Kartonmodelle österreichischer Schmalspurloks
Moderator: Stephan Rewitzer
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Kartonmodelle österreichischer Schmalspurloks
Hallo,
nun ja, nachdem ich es schon in dem Thema über die Zeichnungen der Mh bzw. 399 angesprochen habe, nun also mal ein paar Bilder.
Seit dem letzten Sommer bin ich dabei, österreichische Schmalspurloks aus Karton zu bauen. Ich habe mich spontan und aus unerfindlichen Gründen für den exotischen Maßstab 1:30 entschieden. Da ich mich im Bereich Modelleisenbahn eher der Straßenbahn widme und anderes aus Platz- und Geldgründen nicht möglich ist, wollte ich mich auf dem Wege des Standmodells mit diesen interessanten Fahrzeugen auseinandersetzen.
Ich habe mich entschieden, auf eine realistische Farbgebung zu verzichten, um auf einfache Weise mit den Materialen, mit denen ich arbeite (weißer Karton und Bleistift), möglichst klar konstruktive Details herauszustellen. Mein Blick richtet sich sehr aufs Konstruktive - vielleicht werde ich deswegen Ingenieur ;-) Eine schöne Farbgebung ist natürlich dennoch etwas wundervolles.
Also nicht wundern, wenn die Loks in weiß daherkommen...
Derzeit ist die Mh.6 im Bau - die Bilder sind schon nicht mehr ganz aktuell, es hat sich speziell am Tender in den letzten Tagen etwas getan. Fertig ist sie freilich noch nicht.
Hier noch ein Bild des Modells, das vor der Mh (und als erstes überhaupt) entstand - eine U:
So, das wär's erstmal dazu. Ich werd sicher ein Bild der fertigen Mh einstellen, wenn es mal soweit kommt.
Gruß,
Christian
nun ja, nachdem ich es schon in dem Thema über die Zeichnungen der Mh bzw. 399 angesprochen habe, nun also mal ein paar Bilder.
Seit dem letzten Sommer bin ich dabei, österreichische Schmalspurloks aus Karton zu bauen. Ich habe mich spontan und aus unerfindlichen Gründen für den exotischen Maßstab 1:30 entschieden. Da ich mich im Bereich Modelleisenbahn eher der Straßenbahn widme und anderes aus Platz- und Geldgründen nicht möglich ist, wollte ich mich auf dem Wege des Standmodells mit diesen interessanten Fahrzeugen auseinandersetzen.
Ich habe mich entschieden, auf eine realistische Farbgebung zu verzichten, um auf einfache Weise mit den Materialen, mit denen ich arbeite (weißer Karton und Bleistift), möglichst klar konstruktive Details herauszustellen. Mein Blick richtet sich sehr aufs Konstruktive - vielleicht werde ich deswegen Ingenieur ;-) Eine schöne Farbgebung ist natürlich dennoch etwas wundervolles.
Also nicht wundern, wenn die Loks in weiß daherkommen...
Derzeit ist die Mh.6 im Bau - die Bilder sind schon nicht mehr ganz aktuell, es hat sich speziell am Tender in den letzten Tagen etwas getan. Fertig ist sie freilich noch nicht.
Hier noch ein Bild des Modells, das vor der Mh (und als erstes überhaupt) entstand - eine U:
So, das wär's erstmal dazu. Ich werd sicher ein Bild der fertigen Mh einstellen, wenn es mal soweit kommt.
Gruß,
Christian
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Danke für das Lob - freut mich, dass sie euch gefallen
Ich zeichne mit einem 0,5 mm-Druckbleistift, Härte der Minen 2B. Im Grunde zeichne ich alles mit dem Geodreieck, Kreise wenn es passt mit einer Kreisschablone, wo ich keinen passenden Durchmesser finde, eben mit dem Zirkel.
Das Ganze auf 160 g/m² starkes weißes Papier - das reicht von der Stärke auch für Führerhaus, Tender und Rahmen. Manche Teile bringe ich mit auf die Rückseite geklebte Balsaholzstreifen auf die passende Dicke - so z.B. das Gestänge, damit es eine realistische räumliche Tiefe erhält. Aus denselben Gründen klebe ich die Räder auf zwei Lagen dickeren Karton, wobei auf die Rückseite nochmal eine Radscheibe kommt, die dann auch einen Spurkranz besitzt, im Gegensatz zu der eigentlich sichtbaren äußeren.
Hinterher wird das Ganze mit mattem Klarlack besprüht, damit man die Loks auch mal anfassen darf - ich fasse sie während des Baus ja schon genug an. Mein Bruder hat während der Entstehung der U sogar einmal mit Pizzafingern drangelangt, dann hatte ich einen herrlichen orange-roten Fleck am Wasserkasten. Glücklicherweise hat das dicke Papier das Fett im Laufe der Wochen sehr gut aufgesogen, so dass man heute schon ganz genau hingucken muss, um diesen Fleck noch zu finden.
