dieser selbst, sondern an den ÖBB generell - aber von Anfang an:
Schon seit Jahren fahren wir einmal im Winter bei genügender Schneelage nach Mariazell zum "Schneeschnuppern", zu einem Spaziergang zum Erlaufsee zu Bekannten und einem Essen im Ort. Dafür haben wir bislang stets die Anreise von Klosterneuburg über Tulln und Herzogenburg gewählt, um in St.Pölten den 8:23er-Zug zu besteigen. Was mir dabei in den letzten Jahren aufgefallen ist: Es wurde stets auf den Anschlusszug aus Wien (IC 690) gewartet, der eine Umsteigezeit von fünf Minuten zulässt und auch tatsächlich jedes mal verspätet war, letztes Jahr sogar gute 20 Minuten. Diese Maßnahme ist sinnvoll, reisen doch zum Tourismusprojekt und Paradezug "Ötscherbär" viele Leute aus dem wiener Raum an.
Aus verschiedenen Gründen wählten wir dieses Jahr diese Option und tatsächlich waren sowohl die FJB als auch die S45 pünktlich, nur im überfüllten Bahnhof Hütteldorf wurde verkündet, der IC 690 sei 20 Minuten verspätet. Wie diese Abgangsverspätungen zustande kommen, ist mir auch bei dieser Witterung ein Rätsel, es sind wohl die Weichen schuld. Nun gut, ich begebe mich zum Schalter um zu erfragen, ob denn der Ötscherbär warten würde und bekomme ein "Sicher nicht!" als Antwort. Nach meinem Einwurf, dass meiner Erfahrung nach dem sonst schon so war, telefoniert die Beamtin herum und meint: "Das entscheidet die Zentrale, aber wahrscheinlich wartet er schon."
Nicht so überzeugt davon lösen wir nur Karten bis St.Pölten, was klug war, denn als wir gegen ca. 8:40 dort ankommen, ist der Ötscherbär schon weg.
Wir disponieren notgedrungen um und entern den 4090 (meine erste Fahrt, sehr bequem, keine angelaufenen Fensterscheiben) nach Frankenfels (leicht verspätet ab 9:27), um dort einen Spaziergang zu unternehmen, ist ja auch ganz schön. Auch ein gutes Mittagessen lässt sich auftreiben, bis wir um 14:03 zurück nach St.Pölten fahren wollten. Der Zug kam aber nicht (nur ein Gegenzug mit 2095), natürlich auch keine Durchsage, und als wir einen Bus hinter dem Aufnahmsgebäude hören, schöpfen wir Verdacht und tatsächlich handelt es sich um den SEV-Bus, der schon am Wegfahren ist. Dessen (Privat-)Fahrer fand es nicht der Mühe wert, auf den Bahnsteig zu schauen und wirklich: In fast jeder Station steuerte er die Haltestellen nur ungefähr an, was zu Lauferei und vielleicht sogar zu vergessenen Fahrgästen führte, wer weiß. Fahrkarten wollte der Herr auch nicht sehen. Der Verkehr Richtung Mariazell lief anscheinend ungestört, es kamen uns gut besetzte Züge entgegen.
In Ober Grafendorf dann - welch Wunder - stand der 4090+6090, besetzt mit ein paar Fahrgästen. Er verließ Ober Grafendorf gleichzeitig mit uns, was zu der kuriosen Situation führte, dass sich ein Zug und sein SEV an zwei Bahnübergängen selbst kreuzten. Beide "Züge" erreichten St.Pölten in etwa gleichzeitig und planmäßig.
Die Rückreise nach Wien verlief karastrophal, der IC bis auf jeden Stehplatz gefüllt, teilweise mit schon schwer betrunkenen Länderspielbesuchern. Kurios: Seit dem Rauchverbot ist zu beobachten, dass sich bis zu vier Leute in die WCs drängen um dort ihrer Sucht nachzugehen. Und weil sie sonst ersticken würden, entlassen sie den Dunst alle paar Sekunden durch Öffnen der Tür nach aussen.
Alles in allem ein Tag, der demonstrierte, was bei den ÖBB vom Kundenservice, über die überlasteten Hauptstrecken, die Raucheregelung bis hin zur Abwicklung des SEV alles schieflaufen kann. Vor der Fahrt hatte ich angenommen, das schwächste Gleid in der Reisekette sei die Betriebssicherheit und -zuverlässigkeit der Mariazellerbahn. Im Endeffekt war sie aber sogar das stärkste, zumindest am Vormittag.
