Ein perfekter Endbahnhof? ORBE!
Moderator: Stephan Rewitzer
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Ein perfekter Endbahnhof? ORBE!
Ist zwar Normalspur - aber die Idee ist probemlos auf Schmalspur umzusetzen, daher erlaube ich mir dies hier zu posten.
Nein, nicht von den Orks und den Hobbits ist hier die Rede. Sondern von Orbe, einem kleinen Städtchen im Kanton Waadt in der Schweiz. Orbe liegt am Ende (oder Anfang) der kürzesten normalspurigen Bahn der Schweiz, der Orbe-Chavornay (OC).
Heute war ich zum ersten Mal in Orbe und ich fand etwas, das dem perfekten Endbahnhof doch sehr nahe kommt. Es ist sicher nicht jedermanns Sache, aber spannend auf alle Fälle.
Der Gleisplan sieht etwa so aus (und würde in H0 mit Rocos 10°-Weichen ca. 2.5 Meter lang werden):
Aha, sagen wohl die meisten, keine Umfahrungsmöglichkeit. Richtig. Aber da der Verkehr mit alleine fahrenden Triebwagen abgewickelt wird, ist das auch kein Problem.
So sieht es aus:
Blick von der Bahnhofsmitte nach links (auf dem Plan oben).
Zwischen den Lokschuppen befindet sich die Einfahrt aus Chavornay.
Das Empfangsgebäude mit dem schmucken Perrondach.
Blick von der ansteigenden Bahnhofsstrasse auf die Bahnhofsmitte.
Der Güterschuppen am Bahnhofsende mit gedecktem (wo der Triebwagen steht) und dem offenen GS-Gleis.
Leider passt Triebwagen Nr. 13 nicht ganz unters Dach, was man dem seinen nun ansieht.
Der moderne Triebwagen von Stadler wartet auf die Fahrgäste nach Chavornay.
Das Einfahrsignal des Bahnhofes Orbe.
Nein, nicht von den Orks und den Hobbits ist hier die Rede. Sondern von Orbe, einem kleinen Städtchen im Kanton Waadt in der Schweiz. Orbe liegt am Ende (oder Anfang) der kürzesten normalspurigen Bahn der Schweiz, der Orbe-Chavornay (OC).
Heute war ich zum ersten Mal in Orbe und ich fand etwas, das dem perfekten Endbahnhof doch sehr nahe kommt. Es ist sicher nicht jedermanns Sache, aber spannend auf alle Fälle.
Der Gleisplan sieht etwa so aus (und würde in H0 mit Rocos 10°-Weichen ca. 2.5 Meter lang werden):
Aha, sagen wohl die meisten, keine Umfahrungsmöglichkeit. Richtig. Aber da der Verkehr mit alleine fahrenden Triebwagen abgewickelt wird, ist das auch kein Problem.
So sieht es aus:
Blick von der Bahnhofsmitte nach links (auf dem Plan oben).
Zwischen den Lokschuppen befindet sich die Einfahrt aus Chavornay.
Das Empfangsgebäude mit dem schmucken Perrondach.
Blick von der ansteigenden Bahnhofsstrasse auf die Bahnhofsmitte.
Der Güterschuppen am Bahnhofsende mit gedecktem (wo der Triebwagen steht) und dem offenen GS-Gleis.
Leider passt Triebwagen Nr. 13 nicht ganz unters Dach, was man dem seinen nun ansieht.
Der moderne Triebwagen von Stadler wartet auf die Fahrgäste nach Chavornay.
Das Einfahrsignal des Bahnhofes Orbe.
liebe Grüsse, Mark
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Leider fehlt die Umfahrungsmöglichkeit für Güterwagen. Aber das liesse sich ja so lösen:
statt des unteren Lokschuppens wird ein Ausziehgleis mit Neigung eingebaut. Nach Einfahrt des Tw mit Wagen wird dieser auf die "Schiefe Ebene" gedrückt, die Handbremse angezogen und der Tw in Sicherheit gebracht.
Dann löst ein mutiger Mann vorsichtig die Hand-Br. und lässt den Wagen an die gewünschte Stelle (am oder "im" GS) rollen.
So lief das damals in Champéry (Endbahnhof der AOMC) wirklich ab!
Das wäre das Tüpfchen auf dem i.
statt des unteren Lokschuppens wird ein Ausziehgleis mit Neigung eingebaut. Nach Einfahrt des Tw mit Wagen wird dieser auf die "Schiefe Ebene" gedrückt, die Handbremse angezogen und der Tw in Sicherheit gebracht.
Dann löst ein mutiger Mann vorsichtig die Hand-Br. und lässt den Wagen an die gewünschte Stelle (am oder "im" GS) rollen.
So lief das damals in Champéry (Endbahnhof der AOMC) wirklich ab!
Das wäre das Tüpfchen auf dem i.
liebe Grüsse, Mark
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Hallo Mark,
genau die gleiche Methode habe ich anno 1987 in Filisur erlebt.
Ein Güterzug von St.Moritz kommend blieb in der Einfahrt stehen. ein Rangierer löste di Kupplung vom letzten Wagen und zog die Handbremse an. Der zweite Rangerier stellte die Weiche, nachdem der Zug in Richtung Chur weitergefahren war und der Stationsbeamte bat die am Bahnsteig wartenden Fahrgäste zurückzutreten. Dann löste der Rangierer die Handbremse, nahm den an der Weiche wartenden zweiten Rangierer mit und lies den Rpw(4-achs-Rungenwagen) mit seiner Ladung (Hochspannungsmast) durch den gesamten Bahnhof in das Ladegleis rollen um ihn dort abzubremsen.
Solche und ähnliche Manöver sind durchaus üblich gewesen.
genau die gleiche Methode habe ich anno 1987 in Filisur erlebt.
Ein Güterzug von St.Moritz kommend blieb in der Einfahrt stehen. ein Rangierer löste di Kupplung vom letzten Wagen und zog die Handbremse an. Der zweite Rangerier stellte die Weiche, nachdem der Zug in Richtung Chur weitergefahren war und der Stationsbeamte bat die am Bahnsteig wartenden Fahrgäste zurückzutreten. Dann löste der Rangierer die Handbremse, nahm den an der Weiche wartenden zweiten Rangierer mit und lies den Rpw(4-achs-Rungenwagen) mit seiner Ladung (Hochspannungsmast) durch den gesamten Bahnhof in das Ladegleis rollen um ihn dort abzubremsen.
Solche und ähnliche Manöver sind durchaus üblich gewesen.
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