Hallo Schmalspurfreunde,
eigentlich bin ich ja N-Bahner, aber weil sich eine N-Anlage (wie ich sie mir wünsche mit Großstadtmotiv) platzmäßig in nächster Zeit nicht unterbringen läßt, plane ich jetzt eine H0e-Schmalspurbahn. Einige Fahrzeuge habe ich schon, z.T. vor einigen Jahren mal als Vitrinenmodell gekauft.
Ursprünglich wollte ich diesen Entwurf umsetzen :
Leider ist das platzmäßig nur extrem schwer umzusetzen, deshalb habe ich einen eigenen Entwurf konstruiert :
Der Plan ist mit Raily 4.0 konstruiert und mit Paint einfach ein bißchen nachbearbeitet wurden.
Jetzt zur Erläuterung :
Die Fläche beträgt 150 x 80 cm, dargestellt ist eine mit sächsischen Mittelgebirge dargestellte Schmalspurbahn in Epoche IV (70er/80er Jahre).
Der obere Bahnhof liegt in + 12, der Kreuzungsbahnhof in + 6, der Schattenbahnhof in + 0. Die Steigung liegt bei 2,5 %, lediglich eine Zufahrt zum Schattenbahnhof musste mit 3,0 % bemessen werden. Das sollte aber kein Problem darstellen, denn hier fahren die Züge talwärts.
Ich möchte nur kurze Züge mit maximal drei vierachsigen Wagen einsetzen. Die Steuerung soll digital erfolgen.
MfG
Martin
H0e-Anlagenentwurf - Kritik erwünscht
Moderator: Stephan Rewitzer
-
- Beiträge: 9
- Registriert: 21. Dezember 2007, 23:47
- Wohnort: Berlin
-
- Beiträge: 561
- Registriert: 3. November 2006, 11:30
Hallo,
welche Fahrzeuge willst du den einsetzen?
Du hast eine lange Tunnelstrecke, gerade dreiachsige Fahrzeuge bleiben hin und wieder mal stehen. Ich persönlich war mal begeistert von einer kleinen Kompaktanlage aus dem EJ an die man überall andocken konnte, habe aber die Idee verworfen, da lange Tunnels mit Weichen und kleine H0e-Loks nicht richtig zusammengehen.
Ich würde auf jeden Fall eine gute Zugänglichkeit einplanen.
Welche Nutzlänge hat das Ausweichgleis?
Gruß Sven
welche Fahrzeuge willst du den einsetzen?
Du hast eine lange Tunnelstrecke, gerade dreiachsige Fahrzeuge bleiben hin und wieder mal stehen. Ich persönlich war mal begeistert von einer kleinen Kompaktanlage aus dem EJ an die man überall andocken konnte, habe aber die Idee verworfen, da lange Tunnels mit Weichen und kleine H0e-Loks nicht richtig zusammengehen.
Ich würde auf jeden Fall eine gute Zugänglichkeit einplanen.
Welche Nutzlänge hat das Ausweichgleis?
Gruß Sven
-
- Beiträge: 378
- Registriert: 23. September 2007, 08:17
- Wohnort: RheinMain
Hallo Martin,
ich würde den Schattenbahnhof gegen einen "Fiddleyard" unter dem vorderen Teil der Anlage ersetzen. Ein Brett mit drei, vier Gleisen drauf ist wesentlich billiger und sicherer im Betrieb. Den Bahnhof habe ich gespiegelt, damit dir das Empfangs- (Für unsere österreichischen Gastgeber: Aufnahms- ) gebäude nicht die Sicht beim Rangieren versperrt. Allerdings liegt die sichtbare Schleife in Anlagenmitte tiefer als der Anlagenrand - vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig.
Gruß
Michael
ich würde den Schattenbahnhof gegen einen "Fiddleyard" unter dem vorderen Teil der Anlage ersetzen. Ein Brett mit drei, vier Gleisen drauf ist wesentlich billiger und sicherer im Betrieb. Den Bahnhof habe ich gespiegelt, damit dir das Empfangs- (Für unsere österreichischen Gastgeber: Aufnahms- ) gebäude nicht die Sicht beim Rangieren versperrt. Allerdings liegt die sichtbare Schleife in Anlagenmitte tiefer als der Anlagenrand - vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig.
