Seite 1 von 2
Liliput Ersatzteile aus Österreich
Verfasst: 19. Juli 2008, 12:20
von kke
Hallo Schmalspurfreunde!
Wie eingangs erwähnt, kann mir wer eine Quelle für Liliput-Ersatzteile (alt) aus Österreich nennen?
Bräuchte für 2 Stk. 298er den "Getriebedeckel" aus Kuntstoff auf der Fahrwerksunterseite. Sollte wer von euch sowas herumliegen haben und nicht mehr brauchen, dann bitte um Mitteilung!
Danke im Voraus, kke!
Verfasst: 19. Juli 2008, 14:40
von fairlie009
hallo!
das ist eine gute idee, weil die neuen abdeckungen passen sprichwörtlich vorne und hinten nicht...
allerdings sollte man sich mit bohren und gewinde schneiden und einer laufachsenbefestigung notfalls helfen können - weil die achsen werden schon korrekt gehalten...
grüße
peter
ps.: aber wenn wer wirklich und für mich auch noch sowas hat - bittebittebitte
Verfasst: 19. Juli 2008, 16:05
von Stormarner
Hallo,
es gibt einen Händler, der den ganzen Ersatzteilbestand damals aufgekauft haben soll. Wenn ich die Aussage auf der WebSeite richtig deute, dann müsste das
http://www.moellinger.de sein.
Gruß Stormarner
Verfasst: 19. Juli 2008, 17:44
von kke
Stormarner hat geschrieben:Hallo,
es gibt einen Händler, der den ganzen Ersatzteilbestand damals aufgekauft haben soll. Wenn ich die Aussage auf der WebSeite richtig deute, dann müsste das
http://www.moellinger.de sein.
Gruß Stormarner
Ja, danke, aber dieser gute Mann macht nichts mit Vorauskasse bzw. Nachnahme, sondern per Bankeinzug, noch dazu aus Deutschland! Da ich mittlerweile ein gebranntes Kind bin, vermeide ich solche Geschäftsbedingungen!
LG kke
Verfasst: 19. Juli 2008, 20:09
von Stormarner
kke hat geschrieben:Ja, danke, aber dieser gute Mann macht nichts mit Vorauskasse bzw. Nachnahme, sondern per Bankeinzug, noch dazu aus Deutschland! Da ich mittlerweile ein gebranntes Kind bin, vermeide ich solche Geschäftsbedingungen!
Gut, ich habe keine Ahnung wie Bankeinzug von D nach A geht, aber Bankeinzug ist mir immer noch lieber als Vorkasse. Bei Vorkasse bin ich mein Geld ggf. los ohne etwas zu bekommen. Bei Bankeinzug habe ich die Möglichkeit bis zu 6 Wochen dem Einzug zu widersprechen und dann kommt das Geld automatisch zurück.
Du kannst ja sonst anfragen, ob er das Teil überhaupt hat und ob er Vorkasse akzeptiert, da Ausland.
Gruß Stormarner
Verfasst: 20. Juli 2008, 11:37
von Tw3
Der Herr Möllinger hat definitiv keine Getriebeabdeckungen mehr, da habe ich es auch schon vergeblich versucht.
Gruß, Volker
Verfasst: 21. Juli 2008, 20:44
von klaus030641
Auch ich hatte das Problem mit den Rahmenabdeckplatten der wiener Liliput-U - die Klipshäkchen waren teilweise, bzw. sogar zur Gänze abgebrochen. Ich habe sie jetzt, so wie von bereits "fairlie009" erwähnt, mit M1-Schräuchen fixiert und bei dieser Gelegenheit den Loks gleich neue, trichterähnliche Kupplungshaken (nach beiden Seiten ca. 15 Grad ausschwenkbar) verpaßt.
Gruß
Klaus
Verfasst: 21. Juli 2008, 21:02
von kke
@klaus030641
An diese Varaiante mit Schraube habe ich auch schon gedacht, dachte aber dass zu wenig Platz dafür vorhanden sei, eben wegen dem Getriebe, aber wie man ersehen kann, gehts doch!