Dass der geplante Ausflug mit der Mariazellerbahn dennoch kein ganzer Erfolg wurde, liegt nicht an dieser selbst, sondern an den ÖBB generell - aber von Anfang an:
Schon seit Jahren fahren wir einmal im Winter bei genügender Schneelage nach Mariazell zum "Schneeschnuppern", zu einem Spaziergang zum Erlaufsee zu Bekannten und einem Essen im Ort. Dafür haben wir bislang stets die Anreise von Klosterneuburg über Tulln und Herzogenburg gewählt, um in St.Pölten den 8:23er-Zug zu besteigen. Was mir dabei in den letzten Jahren aufgefallen ist: Es wurde stets auf den Anschlusszug aus Wien (IC 690) gewartet, der eine Umsteigezeit von fünf Minuten zulässt und auch tatsächlich jedes mal verspätet war, letztes Jahr sogar gute 20 Minuten. Diese Maßnahme ist sinnvoll, reisen doch zum Tourismusprojekt und Paradezug "Ötscherbär" viele Leute aus dem wiener Raum an.
Aus verschiedenen Gründen wählten wir dieses Jahr diese Option und tatsächlich waren sowohl die FJB als auch die S45 pünktlich, nur im überfüllten Bahnhof Hütteldorf wurde verkündet, der IC 690 sei 20 Minuten verspätet. Wie diese Abgangsverspätungen zustande kommen, ist mir auch bei dieser Witterung ein Rätsel, es sind wohl die Weichen schuld. Nun gut, ich begebe mich zum Schalter um zu erfragen, ob denn der Ötscherbär warten würde und bekomme ein "Sicher nicht!" als Antwort. Nach meinem Einwurf, dass meiner Erfahrung nach dem sonst schon so war, telefoniert die Beamtin herum und meint: "Das entscheidet die Zentrale, aber wahrscheinlich wartet er schon."
Nicht so überzeugt davon lösen wir nur Karten bis St.Pölten, was klug war, denn als wir gegen ca. 8:40 dort ankommen, ist der Ötscherbär schon weg.
Wir disponieren notgedrungen um und entern den 4090 (meine erste Fahrt, sehr bequem, keine angelaufenen Fensterscheiben) nach Frankenfels (leicht verspätet ab 9:27), um dort einen Spaziergang zu unternehmen, ist ja auch ganz schön. Auch ein gutes Mittagessen lässt sich auftreiben, bis wir um 14:03 zurück nach St.Pölten fahren wollten. Der Zug kam aber nicht (nur ein Gegenzug mit 2095), natürlich auch keine Durchsage, und als wir einen Bus hinter dem Aufnahmsgebäude hören, schöpfen wir Verdacht und tatsächlich handelt es sich um den SEV-Bus, der schon am Wegfahren ist. Dessen (Privat-)Fahrer fand es nicht der Mühe wert, auf den Bahnsteig zu schauen und wirklich: In fast jeder Station steuerte er die Haltestellen nur ungefähr an, was zu Lauferei und vielleicht sogar zu vergessenen Fahrgästen führte, wer weiß. Fahrkarten wollte der Herr auch nicht sehen. Der Verkehr Richtung Mariazell lief anscheinend ungestört, es kamen uns gut besetzte Züge entgegen.
In Ober Grafendorf dann - welch Wunder - stand der 4090+6090, besetzt mit ein paar Fahrgästen. Er verließ Ober Grafendorf gleichzeitig mit uns, was zu der kuriosen Situation führte, dass sich ein Zug und sein SEV an zwei Bahnübergängen selbst kreuzten. Beide "Züge" erreichten St.Pölten in etwa gleichzeitig und planmäßig.
Die Rückreise nach Wien verlief karastrophal, der IC bis auf jeden Stehplatz gefüllt, teilweise mit schon schwer betrunkenen Länderspielbesuchern. Kurios: Seit dem Rauchverbot ist zu beobachten, dass sich bis zu vier Leute in die WCs drängen um dort ihrer Sucht nachzugehen. Und weil sie sonst ersticken würden, entlassen sie den Dunst alle paar Sekunden durch Öffnen der Tür nach aussen.
Alles in allem ein Tag, der demonstrierte, was bei den ÖBB vom Kundenservice, über die überlasteten Hauptstrecken, die Raucheregelung bis hin zur Abwicklung des SEV alles schieflaufen kann. Vor der Fahrt hatte ich angenommen, das schwächste Gleid in der Reisekette sei die Betriebssicherheit und -zuverlässigkeit der Mariazellerbahn. Im Endeffekt war sie aber sogar das stärkste, zumindest am Vormittag.
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Wahnsinn
Hallo!
Ich hab mir deinen Text über deine Reise durchgelesen und kann nur eines sagen-> WAHNSINN Also wenn ich an deiner Stelle gewesen wäre, ich hätte warscheinlich durchgedreht!!
LG Rudi
Ich hab mir deinen Text über deine Reise durchgelesen und kann nur eines sagen-> WAHNSINN Also wenn ich an deiner Stelle gewesen wäre, ich hätte warscheinlich durchgedreht!!
LG Rudi
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