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Silbener Weihnachtszug nach Groß Gerungs
Verfasst: 25. Dezember 2008, 15:36
von woodquarter
Hallo!
Der Sonderzug war gut besucht. Da es in der Nacht geschneit hat, gab es etwas Schnee. Auch die Kinder waren von der Fahrt begeistert.
Weiter Bilder sollten in kürze auf
www.waldviertlerbahn.at ersichtlich sein.
PS: Für Verbesserungsvorschläge bei den Bildern habe ich immer ein offenes Ohr.
lg woodquarter
Verfasst: 25. Dezember 2008, 17:32
von imre
Hallo!
Vielen Dank für die tollen Bilder!!!
Schade nur, dass man die 95er nicht am Zugende angehängt hat. Naja die 399er sind leider zu schwach, um alle Wagen heizen zu können....
Viele Grüße
Verfasst: 26. Dezember 2008, 12:01
von michael231172
imre hat geschrieben:Hallo!
Vielen Dank für die tollen Bilder!!!
Schade nur, dass man die 95er nicht am Zugende angehängt hat. Naja die 399er sind leider zu schwach, um alle Wagen heizen zu können....
Viele Grüße
Ääääh....soweit ich weiß heizt weder die 399 noch die 2095 (womit denn auch?), sondern die Wagen heizen sich selbst mittels Webasto-Heizung. Nachschiebebetrieb ist auf ÖBB-Schmalspurbahnen aber auch verboten, die Lok dürfte wenn sie am Schluß wäre nur "Leistung zur Eigenbewegung" wie das so schön (d. h. sie dürfte keine zusätzliche Belastung für das Zugtfz. sein) heißt abgeben - daher ist die 2095er vorne, die aber mit ihren 50 Jahren eh auch schon ein Veteran ist...
lg Michael.
Verfasst: 26. Dezember 2008, 15:50
von Erich Hafner
Die Wagen heizen sich aber nur dann selbst, wenn sie mit elektrischer Energie für das Webastogerät versorgt werden. Daher meine Frage: Verfügen die 399er über eine Lichtmaschine, die Energie für einen Wagenzug bereitstellen kann?
Verfasst: 26. Dezember 2008, 19:25
von imre
Soweit ich weiß kann die Lichtmaschine nur ca. 5 Zweiachser ausreichend beheizen. Die andere wird ja für die Lok selbst benötigt.
Mit Dampfheizungen wäre es überhaupt kein Problem und von der Zuglänge her für die 399er natürlich auch nicht.
Zur neunzig Jahr Feier der PLB zog die 399.01 den gesamten Wagenpark (also mit sämtlichen Blunzenwagen) von Zell am See nach Krimml, ohne Probleme.
Die Lichtmaschine einer 95er ist nun mal wesentlich leistungsfähiger, als die einer 399er.
Verfasst: 28. Dezember 2008, 20:13
von Pinzgaubahn Fan
Hallo Imre,
die Pinzgauer 2ax'er haben meines Wissens keine Webasto Heizung, so wie Blunzenwagen, sondern eine elektrische Heizung. Das heißt sie müssen von der Lok mit Strom versorgt werden. Allerdings wurden einige 2ax' er mit einer Webasto Heizung augestattet, ich glaube diese Wagen sind auch durch eine kleine Tür in der Wagenkastenseite zu erkennen. Folglich brauchen diese Wagen nur Strom für die Beleuchtung und keinen für die Heizung, anscheinend verfügen die Wladviertler Wagen über eine Webasto Heizung.
lg Anton
Verfasst: 28. Dezember 2008, 21:37
von Yv.2
Ich frage mich jeden Winter wieder: ,,Warum werden im Winter keine Sonderfahrten nach Lunz gefahren?''
Habe mich vor ein paar Jahren erkundigt und da hies es das das Kesselwasser spätestens ende Nov. abgelassen werden muss was ich alerdings wegen der Sonderfahrten zur Ybbsitzer Schmiedeweihnacht bezweifle!
Verfasst: 29. Dezember 2008, 11:05
von Erich Hafner
Zweiachser mit E-Heizung (à la MzB) kenne ich nicht. Da bräuchte es auch sehr leistungsfähige Lichtmaschinen auf Dampf- oder Dieselloks dafür. Die Webasto-Heizungen benötigen nicht zur Wärmeerzeugung Strom sondern zur Steuerung der Heizung bzw. eventuell für eine Umlaufpumpe (aber so genau kenne ich das Heizungssystem nicht).
Die Zweiachser im Planbetrieb der 1980er-Jahre mussten die Heizung immer schon ca. 5 Minuten vor der Trennung von der Stromversorgung beim Umfahren der Garnitur abdrehen, damit der Nachlauf abgeschlossen war. Eine laufende Webasto-Heizung durch Stromunterbruch zum Stillstand zu bringen, war quasi der "Tod" der Heizung.
Zweiachser ohne Webasto-Heizung sind entweder Sommerwagen (mir unbekannt) oder haben noch das Dampfheizsystem (wäre mir neu, dass auf Österreichs 760mm-Spur noch aktive Dampfheizungssysteme vorhanden sind.)
@ fehlende Winterdampfsonderfahrten auf der Ybbstalbahn
Vor dem Energiewaggon DFi/s 6851 des Club 598 gab es immer das Problem mit der Stromversorgung der Waggons, das nur mit einer Heizlok gelöst werden konnte, was aber die Kundschaft nicht so toll fand. Die zweite Herausforderung ist das Kesselwasser, wenn die Temperaturen den Gefrierpunkt erreichen. Da gibt es dann nur zwei Alternativen: Kesselwasser ablassen, oder die Lok in einem geheiztem Raum hinterstellen, was über einen frostigen Winter ziemlich teuer werden kann. Und ein drittes Hindernis gibt es noch bei hoher Schneelage: Die Schneeräumung im Bahnhof Lunz. Seit nur mehr VT5090 unterwegs sind, wird im Bahnhof Lunz nur mehr ein Gleis freigehalten. Für einen Dampfsonderzug müsste dann extra ein zweites Gleis geräumt werden. Und wer das Schneeloch Lunz am See kennt, weiß wie aufwändig und daher teuer das ist.