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Modeleisenbahn im Gartenhäuschen
Verfasst: 3. Juli 2009, 17:38
von Yv.2
Da ich im Haus kaum Platz habe bin ich heute auf die Idee gekommen eine Anlage im ungenutzten Gartenhaus zu bauen!
Allerdings gibt mir die Feuchtigkeit und die Temperaturschwankungen etwas zu bedenken.
Was haltet ihr davon?
Verfasst: 3. Juli 2009, 17:48
von 2043er
Wenn du das Gartenhäuschen dämmst und isolierst, sollten dir keine Probleme im Wege stehen
lg markus
Verfasst: 3. Juli 2009, 18:12
von Steinwald Bahn
Hallo, irgendein Ofen. - Wärme ist das beste gegen die Feuchte.
Verfasst: 4. Juli 2009, 09:33
von Yv.2
Ja ich dachte da schon an einen Elektrostrahler.
Wenn ich es Isoliere fallen ja gleich ca. 20 cm Weg, oder?
Verfasst: 4. Juli 2009, 10:41
von Feistritztaler
Du könntest es ja auch außen isolieren?
Verfasst: 5. Juli 2009, 18:28
von Karsten
Hallo Yv,
erst mal eine Frage steht das Haus schon oder kommt ein neues in Betrach.?
Sollte es sich um schon ein vorhandenes handeln wirst du wohl von Innen dämmen dürfe, dies würde ich aber auch bei einen Neuen machen.Wie folgt würde ich vorgehen:
Montiere 6cm x 6cm Hölzer in einen Abstand wo du möglichst wenig verschnitt erhälst, dämmen würde ich mit 60mm Styropor darüber eine Dampfsperre und dann die Flächen (Wände/Decke) mit Profilbretter verkleiden. Das dürfte reichen um eine Moba in dem Häuschen zu betreiben.
Bevor ich es vergesse wenn an den Fenstern , wenn es welche haben sollte, keine Fensterläden montiert sind würde ich diese nachträglich montieren um dort etwas vom Wärmeverlut ein zu dämmen.
Verfasst: 5. Juli 2009, 23:02
von 2043er
Yv.2 hat geschrieben:Ja ich dachte da schon an einen Elektrostrahler.
Wenn ich es Isoliere fallen ja gleich ca. 20 cm Weg, oder?
Von einem Elektrostrahler würde ich abraten, es sei denn, du lässt ihn konstant kaufen. Das kostet aber sehr viel Strom !
Verfasst: 6. Juli 2009, 21:01
von V10C
Kannt du mal etwas genaueres zu dem Gartenhaus schreiben? Baumaterial; Größe etc.
Das Hauptproblem dürfte nicht einmal die Isolierung der Wände sein, sondern vielmehr die Bodenplatte. Kälte steigt von unten auf. Die Isolierung der Wände soll ja nur verhindern, dass Wärme von innen nach außen abgegeben wird. Das Dach muss auch isoliert werden. Gleichzeitig muss aber eine vernünftige Lüftung garantiert werden.
Wärmestrahler oder Ölradiatoren sind überhaupt nicht zu empfehlen. Die Kosten sind überhaupt nicht überschaubar. Die Dänen bauen in ihre Ferienhäuser nette E-Heizungen ein. Die brauchen zwar auch viel Strom, aber nicht so viel wie die erst genannten Heizungen. Hier stellt sich aber die Frage, was für einen Stromanschluss hat das Häuschen. Meist reicht die Absicherung nicht aus.
Verfasst: 6. Juli 2009, 21:10
von Yv.2
Erstmal Danke für die fielen Antworten!
Das Haus hat innen die folgende Maße: 294 x 245cm und es ist aus Holz gekauft wurde es schon vor ca. 5 Jahren beim Baumax.
Noch hat es keinen Stromanschluss.
Verfasst: 7. Juli 2009, 11:54
von teetrix
Hallo,
also ich bin ja kein Mann vom Bau, aber meines Erachtens ist das größte Problem nicht die Kälte, sondern die Luftfeuchtigkeit. Am schlimmsten sind ständig wechselnde Temperaturen, da dann die erwärmte Luft beim Abkühlen ihre Feuchtigkeit als Kondenswasser abgibt. Wenn geheizt wird, dann lieber weniger, aber auf eine möglichst ständig gleichbleibende Temperatur achten. Falls Du geheizt hast und den Raum wieder abkühlen willst, gut lüften, damit die warme (=feuchte) Luft rauskann und kalte (=trockene) Luft herein.
Vielleicht solltest Du die Frage sicherheitshalber nochmal in einem Forum stellen, das sich mit Gebäudebau im Maßstab 1:1 befaßt
, oder einen befreundeten Baufachmann zu Rate ziehen.