Gruß
Michael
-
- Beiträge: 9
- Registriert: 21. Dezember 2007, 23:47
- Wohnort: Berlin
Vielen Dank für die Antworten.
@Michael : Dein Gleisplanentwurf sieht sehr gut aus. Bei den ersten Versuchen mit Raily ist mir für H0e aufgefallen, dass das Konstruieren in dieser Spurweite wesentlich einfacher als in N ist. An einen Fiddle-yard (also ein Kopfbahnhof mit einer Schiebebühne am Ende zum Umsetzen der Lokomotive?) hatte ich noch gar nicht gedacht, dadurch lassen sich die erforderlichen Durchfahrthöhen wesentlich leichter erreichen.
Ich arbeite (mehr gedanklich) immer noch an einem optimalen Gleisplan, denn eigentlich wollte ich Züge auch mal wenn es mir beliebt im Kreis fahren lassen. Zur Not lässt sich die Plattengröße etwas vergrößern. Ein altes Gleisplanbuch von Günter Fromm gibt mir gute Anregungen, die größten Probleme sind eigentlich immer die Durchfahrthöhen und Steigungen, die den Flächenbedarf dann doch wieder erhöhen (weil längere Neigungsabschnitte erforderlich sind).
@Sven
Ich möchte DR-Lokomotiven (z.Zt. habe ich 99 4502, 4511, 4652, 4712, V36K) mit max. 3 vierachsigen Personenwagen, also einer Gesamtlänge von ca. 60 cm einsetzen. Die Güterzüge sollen die dementsprechende Anzahl von Güterwagen haben.
Eigentlich wollte ich auch noch würtembergische Schmalspurwagen und -lokomotiven einsetzen (klingt sehr unglaubwürdig, aber wenn man sich vorstellt, die Bahn wäre eine Museumsbahn ginge das schon ), aber nach einigen gekauften Modellen ist mir aufgefallen, dass sie auffallend breiter als die sächsischen sind. Das war mir vorher nicht bewusst (sonst hätte ich sie nicht gekauft; ist die würt. Tssd 99.63 eigentlich auch deutlich breiter als eine IV K?).
Mein Lieblingsprojekt wäre die Mecklenburg-Pommersche Schmalspurbahn (MPSB), aber die ist derzeit nicht glaubwürdig umsetzbar. Tunnel mögen für eine sächsische Schmalspurbahn im Mittelgebirge noch glaubhaft erscheinen, für die norddeutsche Tiefebene ganz sicher nicht. Und nur ein Diorama mit Bahnhof ist mir etwas zu langweilig.
MfG
Martin
@Michael : Dein Gleisplanentwurf sieht sehr gut aus. Bei den ersten Versuchen mit Raily ist mir für H0e aufgefallen, dass das Konstruieren in dieser Spurweite wesentlich einfacher als in N ist. An einen Fiddle-yard (also ein Kopfbahnhof mit einer Schiebebühne am Ende zum Umsetzen der Lokomotive?) hatte ich noch gar nicht gedacht, dadurch lassen sich die erforderlichen Durchfahrthöhen wesentlich leichter erreichen.
Ich arbeite (mehr gedanklich) immer noch an einem optimalen Gleisplan, denn eigentlich wollte ich Züge auch mal wenn es mir beliebt im Kreis fahren lassen. Zur Not lässt sich die Plattengröße etwas vergrößern. Ein altes Gleisplanbuch von Günter Fromm gibt mir gute Anregungen, die größten Probleme sind eigentlich immer die Durchfahrthöhen und Steigungen, die den Flächenbedarf dann doch wieder erhöhen (weil längere Neigungsabschnitte erforderlich sind).
@Sven
Ich möchte DR-Lokomotiven (z.Zt. habe ich 99 4502, 4511, 4652, 4712, V36K) mit max. 3 vierachsigen Personenwagen, also einer Gesamtlänge von ca. 60 cm einsetzen. Die Güterzüge sollen die dementsprechende Anzahl von Güterwagen haben.
