H0e-Loks, die nicht stehen bleiben....

Allgemeine Fragen zum Thema Modellbau.

Moderator: Stephan Rewitzer

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H0e
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H0e-Loks, die nicht stehen bleiben....

Beitrag von H0e »

Liebe Schmalspurfreunde,

vielleicht hat ja jemand das gleiche Problem, und einen guten Tipp für mich: ich habe hier einige der zwei- oder dreiachsigen schnuckligen Roco- und Egger Loks, für die ich gerne eine kleine Anlage bauen möchte.
Bei meiner Testanlage bleiben die Loks immer wieder stehen, weil sie keinen Strom bekommen. Ich habe folgendes probiert:

- Schienen besonders plan ausgerichtet
- Schienen und Lokräder gründlich gereinigt (keine Verbesserung, da schon sauber)
- Loks digitalisiert (keine Verbesserung. Allerdings kann ich jetzt langsamer fahren, so dass die Loks noch öfter stehen bleiben:-)
- bei den Roco-Loks die Mittelachse mit einem zusätzlichen Schleifer versehen (leichte Verbesserung, aber kaum bei ganz langsamer Fahrt)
- Gewichte auf die Loks gepackt (keine Verbesserung, also probier ich erst gar nicht, welche einzubausen)
- Neuen Motor in eine Egger- Lok eingebaut (fährt jetzt wunderbar seidenweich, bleibt aber immer noch stehen, wenn man ganz langsam fährt)

Was ich mir noch überlege:
- Alles verkaufen und auf größere Loks umsteigen, die mehr Stromkontakte haben (wäre schade um die netten Lokomotivchen)
- Kondensator einbauen. Geht denn das beim Kühn-Decoder? Und wenn ja, wie?

So, das wärs erstmal. Habt Ihr irgendeine Idee?

Herzlicher Gruß

Hans
A2M517
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Beitrag von A2M517 »

Hallo Hans,

bei den Egger, und alten Roco Loks habe ich den Eindruck gewonnen das sowohl die Motoren als auch die Getriebe nichts taugen.
Nicht zu sprechen von der Stromabnahme.
Schlimmer als mit dem Motor schwierigkeiten zu haben ist mit dem Getriebe, da hat man nicht viele Möglichkeiten zu verbessern.

Ich habe das Basteln an den Loks dann aufgegeben und mir Modelle selbst gebaut auf Basis von Spur N Loks.
Empfehlen kann ich als Fertigmodell die NS2f in H0f NS2h in H0e von Technomodell und die NS4 , V10c in H0e von Heinrich, absolute super Modelle sowohl optisch als technisch.
Diese Loks sind ihren Kaufpreis wert und machen richtig Spaß zum fahren.

Gruß Alex
Kleiner Wettiner
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Beitrag von Kleiner Wettiner »

Hallo,
das ist das generelle Problem von 2- bzw 3-achsigen Loks----egal welcher Baugröße. (Z-N-TT-H0e-H0m-H0-0-I etc)

Die Stromabnahme ist nunmal knapp und der Achsstand ebenso.
Wenn dann noch eine Weiche kommt mit stromlosen Herzstück......... :roll:

Da machen selbst unter unglücklichen Umständen meine neuen Liliput O&K Dieselloks schlapp---------trotz 5pol Motor + Schwungmasse.


Das Digitalisieren der Loks heilt solch ein Manko nicht,
sondern verschlimmert es höchstens,
da nicht nur der Stromfluß unterbrochen wird,
sondern auch noch der digitale Datenverkehr von der Zentrale zum Decoder unterbrochen ist.

Ist quasi so,als wenn man am laufendem PC den Netzstecker kurz ausstöpselt und dann wieder einsteckt.
Bis das der PC dann wieder hochfährt und einsatzfähig ist----das dauert. :roll:


Abhilfe schafft da höchstens eine große Schwungmasse und ein leichtlaufendes Getriebe ohne große Selbsthemmung.

Beides haben aber die Roco + Egger Feldbahn Loks nicht-----bis auf Egger aus schweizer Fertigung der heutigen Zeit.

Kondensator an Kühn N025 geht meines Wissens nicht---aber warum fragste nichtmal bei Kühn an????

So,
nun zur Abhilfe:


Wie wäre es mit Anhänger/Wagen mit Stromabnahme und Kabel/stronführender Kupplung zur Stromübertragung zur Lok???

Dann müßte aber ggf die Lok wieder mehr Gewicht haben,
um den erhöhten Rollwiederstand durch die Stromschleifer am Wagen zu kompensieren.