Gruß,
Christian
Ich zeichne mit einem 0,5 mm-Druckbleistift, Härte der Minen 2B. Im Grunde zeichne ich alles mit dem Geodreieck, Kreise wenn es passt mit einer Kreisschablone, wo ich keinen passenden Durchmesser finde, eben mit dem Zirkel.
Das Ganze auf 160 g/m² starkes weißes Papier - das reicht von der Stärke auch für Führerhaus, Tender und Rahmen. Manche Teile bringe ich mit auf die Rückseite geklebte Balsaholzstreifen auf die passende Dicke - so z.B. das Gestänge, damit es eine realistische räumliche Tiefe erhält. Aus denselben Gründen klebe ich die Räder auf zwei Lagen dickeren Karton, wobei auf die Rückseite nochmal eine Radscheibe kommt, die dann auch einen Spurkranz besitzt, im Gegensatz zu der eigentlich sichtbaren äußeren.
Hinterher wird das Ganze mit mattem Klarlack besprüht, damit man die Loks auch mal anfassen darf - ich fasse sie während des Baus ja schon genug an. Mein Bruder hat während der Entstehung der U sogar einmal mit Pizzafingern drangelangt, dann hatte ich einen herrlichen orange-roten Fleck am Wasserkasten. Glücklicherweise hat das dicke Papier das Fett im Laufe der Wochen sehr gut aufgesogen, so dass man heute schon ganz genau hingucken muss, um diesen Fleck noch zu finden.
Gruß,
Christian
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Karton=Blech
Alle Achtung!
Da sehe ich angewandte darstellende Geometrie und handwerkliches Geschick!
Mein böser Gedanke ist nur
-> Stift durch CAD zu ersetzen
-> Karton durch geätzes Blech ersetzen
-> Kleber durch Lötzinn ersetzen
-> dazu ein angeassten H0-Fahrwerk
-> das wäre doch was für 0e!!!
Wurden vor dem zerschneiden Kopien gefertigt? Gibt es aufbereitete Arbeitsunterlagen?
Bitte weitere Bilder einstellen! Ich bin neugierig.
Grüße aus Erfurt
Wolfgang Bayer
Da sehe ich angewandte darstellende Geometrie und handwerkliches Geschick!
Mein böser Gedanke ist nur
-> Stift durch CAD zu ersetzen
-> Karton durch geätzes Blech ersetzen
-> Kleber durch Lötzinn ersetzen
-> dazu ein angeassten H0-Fahrwerk
-> das wäre doch was für 0e!!!
Wurden vor dem zerschneiden Kopien gefertigt? Gibt es aufbereitete Arbeitsunterlagen?
Bitte weitere Bilder einstellen! Ich bin neugierig.
Grüße aus Erfurt
Wolfgang Bayer
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Kartonmodelle
ich bastle und Ätze aber in 0e!
Nur bin ich leider viiiieeel langsamer.
Wolfgang
Nur bin ich leider viiiieeel langsamer.
Wolfgang
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Muss dich leider enttäuschen - da ich das Ganze vorher nicht durchkonstruierte, sondern jedes Teil einzeln anfertigte, als ich es brauchte, gibt es leider keine verwertbaren Dokumentationen oder Kopien der Zeichnungen...
Es war für mich ganz klar mehr oder weniger als Bastelei angelegt, die sich in ruhigen Minuten (nun ja, eher Stunden...) am Schreibtisch machen lässt - ein Modell brauche ich und mehr nicht, und an mehr hab ich auch nicht gedacht.
Gruß,
Christian
Es war für mich ganz klar mehr oder weniger als Bastelei angelegt, die sich in ruhigen Minuten (nun ja, eher Stunden...) am Schreibtisch machen lässt - ein Modell brauche ich und mehr nicht, und an mehr hab ich auch nicht gedacht.
Gruß,
Christian
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Kartonmodelle
Schade, aber etwas nehme ich mit.
Bei meinem nächsten Modell (es wird die MK) werde ich die Ätzvorlagen so gestalten, dass ich diese zuvor an einem Kartonmodell überprüfen kann.
Danke
Gruß Wolfgang
Übrigens, zum Ätzen bin ich durch die gleiche Überlegung gekommen. Ruhige Stunden am Schreibtisch (PC) nutzen und wesentlich weniger an der Werkbahn feilen.
Bei meinem nächsten Modell (es wird die MK) werde ich die Ätzvorlagen so gestalten, dass ich diese zuvor an einem Kartonmodell überprüfen kann.
Danke
Gruß Wolfgang
Übrigens, zum Ätzen bin ich durch die gleiche Überlegung gekommen. Ruhige Stunden am Schreibtisch (PC) nutzen und wesentlich weniger an der Werkbahn feilen.
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