Von der Anlage her würde ich zu folgendem raten:
Unterbau verwindungssteif und wenn möglich aus wasserfestem Sperrholz (Bootssperrholz), Schnittkanten und (v.a. bei nicht wasserfestem Sperrholz) auch die Oberfläche mit Farbe versiegeln. Die Schienen mit genügend großen Stößen (Lücken) verlegen (Ausdehnung), möglichst keine Bastelmaterialien verwenden, die schimmeln können. Falls Du die Anlage aus einzelnen Modulen aufbaust, hast Du einige "Schnittstellen", an denen das Holz gegeneinander "arbeiten" kann und die sich dann ggf. nachjustieren lassen. Ein Unterbau aus einem Stück müßte so solide sein, daß er alle Kräfte aufnehmen kann.
Gruß
Michael
Modelbahn im Gartenhaus
Verfasst: 7. Juli 2009, 12:51
von 01Gmeinder01
Hallo Yv.2,
also ich habe mit dem Hochbau zutun und kann Dich nur bitten, Dir die ganze Sache nochmal zu überlegen.
Es wird eine teure Sache, wenn Du alles beachtest was die Kollegen voher schon beschrieben haben. Das Haus muß belüftbar sein, entsprechend gedämmt werden. Dies gilt für die Außenwände, den Boden und das Dach. Dann hast Du noch keinen Strom und eine Heizmöglichkeit brauchst Du auch. Wenn Du es richtig machen willst, dann kommt finaziell einiges zusammen. Ich weiß nicht ob sich die Kosten im Verhältnis zur Modellbahn rechnen.
Unsere IG stellt Ihre Kleinanlagen (über einige haben wir schon hier berichtet) bei verschiedenen Ausstellung aus. Da merkt man schon die Themperaturunterschiede von daheim / in der Halle.
Gruß Andreas
Verfasst: 8. Juli 2009, 12:43
von Rhaetische
Hallo !
Ich kann dir auch nur abraten , ich war bis vor kurzen Besitzer einer gut gedämmten Gartenhütte ,,die sogar groß genug für eine Anlage gewesen wäre.
Aber die Temperaturunterschiede lassen das Holz und anderen Materialien arbeiten , somit wären Schäden an der Anlage vorprogrammiert.
Bau dir ein Gartenhaus aus Ytong dann steht einer Anlage nichts mehr im Weg
mfg
Verfasst: 8. Juli 2009, 13:58
von bernd70
Hallo!
Ich denke auch, dass dieses Vorhaben sehr aufwendig ist, und dann im Endeffekt wiederum nicht zufriedenstellend.
Es ist oft schon schwierig in Kellerräumen, die im Sommer nicht beheizt werden der Luftfeuchtigkeit Herr zu werden (z.B derzeit). Da helfen meist auch nur zusätzliche Hilfsmittel, wie ein Entfeuchter. Sobald wieder geheizt wird, ist da kein Thema mehr.
Also wirklich gut überlegen ob ein Gartenhaus so toll ist für deine Modelleisenbahn.
lg
Bernd
Verfasst: 5. September 2009, 19:18
von Yv.2
Danke erst mal für die fielen Antworten!
Nach fielen mehr oder weniger schlaflosen Nächten bin ich zu dem entschlus gekommen das ich die Sache durchziehe!
Strom habe ich schon in der Hütte.
Zur Isolierung werde ich handelsübliche Dämwolle benutzen. Der Boden wird zusätzlich noch mit einer Plastikfolie belegt. Darüber kommen dann einfach Regipsplatten.
Nun zur Modellbahn:
Hier der Gleisplan:
Anlagenthema soll die Ybbstalbahn (wie sie einmal sein könnte) werden.
Gefahren wird aber hauptsächlich mit dem heutigen fuhrpark, wo ich aber die Niederflurwagen der Pinzgauer Lokalbahn auch einsetzen will.
Außerdem möchte ich auch Rollwagen einsetzen wozu ich allerdings noch eine Verladeanlage brauche und ich weis aber nicht wohin ich sie machen soll.
Der zweite kleinere Bahnhof wird ca. 30 cm höher gemacht. Der Höhenunterschied wird durch eine Gleiswendel überwunden ( hat jemand mit sowas erfahrung und kann mir dazu einige Tipps geben?)
Rechts unten ist ein ca. 40 cm langes Gleisstück das zum herausnehmen ist (durchgang) ich dachte dabei das ich es als Fischbauchträgerbrücke tarne.
Gesteuert wird das ganze Digital.
Auf Tipps wäre ich sehr Dankbar! Natürlich dürfen auf dem Gleisplan änderungen vorgenomen werden.
Verfasst: 5. September 2009, 19:46
von Rhaetische
Hallo !
