Um die kleine Konfusion
aufzuklären:
"PeterR" hat nach der
2190.02 gefragt – und nicht nach einer
2091! (Ich weiß schon: ist durch die Ähnlichkeit der ÖBB-BR-Bezeichnung leicht zu velwechsern
. Eselsbrücke/Merkregel: Die 20
91 ist die größere Lok, quasi eine "doppelte" 21
90, und damit "höher" angeschrieben ...).
* Es kann sich eigentlich nur um die 2190.
02 handeln (> Klick auf den ersten Link im Eingangsposting; dort findet sich u. a. auch ein aktuelles Foto einer ziemlich "leeren" 2190er). Denn, wie zu lesen ist:
"4./5. November [2009] ... Die Verladung der Diesellok (Rh. 2190) in Hirschwang dauerte aufgrund Problemen mit dem tiefen Boden länger als geplant, der Transport traf erst am späten Nachmittag anstelle kurz nach Mittag in Heidenreichstein ein." (Quelle: WSV)
* Tatsächlich erwarb lt. div. Quellen (ÖGLB / Werner Schiendl) die ÖGLB von den ÖBB 1982 die Lok
2190.02 und ein Jahr später die Lok
2190.01 (nach anderen Quellen, ebenfalls lt. ÖGLB/Schiendl, war's umgekehrt).
* Bei einer der beiden Loks (bei welcher, war aus meinen Unterlagen nicht zu eruieren) war der
Dieselmotor defekt, bei der anderen "die
Elektromotore" (zit. n. Schiendl; an anderer Stelle – ebenfalls nach Schiendl – "der
Generator").
* Die
02er wurde meines Wissens nach nie betriebsfertig aufgearbeitet, sondern diente ausschließlich als
Ersatzteilspender für die aufzuarbeitende 01er, die vor längerem schon zur YB-Bergstrecke umstationiert wurde und seit heuer (nach einer neuerlichen äußerlichen und motorischen Aufarbeitung) wieder "über den Berg" tuckert.
* Die 2190.02 stand wohl längste Zeit weitgehend "entleert"/"ausboandlt" (= ausgebeint) und damit ohne wirkliche Verwendung in Hirschwang.
* Was die Waldviertler mit dem Torso vorhaben, entzieht sich meiner Kenntnis. Jedenfalls: Die Bildunterschrift im erwähnten WSV-Link lautet, wie folgt:
"Neuzugang auf dem Dieselloksektor: Gehäse einer Lok der Reihe 2190. Das Antriebsaggregat befindet sich bereits im Heizhaus." Die explizite Erwähnung des "Antriebsaggregats" lässt manches vermuten ...
*
Kurz-Info zur 2091.01: Diese wurde 1988 ausgemustert und danach noch von den ÖBB als Ersatzteilspender genutzt und (lt. Schiendl 2005, "Die ÖGLB", S. 71) 1989 "leer" erworben und "in Payerbach" (!?) abgestellt (und wohl auch von der ÖGLB weiter "ausgeboandlt"). "2003 kam sie nach Lunz, um [...] äußerlich hergerichtet zu werden." Also (wie schon von "399.01" angemerkt): In Lunz stand und steht die "leere" und seit einigen Jahren wieder grüne 2091.01. Wer weiß – vielleicht haben ja die Waldviertler Schmalspurbahner Muse, Zeit, Kapazitäten und Geld
, und holen sich auch diesen Torso ...
Denn wie heißt's so schön in der Lotto-Werbung: "Alles ist möglich." >
"Waldviertler knackt Vierfachjackpot"
Gruß, k.