Eine Frage an dieser Stelle: hast du ein Gewinde in den Rahmen geschnitten oder "brutal" reingedreht?
Ich danke allen für eure Beiträge in dieser Sache!
LG kke
Verfasst: 21. Juli 2008, 21:07
von fairlie009
Klaus!
Du bist mein Held! Ich hab´s mir erst überlegt, und war mir nicht sicher, ob ich´s hinbringe... schaut aber gut aus, jetzt trau ich mich auch
Grüße
peter
Verfasst: 21. Juli 2008, 21:33
von klaus030641
@kke
Ich habe schon mit Gewindebohrer M1 gearbeitet.
Kernlochdurschmesser sollte 0,75 mm sein.
Ich glaube aber fast, man könnte die Schräubchen auch "brutal" hineindrehen, wenn man mit 0,85mm vorbohrt und mir 1 mm-Bohrer ca.
0,5mm tief ansenkt.
Beim "brutalen" Hneindrehen der Schräubchen ein Tröpfchen Öl nicht vergessen - tut dann nicht so weh!
Achtung: Im Gussrahmen hinten ist nur sehr wenig Material vorhanden.
@fairlie009
Freut mich, dass ich dich motivieren konnte!
Gruß
Klaus
Verfasst: 22. Juli 2008, 19:56
von fairlie009
@ klaus030641: an der motivation liegt´s ja eigentlich nicht - ich hab nur mein (röss)-pferdchen von hinten - oder besser: von oben - aufgezäumt. sprich: ich hab die 298.103 aus dem bausatz gebaut, natürlich mit schmälerem führerhaus und so, und dann hat mir, nach 1 1/2 jahren, plötzlich der deckuel unten gefehlt, als ich die ersten fahrversuche machen wollte...
probehalber hab ich ihn von einer anderen lok ausgeborgt, aber der ist erstens grün, und zweitens ist das ja wohl keine lösung
nochmals danke, grüße
peter
Verfasst: 23. Juli 2008, 00:00
von Feldbahnfreund
klaus030641 hat geschrieben:@kke
Ich habe schon mit Gewindebohrer M1 gearbeitet.
Kernlochdurschmesser sollte 0,75 mm sein.
Ich glaube aber fast, man könnte die Schräubchen auch "brutal" hineindrehen, wenn man mit 0,85mm vorbohrt und mir 1 mm-Bohrer ca.
0,5mm tief ansenkt.
Beim "brutalen" Hneindrehen der Schräubchen ein Tröpfchen Öl nicht vergessen - tut dann nicht so weh!
Achtung: Im Gussrahmen hinten ist nur sehr wenig Material vorhanden.
@fairlie009
Freut mich, dass ich dich motivieren konnte!
Gruß
Klaus
Hallo Klaus
M1-Gewindekernlöcher sind nur im Fachbuch 0,75.
Ich empfehle den Durchmesser 0,8 zu bohren, denn ein 0,75 Bohrer ist erstens teuer und wenn er kleiner bohrt ist auch noch ein Gewindebohrsatz als Zugabe fällig!
Ich rate von der Idee mit dem Reindrücken komplett ab, denn das zerstört die Schraube und wenn die Platte wieder gelöst werden soll, kann man sie nur noch ankleben!
Wenn die Möglichkeit mit dem Gewindebohren nicht geht und es keine Werkstatt in der Nähe richten kann, kann man sich auch mit den Murks-, ähm Torks-Schrauben behelfen. Diese lassen sich auch wieder raus und reindrehen ohne viel Schaden zu verursachen. Diese halten halt nicht so toll und sind nicht so schön wie M1-Schrauben.
Es grüsst
Björn der Feldbahnfreund
Verfasst: 23. Juli 2008, 14:10
von Tw3
Sehr saubere Arbeit, ich verrate lieber nicht, wie ich das gelöst habe...
