Hallo,
Ich habe mich ja vor einiger zeit nach dem Antriebsumbau für eine Liliput - U erkundigt. Ich habe dann "zugeschlagen" und zwei Umbausätze gekauft. Gestern stand dann die erste U zum Umbau an.
Beim Zerlegen ist mir aufgefallen daß im Bereich der Schnecke reichlich Messingstaub war - sowohl das Schneckenrad als auch die Schnecke hatten reichlich Abrieb! Gut daß ich da einmal nachgeschaut habe. Die Schnecke kam dann sowieso raus und das restliche Getriebe wurde bei der Gelegenheit geschmiert ( vorsichtigst - klar ).
Der Ausbau des Motors und die Entfernung des hinteren Motorbockes waren dann die nächsten Schritte. Ich habe mich dann entschlossen mit dem beigepackten Draht auch gleich die Laufachse auch zur Stromabnahme heran zu ziehen. Die Drähte habe ich dann durch die nicht mehr benötigten Öffnungen der vorderen Motorhalterungen nach oben gezogen. Am Laufachs - Gestell wurden die Drähte mit Superkleber festgeklebt. Wichtig ist dabei die Drähte lang genug zu lassen um eine freie Schwenkbewegung des Laufgestells zu erreichen. Ich habe dann auch noch die Feder für die Laufachse etwas nachgebogen, sodaß etwas mehr Druck auf der Laufachse ist.
Dann wurde der Motor eingeklebt und angeschlossen.
Das Ergebnis: Die Lok läuft etwas besser. Die zusätzliche Stromabnahme macht absolut Sinn - man merkt es vor allem auf Weichen. Die Laufachse mußte etwas eingestellt werden ( Federdruck und Schwenkwinkel - wegen der Stromabnahme ). Aber jetzt läuft die Lok auch Tender voraus problemlos durch die Weichen. Insgesamt bin ich zufrieden - was aber den Haupteffekt gebracht hat? Einen Antriebssatz habe ich noch zu Hause. Bei der 498 werde ich aber erst nur die Laufachse "elektrifizieren". Sie läuft nicht viel schlechter als die umgebaute 298.
Viele Grüße, obb1040
Umbau Antrieb Liliput U
Moderator: Stephan Rewitzer
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Die Ybbstalbahn - mein Vorbild