Ein Teufelskreis :lol: :lol:

Gruß
Michael
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David93
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Beitrag von David93 »

In den Egger Loks mangelt es auch ein wenig an platz für einen Kondensator.
MfG David.

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Kleiner Wettiner
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Beitrag von Kleiner Wettiner »

David93 hat geschrieben:In den Egger Loks mangelt es auch ein wenig an platz für einen Kondensator.
Na,
bei den Roco Feldbahnloks ist es auch nicht besser. :-?

Selbst in den O&K Diesel ist da kein Platz drin----------ein Manko aller kleinen Loks quasi. :roll:

Gruß
Michael
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David93
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Beitrag von David93 »

Hast recht.

Wobei es auch 2 achsige H0 Loks gibt die Sau geil fahren. Bei denen ist dann halt auch des Gewicht höher. Das ist es an was es den Feldbahnloks mangelt. Die Müsste man komplett aus Zinkdruckus bauen.
MfG David.

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Kleiner Wettiner
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Beitrag von Kleiner Wettiner »

David93 hat geschrieben:Hast recht.

Wobei es auch 2 achsige H0 Loks gibt die Sau geil fahren. Bei denen ist dann halt auch des Gewicht höher. Das ist es an was es den Feldbahnloks mangelt. Die Müsste man komplett aus Zinkdruckus bauen.
Na,nicjht nur mehr Gewicht,
sondern auch mehr Schwungmasse am Motor.

Deswegen haben solche gut laufenden Loks auch meistens Faulhaber drin.

Sehr leichter Motorlauf ohne Selbsthemmung und dann Schwungmasse mit ggf hohen Eigengewicht.

Das hilft.

Gruß
Michael
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600mm
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Beitrag von 600mm »

Hallo,

ich habe keine dieser "Problemloks". Der Fehler ist aber eindeutig in der miserablen Stromaufnahme zu suchen. Sind die Räder brüniert? Wenn ja, dann runter mit der Brünierung. Kommt dann Messing zu vorschein, dann solltest du die Räder wegschmeißen. Ersatz sollte Neusilber am besten sein. Vielleicht findest du auch entsprechenden Ersatz im Wagensektor.

Vergesse nicht die Stromabnehmer zu überprüfen. Leicht federn sollten sie. Aber auch nicht zu stramm sein.

Übrigens, Schwungmassen bringen bei den kleinen Loks nichts bei langsamer Fahrt. Ist meist nur ein "rotierendes Lokzusatzgewicht" in Miniausführung. Die Wirkung entfaltet sich auch nicht so wirklich bei normalen Motoren. Die Eigenhemmung ist viel zu groß und die Drehzahl bei Langsamfahrt zu gering
:-) gerhard
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Beitrag von :-) gerhard »

hi !

stimmt alles, leider. was die sache nicht besser macht: von meinen div. EGGER-loks fahren die meisten genau wie beschrieben (>stotter<), die eine oder andere aber, darunter auch eine mit dem ursprünglichen marx-motor, sowas von ruhig und gleichmässig, und ich hab bisher nicht herausgefunden wieso (bzw wieso das die anderen nicht tun). übrigens, die räder späterer EGGER-loks waren irgend eine eisenhaltige legierung, wegen "magnakraft" => hilft der stromaufnahme auch nicht gerade. schwungmassen machen nur mit höher untersetzten getrieben sinn, genau deshalb fahren ja die neuen "swiss"-egger-loks so gut (und auch weil die gehäuse aus metall sind => mehr gewicht).

ich hab mal so versucht
Bild

das geht ganz gut, wesentlich ist wirklich die höhere untersetzung mittels M02-schnecke und einem möglichst grossen (einfach 1 wenig kleiner als der raddurchmesser) schneckenzahnrad. schade bloss dass der lawton-motor nicht 2 wellenenden hat, denn das hätte eine schwungmasse möglich gemacht und die fahreigenschaften nochmal verbessert.