Bei den Rigipsplatten die Feuchtraumplatten nehmen
mfg
Verfasst: 5. September 2009, 21:47
von David93
Der Keili hat auf seiner Anlage mehrere unterirdische Wendeln da kannste mal nachfragen.
Verfasst: 6. September 2009, 11:14
von Entenmörder
Hallo,
unabhängig vom Gartenhaus würde ich die Anlage so nicht bauen.
Was mir sofort auffällt:
-Radius der Gleiswendel ? 25 cm ? Das wird nicht funktionieren.
- Bahnhöfe / Gleise/Anlage schlecht erreichbar. Wie willst du hinter dem Schuppen an die Abstellgleise kommen? Der kleine Bahnhof ist an der hinteren Anlagenkante...
Du wirst wahrscheinlich schon beim Bau hintere Anlagenteile nicht erreichen können.
- Kein Betriebssinn, kein Schattenbahnhof ... man kann nur im Kreis fahren.
- Zu viel bebauter Raum, ein Durchgang von 40 cm ist viel zu schmal…
- Zu viel Gleis im großen Bahnhof und die liegen zu "geometrisch", die Gleisverknüpfung auf der rechten Anlagenhälfte finde ich überflüssig und würde eine höhenfreie Kreuzung bauen damit sich die Züge gegenseitig beim Fahren nicht stören.
Gruß Sven
Verfasst: 6. September 2009, 17:41
von lonesome
Entenmörder hat geschrieben:
-Radius der Gleiswendel ? 25 cm ? Das wird nicht funktionieren.
sehe ich auch so.
- Bahnhöfe / Gleise/Anlage schlecht erreichbar. Wie willst du hinter dem Schuppen an die Abstellgleise kommen? Der kleine Bahnhof ist an der hinteren Anlagenkante...
... was ja nicht so ganz ohne Reiz ist. Da ran kommen, da gäbe es Möglichkeiten. ZB Luke im Berg...
Du wirst wahrscheinlich schon beim Bau hintere Anlagenteile nicht erreichen können.
ok... wir wissen nicht wie lang seine Arme sind! ;-)
- Kein Betriebssinn, kein Schattenbahnhof ... man kann nur im Kreis fahren.
da kann man geteilter Meinung sein. Ich fahre auch lieber im Kreis: Loks laufen warm und man kann sich mal nen Bierchen holen...
Und warum immer den Schattenbahnhof bauen? Er hat doch die Gleisharfe im sichtbaren Bahnhof.
Warum die teuren Dinger vor Dieben im Garten verstecken??
- Zu viel bebauter Raum, ein Durchgang von 40 cm ist viel zu schmal…
naja, auch Geschmacksfrage. Bei dem Gleismaterial kann Landschaft "heilsam" sein ;) Die Paradestrecke ist Toll durchdacht, aber ich sehe die Anknüpfung ähnlich Kritisch an den Bergteil. Wenn schon im Kreis, dann richtig ;)
Entweder wird der Bahnhof rechts an die große Runde eingepflegt, oder spar dir doch die Wendeln und fahre oben im Kreis. Oder nutze die Wendeln doppelt: Auf und Abfahrt (So bekommst sogar noch nen 3. Kreis hin) doppelt belegen und unten wo du nun eine Weiche hast ein Überholgleis, vll mit kleinem Haltepunkt. Hier hast dann den Vorteil 2 Ein und Ausfahrten in 2 Richtungen zu realisieren.
- Zu viel Gleis im großen Bahnhof und die liegen zu "geometrisch"
Nen Lineal hat er, keine Frage!
Verfasst: 6. September 2009, 20:58
von VI K
Hallo,
ich finde erstmal das der kleine Bahnhof mit in die große Runde aufgenommen werden sollte und daraus folgt das nur noch eine Runde vorhanden ist.
Etwas eng ist das ganze ja schon aber das muss er ja mit sich ausmachen wie kompliziert er es Gestalten will.
Wenn man den großen Bahnhof leicht in einen Bogen legen würde, würde dies sicherlich ein sehr schönes Bild ergeben.
Ach und noch was er Könnte sich ja ein Brett einbauen was er über der Anlage Platzieren Könnte und es auf zwei an den Wänden jewals Links u. Rechts Montierten Schienen setzen könnte so das es seitenverschiebbar ist und an einer Stelle in einen Flaschenzug einhängen kann um es nach oben zu ziehen und so verstauen könnte. Und auf das Brett kann er sich dann legen und von oben aus Bauen (sollte natürlich, breit genug sein, auch bequem und auch Stabil genug sein).
mfg
Sven
Verfasst: 6. September 2009, 21:08
von David93
Man könnte auch eine Runumanlage bauen und den Teil vor der Tür als herausnehmbare Brücke tarnen.