Eigentlich sollte dieses ein fröhlicher Bericht werden, allerdings trübt der Unfall im Lößnitzgrund meine Stimmung etwas.
Am Samstag um 7:00 Uhr ging es in Berlin los. Das erste Ziel war Radebeul. Nicht etwa die zahlreichen Dampfloks waren mein Ziel, sondern vielmehr dieser kleiner SKL.
Mir war er noch nie vor die Linse gekommen, da er sonst im SKL-Schuppen Radeburg steht. Der SKL entstand 1960 als Eigenbau der Bahnmeisterei Nossen und war auf dem Wilsdruffer Schmalspurnetz im Einsatz. Seit 1974 befindet er sich bei der Lößnitzgrundbahn.
Natürlich darf die V10C der TRR nicht fehlen.
Weiter geht es mit zwei Schneepflügen, die in Radebeul ausgestellt waren.
Auf ein Einstellen der Dampflokbilder verzichte ich bewußt.
Durch einen Tipp eines Freundes bin ich dann nach Obercarsdorf gefahren. Nach einer Information sollte die V10C der IG Weißeritztalbahn dort befinden. Diese fehlte mir noch in meiner V10C-Sammlung.
Zurück ging es nach Dippoldiswalde. Mein Ziel war nicht der Dampfzug, sondern Nebenfahrzeuge der Bahn.
Als erstes der Schwellenwechsler SVP-74 samt Beiwagen – für Kenny (Jan) die DR-Nr.: 97 20 13 101 40 – 7.
Hier noch ein Bild des Schneepfluges in Dippoldiswalde.
Weiter ging es nach Freital-Hainsberg. Ziel war ebenfalls ein SVP-74.
Die Bezeichnung lautet SWS 35, eine andere DR-Bezeichnung gibt es nicht – für Kenny (Jan).
Von der Weißeritztalbahn ging es zur Preßnitztalbahn.
Auch dort steht ein SVP-74 rum...
... und natürlich die beiden V10C und die Ns4.
Und dann fuhr diese nette Lok in Jöhstadt ein...
... und wurde von dem Personal „bettfein“ gemacht. Die IK54 hat mich echt beeindruckt. Ich muss noch mal ins Preßnitztal.
Damit war meine Sachsen-Tour noch nicht vorbei. Auf ging es nach Cranzahl, um mir ein Bild vom SKL-MUV 69/750 zu machen. Für Kenny(Jan): Er hat keine DR-Nr.
Ein Cranzahl steht auch noch ein ungenutzter Schneepflug. Heutzutage wird der Schnee mit einer L45H und einem umgebauten Schnpflug, den bereits die Königlich Sächsische Staatsbahn beschaffte, geräumt.
Auch ein umgebauter Rollwagen befindet sich in Cranzahl. Mit ihm können Mobilbagger u.a. transportiert werden.
Damit ging meine Sachsentour zu ende. Auf dem Rückweg wollte ich im Radio die Zusammenfassung der Fußball-Bundesliga genießen, als die Meldung über das Unglück im Lößnitzgrund kam. Geschockt fuhr ich zurück nach Berlin.