:-) gerhard
rolfuwe
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Beitrag von rolfuwe »

Nach meinem letzten H0e-Umbau, bin ich nach Technomodell, Pilz/Tillig bei Roco-Gleis und Weichen gelandet.
Ich denke (glaube ?), damit geht es am Besten. Aber Schienen putzen ist, bei mir H0e u. Straßenbahn, häufig angesagt, bei H0 eher seltener.
Schwere Metall-Loks sind am unempfindlichsten. Lange Züge u. oft fahren, ist die beste Putzmethode, daher die geringeren Probleme bei H0, da (bilde ich mir ein ?) ist das Fleischmann-Schottergleis das Beste.
Also, gutes Aussehen der Gleise und Wartungsaufwand erfordern evtl. Kompromisse. Na ja, Modellbahn ist ja immer ein Kompromiss.
Anmerkung: "swiss"-egger-loks sind in Funktion u. Preis keine Modellbahnloks, sondern Schweizer Uhren. :lol:
Rolf-Uwe
2095 007-7
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Beitrag von 2095 007-7 »

Wobei es auch 2 achsige H0 Loks gibt die Sau geil fahren.
Ja z.B. die neue Liliput Verschublok der StLB oder ZB - die sind ein Wahnsinn - ausgezeichnete Fahreigenschaften!
Entenmörder
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Beitrag von Entenmörder »

Der aktuelle Kühn-Decoder lässt sich schwer mit einem Kondensator ergänzen da er keine Digitalmasse herausgeführt hat. Die neuen Decoder haben eine Susi-Schnittstelle mit Digital + und - , es sollte also gehen. Wie der Decoder auf eine Pufferung reagiert werde ich mal testen wenn die Decoder ausgeliefert sind.


Meine Meinung nach macht H0e Schmalspur erst ab einer bestimmten Größe Spaß. Die kleinen Loks zum Laufen bekommen ist sehr aufwendig, daher würde ich ein Anlagenthema wählen mit größeren Maschinen.

Meine Eggerlok , sollte sie irgend mal fertig werden, soll eine Art" Steckdose" bekommen um Strom auch über die Wagen aufnehmen zu können. Umsetzen kann man so eine festgekuppelte Lok dann allerdings nicht mehr so einfach. Also eher ein Workaround.

Gruß Sven
H0e
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Beitrag von H0e »

Liebe Forums-Bahner,

vielen Dank für die vielen Antworten. Dieses Forum ist einfach toll. Un ich sehe: das Problem hatten also auch schon andere:-)

An Alex: ich habe mir die Heinrich- Loks angeschaut, sehen wirklich top aus. Ich grüble schon darüber nach, ob ich alle anderen verkaufe und mit dem Geld dann einzige Heinrich- Lok kaufe.

An Michael: bleibt denn der Decoder denn dann stehen? Ich dachte immer, die sind gepuffert? Außerdem hatte ich gehofft, dass die 16V Dauerstrom eher ihren Weg zum Motor finden als die 2V Analog- Anfahrspannung (Radschleifer überwinden etc.). Aber wie gesagt, hat nicht viel gebracht.
Danke für den Tipp mit Herrn Kühn, ich habe ihm gleich eine mail geschickt. Außerdem denke ich Dank Deiner Lobeshymne daran, es mal mit der Liliput O+K zu probieren. Ist die wirklich so gut?

An David: Ich habe heute endlich eine paar Kondensatoren 1000mF Gekauft, die würden gerade so reinpassen. Habe vorher allerdings einen kleineren Motor eingebaut.

Das mit der Schwungmasse sehe ich auch nicht als Hilfe, da die Loks oft auch nach dem "Parken" nicht mehr anfahren.

An Gerhard: das ist ja witzig, ich habe genau den gleichen Motor für den Umbau der Egger- Baulok genommen, aber ohne andere Schnecke. Wenn das noch hilft: woher hast Du denn die Zahnräder bekommen?

Übrigens, ich suche für zwei total verbogene Egger Lok-Achsen Ersatz - der Durchmesser ist anders als Waggon- Achsen, weiß da jemand eine Quelle?

Herzliche Grüße an alle

Hans
1170.401
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Beitrag von 1170.401 »

. . . und genau deshalb bin ich in der "Nachdenkphase" über eine mögliche Wald/Feldbahnregalanlage bei einem Kreis-Gegenverkehr
mit ganzen Garnituren voll/leer angekommen.
Bei so leichten Fahrzeugen muß man über einen Fahrbetrieb froh sein und sollte nicht mehr (rangieren, etc.) erwarten.

