Antriebsumbau beim T1 - T4 von Panier
Verfasst: 12. September 2008, 21:16
Vor einigen Jahren konnte ich zwei Panier T1 – T4 erwerben.
Ein bauintensives, aber wunderschönes Modell.
Was mir damals schon nicht gefiel war der vorsintflutliche Antrieb, der in keinem Fall so bleiben sollte.
3 pol Mabuchi auf die Bodenplatte gelötet!
Meine Vorstellung war ein Faulhaber mit anständiger Schwungmasse, die dem relativ schwerem Triebwagen auch zu entsprechendem Auslauf verhelfen sollte. Digital kam damals für mich „niemals!!“ in Frage, aber wie heißt es doch ..“never say never again“ o.s.ä..
Kurzum, der 1619er Fauli wurde bestellt, mit entsprechender Schwungmasse ausgestattet und eingebaut. Leider hatte ich keine größeren Probefahrten mit dem Mabuchi gemacht sodass die nun zu Tage tretenden Laufprobleme des Getriebes mich etwas demotivierten. Erst die Justage und Ausrichtung der an einigen Stellen etwas grob geratenen Zahnräder ließ ein einigermaßen kultiviertes Fahrverhalten zu, konnte aber mit angehängtem BI27 immer noch nicht überzeugen.
So wurde nach einer Lösung gesucht, beide Achsen mittels Faulhaber anzutreiben und mit adäquater Schwungmasse eine ruhige und gleichmäßige Fahrt zu erreichen.
Der zwischenzeitliche Wechsel des Arbeitsplatzes verbunden mit einer langen Suche nach einem neuen Häuschen für die Familie nahm fast zwei Jahre in Anspruch. Die Renovierungsarbeiten dauern heute noch an. Erst Carl Martins Ergänzung zu seinem Umbaubericht des VT 303 hier im Forum löste bei mir die Suche nach den „Schätzchen“ und alten Plänen aus.
Ein alter Freund aus dem N-Bahn Sektor wurde ausgiebig zu den Antrieben befragt, musste aber passen als es darum ging, für den T1 – T4 einen Antrieb aus dem N-Bereich zu nennen. SB bietet mittlerer weile einen Antrieb an, der mir aber preislich (135€) und optisch (Innenraum ist fast ausgefüllt) nicht zusagt.
So sieht der Triebwagen mit obigem Fauli von der Seite aus. Das SB Bild kann jeder auf der SB HP sehen.
Kurzerhand wurden bei BEMO 3 komplette Getriebe mit Radsätzen des Wismarer Schienenbusses bestellt, die auch Ende letzten Monats bei mir eintrafen.
Einziges Manko ist der Achsstand, der bei 3,5 m liegt, während der T1 – T4 einen Achsstand von 4,5 m hat. Aber hier steht in den nächsten Tagen die Verlängerung an getreu dem Motto „Pimp my drivetrain“ .
Hierüber und über den Einbau des 1331er Faulhabers mehr in der nächsten Folge.
Viele Grüße vom Niederrhein
Detlev
Ein bauintensives, aber wunderschönes Modell.
Was mir damals schon nicht gefiel war der vorsintflutliche Antrieb, der in keinem Fall so bleiben sollte.
3 pol Mabuchi auf die Bodenplatte gelötet!
Meine Vorstellung war ein Faulhaber mit anständiger Schwungmasse, die dem relativ schwerem Triebwagen auch zu entsprechendem Auslauf verhelfen sollte. Digital kam damals für mich „niemals!!“ in Frage, aber wie heißt es doch ..“never say never again“ o.s.ä..
Kurzum, der 1619er Fauli wurde bestellt, mit entsprechender Schwungmasse ausgestattet und eingebaut. Leider hatte ich keine größeren Probefahrten mit dem Mabuchi gemacht sodass die nun zu Tage tretenden Laufprobleme des Getriebes mich etwas demotivierten. Erst die Justage und Ausrichtung der an einigen Stellen etwas grob geratenen Zahnräder ließ ein einigermaßen kultiviertes Fahrverhalten zu, konnte aber mit angehängtem BI27 immer noch nicht überzeugen.
So wurde nach einer Lösung gesucht, beide Achsen mittels Faulhaber anzutreiben und mit adäquater Schwungmasse eine ruhige und gleichmäßige Fahrt zu erreichen.
Der zwischenzeitliche Wechsel des Arbeitsplatzes verbunden mit einer langen Suche nach einem neuen Häuschen für die Familie nahm fast zwei Jahre in Anspruch. Die Renovierungsarbeiten dauern heute noch an. Erst Carl Martins Ergänzung zu seinem Umbaubericht des VT 303 hier im Forum löste bei mir die Suche nach den „Schätzchen“ und alten Plänen aus.
Ein alter Freund aus dem N-Bahn Sektor wurde ausgiebig zu den Antrieben befragt, musste aber passen als es darum ging, für den T1 – T4 einen Antrieb aus dem N-Bereich zu nennen. SB bietet mittlerer weile einen Antrieb an, der mir aber preislich (135€) und optisch (Innenraum ist fast ausgefüllt) nicht zusagt.
So sieht der Triebwagen mit obigem Fauli von der Seite aus. Das SB Bild kann jeder auf der SB HP sehen.
Kurzerhand wurden bei BEMO 3 komplette Getriebe mit Radsätzen des Wismarer Schienenbusses bestellt, die auch Ende letzten Monats bei mir eintrafen.
Einziges Manko ist der Achsstand, der bei 3,5 m liegt, während der T1 – T4 einen Achsstand von 4,5 m hat. Aber hier steht in den nächsten Tagen die Verlängerung an getreu dem Motto „Pimp my drivetrain“ .
Hierüber und über den Einbau des 1331er Faulhabers mehr in der nächsten Folge.
Viele Grüße vom Niederrhein
Detlev