Eigentlich wollte ich auch noch würtembergische Schmalspurwagen und -lokomotiven einsetzen (klingt sehr unglaubwürdig, aber wenn man sich vorstellt, die Bahn wäre eine Museumsbahn ginge das schon ), aber nach einigen gekauften Modellen ist mir aufgefallen, dass sie auffallend breiter als die sächsischen sind. Das war mir vorher nicht bewusst (sonst hätte ich sie nicht gekauft; ist die würt. Tssd 99.63 eigentlich auch deutlich breiter als eine IV K?).
Mein Lieblingsprojekt wäre die Mecklenburg-Pommersche Schmalspurbahn (MPSB), aber die ist derzeit nicht glaubwürdig umsetzbar. Tunnel mögen für eine sächsische Schmalspurbahn im Mittelgebirge noch glaubhaft erscheinen, für die norddeutsche Tiefebene ganz sicher nicht. Und nur ein Diorama mit Bahnhof ist mir etwas zu langweilig.
MfG
Martin
-
- Beiträge: 378
- Registriert: 23. September 2007, 08:17
- Wohnort: RheinMain
Hallo Martin,
bei Fiddleyard dachte ich eher an ein verschiebbares Brett in Zuglänge (+5cm) mit drei oder vier prallelen Gleisen und einen Gleisstummel am anderen Ende zum Umsetzen der Zuglok. Da sparst Du Dir die Einfahrweichen auch noch.
Mit dem Kreisfahren ist es so eine Sache: Ich hab den Plan mal ein wenig umgestrickt, aus dem Haltepunkt einen Trennungsbahnhof gemacht - das sieht nun so aus wie die 0815-Hauptbahn mit abzweigender Nebenbahn, halt nur schmalspurig...
Man könnte diesen Trennungsbahnhof nun zum betrieblichen Mittelpunkt der Anlage machen, den "Bergbahnhof" aufs Minimum beschränken und dorthin Triebwagenverkehr abwickeln. Hier
http://www.sweb.cz/dk-model/obrazky/uzka/balmu-1.JPG
findest Du für 35€ einen tschechischen Personenwagen, der dem Zittauer Triebwagen recht ähnlich sieht - Eigenbau wäre mit einem N-Fahrgestell also machbar
Oder am Bergbahnhof ist ein Gleisanschluß mit hohem Frachtaufkommen, Bergwerk oder so, der diese kurze Stichstrecke rechtfertigt.
Berg- und Talbahnhof müßten auf jeden Fall landschaftlich voneinander getrennt werden, am besten vielleicht durch eine steile Felswand - und auf keinen Fall durch eine Straße miteinander verbunden!
Gruß
Michael
bei Fiddleyard dachte ich eher an ein verschiebbares Brett in Zuglänge (+5cm) mit drei oder vier prallelen Gleisen und einen Gleisstummel am anderen Ende zum Umsetzen der Zuglok. Da sparst Du Dir die Einfahrweichen auch noch.
Mit dem Kreisfahren ist es so eine Sache: Ich hab den Plan mal ein wenig umgestrickt, aus dem Haltepunkt einen Trennungsbahnhof gemacht - das sieht nun so aus wie die 0815-Hauptbahn mit abzweigender Nebenbahn, halt nur schmalspurig...
Man könnte diesen Trennungsbahnhof nun zum betrieblichen Mittelpunkt der Anlage machen, den "Bergbahnhof" aufs Minimum beschränken und dorthin Triebwagenverkehr abwickeln. Hier
http://www.sweb.cz/dk-model/obrazky/uzka/balmu-1.JPG
findest Du für 35€ einen tschechischen Personenwagen, der dem Zittauer Triebwagen recht ähnlich sieht - Eigenbau wäre mit einem N-Fahrgestell also machbar
Oder am Bergbahnhof ist ein Gleisanschluß mit hohem Frachtaufkommen, Bergwerk oder so, der diese kurze Stichstrecke rechtfertigt.
Berg- und Talbahnhof müßten auf jeden Fall landschaftlich voneinander getrennt werden, am besten vielleicht durch eine steile Felswand - und auf keinen Fall durch eine Straße miteinander verbunden!
Gruß
Michael