Vierachsige Maschinen waren bei diesen Vorbildern eher selten, Ausnahme Gebus, siehe z.B. "M.Hohn, Waldbahnen in Österreich".
Alternativ gäbe es Doppelloks (etwa Akkufahrzeuge oder wieder Gebus), die könnte man auf den Drehgestellen des Katoantriebs
bauen, mit Motorwagen + Getriebewagen, dann sollte sich auch für Schwungmasse und/oder Decoder genug Platz finden.

gruß, fritz
H0e
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Beitrag von H0e »

Hallo Sven,

wenn das so kompliziert ist mit den Kühn- Decodern, dann werde ich mir jetzt versuchshalber einen Zimo 620 bestellen, da habe ich eine Anleitung auf der Zimo-Seite gefunden.
Mein Elektronik- Händler erzähle mir heute auch was über Reihenschaltung von 5V- Goldcaps, aber das sind ja dann riesen- Kapazitäten. Nicht dass die Lok gar nicht mehr aufhört zu laufen :-))

Herzlicher Gruß

Hans
Entenmörder
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Beitrag von Entenmörder »

Hey Hans,

Möglich ist durch Pufferung viel, ich möchte nur auf das Video verweisen.
http://www.schmalspur-modell.at/viewtop ... 119&t=3324

Zimo/Tams sind glaube ich die einzigen Hersteller die Kondensatoren offiziell nutzen.
Goldcaps gibt es nur bis 5V, man muss also einen Decoder entwerfen der mit 5V arbeitet.

Schaltet man Kondensatoren in Reihe halbiert sich ihrer Kapazität, um auf 20V zukommen brächte man vier Goldcaps, soviel Platz hat man selbst in Regelspurfahrzeugen selten.

Es wird übrigens bei der Pufferung nur die Versorgungsspannung der Decoder gepuffert, also die Lok lässt sich ganz normal steuern.

Egger-Ersatzteile gibt es bei:
http://sehling.net

Gruß Sven
garibaldi
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Beitrag von garibaldi »

Hier gibt es Tauschfahrwerke für die Egger Loks:
http://www.sehling.net/
Der Preis ist in Ordnung finde ich.
Gruß
Andreas
Tw3
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Registriert: 27. Februar 2006, 12:34
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Beitrag von Tw3 »

Es gibt eine relativ triviale Methode, und das ist der Einbau einer Pendelachse. Hierzu braucht s etwas Mut und kompromissbereitschaft, denn die stromabnahme wird zwar um Welten zuverlässiger, aber in der Regel wird die Laufruhe schlechter. Wer sich allerdings sagt, dass die Schmalspurloks auch beim Vorbild keine Wunder an Laufruhe sind, möge eine Achse der Lok ausbauen, die Achsbohrung mittels Dremel und Spiralbohrer quasi "x-förmig" vertikal nach oben und unten erweitern, so dass die Achse nun pendeln kann, und ggf. die Bohrungen in den Kuppelstangen zu vertikalen Langlöchern erweitern. Das klappt natürlich nicht bei Loks, die an allen Achsen mittig Zahnräder aufweisen. Bei den Roco-Heeresfeldbahndampfern empfiehlt es sich, den Tender ebenfalls zur Stromabnahme heranzuziehen, bei der Liliput U und Uh hilft es, die Laufachse mit Sromabnahmeschleifern zu versehen. Ist alles etwas Aufwand, belohnt aber durch gesteigertes Fahrvergnügen.

Gruß, Volker
lonesome
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Registriert: 15. Juli 2009, 21:57

Beitrag von lonesome »

Nur so als Gedanke:

Im Aquarienbau gibt es Regelheizer die mittels bi- Metall schalteten. Das Problem: Beim Schalten überbrückte der Metall mittels Funkenflug und somit mit Hitze. Hierbei setzen sich Restöle frei die die Metalle vor der Produktion gegen Korrosion schützen sollen. Nach der Reinigung jedoch setzte sich mit der Zeit noch Restöl ab und irgendwann bildete sich ein Ölharz welches die Kontakte verklebte.

Sieht man sich die Schleifer von Gleichstromern und dessen Radsätzen an, könnte ich mir das auch vorstellen.

Ich hab dann mal bei ner alten tt- Lok mit Ultraschallbädern in Spüliwasser versucht die Radsätze zu Reinigen nebst neuen Schleifern. Das brachte einiges. auch das Reinigen mittels Bremsenreiniger und das Ausspülen des alten Getriebeöls oder Fett und das neu Einschmieren waren hilfreich.
Zum ölen habe ich immer gerne Druckluft Öl von Einhell genommen. Harzt nicht und ist sehr leicht. Auch Faller-Öl ist sehr gut.

In sehr seltenen Situationen, aber sehr gut: Silikonspray. es konserviert den Kunststoff und zieht tief ein. Danach aber nicht mit Öl mischen, sonst bappt es.
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