Aktivitäten auf der Ybbstalbahn am 26. September 2009
Verfasst: 4. Oktober 2009, 14:06
"Und sie bewegt sich doch", könnte man den gegenwärtigen Zustand auf dem kläglichen Reststück der Ybbstalbahn benennen. Letzten Samstag hätte sich laut Ankündigung eigentlich nichts bewegen sollen, es herrschte die Gummiradl-Kamarilla uneingeschränkt ab Bahnhof Waidhofen. Grund waren die Arbeiten zur Wiederherstellung des Gleiskörpers über dem östlichen Tunnelportal der Luxusumfahrung Waidhofen. War sicher nicht billig (beides), vor allem wenn man bedenkt, dass die künftige "Stadtbahn Waidhofen" womöglich nicht einmal bis hierher kommen könnte! (Aber vielleicht möchte man ja in Wettstreit mit Gmunden treten, um den Titel "kürzeste Straßenbahn Österreichs".)
In der Traktion Waidhofen grüßen drei Generationen von Dieseltriebfahrzeugen.
In der Werkstätte beinahe "Business as usual" - 2095 013-5 steht ohne Drehgestelle auf den Hebeböcken.
Die Drehgestelle - das im Bild vordere ist übrigens mit 2095.14 beschriftet.
2095.10 in prächtigem Neulack in blutorange-elfenbein.
Der Schotterpflug im Einsatz über dem Tunnelportal der Umfahrungsstraße.
Noch einmal etwas näher.
Ein paar Meter weiter steht die Stopfmaschine bereit.
Auf dem Sattelgrabenviadukt steht 2095.05 mit den Schotterwagen.
Die 2095 hat zur Baustelle zurück geschoben, um Schotter abzuladen.
An der Laderampe in Gstadt wird neuer Schotter aufgeladen.
Um wieviel wäre dieser Anblick erfreulicher, würde sich dieser Zug in die andere Richtung in Bewegung setzen...?
Die traurige Wahrheit sieht leider anders aus.
An der Zweigstrecke rosten einstweilen die Schienen vor sich hin. Eine Baustelle mit Gegenverkehr? Die armen Ybbsitzer Autofahrer, ob die diesen Stress aushalten werden? Ob der Herr Bürgermeister deswegen schon um seine Wählerstimmen zittern muß?
Es ist schon bemerkenswert, wofür man Geld ausgeben kann, wenn man nur will. Diese "Stelzenautobahn" ist der neue Radweg am Ufer der Kleinen Ybbs! Für einen jahrelang diskutierten Trassentausch zwischen Bahn und Straße in genau diesem Abschnitt, war offenbar nie genug Kohle vorhanden. Auch wenn ich selbst ein großer Befürworter des Radfahrens bin, über so etwas kann auch ich nur den Kopf schütteln. (Abgesehen davon, dass solche Ausflüglerautobahnen nichts zur Erhöhung des Radverkehrsanteils im Alltagsverkehr beitragen.)
Bahnhof Opponitz - der eingeschlossene 5090 010-9 wartet noch immer auf bessere Zeiten. Warum wurde er noch nicht auf der Straße abtransportiert? Inzwischen scheint man ja darüber im Klaren zu sein, dass ein Transport auf der Schiene nicht mehr möglich sein wird. Dass er in einer Vollmondnacht zu Fuß nach Waidhofen reinwandert?? Oder will man die Lösung dieses Problems einem allfälligen Neueigentümer überlassen?
Ansonsten sind in anderen Bahnhöfen an Schienenfahrzeugen noch eine große Zahl an SSm/s im Bahnhof Großhollenstein anzutreffen, sowie drei gedeckte Vierachser, die schon seit Jahren in Ybbsitz herumstehen.
In der Traktion Waidhofen grüßen drei Generationen von Dieseltriebfahrzeugen.
In der Werkstätte beinahe "Business as usual" - 2095 013-5 steht ohne Drehgestelle auf den Hebeböcken.
Die Drehgestelle - das im Bild vordere ist übrigens mit 2095.14 beschriftet.
2095.10 in prächtigem Neulack in blutorange-elfenbein.
Der Schotterpflug im Einsatz über dem Tunnelportal der Umfahrungsstraße.
Noch einmal etwas näher.
Ein paar Meter weiter steht die Stopfmaschine bereit.
Auf dem Sattelgrabenviadukt steht 2095.05 mit den Schotterwagen.
Die 2095 hat zur Baustelle zurück geschoben, um Schotter abzuladen.
An der Laderampe in Gstadt wird neuer Schotter aufgeladen.
Um wieviel wäre dieser Anblick erfreulicher, würde sich dieser Zug in die andere Richtung in Bewegung setzen...?
Die traurige Wahrheit sieht leider anders aus.
An der Zweigstrecke rosten einstweilen die Schienen vor sich hin. Eine Baustelle mit Gegenverkehr? Die armen Ybbsitzer Autofahrer, ob die diesen Stress aushalten werden? Ob der Herr Bürgermeister deswegen schon um seine Wählerstimmen zittern muß?
Es ist schon bemerkenswert, wofür man Geld ausgeben kann, wenn man nur will. Diese "Stelzenautobahn" ist der neue Radweg am Ufer der Kleinen Ybbs! Für einen jahrelang diskutierten Trassentausch zwischen Bahn und Straße in genau diesem Abschnitt, war offenbar nie genug Kohle vorhanden. Auch wenn ich selbst ein großer Befürworter des Radfahrens bin, über so etwas kann auch ich nur den Kopf schütteln. (Abgesehen davon, dass solche Ausflüglerautobahnen nichts zur Erhöhung des Radverkehrsanteils im Alltagsverkehr beitragen.)
Bahnhof Opponitz - der eingeschlossene 5090 010-9 wartet noch immer auf bessere Zeiten. Warum wurde er noch nicht auf der Straße abtransportiert? Inzwischen scheint man ja darüber im Klaren zu sein, dass ein Transport auf der Schiene nicht mehr möglich sein wird. Dass er in einer Vollmondnacht zu Fuß nach Waidhofen reinwandert?? Oder will man die Lösung dieses Problems einem allfälligen Neueigentümer überlassen?
Ansonsten sind in anderen Bahnhöfen an Schienenfahrzeugen noch eine große Zahl an SSm/s im Bahnhof Großhollenstein anzutreffen, sowie drei gedeckte Vierachser, die schon seit Jahren in Ybbsitz herumstehen.