Gruß, Volker
Verfasst: 23. Juli 2008, 17:43
von fairlie009
wieso nicht?
wenn´s funktioniert, kann´s nicht so schlecht sein, oder?
grüße
peter
Verfasst: 23. Juli 2008, 18:56
von kke
Tw3 hat geschrieben:Sehr saubere Arbeit, ich verrate lieber nicht, wie ich das gelöst habe...
wieso nicht?
wenn´s funktioniert, kann´s nicht so schlecht sein, oder?
Her damit mit deiner Lösungsvariante, braucht sich keiner schämen, sind doch alle irgendwie Bastler und Modellbahnkollegen, oder nicht?
LG kke
Verfasst: 23. Juli 2008, 21:34
von Tw3
Ihr habt es so gewollt
(Für größeres Bild aufs kleine Foto klicken)
Ich hoffe, dass es auf dem Bild einigermaßen zu erkennen ist, ich habe die Deichsel des Nachläufers etwas eingekürzt, und das "Loch" in dem die Deichsel voher ihren Drehpunkt hatte, mit Polystyrol und UHU-Plus aufgefüllt. Hier hinein wurde ein Loch gebohrt, in das die Schraube, die den Getriebedeckel hält, "mit Gewalt" eingedreht wurde. Allzuoft sollte man die Schraube also nicht auf- und wieder zuschrauben. Vorne sind noch die Original-"Häkchen" vorhanden, so dass da kein Hndlungsbedarf bestand. Für die Deichsel habe ich, wiederum aus Polystyrol und UHU-Plus, eine neue Halterung hingepfuscht, in die ich die Deichsel, nach einbringen einer neuen Bohrung, wiederum "mit Gewalt" eingeschraubt habe. Nicht unbdingt elegant, aber es funktioniert.
Gruß, Volker
298er
Verfasst: 23. Juli 2008, 21:42
von kke
Hallo!
Na also-geht ja! Hab immer noch alles bekommen was ich wollte
Und? Brauchst dich damit nicht zu verstecken, Hauptsache es funktioniert!!
Hab gesehen, dass du die Nachlaufachse auch mit Kontakten versehen hast, bringt das für die Stromversorgung etwas?
LG kke
PS: Bin ich froh dass auch andere Kollegen mit den gleichen Problemen zu kämpfen haben oder hatten, im übrigen eigentlich ein Irrsinn so eine Schwachstelle zu entwickeln! (Vom Hersteller!!)
Verfasst: 23. Juli 2008, 21:51
von fairlie009
die optik ist meinen bisherigen gepflogenheiten recht ähnlich - danke für´s bild und die erläuterungen!
allerdings werde ich mich bemühen - man lernt ja nie aus! - mich diesmal eher an klaus´ version anzunähern
aber die sache mit der stromabnahme an der laufachse juckt mich wieder ein bissi...
grüße
peter
Verfasst: 23. Juli 2008, 21:54
von Tw3
Die Stromabnahme auf der Nachlaufachse ist unbedingt zu empehlen, die Lok ist kaum wiederzuerkennen, Stromabnahmeprobleme gehören nunmehr der Vergangenheit an. Allerdings sind saubere Gleise und Lokräder auch weiterhin Pflicht, da führt in H0e trotzdem kein Weg dran vorbei. Auf der Oberseite derDeichsel habe ich noch ein stück Blei montiert, damit die Räder auch wirklich satt auf den schienen aufliegen, das Federblech muss ja bei dem Umbau entfallen. Übrigens habe ich auch bei meiner Roco-HF-110C den Tender zur Stromabnahme herangezogen, auch da eine merkliche Verbesserung, gerade auf meinen nicht gerade eben verlegten Gleisen.
Gruß, Volker
Verfasst: 24. Juli 2008, 09:18
von garibaldi
Super Hinweis. Das werde ich meine Uh auch umbauen. Sie fährt zumindest auf meinem Probekreis einigermaßen, aber eine zusätzliche Stromabnahme scheint grade bei den Liliputloks notwendig zu sein. Das wichtigste ist meiner Meinung nach aber immer noch auch die Weichenherzstücke zu polarisieren, selbst meine Zweiachserloks fahren ohne Ruckeln über die Weichen.